Neubau 4-zügige Realschule mit Zweifachsporthalle und Freisportflächen in Hohenbrunn Referenznummer der Bekanntmachung: 2023/S 115-357025
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Prof.-Messerschmitt-Str. 3
Ort: Neubiberg
NUTS-Code: DE21H München, Landkreis
Postleitzahl: 85579
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 89638791350
Fax: +49 896387913520
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://szv-m.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau 4-zügige Realschule mit Zweifachsporthalle und Freisportflächen in Hohenbrunn
Gegenstand des Auftrags sind die Leistungen der Fachplanung Technische Ausrüstung für die Anlagengruppen 4, 5 und 6 entsprechend HOAI Teil 4, Abschnitt 2, Leistungsphasen 1-3 und 5-9 für den Neubau. Besondere Leistungen sind dem Vertragsentwurf zu entnehmen.
Erfüllungsort für die Leistungen des Auftragnehmers ist die Baustelle in 85662 Hohenbrunn, soweit die Leistungen dort zu erbringen sind, im Übrigen der Sitz des Auftraggebers.
Zur Entlastung der bestehenden Realschule in Neubiberg und zur Erweiterung des Schulangebots im Zweckverbandsgebiet wurde die Neugründung einer Realschule in Hohenbrunn beschlossen. Die Realschule in der Gemeinde Hohenbrunn wird vom Zweckverband Staatliche weiterführende Schulen im Südosten des Landkreises Münchens errichtet und soll von Schüler*innen aller Mitgliedsgemeinden besucht werden. Die sechsstufige Realschule (R6) soll 4-zügig (24 Klassen) für ca. 770 Schüler*innen errichtet werden.
Das neue Schulareal liegt jenseits des westlichen Siedlungsrandes des Ortes Hohenbrunn. Der westliche Siedlungsrand wird durch die Bahngleise der Bahnstrecke München-Kreuzstraße begrenzt, westlich davon befindet sich derzeit Ackerland. Die Taufkirchner Straße (B 471) kreuzt die Bahngleise und führt von Westen in den Ortskern Hohenbrunns. Nördlich der Taufkirchener Straße und westlich der Bahngleise wird die Gemeinde um eine Ortserweiterung mit Wohnsiedlung und die zu planende Realschule ergänzt.
Das Planungsgebiet besteht aus zwei Teilen, zum einen aus dem südöstlichen Gebiet mit einer Größe von ca. 25.400 m² und zum anderen aus dem nordwestlichen Bereich, der ca. 17.900 m² groß ist. Auf dem südöstlichen Teil ist das Schulgebäude der Realschule mit Pausenhoffläche und ein Allwetterplatz verortet. Des Weiteren ist auf dem Gelände eine Fläche von 8.000 m² für eine weitere Bildungs- und Erziehungseinrichtung der Gemeinde vorbehalten. Auf dem nordwestlichen Bereich sind die weiteren Freisportanlagen sowie ein Parkplatz angeordnet.
Einen hohen Stellenwert legt der Auftraggeber auf überzeugende gestalterische, funktionale und wirtschaftliche Lösungen in Bezug auf die Herstellungs-, Unterhalts-, und Betriebskosten der neuen Schule. Insbesondere hinsichtlich moderner Lehrkonzepte und Digitalisierung sowie Umweltschutz und Nachhaltigkeit soll die Realschule in Hohenbrunn Modellcharakter aufweisen.
Die Maßnahme wird öffentlich gefördert (Erfordernis eines Verwendungsnachweises).
Zur Optimierung der Planung hat der Auftraggeber einen Realisierungswettbewerb durchgeführt.
Derzeit wird in einem Verhandlungsverfahren nach VgV der zu beauftragende Preisträger aus dem Wettbewerb ermittelt. Als Information liegen die Wettbewerbsbeiträge der ersten drei Preisträger der Bekanntmachung bei.
Ebenfalls werden parallel die Vergabeverfahren der Fachplanungen der Technischen Ausrüstung und der Tragwerksplanung sowie der Projektsteuerung durchgeführt.
Gegenstand des Auftrags sind die Leistungen der Fachplanung Technische Ausrüstung für die Anlagengruppen 4, 5 und 6 entsprechend HOAI Teil 4, Abschnitt 2, Leistungsphasen 1-3 und 5-9 für den Neubau. Besondere Leistungen sind dem Vertragsentwurf zu entnehmen.
Die Beauftragung erfolgt nach § 55 HOAI stufenweise. Im Auftragsfall wird als erste Stufe die Leistungsphase 1 und 2 beauftragt. Über eine jeweils weitere Beauftragung der Leistungsstufen entscheidet der Auftraggeber im weiteren Verfahrensverlauf. Aus der stufenweisen Beauftragung können keine Forderungen auf die Übertragung weiterer Leistungsstufen oder weiterer Leistungen abgeleitet werden.
Nach derzeitigem Kenntnisstand werden entsprechend HOAI Anlage 15 „Objektliste Technische Ausrüstung“ die Honorarzonen für die Anlagengruppen wie folgt eingestuft:
Anlagengruppe 4, 5 und 6: II
Nach derzeitigem Kenntnisstand geht der Auftraggeber von folgenden Kostenansätzen (netto) aus:
- KGr 440 ca. [Betrag gelöscht] EUR
- KGr 450 ca. [Betrag gelöscht] EUR
- KGr 460 ca. [Betrag gelöscht] EUR
Der Planungsbeginn erfolgt unmittelbar nach der Auftragserteilung, voraussichtlich im November 2023. Mit der Durchführung der Baumaßnahme soll im Mai 2025 begonnen werden. Die Realschule soll bis zum Schulbeginn im September 2027 in wesentlichen Teilen fertiggestellt sein.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Maximilianstr. 39
Ort: München
Postleitzahl: 80438
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 8921762411
Fax: +49 8921762847
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der/die Antragsteller*in den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.