Neubau eines Umweltkompetenzzentrums mit Wertstoffhof: Technische Gebäudeausrüstung, Freianlagenplanung Referenznummer der Bekanntmachung: FB11-FAL-UKZ23
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Nationale Identifikationsnummer: DE276
Postanschrift: Feyerabendstraße 2
Ort: Schwabmünchen
NUTS-Code: DE276 Augsburg, Landkreis
Postleitzahl: 86830
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): AWB, Vergabewesen
E-Mail:
Telefon: +49 821/3102-2760
Fax: +49 821/3102-1021
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.awb-landkreis-augsburg.de
Adresse des Beschafferprofils: http://www.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau eines Umweltkompetenzzentrums mit Wertstoffhof: Technische Gebäudeausrüstung, Freianlagenplanung
Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Augsburg beabsichtigt den Neubau eines Umweltkompetenzzentrums mit Wertstoffhof, stationäre Schadstoffannahmestelle, Betriebsgebäude für den Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Augsburg, Lagerhalle für Mülltonnen, Gebrauchtwarenbörse, Informationszentrum und Grüngutannahme. Die Baumaßnahme umfasst einen funktionellen Neubau nach den neuesten technischen Standards auf einem ca. 8.400 m² großen Grundstück. Das Gebäude soll nicht das Thema "Müll ist schmutzig" in den Vordergrund rücken, sondern das Thema Nachhaltigkeit ausstrahlen. Der geschätzte Kostenrahmen für die Gesamtmaßnahme liegt bei ca. [Betrag gelöscht] EUR netto (KGR 200 bis 500). Der Planungsbeginn erfolgt unmittelbar nach der Auftragserteilung. Die Fertigstellung der Baumaßnahme ist für das Jahr 2026 geplant. Gegenstand des Auftrages ist eine stufenweise Beauftragung der Leistung der Technischen Ausrüstung Freianlagenplanung nach § 39 der HOAI.
Erfüllungsort für die Leistungen des Auftragnehmers ist die Baustelle, soweit die Leistungen dort zu erbringen sind. Im Übrigen der Sitz des Auftraggebers.
Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Augsburg beabsichtigt den Neubau eines Umweltkompetenzzentrums mit Wertstoffhof, stationäre Schadstoffannahmestelle, Betriebsgebäude für den Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Augsburg, Lagerhalle für Mülltonnen, Gebrauchtwarenbörse, Informationszentrum und Grüngutannahme. Die Baumaßnahme umfasst einen funktionellen Neubau nach den neuesten technischen Standards auf einem ca. 8.400 m² großen Grundstück. Das Gebäude soll nicht das Thema „Müll ist schmutzig“ in den Vordergrund rücken, sondern das Thema Nachhaltigkeit ausstrahlen. Zur Minimierung des ökologischen Fußabdrucks wird eine Gebäudekonstruktion mit tragenden Bauteilen aus Stahlbeton und nicht tragenden Elementen, z. B. Holz oder weitestgehend recyclingfähigen Materialien (Sekundärrohstoffe), angestrebt. Um die Kreislaufwirtschaft zu fördern und unsere natürlichen und umweltfreundlichen Ressourcen zu schonen, soll je nach Möglichkeit mit ortsnahen Bau- und Rohstoffen gearbeitet werden. Die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit nehmen für den Abfallwirtschaftsbetrieb eine zentrale Rolle ein, die insbesondere auch bei unseren zukünftigen Neubauten berücksichtigt werden sollen. Das Umweltkompetenzzentrum soll aufgrund dessen den Anforderungen einer modernen, ökologischen Architektur und einer ökologischen Energieversorgung in besonderer Weise gerecht werden. Fassaden und Dachbegrünung, Passivhausstandard für die Betriebsräume, Regenwassernutzung, Photovoltaikanlagen für die Versorgung mit erneuerbarer Energie, Ladestationen für Elektrofahrzeuge und -geräte und ein konsequenter Einsatz der LED-Technik sind beispielhafte Merkmale eines ökologisch vorbildlichen Betriebshofes. Auch sollen Büroflächen im Hinblick auf veränderte Arbeitswelten mit mobilem Arbeiten und einer zunehmenden Digitalisierung von Arbeitsprozessen als Orte der Kommunikation und der Arbeit im Team gestaltet werden. Der gesamte Gebäudekomplex soll die Bereiche Wertstoffhof (ca. 2.500 – 3.000 m²), Lagerhalle für Tonnenlagerung, Reparaturen, Reinigung, Betriebsräume, Informationszentrum (ca. 200 m²), Gebrauchtwarenbörse und allgemeine Flächen umfassen. Die Zusammenarbeit und Koordination mit den entsprechenden Fachplanern obliegt dem Architekten und muss in enger Abstimmung mit dem Auftraggeber erfolgen. Auf Termineinhaltung wird nach erstelltem Terminplan gesondert geachtet. Der geschätzte Kostenrahmen für die Gesamtmaßnahme liegt bei ca. 8.000.000,00 € netto (KGR 200 – 500). Der Planungsbeginn erfolgt unmittelbar nach der Auftragserteilung. Die Fertigstellung der Baumaßnahme ist für das Jahr 2026 geplant. Gegenstand des Auftrages ist eine stufenweise Beauftragung der Leistung der Freianlagenplanung nach § 39 der HOAI. Über eine jeweils weitere Beauftragung entscheidet der Auftraggeber im weiteren Verfahrensverlauf. Aus der stufenweisen Beauftragung können keine Forderungen auf die Übertragung weiterer Leistungsstufen oder weiterer Leistungen abgeleitet werden.
Die Beauftragung erfolgt nach § 39 HOAI stufenweise. Über eine jeweils weitere Beauftragung entscheidet der Auftraggeber im weiteren Verfahrensverlauf.
Aus der stufenweisen Beauftragung können keine Forderungen auf die Übertragung weiterer Leistungsstufen oder weiterer Leistungen abgeleitet werden.
Es ist der ausgefüllte Bewerberbogen über die Vergabeplattform www.vergabe.bayern.de einzureichen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eigenerklärung des Bewerbers (natürliche Personen, juristische Personen, Bewerbergemeinschaften) zur beruflichen Befähigung für den Projektverantwortlichen (siehe Bewerberbogen).
Angaben zu Referenzen sind im Bewerberbogen mitzuteilen.
Angaben zu technischen Mitarbeiter sind im Bewerberbogen mitzuteilen.
Das Formblatt 127 Erklärung Bezug Russland ist einzureichen.
a) Eigenerklärung zu Berufshaftpflichtversicherung (siehe Bewerberbogen). Nachzuweisen ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen über mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und über [Betrag gelöscht] EUR für Sachschäden bei einem in einem EU Mitgliedsstaat oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmers. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Eignung des Versicherungsunternehmers erforderlich, dass beide Schadenkategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind. Die Ersatzleistung des Versicherers muss mindestens das 2-fache der Deckungssumme pro Jahr betragen. Die Deckung für das Objekt muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben;
b) Erklärung des Bewerbers zur Größe realisierter Referenzprojekte (siehe Bewerberbogen);
c) Umsätze der Jahre 2018-2022 (sollte das Geschäftsjahr 2022 noch nicht abgeschlossen sein, ist eine Prognose zu treffen - siehe Bewerberbogen).
Siehe II.2.9) dieser Bekanntmachung.
Siehe II.2.9) dieser Bekanntmachung.
Bewerbergemeinschaften werden wie ein Einzelbewerber behandelt. Die Bewerbergemeinschaft kann sich auf sämtliche Referenzen aller Einzelmitglieder der Bewerbergemeinschaft berufen.
Die Referenzen müssen einen Vertragsschluss im Zeitraum von 09/2018 - 10/2023 aufweisen.
Der Auftraggeber behält sich vor, beim Referenzgeber nachzufragen, ob die Referenzen jeweils zur Zufriedenheit des Referenzgebers erbracht worden sind. Der Auftraggeber behält sich vor, Referenzen nicht zu werten, wenn diese nicht vollständig oder nicht im Wesentlichen auftragsgemäß ausgeführt worden sind. Sind mehrere angegebene Referenzen nicht wertbar, wird der Auftraggeber im Rahmen einer Prognoseentscheidung beurteilen, ob der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft über die erforderliche technische und berufliche Leistungsfähigkeit verfügt. Den Bietern wird anheimgestellt, bereits vorhandene Referenzbescheinigungen ihrem Angebot beizufügen. Kontaktdaten aller Referenzen sind beizulegen.
Die Referenzen sind mit aussagekräftigen Fotos jeweils auf maximal 5 DIN A4 Seiten darzustellen und sollen wenn möglich alle Angaben zu den Unterkriterien enthalten. Aussagen zu den Referenzen werden nicht nachgefordert, nur gänzlich der Anzahl nach fehlende Referenzen werden gegebenenfalls nachgefordert.
1. Referenzprojekte - Erfahrung des Bewerbers Erfahrung bei der Planung und Durchführung vergleichbarer Bauaufgaben hinsichtlich:
• 1.1 Vergleichbarkeit hinsichtlich Nutzung
• 1.2 Erfahrung mit öffentlichen Bauvorhaben
• 1.3 besondere Konzepte (Ausführung)
• 1.4 erbrachte LPh (2-8)
• 1.5 Bewertbarkeit der eingereichten Unterlagen
• 1.6 Planung und Ausführung von Baumaßnahmen vergleichbarer Größe (mind. [Betrag gelöscht] Euro netto Herstellungskosten)
• 1.7 Einhaltung von Kosten
• 1.8 Einhaltung von Terminen
• 1.9 Nachtragsmanagement
• 1.10 Kommunikation in der Projektbearbeitung (Zusammenarbeit zwischen Planern, Architekten und Bauherr)
2. Technische Mitarbeiter
2.1 Berufserfahrung Projektleitung (Leitung und Stellvertretung)
Es werden maximal 10 Punkte vergeben, entsprechend der folgenden Aufteilung:
- 5 Punkte: Projektleitung verfügt über min. 10 Jahre Berufserfahrung
Pro halben Jahr weniger Berufserfahrung werden 0,5 Punkte abgezogen.
- 5 Punkte: Stellvertretung verfügt über min. 5 Jahre Berufserfahrung.
Pro halben Jahr weniger Berufserfahrung werden 0,5 Punkte abgezogen.
2.2 Berufserfahrung Bauleitung (Leitung und Stellvertretung)
Es werden maximal 10 Punkte vergeben, entsprechend der folgenden Aufteilung:
- 5 Punkte: Projektleitung verfügt über min. 10 Jahre Berufserfahrung
Pro halben Jahr weniger Berufserfahrung werden 0,5 Punkte abgezogen.
- 5 Punkte: Stellvertretung verfügt über min. 5 Jahre Berufserfahrung.
Pro halben Jahr weniger Berufserfahrung werden 0,5 Punkte abgezogen.
a) Eigenerklärung zur beabsichtigten Weitervergabe von Teilleistungen: Will sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrages der Leistungen anderer Unternehmen bedienen, so hat er diese Unternehmen und die Leistungsteile, die vergeben werden sollen, zu benennen (siehe Bewerberbogen). Die Nachunternehmen legen einen eigenen Bewerberbogen vor. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Nachunternehmen ist auf Anforderung nachzureichen;
b) Eigenerklärung zur Eignungsleihe: Will der Bewerber für den Nachweis der erforderlichen wirtschaftlichen und finanziellen sowie der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen, so hat er diese Unternehmen und die Leistungsteile, welche in Anspruch genommen werden sollen, zu benennen (siehe Bewerberbogen). Die Unternehmen legen einen eigenen Bewerberbogen vor. Bei der Prüfung der Eignung des Bewerbers werden Leistungen der Eignungsleihe nur in dem Umfang und für die Bereiche der beabsichtigten Leistungsübertragung bewertet. Eine Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen ist auf Anforderung nachzureichen.
Ausschluss-/Mindestkriterium:
a) Die Präsenz vor Ort durch die Bauleitung muss gewährleistet sein zur zweckgemäßen Erfüllung der geforderten Leistung. Die Bauleitung muss daher innerhalb von maximal drei Stunden nach Anforderung auf der Baustelle sein. Die Angaben sind im Gesamtkonzept/Präsentation zu tätigen.
b) Die Mindestanzahl der technischen Fachkräfte oder technischen Stellen beträgt 3 Mitarbeitende.
Die Angaben sind im Bewerberbogen zu tätigen.
Siehe III.1.1) dieser Bekanntmachung.
a) Eigenerklärung des Bewerbers zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 42 (1) und (2) VgV (siehe Bewerberbogen).
b) Grundlage für die Beauftragung wird das Vertragsmuster des Auftraggebers. Die dort formulierten vertraglichen Vereinbarungen sind als Vorschlag der Auftraggeberin zu verstehen.
c) Ausschluss-/Mindestkriterium: Die Präsenz vor Ort durch die Bauleitung muss gewährleistet sein zur zweckgemäßen Erfüllung der geforderten Leistung. Die Bauleitung muss daher innerhalb von maximal drei Stunden nach Anforderung auf der Baustelle sein. Weiterhin muss die Mindestanzahl der technischen Fachkräfte oder technischen Stellen 3 Mitarbeitende betragen. Die Angaben sind im Bewerberbogen zu tätigen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a) mit den vorgegebenen Unterlagen sind die Eigenerklärung, der Bewerberbogen und die Erklärung Sanktion Russland ausgefüllt und Unterschrieben einzureichen;
b) Die Angebote sind elektronisch über die Vergabeplattform www.vergabe.bayern.de einzureichen. Als Schlusstermin für die Einreichung der Angebote gilt der Zeitpunkt des Eingangs bei der Einreichungsstelle;
c) Formlose Angebote und nicht fristgerecht eingegangene Angebote führen zum Ausschluss. Nicht eingereichte Bewerberbogen führen ebenfalls zum Ausschluss des Angebots;
d) weitere Unterlagen über die verlangten Erklärungen und Referenzen hinaus sind nicht erwünscht;
e) Angebote sind in elektronisch über die Vergabeplattform www.vergabe.bayern.de einzureichen. Eine Einreichung per E-Mail ist nicht zulässig;
f) Hinweis zu Bewerbergemeinschaften:
Der Auftrag kann an Einzelunternehmen oder an Bewerber- / Bietergemeinschaften vergeben werden. Bewerber- / Bietergemeinschaften haben mit dem Angebot die von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung (siehe Bewerberbogen) abzugeben, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der bevollmächtigte Vertreter aufgezeigt ist, der die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt. Alle Mitglieder einer Bewerber- / Bietergemeinschaft haften gesamtschuldnerisch. Bewerber- / Bietergemeinschaften füllen einen gemeinsamen Bewerberbogen aus und legen eine gemeinsame Referenzliste vor. Alle Mitglieder einer Bewerber- / Bietergemeinschaft geben einen separaten Bewerberbogen ab. Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer Bewerber- / Bietergemeinschaft sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerber- / Bietergemeinschaften im weiteren Verfahren.
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 8921760
Fax: +49 8921762914
Ein erkannter Verstoß gegen Vergabevorschriften ist innerhalb von einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§160 Abs. 3 Nr. 2 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§160 Abs. 3 Nr. 3 GWB). Nach Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 Tage (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).
Postanschrift: Feyerabendstraße 2
Ort: Schwabmünchen
Postleitzahl: 86830
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse: http://www.awb-landkreis-augsburg.de