Bestandsvermessung Referenznummer der Bekanntmachung: E60b260523
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Friedenstraße 40
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 81671
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Bestandsvermessung
Die Münchner Stadtentwässerung plant die Durchführung einer hydraulischen Sanierungsmaßnahme des Kanalnetzes in den Münchner Stadtbezirken Altstadt-Lehel, Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt und Au-Haidhausen. Im Rahmen dieser Maßnahme wird ein Sammler DN 3200 gebaut.
Gegenstand dieses Vertrages sind die Durchführung von Bestandsvermessungsleistungen für
das o.g. Projekt "Sammler links der Isar". Das Projekt soll als BIM Projekt geplant und umgesetzt werden, und die hier ausgeschriebenen Vermessungsleistungen dienen der Schaffung entsprechender Grundlagen.
80469 München
Die Ausschreibung umfasst die Oberflächenvermessung sowie die Bestandsvermessung.
Folgende Leistungen sind zu erbringen:
- Erheben der amtl. Unterlagen und Grundlagenermittlung
- Erstellen bzw. Überprüfen eines geodätischen Festpunktfeldes
- Dauerhafte Vermarkung von Festpunkten
- Überprüfung und Auswertung bereits vorhandener Bestandsvermessungen
- Messung der Lage- und Höhensituation des Baugeländes
- Vermessung von Kanalbauwerken, Anschlussbauwerke in Lage, Geländehöhe und Sohlhöhe
- Auswertung der Messungen
- Erstellen Bestandspläne (Lage- und Höhenplan) und Bauwerkspläne
- Erstellen eines Bestandsmodells entsprechend der aufgeführten BIM-Spezifika
- Eintragen öffentlich-rechtlicher Festlegungen in die Bestandspläne
-Lieferung digitaler Daten im dwg-Format (AutoCAD Zeichnung) sowie in einem Auto-CAD Civil 3D kompatiblen Format
- Vermessung der Isarufermauer mit Drohnenbefliegung
- Vermessung der S-Bahn-Tunnelröhren
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1.) entfällt
2.) Eigenerklärung des Bieters, dass im Auftragsfall der Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit folgendem Inhalt vorgelegt wird: Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen von über mind. 2,0 Mio. EUR für Personenschäden und mind. 0,5 Mio EUR für sonstige Schäden. Die Versicherung muss während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. Zudem muss die Ersatzleistung der Versicherung mindestens das Zweifache der o.g. Deckungssummen pro Jahr betragen (2-fach maximiert). Im Falle einer Bietergemeinschaft ist von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft eine Versicherung zu den o.g. Bedingungen nachzuweisen. Zudem ist gleichzeitig eine Erklärung des Versicherers bzw. die entsprechende Passage aus dem/den Vertrag/Bedingungen beizufügen, wonach die Versicherung auch bei der Betätigung des Bieters als Partner einer Arge, bei Schäden, die vom Versicherungsnehmer verursacht werden, zu den genannten Bedingungen eintritt.
Vorlage von mind. einer Referenz vergleichbarer Leistungen des Bieters aus dem Referenzzeitraum 2018 bis Ende der Angebotsfrist. Es reicht aus, wenn ein Kriterium im Rahmen eines Projektes erfüllt wird. Deswegen kann sowohl ein Projekt alle drei Kriterien enthalten oder verschiedene Referenzen erfüllen jeweils ein Kriterium.
Die Referenz muss folgende Mindestkriterien erfüllen:
- Erfahrung mit der Erstellung von BIM-Modellen im Rahmen eines Projekts: Der AN muss ein 3D Vermessungs- oder Bestandsmodell erstellt haben.
- Erfahrung mit Drohnenbefliegung: Der AN muss nachweisen, dass er in einem Projekt eine Drohnenbefliegung zu Vermessungszwecken durchgeführt hat.
- Erfahrung in der Vermessung unterirdischer Infrastruktur: Der AN muss nachweisen, dass er über Erfahrungen in der Vermessung und Dokumentation unterirdischer Infrastruktur (Tunnel, Leitungen, Kanäle und andere unterirdische Bauwerke) verfügt.
Die Referenzen sind in der "Liste geeigneter Referenzen" als Anlage zum Bewerberbogen darzustellen.
Für jede Referenz werden darüber hinaus folgende Angaben erwartet:
Kontaktdaten des Auftraggebers mit Name des Ansprechpartners, Anschrift, Telefonnummer und E-Mail; Beschreibung der erbrachten Leistung und Zeitraum der Leistung.
Zudem ist anzugeben, ob die Leistungen als vollständige Eigenleistung, mit Nachunternehmern oder in Kooperation mit anderen Unternehmen erbracht wurden, sowie die Angabe des Eigenleistungsanteils. Wurden die Leistungen nicht vollständig als Eigenleistung erbracht, so ist anzugeben, welche Leistungen als Eigenleistung erbracht wurden.
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Eine Leistung gilt dann als im Referenzzeitraum erbracht, wenn sie innerhalb des Referenzzeitraums abgeschlossen worden ist. Der Beginn der Leistung kann hingegeben auch schon vor diesem Zeitraum liegen.
Vorlage von mind. einer Referenz, die die unter Ziffer III.1.3. genannten Mindestkriterien in einem Referenzprojekt erfüllen müssen.
Erfüllt ein Bieter diesen Mindeststandard nicht, wird er mangels Eignung vom Verfahren ausgeschlossen.
siehe Vergabe-/Auftragsunterlagen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Der Bieter hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten zwei Jahren
• gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder
• gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
• gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz oder
• gem. § 98c AufenthG mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] Euro belegt worden ist.
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2. Die Vergabe-/Auftragsunterlagen sind auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) eingestellt.
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Alle einzureichenden, bearbeitbaren Formulare sind auf den eigenen Rechner herunterzuladen, dort lokal auszufüllen und zu speichern.
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Alle Unterlagen können ausschließlich von registrierten Bietern über die Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) in Textform eingereicht werden. Die ausgefüllten und lokal gespeicherten Unterlagen sind auf die Plattform hochzuladen.
Bei elektronischer Angebotsübermittlung in Textform muss der Bieter, der die Erklärung abgibt, erkennbar sein.
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Eine gesonderte Unterschrift sowie eine fortgeschrittene oder qualifizierte Signatur ist nicht erforderlich.
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Die Kommunikation (Fragen, Auskünfte) erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform. Dabei ist das Tool Frage stellen bzw. Fragen-Antworten zu verwenden.
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Nicht fristgerecht eingereichte Angebote, schriftliche (in Papierform eingereichte) oder formlose Angebote werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
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Beschreibungen zur Vorgehensweise bei Angeboten auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWOtender) unter:
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3. Beabsichtigt ein Bieter sich zum Nachweis seiner finanziellen, wirtschaftlichen oder technischen Leistungsfähigkeit auf Dritte (z.B. Unterauftragnehmer) zu berufen, so sind die unter Ziffer III.1.1 bis III.1.3 benannten Unterlagen für die anderen Unternehmen insoweit vorzulegen, als die Bezugnahme auf die Leistungsfähigkeit Dritter erfolgt. Nach Aufforderung ist zusätzlich die Verpflichtungserklärung des Dritten vorzulegen, nach deren Inhalt die rechtlich und tatsächlich abgesicherte Verfügbarkeit über die entsprechenden Ressourcen des Dritten nachgewiesen wird.
Beabsichtigt der Bieter im Hinblick auf vorzulegende Nachweise für die berufliche Leistungsfähigkeit (Referenzen) die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen, so ist durch dieses ausdrücklich zu bestätigen, dass es die Leistungen als Unterauftragsnehmer im Auftragsfall erbringen wird, für die diese Kapazitäten benötigt werden.
Soll im Hinblick auf Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch genommen werden, so ist vorgesehen, dass der Bieter/ die Bietergemeinschaft und diese Unternehmen gemeinsam für die Auftragsausführung haften. Eine entsprechende Erklärung ist auf Anforderung des Auftraggebers vorzulegen.
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
Telefon: +49 8921762411
Fax: +49 8921762847
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift: Friedenstraße 40
Ort: München
Postleitzahl: 81671
Land: Deutschland