Ökostromausschreibung Unterschleißheim Referenznummer der Bekanntmachung: 04157-23
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Rathausplatz 1
Ort: Unterschleißheim
NUTS-Code: DE21H München, Landkreis
Postleitzahl: 85716
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): RAin Anne Rupf, Kanzlei BBH
E-Mail:
Telefon: +49 89231164-140
Fax: +49 89231164-570
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.unterschleissheim.de
Abschnitt II: Gegenstand
Ökostromausschreibung Unterschleißheim
Lieferung von Strom aus erneuerbaren Energien zur Versorgung der Stadt Unterschleißheim für den Lieferzeitraum 01.01.2024-31.12.2025 mit beidseitiger Verlängerungsoption bis 31.12.2026
Es handelt sich um 153 Marktlokationslisten, dabei um 144 SLP-Abnahmestellen und 9 RLM-Abnahmestellen mit einem Jahresgesamtverbrauch von etwa 3.800.000kWh.
Stadt Unterschleißheim Rathausplatz 1 85716 Unterschleißheim
Gegenstand der Ausschreibung ist die Lieferung von elektrischer Energie aus erneuerbaren Energien an den in der Marktlokationsliste benannten Marktlokationen inklusive Netznutzung während der Lieferjahre 2024 und 2025, optional auch für 2026. Die elektrische Energie muss nachweislich zu 100 % aus erneuerbaren Energien stammen. Zwischen dem Netz, an das die Stromerzeugungsanlagen angeschlossen sind, und dem Netz, an dem die jeweilige Marktlokation Auftraggebers angeschlossen ist, muss eine netztechnische Verbindung bestehen. Der Strom, der dem Auftraggeber geliefert wird, ist nachweislich über eine lückenlose bilanzielle Abwicklung zwischen den Stromerzeugungsanlagen und der Marktlokation zur Verfügung stellen.
Es besteht die Möglichkeit einer (einmaligen) Verlängerung des Vertrages für das Kalenderjahr 2026. Die Verlängerungsoption tritt ein, sofern beiden Vertragsparteien bis spätestens zum 30.04.2025, 24:00 Uhr den Vertrag einvernehmlich schriftlich verlängert haben.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
In Form von Eigenerklärungen werden gefordert:
- Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB (Formular ist im Formblatt Eignung den Ausschreibungsunterlagen beigefügt und zu verwenden)
- Eigenerklärung Russland-Sanktionen (Anlage 3 zu Formblatt Eignung)
- Unternehmensdarstellung (Firma, Sitz, Rechtsform, Gesellschaftsstruktur und ggf. etwaiger Konzernstrukturen sowie Beschreibung der Tätigkeit des Unternehmens)
In Form eines Fremdnachweises soll vorgelegt werden:
- Handelsregisterauszug oder Registerauszug gleichwertiger Art, nicht älter als 3 Monate (Fremdnachweis)
Bei der Bewerbung von Bietergemeinschaften haben diese gemeinsam mit Ihrem Angebot eine Aufstellung der Mitglieder der Bietergemeinschaft mit Bezeichnung des bevollmächtigten Vertreters sowie einer von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung einzureichen, dass der bevollmächtigte Vertreter die im Verzeichnis ausgeführten Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt und alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften (Anlage 5).
Die Erklärungen und Nachweise zur Befähigung der Berufsausübung sind für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erbringen.
In Form einer Eigenerklärung wird gefordert:
- Eigenerklärung zu den Umsätzen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren für vergleichbare Leistungen (s. Formblatt Eignung)
- Eigenerklärung zum Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung (s. Formblatt Eignung) mit folgenden Mindestdeckungssummen (2-fach je Versicherungsjahr):
- [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden pro Jahr
- [Betrag gelöscht] EUR für Sach- und Vermögensschäden pro Jahr
Bezieht sich der Bewerber bei der Darlegung der Leistungsfähigkeit eines Unterauftragnehmers, so muss eine entsprechende Verpflichtungserklärung des Unterauftragnehmers vorgelegt werden, wonach ihm dessen sachliche und/oder personelle Mittel im Falle einer Auftragserteilung zur Verfügung stehen (Eignungsleihe). Die Erklärungen und Nachweise zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit sind bei der Bewerbung von einer Bietergemeinschaft für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erbringen.
In Form von Eigenerklärungen werden gefordert:
- Referenzen aus den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren über die Erfüllung mindestens vergleichbarer Aufträge wie unten aufgeführt:
a) Für die Belieferung von Abnahmestellen mit registrierender Leistungsmessung (RLM) mindestens 2 Referenzen (eine Referenz ist mit dem ausgeschriebenen Auftrag vergleichbar, wenn mindestens zwei RLM-Abnahmestellen mit Strom beliefert wurden. Dabei muss es sich bei mindestens einer Referenz um einen kommunalen Auftraggeber handeln.)
b) Für die Belieferung von Abnahmestellen mit Standardlastprofil (SLP) mindestens 2 Referenzen (eine Referenz ist mit dem ausgeschriebenen Auftrag vergleichbar, wenn jeweils mindestens 20 SLP-Abnahmestellen mit Strom beliefert wurden. Dabei muss es sich bei mindestens einer Referenz um einen kommunalen Auftraggeber handeln.)
Für die Angabe der Referenzen ist das Formblatt Referenz zu verwenden (Anlage 4 zu Formblatt Eignung).
Bezieht sich der Bewerber bei der Darlegung seiner Leistungsfähigkeit auf die Fähigkeiten eines Unterauftragnehmers, so muss eine entsprechende Verpflichtungserklärung des Unterauftrag-nehmers vorgelegt werden, wonach ihm dessen sachlich und/oder personelle Mittel im Fall einer Auftragserteilung zur Verfügung stehen (Eignungsleihe).
Die Erklärungen und Nachweise zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit sind bei einer Bewerbung von einer Bietergemeinschaft für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erbringen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
2025
Bekanntmachungs-ID: CXP4YMJ615F
Postanschrift: Vergabekammer Südbayern
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 892176-2411
Fax: +49 892176-2847
Internet-Adresse: https://www.regierung.oberbayern.bayern.de/ueber_uns/zentralezustaendigkeiten/vergabekammer-suedbayern/index.html
Gemäß § 160 Abs. 1 GWB leitet die Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
Der Antrag ist unter anderem unzulässig, soweit:
1) der Antragssteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkennt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Zu den weiteren Anforderungen vergleiche §§ 160ff. GWB
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 892176-2411
Fax: +49 892176-2847
Internet-Adresse: https://www.regierung.oberbayern.bayern.de/ueber_uns/zentralezustaendigkeiten/vergabekammer-suedbayern/index.html