Erstellung einer UCC-Lösung Referenznummer der Bekanntmachung: 2023-19-GM
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Lange Point 24
Ort: Freising
NUTS-Code: DE21B Freising
Postleitzahl: 85354
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 8161716334
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://collab.dvb.bayern/display/TUMimmobilienza4
Abschnitt II: Gegenstand
Erstellung einer UCC-Lösung
Erstellung einer UCC-Lösung einschl. Herbeiführung der Betriebsbereitschaft, Schulung sowie Service nach der Systemlieferung
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Die umfassende Leistungsbeschreibung geht aus den Ausschreibungsunterlagen
(Teil 1 des Leistungsverzeichnisses und Teil 2 des Leistungsverzeichnisses Preisteil) hervor. Bei der nachstehenden Auflistung handelt es sich um eine verkürzte Leistungsbeschreibung mit unverbindlichen Schätzwerten:
1 UCC-Hauptserver-Software
1 UCC-Redundanzserver-Software
3500 CSTA-Lizenzen zur TK-Anlage Unify
1500 CSTA-Lizenzen zur TK-Anlage Mitel
500 SIP-Trunk-Lizenzen zur TK-Anlage Unify
60 SIP-Trunk-Lizenzen zur TK-Anlage Mitel
3500 UCC-Clients zur Anbindung an Unify
1500 UCC-Clients zur Anbindung an Unify
200 Remote Extension
5000 UCC-Mobile-Clients
5000 UCC-Seeamless-Handover-Funktion
5000 Microsoft-Teams-Integration
3500 Softphone kompatibel mit Unify
1500 Softphone kompatibel mit Mitel
5000 Voicemail
1 Automatisches Anrufverteilsystem (ACD)
2 ACD-Einwahlthemen inkl. Wartefeld
6 statistikfähige Anrufbeantworter
30 ACD-Agenten
2 ACD-Supervisor
2 ACD-Statistiken / Reports
1 Systemverwaltung
1 Monitoring
2 Datenbankanbindungen
2 Datenbanksync
Die Einführung der UCC-Lösung beansprucht einen längeren Zeitraum. Es sollen später sukzessive weitere Softwaremodule der UCC-Lösung erweitert werden. Um den Service zu garantieren, muss die Laufzeit für die Teilerweiterungen mindestens 48 Monate betragen. Somit ist eine Vertragsverlängerung des Rahmenvertrages notwendig.
Hinweis zu Zuschlagskriterien:
Die Wertung erfolgt auf Basis der UfAB 2018 – Erweiterte Richtwertmethode. Die Leistungskriterien sowie die Ermittlung des wirtschaftlichsten Angebots sind in den Ausschreibungsunterlagen (Anlage Wertungsschema) aufgeführt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
• Gewerbeanmeldung, Auszug aus dem Berufs-/Handelsregisterauszug, Eintragung in der Handwerksrolle oder bei der Industrie- und Handelskammer oder anderweitige sonstige Nachweise.
• Mitgliedschaft in der Berufsgenossenschaft - jedes Unternehmen ist bei der zuständigen gesetzlichen Unfallversicherung anzumelden.
Mit dem Angebot ist einzureichen:
Erklärung über den Eintrag in einem Berufs-/Handelsregister und Erklärung zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft.
Zudem sind mit dem Angebot die folgenden Eigenerklärungen einzureichen:
- Erklärung zu Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 123 und § 124 GWB – falls die Maßnahmen zur Selbstreinigung nach § 125 GWB ergriffen wurden, ist mit dem Angebot ein Nachweis vorzulegen,
- Erklärung zur Erfüllung der gesetzlichen Pflicht zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung,
- Erklärung zu Insolvenzverfahren und Liquidation,
- Erklärung Bezug Russland,
- Scientology-Schutzerklärung.
Die Eignung ist für jeden Bieter sowie jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft gesondert schriftlich nachzuweisen.
Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der benannten anderen Unternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung
Die Eignung ist für jeden Bieter sowie jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft gesondert schriftlich nachzuweisen.
Mit dem Angebot ist einzureichen:
Eigenerklärung über eine bestehende Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Personen sowie mindestens [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden (Sachschäden und Vermögensschäden), oder Eigenerklärung des Bieters, dass er im Auftragsfall die Betriebshaftpflichtversicherung in dieser Höhe abschließen wird.
Falls das Angebot in die engere Wahl kommt ist auf gesondertes Verlangen der VS eine Zusicherung der Versicherung oder einen entsprechenden Versicherungsnachweis zu übersenden.
Umsätze, Referenzen, Beschäftigungszahl und Zahl der Führungskräfte, Zertifizierung des Informationssicherheits-Managementsystems (ISMS)
Die Eignung ist für jeden Bieter sowie jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft gesondert schriftlich nachzuweisen.
Mit dem Angebot ist einzureichen:
• Eingabe der Umsätze in den letzten drei abgeschlossen Geschäftsjahren, soweit dieser Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind.
• 3 Referenzen über früher ausgeführte Dienstleistungsaufträgen
Es werden in den letzten höchstens drei Jahren (Stichtag ist der Ablauf der Angebotsfrist) mindestens drei geeignete Referenzen verlangt. Die Referenzen haben sich auf Leistungen zu beziehen, die mit der ausgeschriebenen Leistung in einem gewissen Rahmen vergleichbar sind. Vergleichbar ist ein Referenzprojekt, wenn die erbrachten Leistungen dem Auftragsgegenstand nach Art und Umfang nahekommen oder ähneln und somit einen tragfähigen Rückschluss auf die Leistungsfähigkeit des Bieters für die ausgeschriebene Leistung ermöglichen. Eine Referenz gilt als vergleichbar, wenn alle folgenden Anforderungen erfüllt sind:
- UCC-Lösung mit mindestens 2500 Teilnehmern und mit Systemservice und Weiterentwicklung des Gesamtsystems
- UCC-Client für mindestens 1500 Userlizenzen
- ACD mit mindestens 30 Agentenarbeitsplätzen
Der AG behält sich vor, die Richtigkeit der eingereichten Referenzen zu prüfen und bei den Referenzgebern Erkundigungen hierüber anzustellen. Sollten Referenzgeber keine positive Bewertung der Referenzleistung abgeben, wird die Referenz nicht berücksichtigt. Stellt der Referenzgeber dar, dass der Auftragnehmer eine wesentliche Anforderung bei der Ausführung der Leistung erheblich oder fortdauernd mangelhaft erfüllt hat, trifft der AG, in der Regel nach Anhörung des Bieters, eine Prognoseentscheidung und entscheidet schließlich im Ermessen, ob der Bieter vom Verfahren ausgeschlossen wird. Ein Nachbessern von schlechten Referenzen ist nicht möglich, d. h. schlechte Referenzen können nicht durch Nachreichung besserer Referenzen ersetzt werden. Die Referenzen sind zum Angebot mit mindestens folgenden Angaben beizufügen: Bezeichnung der ausgeführten Leistung, Auftragssumme, Ausführungszeitraum, Ansprechpartner.
• Angabe welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt (§46 Abs. 3 Nr. 10 VGV) – sofern einschlägig.
• Beschäftigtenzahl, Zahl der Führungskräfte
Es ist die durchschnittliche jährliche Beschäftigungszahl und die Zahl der Führungskräfte in den letzten drei Jahren anzugeben.
• Eigenerklärung über die Zertifizierung des Informationssicherheits-Managementsystems (ISMS) nach DIN ISO/IEC 27001 für das Rechenzentrum.
Falls das Angebot in die engere Wahl sind die Eigenerklärungen auf gesondertes Verlangen der VS durch Vorlage der entsprechenden Nachweise zu bestätigen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 8921762411
Fax: +49 8921762847
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.