BIM-Management Referenznummer der Bekanntmachung: SV-SBA-230927-001
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Emmy-Noether-Straße 2
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80992
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Einkauf Dienstleistungen, Stefanie Baum
E-Mail:
Telefon: +49 892361-4870
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.swm.de
Abschnitt II: Gegenstand
BIM-Management
Leistungen des BIM Managements zur Qualitätssicherung für den Neubau einer Wohnanlage eines neuen innerstädtischen Quartiers auf dem Areal zwischen der Dachauer Straße und Heßstraße.
Leistungen des BIM Managements zur Qualitätssicherung für den Neubau einer Wohnanlage eines neuen innerstädtischen Quartiers auf dem Areal zwischen der Dachauer Straße und Heßstraße mit etwa 222 freifinanzierten SWM-Werkswohnungen, 62 Wohnungen nach EOF und 62 Wohnungen nach München-Modell-Miete in 2 Wohngebäuden mit jeweils 6 Vollgeschossen MU(4), in Teilbereichen bis zu 8 Vollgeschossen MU(3), einer eingeschossigen Tiefgarage, kleinteiligen Gewerbeeinheiten in der Erdgeschosszone beider Objekte sowie einer städtischen Kindertagesstätte mit je 3 Kinderkrippen- und Kindergartengruppen MU(3). GF: ca. 34.270 m² (MU 3= 24.700 m², MU 4= 9.570 m²), BRI: ca. 125.851 m³, Grundstücksfläche: ca. 10.389 m² (MU 3+4), ca. 1.970 m² (Romy-Schneider-Platz).
Nachhaltigkeits-Standard: DGNB-Zertifizierung (mind. Gold), erhöhter Planungsaufwand durch Schnittstellenkoordination durch das beengte Baufeld, Vollumfänglicher Einsatz der BIM-Methode (Entwicklung, Steuerung und Qualitätssicherung eines Open-BIM Projektes unter Anwendung der branchenüblichen Dokumente wie etwa AIA, LOIN und BAP, Nutzung einer
BIM-fähigen Projektplattform (CDE) und Anwendung einer kollaborativen Arbeitsweise) Einsatz langfristig wirtschaftlicher, einfacher, energieeffizienter, nachhaltiger Baukonstruktionen und Materialien nach Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen (klimaresiliente Planung) und teilmodulare Bauweise.
Es sind Biodiversitätsflächen sowie gemeinschaftlich genutzte Dachgärten und begrünte Retentionsdächer zu berücksichtigen.
Der Romy-Schneider-Platz ist als öffentlicher Platz mit hoher Aufenthaltsqualität mit maßstabsgerechter räumlicher Zonierung mit Erschließungsfunktion vorgesehen.
Integration eines Mobilitätskonzepts zur Reduzierung der Anzahl der Tiefgaragenplätze.
Der Abruf der Leistungen erfolgt stufenweise.
Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung der Leistungen in folgenden Leistungsstufen:
Leistungsstufe I: LPH 1-2 HOAI,
Leistungsstufe II: LPH 3-4 HOAI (optional)
Leistungsstufe III: LPH 5-7 HOAI (optional)
Leistungsstufe IV: LPH 8 HOAI (optional)
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
(1) Erklärung des Unternehmens, dass die gewerberechtlichen Voraussetzungen für die Ausführung der ausgeschriebenen Leistung erfüllt sind.
(2) Angabe über eine Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister des Sitzes oder Wohnsitzes des Unternehmens.
(3) Erklärung des Unternehmens, dass die gesetzliche Verpflichtung zur Zahlung der Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt ist.
(4) Erklärung des Unternehmens, ob das Unternehmen Mitglied bei der Berufsgenossenschaft ist und die Verpflichtung zur Zahlung der Beiträge an die Berufsgenossenschaft/gesetzliche Unfallversicherung ordnungsgemäß erfüllt ist.
(5) Erklärung des Unternehmens, dass keine schwere Verfehlung vorliegt, welche die Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt.
Ausländische Unternehmen, in deren Herkunftsland die geforderten Nachweise nicht erhältlich sind, können vergleichbare Bescheinigungen der zuständigen Behörden oder Stellen ihres Herkunftslandes unter Beifügung einer amtlich beglaubigten oder von einem öffentlich bestellten oder beeidigten Übersetzer oder Dolmetscher angefertigten Übersetzung in die deutsche Sprache vorlegen.
(6) Erklärung des Unternehmens, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123 und 124 GWB vorliegen
(7) Erklärung des Unternehmens, dass über dessen Vermögen kein Insolvenzverfahren oder vergleichbar gesetzliches Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt oder der Antrag mangels Masse abgelehnt worden ist.
(8) Erklärung des Unternehmens, dass sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet.
(9) Gesamtumsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen.
(10) Umsatzanteile des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen.
Ausländische Unternehmen, in deren Herkunftsland die geforderten Nachweise nicht erhältlich sind, können vergleichbare Bescheinigungen der zuständigen Behörden oder Stellen ihres Herkunftslandes unter Beifügung einer amtlich beglaubigten oder von einem öffentlich bestellten oder beeidigten Übersetzer oder Dolmetscher angefertigten Übersetzung in die deutsche Sprache vorlegen.
(11) Referenzen über die abgeschlossene (= fertiggestellte) Ausführung von Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind und deren Fertigstellungszeitpunkt (= Abnahme) im aktuellen Jahr, vor dem Zeitpunkt der Bekanntmachung, oder in den letzten fünf vorhergehenden Kalenderjahren liegt. Zu den Referenzen sind folgende Angaben erforderlich: Auftraggeber, Ansprechpartner des AG mit Telefonnummer und E-Mail-Adresse, Ort der Ausführung, Vertragsverhältnis, Beschreibung mit Art und Umfang der erbrachten Leistung, Ausführungszeitraum und Auftragswert (netto) pro Jahr.
Spezielle Anforderungen an die Referenzen:
- Nachweis von 5 geeigneten Referenzen (vergleichbar zum ausgeschriebenen Leistungsbild) im BIM-Management bei der Durchführung von Bauprojekten aus den letzten 6 Jahren. Als vergleichbare Projekte anerkannt werden Hochbauprojekte deren Komplexität mindestens: Objektplanung Honorarzone III, Technische Gebäudeausrüstung Honorarzone II umfassen. Das BIM Management des nachgewiesenen Projektes muss vom Bewerber selbst erbracht worden sein. Darstellung der Referenzen muss die folgenden Angaben enthalten:
o Darstellung der Organisation des Projektes
o Kurzbeschreibung des Referenzprojektes/-auftrag inkl. der Nennung wesentlicher Nachunternehmer mit dem prozentualen Anteil von Eigenanteil/Nachunternehmereinsatz
o Nachweis der geforderten Projektstufen (Mindestforderung: 4 Projektstufen). Der Nachweis der einzelnen Projektstufen kann durch mehrere unterschiedliche Projekte belegt werden. Der Nachweis erfolgt zum Beispiel über Auszüge aus Verträgen, Projekträume, Referenzschreiben des Auftraggebers
o Koordinierung verschiedener BIM-Modelle (Mindestforderung von 3 Fachmodellen)
o Kollisionsprüfung in zusammengeführten BIM Modellen (Mindestforderung von 3 Fachmodellen)
o Datenaustausch über IFC in Referenzprojekten (Mindestforderung: 3 Projekte)
o Kurzbeschreibung des Referenzprojektes/-auftrag inkl. der Nennung wesentlicher Nachunternehmer mit dem prozentualen Anteil von Eigenanteil/Nachunternehmereinsatz
Die SWM behält sich vor, die angegebenen Referenzen zu überprüfen. Die Überprüfung basiert allein auf den vom Bieter gemachten Angaben. Der Bewerber hat insofern unbedingt auf die Vollständigkeit und Richtigkeit der von der Vergabestelle geforderten Angaben zu achten.
(12) Personelle Ausstattung: Zahl der im Unternehmen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren jahres-durchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Qualifikationen (Ausbildung, Fachrichtung) mit extra ausgewiesenem technischen Leitungspersonal
(13) Auftragsspezifische Erklärungen und Nachweise:
- Berufshaftpflichtversicherung: Der Bewerber hat zu erklären, dass er als Unternehmen eine ausreichende
Berufshaftpflichtversicherung mit folgenden Mindest-Deckungssummen abgeschlossen hat bzw. im Falle der
Auftragserteilung unverzüglich abschließen wird:
Personenschäden [Betrag gelöscht] EUR,
Sachschäden [Betrag gelöscht] EUR,
allg. Vermögensschäden [Betrag gelöscht] EUR und, dass die vorgenannten Mindestdeckungssummen mit jeweils mindestens einer zweifachen Maximierung pro Versicherungsjahr zur Verfügung stehen.
(14) Nennung und Nachweis für den Fall der Eignungsleihe durch die Kapazitäten anderer Unternehmen
Ausländische Unternehmen, in deren Herkunftsland die geforderten Nachweise nicht erhältlich sind, können vergleichbare Bescheinigungen der zuständigen Behörden oder Stellen ihres Herkunftslandes unter Beifügung einer amtlich beglaubigten oder von einem öffentlich bestellten oder beeidigten Übersetzer oder Dolmetscher angefertigten Übersetzung in die deutsche Sprache vorlegen.
Abschnitt IV: Verfahren
Die Öffnung der Angebote erfolgt durch systemische Entsiegelung und unter Ausschluss der Bieter oder ihrer Bevollmächtigten. Eine Bekanntgabe der Angebotspreise ist nicht vorgesehen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Einreichung der Angebote erfolgt elektronisch über das Lieferantenportal der SWM.
Für das Vergabeverfahren werden die Vergabeunterlagen unter der in Ziffer I.3) genannten URL zum freien Download zur Verfügung gestellt. Der freie Download dient jedoch nur einer ersten Ansicht der Vergabeunterlagen. Voraussetzung für die elektronische Einreichung der Angebote ist eine Freischaltung der Vergabeunterlagen im Lieferantenportal (URL: s.h. Ziffer I.3)). Diese ist mit Angabe des Aktenzeichens SV-SBA-230927-001 anzufordern. Erst nach Freischaltung werden teilnehmende Unternehmen während der Angebotsfrist auch über etwaige Änderungen an den Vergabeunterlagen oder Antworten auf Bieterfragen aktivdurch den Auftraggeber informiert.
Im Falle einer Bietergemeinschaft ist das Angebot durch den bevollmächtigten Vertreter abzugeben. Die Angaben im Online-Fragebogen sollen sich auf diesen bevollmächtigten Vertreter beziehen. Die Eignung aller weiteren Mitglieder der Bietergemeinschaft ist in einem gesonderten Dokument darzulegen. Die Aufteilung der(Teil)-Leistungen bzw. Aufgaben auf die einzelnen Mitglieder der Bietergemeinschaft ist für den Auftragsfall darzustellen.
Postanschrift: Maximilianstr. 39
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 892176-2411
Fax: +49 892176-2847
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Kalendertage nach Absendung (elektronisch oder per Fax) der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung (§ 134 GWB).
Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass der Antragsteller die geltend gemachten Vergabeverstöße, soweit diese vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt wurden, innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen, soweit die Vergabeverstöße aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe, gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 - 3 GWB).