Sicherheitsdienstleistungen an Objekten des Landratsamts Unterallgäu für den Freistaat Bayern Referenznummer der Bekanntmachung: Vergabe-Nr. 804/Z-22/2023-03
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Bad Wörishofer Str. 33
Ort: Mindelheim
NUTS-Code: DE27C Unterallgäu
Postleitzahl: 87719
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 8261995732
Fax: +49 826199510732
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.unterallgaeu.de
Abschnitt II: Gegenstand
Sicherheitsdienstleistungen an Objekten des Landratsamts Unterallgäu für den Freistaat Bayern
Sicherheitsdienstleistungen an Objekten des Landratsamts Unterallgäu für den Freistaat Bayern
Los 1
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Bewachung und Sicherheitsdienst (24/7) an der dezentralen Notunterkunft für Asylbewerber und Flüchtlinge in Bad Wörishofen, Gottlieb-Daimler-Str. 26.
Das Landratsamt Unterallgäu betreibt im Namen des Freistaats Bayern (§ 6 Abs. 1 Satz 3 des Aufnahmegesetzes - AufnG) in 86825 Bad Wörishofen, Gottlieb-Daimler-Str. 26 eine dezentrale Notunterkunft für Asylbewerber und Flüchtlinge mit aktuell bis zu 400 Plätzen. Die Einrichtung dient vorrangig der Erst-Unterbringung von Asylbewerbern und Flüchtlingen. Gegenstand der Nachfrage sind Dienstleistungen der stationären Bewachung und des Sicherheitsdienstes an der Einrichtung.
3fache Verlängerungsoption des Auftraggebers um jeweils 6 Monate
Los 2
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Bewachung und Sicherheitsdienst (24/7) an den Notunterkünften für Asylbewerber und Flüchtlinge in Bad Wörishofen (ohne die Einrichtung unter Los 1), Mindelheim, Salgen und Tussenhausen.
Das Landratsamt Unterallgäu betreibt im Namen des Freistaats Bayern (§ 6 Abs. 1 Satz 3 des Aufnahmegesetzes - AufnG) Notunterkünfte für Asylbewerber und Flüchtlinge in 86865 Bad Wörishofen (Fidel-Kreuzer-Str. 12 mit max. Aufnahmekapazität von 135 Personen), 87719 Mindelheim (Allgäuer Straße 9 b mit max. Aufnahmekapazität von 50 Personen und Brennerstr. 2 mit max. Aufnahmekapazität von 136 Personen) sowie 87775 Salgen (Gewerbepark 110 mit vss. max. Aufnahmekapazität von 84 Personen und 110 a mit vss. Aufnahmekapazität von max. 88 Personen) und 86874 Tussenhausen (FlurNr. 1268/1 Gem. Tussenhausen, vss. Aufnahmekapazität: max. 100 Personen). Die Einrichtungen dienen vorrangig der Erst-Unterbringung von Asylbewerbern und Flüchtlingen. Gegenstand der Nachfrage sind Dienstleistungen der stationären Bewachung und des Sicherheitsdienstes an den Einrichtungen.
3fache Verlängerungsoption des Auftraggebers um jeweils 6 Monate
Los 3
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Mobile Bewachung und Sicherheitsdienst für 7 reguläre Einrichtungen mit besonderem Bewachungsbedarf.
Das Landratsamt Unterallgäu betreibt im Namen des Freistaats Bayern (§ 6 Abs. 1 Satz 3 des Aufnahmegesetzes - AufnG) an 4 Standorten dezentrale Not-Unterkünfte und über das Kreisgebiet verteilt rund 60 reguläre dezentrale Unterkünfte für Asylbewerber und Flüchtlinge. Not-Unterkünfte dienen vorrangig der Erst- und reguläre Unterkünfte der Folge-Unterbringung von Asylbewerbern und Flüchtlingen. Gegenstand der Nachfrage sind Dienstleistungen der mobilen Bewachung und des Sicherheitsdienstes („Mobile Streife“) an den Einrichtungen.
3fache Verlängerungsoption des Auftraggebers um jeweils 6 Monate
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
(1) Angaben zum Unternehmen des Bieters samt Kontaktdaten und Kontaktperson inklusive einer Telefonnummer und ständig erreichbaren E-Mail-Adresse, Darstellung des Unternehmens (Hauptgeschäftsfelder, Kernkompetenzen etc.) und Angabe der USt-ID-Nr. unter Verwendung des vom Auftraggeber bereitgestellten Formblatts „Eigenerklärung Eignung“
(2) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen unter Verwendung des vom Auftraggeber bereitgestellten Formblatts „Eigenerklärung Eignung“
(3) Aktueller Handelsregisterauszug
(4) Kopie der Erlaubnis nach § 34 GewO
(5) Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Bieters in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren sowie des Umsatzes des Bieters mit dem Gegenstand dieser Ausschreibung vergleichbaren Leistungen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren unter Verwendung des vom Auftraggeber bereitgestellten Formblatts „Eigenerklärung Eignung“
(6) Referenzangaben des Bieters zu vergleichbaren abgeschlossenen und noch laufenden Leistungen aus den letzten fünf Jahren vor Ablauf der Angebotsfrist, jeweils mit Angabe des Auftraggebers (Name, Anschrift, zugleich Name und Position eines konkreten befugten Ansprechpartners samt dessen Telefonnummer und E-Mail-Adresse), Leistungsinhalt, Leistungsumfang, Leistungs- und Vertragslaufzeit unter Verwendung des vom Auftraggeber bereitgestellten Formblatts „Eigenerklärung Eignung“
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
(1) Aktuell: Aktuell bedeutet nicht älter als sechs Monate rückgerechnet vom Datum des Ablaufs der Angebotsfrist.
(2) Drittbescheinigung: Falls ein Bieter nicht wie gefordert eine Drittbescheinigung, z. B. einen Registereintrag, vorweisen kann, ist eine vergleichbare Drittbescheinigung vorzulegen und die Vergleichbarkeit durch entsprechende Erläuterung nachzuweisen. Es genügt jeweils die Ablichtung einer Drittbescheinigung.
(3) Ausländische Bieter: Diese haben grundsätzlich die geforderten Erklärungen/Nachweise auf Deutsch bzw. in amtlich beglaubigter Übersetzung vorzulegen. Sollte eine Erklärung/ein Nachweis gänzlich nicht geführt werden können, ist dies zu begründen, eine vergleichbare Erklärung/ein vergleichbarer Nachweis vorzulegen und – auf Deutsch – zu erläutern, warum die Vergleichbarkeit besteht. (4) Bietergemeinschaften: Bietergemeinschaften haben eine von allen Mitgliedern rechtsverbindlich unterzeichnete und vollständig ausgefüllte Bietergemeinschaftserklärung unter Verwendung des vom Auftraggeber bereitgestellten Formblatts „Eigenerklärung Bietergemeinschaft“ abzugeben. Jedes Mitglied der Bietergemeinschaft hat die oben unter III.1) geforderten Erklärungen und Nachweise vorzulegen. Für die Referenzen gilt dies eingeschränkt, falls die Bietergemeinschaft eine Aufgabenteilung vorsieht und insofern z. B. bestimmte Referenzen nur von einem Bietergemeinschaftsmitglied vorgelegt werden können; eine gegebenenfalls eingeschränkte Vorlage von Erklärungen und Nachweisen ist von der Bietergemeinschaft erschöpfend in einer Anlage zur Bietergemeinschaftserklärung zu erläutern. Für Bietergemeinschaften gelten im Übrigen die gleichen Regeln wie für Bieter.
(5) Andere Unternehmen: Bieter können sich zum Nachweis der Eignung anderer Unternehmen bedienen (Eignungsleihe). Dann muss der Bieter eine Verpflichtungserklärung unter Verwendung des vom Auftraggeber bereitgestellten Formblatts „Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen“ des anderen Unternehmens (Eignungsverleiher) vorlegen, wonach er im Auftragsfall für den Bieter eine konkret definierte Teilleistung erbringen wird. Für das die Eignung verleihende Unternehmen sind überdies die oben unter I. geforderten Nachweise vorzulegen.
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 8921762411
Fax: +49 8921762847
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.