Umbau und Sanierung der ehemaligen Bahnhofsrestauration-Leistungen gem. §§53 ff HOAI-LPH 1-9, HLS Referenznummer der Bekanntmachung: 065-02
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Rathausplatz 2
Ort: Kirchanschöring
NUTS-Code: DE21M Traunstein
Postleitzahl: 83417
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 80313910780
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Postanschrift: Münchener Straße 39
Ort: Rosenheim
NUTS-Code: DE213 Rosenheim, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 83022
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 80313910787
Fax: +49 80313910789
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.baumanagement-rosenheim.de
Abschnitt II: Gegenstand
Umbau und Sanierung der ehemaligen Bahnhofsrestauration-Leistungen gem. §§53 ff HOAI-LPH 1-9, HLS
Umbau und Sanierung der ehemaligen Bahnhofsrestauration, Bahnhofstraße 12 in Kirchanschöring - Leistungen gem. §§53 ff HOAI-LPH 1-9; Anlagengruppen 1, 2, 3, 8 (weitere Angaben - siehe II.2.4 und Verdingungsunterlagen).
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Gegenstand des Auftrages ist die Erbringung von stufenweise zu beauftragenden Leistungen der Fachplanung für Technische Ausrüstung gem. §§ 53 ff HOAI - LPH 1-9; Anlagengruppe 1, 2, 3, 7, 8
Die Gemeinde Kirchanschöring beabsichtigt die Sanierung und den Umbau der ehem. Bahnhofsrestauration, Bahnhofstraße 12 in Kirchanschöring in Verbindung mit einer Umnutzung zur Unterbringung eines Kulturcafes sowie geförderten Wohnungsraums und benötigt zu diesem Zweck Fachplanungsleistungen im Sinne der §§ 53 ff HOAI für Objekte der Anlagengruppen 1, 2, 3, 7 und 8 im Sinne von § 53 Abs. 2 HOAI.
Die Gemeinde hat bereits im Jahr 2022 ein sogenanntes „Planungsverfahren mit Mehrfachbeauftragung“ durchgeführt, in dessen Rahmen vier Architekturbüros parallel mit der Ausarbeitung von Planungsbeiträgen beauftragt wurden. Aus den eingereichten Planungsbeiträgen wurde durch ein Bewertungsgremium ein Siegerentwurf ermittelt und das verfassende Architekturbüro mit der weiteren Objektplanung für das Gebäude beauftragt. Die diesbezügliche Verfahrensbeschreibung „Planungsverfahren mit Mehrfachbeauftragung für die Umnutzung der ehemaligen Bahnhofsrestauration in Form eines Kulturcafes sowie eines geförderten Wohnungsbaus“ (nur auszugsweise) und die Vorentwurfspläne (Siegerbeitrag) werden dieser Maßnahmenbeschreibung einschließlich einer Kostenindizierung des Architekten als Anlagen 1 bis 3 beigefügt.
Gegenstand der vorliegenden Planungsaufgabe ist die Erbringung der Fachplanungsleistungen der vorgenannten Anlagengruppen der Technischen Ausrüstung für das vorgenannte Objekt auf Grundlage der von dem Architekturbüro gemäß Anlage 2 zur Verfügung gestellten und im Zuge der Planung von diesem weiter zu entwickelnden Vorentwurfspläne.
Hinsichtlich
• Planungsgegenstand,
• Objektbeschreibung (Baukonstruktion, Grundriss, Lage, Historie) und
• Zielsetzung (funktional, technisch, gestalterisch, wirtschaftlich), Teil II, Ziff. 4 d. Anlage 1
stellen die auszugsweisen Vorgaben aus der Verfahrensbeschreibung gemäß Anlage 1 zu dieser Maßnahmenbeschreibung auch für die Leistungen der Fachplanung der Technischen Ausrüstung verbindliche Vorgaben dar. Insoweit wird auf Anlage 1 verwiesen.
Überdies ist bei der Planung der Anlagen der Technischen Ausrüstung der Grundsatzbeschluss der der Gemeinde vom 02.09.2021, AZ.: 0242.2; 8601.2 zu beachten, welcher dieser Maßnahmenbeschreibung als Anlage 4 beigefügt ist. Demnach wird von der Gemeinde das Ziel einer klimaneutralen Kommune angestrebt. Die in dem Protokoll dargestellten Maßnahmen sind, soweit möglich und wirtschaftlich sinnvoll, umzusetzen.
Planungsbeginn ist voraussichtlich Ende Februar 2024. Beabsichtigter Baubeginn ist Frühjahr 2025. Beabsichtigter Fertigstellungstermin ist Ende 2026.
Anlagen:
Anlage 1: Verfahrensbeschreibung „Planungsverfahren mit Mehrfachbeauftragung für die Umnutzung der ehemaligen Bahnhofsrestauration in Form eines Kulturcafes sowie eines geförderten Wohnungsbaus“ in Auszügen
Anlage 2: Vorentwurfspläne Siegerentwurf
Anlage 3: Kostenindizierung Siegerentwurf
Anlage 4: Grundsatzbeschluss Gemeinde Klimaneutralität
Zur Abgabe eines Angebotes werden diejenigen drei bis fünf Bewerber aufgefordert, die sich nach der Wertung der Teilnahmeanträge anhand der Kriterien und Gewichtung als am geeignetsten erwiesen haben (d. h. die höchste (Gesamt)Punktzahl erreicht haben):
Formulare, bei denen Pflichtfelder oder Beiblätter unvollständig ausgefüllt sind; fehlende Eigenerklärung Bezug Russland; fehlende Eigenerklärung zur freiberuflichen und unabhängigen Tätigkeit sowie der Richtigkeit der Angaben; fehlende Zertifikate des Unternehmens - Eintragung in Liste der Architekten-/Ingenieurkammer, Studiennachweise und Bescheinigungen der beruflichen Befähigung der Führungskräfte- mind. 1 Pers. Ingenieur, Techniker oder Meister; fehlende Unterlagen bei Eintragung in einschlägige Berufs- oder Handelsregistern; fehlende Anlagen bei ARGE/Unterbeauftragung; Projektleiter: fehlende berufliche Nachweise, beruflicher Lebenslauf; stellv. Projektleiter: fehlende berufliche Nachweise, beruflicher Lebenslauf; Bauleitung: fehlende berufliche Nachweise, beruflicher Lebenslauf; zu geringe Deckung Berufshaftpflicht; = Nichtberücksichtigung des Teilnahmeantrags;
Anzahl Mitarbeiter (Ingenieur, Master, Bachelor, Meister, Techniker, o.vgl.): 3 und mehr = 3 Pkt., 2 = 2 Pkt., 1 = 1 Pkt., weniger = 0 Pkt., Gewichtung: 15; Mitarbeiter, die mit der Fachbauleitung betraut sind: 2 und mehr = 2 Pkt., 1 = 1 Pkt., Gewichtung: 15; bei Keinen Angaben zum Organigramm = Nichtberücksichtigung des Teilnahmeantrags;
Rechnerarbeitsplätze: 3 und mehr = 3 Pkt., 2 = 2 Pkt., 1 = 1 Pkt., weniger = 0 Pkt., Ausschreibungsprogramm: vorhanden Ja = 1 Pkt.; nein = 0 Pkt.; MS Projekt oder kompatibles Programm vorhanden = 1 Pkt., nicht vorhanden = 0 Pkt.; Kostensteuerungsprogramm vorhanden = 1 Pkt., nicht vorhanden = 0 Pkt.; CAD vorhanden = 1 Pkt., nicht vorhanden = 0 Pkt., Gewichtung: 5;
Gesamtumsatz des Bewerbers (netto): 0,4 Mio. € und mehr = 3 Pkt., weniger 0,4 Mio. € – 0,3 Mio. € = 2 Pkt., weniger 0,3 Mio € = 1 Pkt., Gewichtung. 15;
Referenzen -> Mindestkriterien: Abschluss LPH 8 im genannten Zeitraum; Gebäude in der Honorarzone II; Wettbewerbskriterien: Referenz mit erhaltenswertem Bestand: Umbau mit Änderung der Nutzungsart = 5 Pkt., Umbau ohne Änderung der Nutzungsart = 3 Pkt., Neubau = 1Pkt.; erbrachte zusammenhängende LPH 9 = 5 Pkt., 7 - 8 = 4 Pkt., 5 – 6 = 3 Pkt., 3 - 4 = 2 Pkt., 2 = 1 Pkt.; geförderte Maßnahme: ja = 5 Pkt., nein = 0 Pkt., Baukosten der KGR 400 (netto), Anlagengruppen 1,2,3,7 und/oder 8: mehr als 0,2 Mio = 5 Pkt., weniger oder gleich 0,2 Mio – mehr als 0,15 Mio. = 3 Pkt., weniger oder gleich 0,15 Mio. – mehr als 0,1 Mio. = 1 Pkt.; öffentlicher Auftraggeber. Ja = 5 Pkt., nein = 0 Pkt; Anlagengruppen: 4 = 5 Pkt., 3 Anlagengruppen = 4 Pkt., 2 Anlagengruppen = 3 Pkt., 1 Anlagengruppe = 1 Pkt.. Alternativ zum Ausfüllen der Punkte 3 - 11 des Bewerbungsbogens ist die Abgabe einer entsprechend ausgefüllten Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) zulässig - siehe Verdingungsunterlagen.
Bei Punktgleichheit nach Auswertung der Bewerbungen in Bezug auf die Eignungskriterien wird der AG im Losverfahren die Bewerber für das Verhandlungsverfahren ermitteln.
Voraussichtlicher Präsentationstermin-/Verhandlungstermin: KW 4/2024. Der tatsächliche Termin wird mit Einladungsschreiben (Versendung vorauss. KW 48 / 2023) zum Verhandlungsverfahren bekannt gegeben.
Die angegebene Laufzeit/Ausführungsfrist beinhaltet keine LPH 9.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
siehe Verfahrensunterlagen/Auftragsunterlagen
siehe Bewerbungsformblatt sowie II.2.9
Berufshaftpflichtversicherung: Personenschäden 3 Mio €, Sonstige Schäden 1 Mio €
siehe Bewerbungsformblatt sowie II.2.9
Soweit in den Verfahrensunterlagen der Berufsabschluss als Ingenieur oder Architekt verlangt wird, wird auf § 75 VgV verwiesen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Für die geforderten Angaben sind die Formblätter zwingend zu verwenden. Eine inhaltliche oder formale Änderung der Formulare kann einen Ausschluss aus dem Wettbewerb nach sich ziehen. Es werden nur Bewerbungen mit vollständig ausgefülltem Formblatt und den darin geforderten Angaben und Nachweise in die Wertung einbezogen. Zusätzliche Unterlagen (Prospekte, Mappen, sonstiges Bewerbungsmaterial), die nicht gefordert sind, werden nicht berücksichtigt. Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurück gesandt.
Die Teilnahmeanträge/Angebote sind elektronisch über die Vergabeplattform einzureichen. Die Bewerber sind verpflichtet, klar erkennbare Unklarheiten bzw. Widersprüche in den Vergabeunterlagen sofort nach Bekanntwerden einer Klärung zuzuführen. Unterbleibt eine durch den Bewerber durchzuführende Klärung von klar erkennbaren Unklarheiten bzw. Widersprüchen, können damit begründete Anträge für ein Nachprüfungsverfahren als präkludiert behandelt werden.
Falls Bewerberfragen notwendig werden, erbitten wir diese bis 6 Kalendertage vor dem Ende der Bewerbungsfrist/Angebotsfrist bei uns schriftlich (über die Plattform) einzureichen um alle Bieter noch rechtzeitig informieren zu können. Alle Bewerberfragen werden über die genannte Plattform beantwortet. Wir empfehlen den Bewerbern, sich freiwillig auf der Vergabeplattform www.deutsche-evergabe.de zu registrieren (Angaben einer eindeutigen Unternehmensbezeichnung sowie einer elektronischen Adresse). Nur registrierte Bewerber können von der Vergabestelle aktiv über Änderungen und Ergänzungen informiert werden. Nicht registrierte Bewerber müssen sich selbständig informieren, ob Vergabeunterlagen zwischenzeitlich geändert wurden oder ob die Vergabestelle Fragen zum Vergabeverfahren beantwortet hat. Beachten Sie Änderungen/Ergänzungen der Vergabeunterlagen nicht, tragen Sie das Risiko eines möglichen Ausschlusses.
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 8921762411
Fax: +49 8921762847
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.