SBTI Generalsanierung Max-Planck-Haus am Hofgarten/ Generalverwaltung, Projektsteuerer Referenznummer der Bekanntmachung: Z.INVO.A.000105.PJS.VgV.2493
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Hofgartenstraße 8
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80539
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Polzin, Bianca
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.mpg.de
Adresse des Beschafferprofils: https://portal.deutsche-evergabe.de
Postanschrift: Hofgartenstraße 8
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80539
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutsche-evergabe.de/
Adresse des Beschafferprofils: http://www.deutsche-evergabe.de/
Abschnitt II: Gegenstand
SBTI Generalsanierung Max-Planck-Haus am Hofgarten/ Generalverwaltung, Projektsteuerer
Gegenstand der zu vergebenden Leistung sind Projektsteuerungsleistungen der Projektstufen 1-5 nach AHO Stand März 2020 mit Teilleistungen aus den Projektstufen Projektvorbereitung bis Projektabschluss sowie der Handlungsbereiche A-E für die Sanierung .
Der AG beabsichtigt, in dem Projekt eine CDE-Projektplattform zum Einsatz zu bringen, wobei auch eine geplante hausinterne Lösung in Betracht kommt. Um einer nicht rechtzeitigen Verfügbarkeit dieser Lösung vorzubeugen, behält sich der AG über die bereits genannten Leistungen hinaus vor, den AN mit weiteren, mit der Beschaffung und dem Betrieb einer CDE-Projektplattform zusammenhängenden, optionalen Leistungen zu beauftragen.
Die Besprechungen im Rahmen der Planung finden in München statt.
Die voraussichtlichen Bauwerkskosten für die KG 300+400 belaufen sich auf 10.400.000 Mio. € (netto), die Gesamtbaukosten (KG 200-700, ohne KG 611 u. KG 612) auf 12.000.000,00 € (netto).
Bei der Auswahl der Projektsteurer wird großer Wert auf die Kompetenz und Erfahrung bei der Sanierung von Büro- und Verwaltungsgebäuden, bei Umbauten im Bestand und bei der Begleitung des Umzugs- Managements bei laufendem Bürobetrieb gelegt.
Alle auszuführenden Maßnahmen (Hochbau und Technik) erfolgen bei laufendem Betrieb und werden voraussichtlich in vier Bauabschnitten durchgeführt werden. Die Baudurchführung erfordert es, dass die von der Baumaßnahme betroffenen Räume abschnittsweise geräumt und die Mitarbeiter*innen anderweitig untergebracht werden müssen. Dies ist mit einer rechtzeitigen Anmietung von Interimsflächen und einer komplexen Umzugslogistik mit entsprechenden Kosten verbunden.
Folgende Meilensteine sind für die Durchführung vorgesehen:
Abgabe HU Bau: 04 / 2024
Geplanter Baubeginn: 05 / 2025
Geplante Übergabe an den Nutzer: 07 / 2028
Nähere weiterführende und wichtige Informationen zu den zu vergebenden Planungsleistungen(Auftragsgegenstand) sind unter Punkt II.2.4) dieser Bekanntmachung beschrieben.
Gegenstand der zu vergebenden Leistung sind Projektsteuerungsleistungen der Projektstufen 1-5 nach AHO Stand März 2020 mit Teilleistungen aus den Projektstufen Projektvorbereitung bis Projektabschluss sowie der Handlungsbereiche A-E für die Sanierung .
Der AG beabsichtigt, in dem Projekt eine CDE-Projektplattform zum Einsatz zu bringen, wobei auch eine geplante hausinterne Lösung in Betracht kommt. Um einer nicht rechtzeitigen Verfügbarkeit dieser Lösung vorzubeugen, behält sich der AG über die bereits genannten Leistungen hinaus vor, den AN mit weiteren, mit der Beschaffung und dem Betrieb einer CDE-Projektplattform zusammenhängenden, optionalen Leistungen zu beauftragen.
Die Besprechungen im Rahmen der Planung finden in München statt.
Die voraussichtlichen Bauwerkskosten für die KG 300+400 belaufen sich auf 10.400.000 Mio. € (netto), die Gesamtbaukosten (KG 200-700, ohne KG 611 u. KG 612) auf 12.000.000,00 € (netto).
Bei der Auswahl der Projektsteurer wird großer Wert auf die Kompetenz und Erfahrung bei der Sanierung von Büro- und Verwaltungsgebäuden, bei Umbauten im Bestand und bei der Begleitung des Umzugs- Managements bei laufendem Bürobetrieb gelegt.
Alle auszuführenden Maßnahmen (Hochbau und Technik) erfolgen bei laufendem Betrieb und werden voraussichtlich in vier Bauabschnitten durchgeführt werden. Die Baudurchführung erfordert es, dass die von der Baumaßnahme betroffenen Räume abschnittsweise geräumt und die Mitarbeiter*innen anderweitig untergebracht werden müssen. Dies ist mit einer rechtzeitigen Anmietung von Interimsflächen und einer komplexen Umzugslogistik mit entsprechenden Kosten verbunden.
Folgende Meilensteine sind für die Durchführung vorgesehen:
Abgabe HU Bau: 04 / 2024
Geplanter Baubeginn: 05 / 2025
Geplante Übergabe an den Nutzer: 07 / 2028
Eine stufenweise Weiterbeauftragung von Projektstufen ist nach Maßgabe des bereitgestellten Vertrags vorgesehen.
(1) Büroreferenzen, die im Zeitraum von 2013 bis 2023 vom Bewerber selbst erbracht wurden [Gewichtung: 35%]:
- Zwei Büroreferenz für die Sanierung von Büro- und Verwaltungsgebäuden, die mit der Projektaufgabe vergleichbar hinsichtlich Aufgabenstellung, Schwierigkeitsgrad, Komplexität für den Bereich der Projektsteuerung gemäß den Ziffern II.2.4) und III.1.3 (1) der Bekanntmachung.
Mindestens eine der beiden Büroreferenzen muss für einen öffentlichen Auftraggeber erbracht worden sein.
Unterkriterium a) Vergleichbare Projektgröße und Gebäudetypologie (50%)
Unterkriterium b) Umbau im Bestand und laufendem Betrieb (50%)
Hinweis: Die Höchstpunktzahl (pro Referenz 4 Punkte) wird erreicht, wenn die benannten Referenzen hinsichtlich der dort erbrachten Leistung mit der hier zu realisierenden Leistung [siehe Ziffern II.2.4) und III.1.3 (1)] inhaltlich bestmöglich vergleichbar sind. Die erreichten Punkte (max. 8 bei max. 2 wertbaren Referenzen) werden aufsummiert, halbiert und dann entsprechend des angegebenen Prozentsatzes gewichtet.
(2) Persönliche Referenzen der verbindlich vorgesehenen Projektleitung und der verbindlich vorgesehenen Stellvertretung gemäß Ziffer III.1.3 (2), die im Zeitraum von 2013 bis 2023 selbst erbracht wurden [Gewichtung: 40%].
- Für die vorgesehenen Projektleitung zwei persönliche Referenzen zu jeweils einer inhaltlich vergleichbaren Baumaßnahme gemäß Ziffer II.2.4) Titel 1 und Titel 2 der Bekanntmachung,
Unterkriterium a) Vergleichbare Projektgröße und Gebäudetypologie (50%)
Unterkriterium b) Umbau im Bestand und laufendem Betrieb (50%)
- für die vorgesehenen Stellvertretung der Projektleitung eine persönliche Referenz zu einer inhaltlich vergleichbaren Baumaßnahme gemäß Ziffer II.2.4) Titel 1 der Bekanntmachung
Hinweis: Die Höchstpunktzahl (pro Referenz 4 Punkte) wird erreicht, wenn die benannten Referenzen hinsichtlich der dort erbrachten Leistung mit der hier zu realisierenden Leistung [siehe Ziffern II.2.4) und III.1.3 (2)] inhaltlich bestmöglich vergleichbar sind .
Die erreichten Punkte (max. 12 bei max. 3 wertbaren Referenzen) werden aufsummiert, gedrittelt und dann entsprechend des angegebenen Prozentsatzes gewichtet.
Hinweis zu (1) und (2):
Die reine Menge der benannten Referenzen ist dabei allein nicht ausschlaggebend, sondern deren Qualität und der Vergleichbarkeit mit der hier zur Vergabe anstehenden Leistung. Vor diesem Hintergrund und im Interesse der Aufwandsminimierung für die Bewerber sind hinsichtlich der Referenzen für Kriterium (1) zwei Referenzen und für Kriterium (2) drei abgeschlossene oder ggf. noch laufende Referenzen wertbar. Die Referenzen werden entsprechend der unten aufgeführten Bewertungsstufen beurteilt und bewertet. Darzulegen sind Referenzen, bei welchen die Anforderungen mit den Leistungen wie unter Ziffer II.2.4) beschrieben vergleichbar sind.
(3) Durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten und Führungskräfte, jeweils in den letzten drei Jahren und heute, bezogen auf die unter Ziffer II.2.4) aufgeführte Leistungen [Gewichtung: 5%].
Eine durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten und Führungskräfte von 12 Mitarbeiter*innen (MA) führt zur Maximalpunktzahl. Wird diese Obergrenze überschritten, führt dies nicht zu einer besseren Bewertung. Die Bewertung erfolgt nach dem nachstehenden Schema:
1 bis 3 MA = 1 Punkt; 4 bis 7 MA = 2 Punkte; 8 bis 11 MA = 3 Punkte; ab 12 MA = 4 Punkte.
(4) Darstellung des vorgesehenen Projektteams mit Angaben zur Qualifikation und Darstellung in einem Organigramm [siehe Ziffer III.1.3 (4)] [Gewichtung: 10%].
Die erreichbare Höchstpunktzahl (4 Punkte) wird vergeben, wenn die vorgesehenen Personen und Projekt-/ Teamaufstellung in Bezug auf die Erwartungen des Auftraggebers an eine qualitätsvolle Leistungserbringung die bestmöglichen Voraussetzungen mitbringt.
Hierbei kommt es dem AG insbesondere darauf an, wie durch den AN die Kommunikation und der Wissenstransfer (z.B. hinsichtlich der Relevanz auftretender Risiken/Probleme) zwischen den beiden Projektsteuerungsteams sichergestellt wird .
(5) Aussagekräftige Darstellung der Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität der Dienstleistung des Bewerbers [siehe Ziffer III.1.3 (5)] [Gewichtung: 5%].
Der Bewerber hat in seinem Teilnahmeantrag aufzuzeigen, wie er die Qualität bei der Planung und Bauüberwachung sicherstellt und wie er grundsätzlich auf zu erwartende Abstimmungsnotwendigkeiten kurzfristig reagieren kann. Sollte eine Zertifizierung gem, ISO 9001 - oder eine vergleichbare Zertifizierung - vorliegen, ist diese ebenfalls zusammen mit vorgenannten Erläuterungen einzureichen.
Dem Auftraggeber kommt es darauf an zu erfahren, welche Maßnahmen der Bewerber in seinem Unternehmen bereits umgesetzt hat, um die Qualität seiner Arbeit und seiner Prozesse/ Abläufe sicherzustellen .
(6) Durchschnittlicher jährlicher Nettoumsatz der letzten drei Jahre für Leistungen der Projektsteuerung [Gewichtung 5%]
Ein durchschnittlicher Nettoumsatz für Leistungen der Projektsteuerung in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR führt zur Maximalpunktzahl. Wird diese Obergrenze überschritten, führt dies nicht zu einer besseren Bewertung. Die Bewertung erfolgt nach dem nachstehenden Schema:
ab [Betrag gelöscht] EUR bis [Betrag gelöscht] EUR = 1 Punkt,
[Betrag gelöscht] EUR bis [Betrag gelöscht] EUR = 2 Punkte,
[Betrag gelöscht] EUR bis [Betrag gelöscht] EUR = 3 Punkte,
ab [Betrag gelöscht] EUR = 4 Punkte.
Erläuterung zur allgemeinen Punktevergabe: siehe II. 2.14)
Sind für die oben genannten Bewertungskriterien Angaben/Nachweise/ Erklärungen/Unterlagen im Teilnahmeantrag nicht enthalten, werden diese nicht nachgefordert.
Nach Maßgabe des bereitgestellten Vertrags werden mit dem gesuchten Auftragnehmer zunächst Teilleistungen der Projektstufen: Projektvorbereitung und Planung in Anlehnung an die AHO beauftragt.
Eine stufenweise Weiterbeauftragung von Projektstufen ist nach Maßgabe des bereitgestellten Vertrags vorgesehen.
Die Gesamtleistungspunktzahl ergibt sich aus der Summe der gewichteten Bewertungspunkte bei den vorstehend genannten Bewertungskriterien wie folgt:
Zur Bewertung der vorstehenden Aufzählungspunkte (3) und (6) vgl. oben.
Die Bewertung der vorstehenden Aufzählungspunkte (1), (2), (4) und (5) erfolgt anhand folgender Wertungsskala:
Bei jedem dieser Bewertungskriterien (Unterkriterien) wird eine Punktzahl zwischen 0 bis 4 Punkten ermittelt, wobei 4 Punkte die bestmögliche Bewertung darstellt.
Die Bewertung erfolgt im Vergleich zur gestellten Projektaufgabe.
Die Bewertung erfolgt im Vergleich zueinander unter Abwägung der jeweiligen guten und weniger guten Aspekte (sog. diskursive Wertung).
Der im jeweiligen Kriterium/Unterkriterium jeweils vorteilhafteste Teilnahmeantrag erhält 4 Punkte.
Die weitere Punktvergabe erfolgt nach dem Grad der Nachteile gegenüber der Projektaufgabe
3 Punkte: Der Teilnahmeantrag weist geringfügige Abstriche gegenüber der Projektaufgabe auf
2 Punkte: Der Teilnahmeantrag weist deutliche Abstriche gegenüber der Projektaufgabe auf
1 Punkt: Der Teilnahmeantrag weist schwerwiegende Abstriche gegenüber der Projektaufgabe auf
0 Punkte: Der Teilnahmeantrag enthält nicht nachvollziehbare Ausführungen
Sind für die oben genannten Bewertungskriterien Angaben/Nachweise/ Erklärungen/Unterlagen im Teilnahmeantrag nicht enthalten, werden diese nicht nachgefordert.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Falls Sie sich als Bewerbergemeinschaft bewerben ist Folgendes zu beachten:
Bewerbergemeinschaften sind als Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR), als offene Handelsgesellschaft (oHG) sowie in haftungsrechtlich vergleichbarer Form einer anderen EU-Rechtsordnung zugelassen. Es ist im Teilnahmeantrag aufzuzeigen, wer an der Bewerbergemeinschaft beteiligt ist. Dem Auftraggeber ist im Teilnahmeantrag ein verantwortlicher Ansprechpartner aus der Bewerbergemeinschaft zu benennen.
Die Übernahme der gesamtschuldnerischen Haftung ist mit dem Teilnahmeantrag durch jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erklären. Im Teilnahmeantrag ist außerdem detailliert die aufgabenspezifische Aufteilung der Leistungserbringung darzulegen. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag den vom Auftraggeber hierfür vorgegebenen Vordruck einzureichen. Die Bewerbergemeinschaftserklärung ist als Anlage zum Vordruck „MPG-Bewerbungsbogen“, von den Bewerbern von der Ausschreibungsplattform herunterzuladen und für den Teilnahmeantrag zu verwenden.
Zur Umsetzung des ab 01.01.2023 geltenden Gesetzes über die unternehmerischen Sorgfaltspflichten zur Vermeidung von Menschenrechtsverletzungen in Lieferketten (Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz; kurz: LkSG) ist mit dem Angebot von jedem Bieter, Mitglied einer BG oder Unternehmen, dessen Eignung herangezogen wird nachfolgende Eigenerklärung abzugeben.
Nichtvorliegen von Ausschlussgründen
aufgrund einer Mitarbeiterzahl (innerhalb und außerhalb von Deutschland), die unterhalb der einschlägigen gesetzlichen Schwellenwerte liegt (2023: ≥ 3.000, 2024 ≥ 1.000) oder
mangels Hauptverwaltung, Hauptniederlassung, Verwaltungssitz, satzungsmäßigem Sitz oder Zweigniederlassung gemäß § 13d HGB im Inland die Bestimmungen des Gesetzes über unternehmerische Pflichten in Lieferketten nicht zu beachten hat
oder
aufgrund einer Mitarbeiterzahl (innerhalb und außerhalb von Deutschland), die oberhalb der einschlägigen gesetzlichen Schwellenwerte liegt (2023: ≥3.000, 2024 ≥ 1.000) die geltenden Bestimmungen des Gesetzes über unternehmerische Pflichten in Lieferketten beachtet und umsetzt und
gegen unser Unternehmen in den vergangenen 3 Jahren kein Verstoß gegen § 24 Abs. 1 LkSG rechtskräftig festgestellt und mit einer Geldbuße nach Maßgabe des § 22 Abs. 2 LkSG belegt wurde;
Hierfür ist die, in den Vergabeunterlagen im Bewerbungsbogen zur Verfügung gestellte Eigenerklärung ausgefüllt mit dem Angebot einzureichen.
Der Auftraggeber fordert von seinem zukünftigen Vertragspartner, dass er für das Projekt eine adäquate Deckung seines Berufshaftpflichtrisikos über eine Versicherung sicher stellt. Mindestens folgende Deckungssummen werden dabei erwartet:
- 5 Mio. EUR für Personenschäden
- 3 Mio. EUR für Sach- und Vermögensschäden.
Der Auftraggeber akzeptiert hierfür entweder eine spezifische Projektdeckung (Hinweis: bei
Projektversicherung/ Excedentendeckung genügt stets 1-fach maximiert), alternativ den Nachweis über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung mit mindestens den genannten Deckungssummen, jedoch in diesem Fall mit einer 2-fach Maximierung je Versicherungsjahr.
Im Rahmen des Teilnahmeantrages ist vom Bewerber nur eine Erklärung (siehe Ziffer 2.1 im MPG-Bewerbungsbogen) über das Bestehen bzw. die Verpflichtung zum Abschluss einer derartigen Berufshaftpflichtversicherung abzugeben.
Der Nachweis einer entsprechenden Versicherung ist erst vor Zuschlagserteilung nach Aufforderung durch den Auftraggeber vorzulegen (noch nicht mit dem Teilnahmeantrag).
Bitte beachten: Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften fordert der Auftraggeber die vorgenannte Versicherung von jedem Mitglied!; jedes Mitglied hat deshalb im Teilnahmeantrag eine diesbezügliche Erklärung abzugeben (und vor Zuschlagserteilung einen entsprechenden Versicherungsnachweis).
Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit ist der MPG-Bewerbungsbogen zu verwenden. Der MPG- Bewerbungsbogen ist von den Bewerbern unter https://portal.deutsche-evergabe.de herunterzuladen und für den Teilnahmeantrag zu verwenden. Fehlen geforderte Angaben, Nachweise, Erklärungen und Unterlagen ganz oder teilweise oder sind diese unvollständig oder entgegen den Vorgaben ausgefüllt, erfolgt, außer bei Angaben, Unterlagen, Nachweisen und Erklärungen, die von der Nachforderung ausgenommen sind, eine einmalige Nachforderung unter Fristsetzung von 6 Kalendertagen. Werden diese nachgeforderten Angaben, Nachweise, Erklärungen und Unterlagen nicht fristgemäß nachgereicht, erfolgt der Ausschluss des Teilnahmeantrages.
Als Mindestkriterium gilt ein durchschnittlicher Netto-Geschäftsumsatz in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR für Leistungen der Projektsteuerung in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren. (Bei Bewerbergemeinschaften zählt die Summe der Umsätze der Mitglieder.)
(1) Angabe von 2 Büroreferenzen [wie in Ziffer II.2.9 (1) beschrieben] die mit den unter Ziffer II.2.4) beschriebenen Leistungen vergleichbar sind anhand:
Unterkriterium a) 1 Büroreferenz mit vergleichbarer Projektgröße und Gebäudetypologie (50%)
Unterkriterium b) 1 Büroreferenz zu Umbau im Bestand und laufendem Betrieb (50%)
Je Referenz zu (1) und (2) ist anzugeben:
- einer Kurzbeschreibung des Gebäudes/Projektes,
- Kurzbeschreibung der ausgeführten Tätigkeiten,
- Leistungszeitraum,
- erbrachte Leistungsstufen in Anlehnung an die AHO,
- Gesamtbaukosten (in EUR netto) und die anteilige Honorarsumme des Bewerbers,
- Verantwortlicher Projektleiter,
- Leistungsumfang mit kurzer und nachvollziehbarer Darstellung (z.B. alleinige Verantwortung, Herausforderung der Projektsteuerung, Zusammenarbeit mit Vergabestellen, Arten der Ausschreibung nach VOB usw.),
- bei etwaigen noch laufenden Projekten: Angabe des Projektstandes,
- eines Ansprechpartners des Auftraggebers (Name und Telefonnummer).
(Die Referenzen sind im MPG-Bewerbungsbogen an entsprechender Stelle einzutragen.)
Mindestens eine der beiden Büroreferenzen muss für einen öffentlichen Auftraggeber erbracht worden sein.
Sollte der Platz zur Darstellung der Referenzen nicht ausreichen, sind die jeweiligen Vordrucke des MPG - Bewerbungsbogens in Eigenregie zu vervielfältigen und zu verwenden. Als Ergänzung können Arbeitsproben der Projektsteuerung auf max. 2 A3 Blättern pro Referenz beigelegt werden.
(2) Benennung der für die Leistungserbringung verbindlich vorgesehenen Projektleitung (PL) und der verbindlich vorgesehenen Stellvertretung (StPL)
- unter Angabe der jeweiligen beruflichen Qualifikation / Berufszulassung und
- Angabe von zwei persönlichen Referenzprojekten des PL
( hier: Unterkriterium a) Referenz zu vergleichbarer Projektgröße und Gebäudetypologie (50%)
und Unterkriterium b) Referenz zu Umbau im Bestand und laufendem Betrieb (50%)
- bzw. eine persönliche Referenz des StPL mit Beschreibung der jeweiligen Zuständigkeit und Angabe der entsprechenden Betriebszugehörigkeit. (Die Angaben sind im MPG-Bewerbungsbogen an entsprechender Stelle einzutragen.)
Zur Sicherstellung einer qualitätsvollen Leistungserbringung kommt es dem Auftraggeber auf ein möglichst umfassendes Qualifikationsprofil und die bestmögliche Darstellung der Erfahrung (Referenzen) der für den Auftragserfolg wesentlichen Personen an.
Sollte der Platz zur Darstellung der Referenzen nicht ausreichen, sind die jeweiligen Vordrucke des MPG- Bewerbungsbogens in Eigenregie zu vervielfältigen und zu verwenden. Als Ergänzung können Arbeitsproben der Projektsteuerung auf max. 2 A3 Blättern pro Referenz beigelegt werden.
(3) Durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten und Führungskräfte (einschließlich Büroinhaber(n), ohne Praktikanten und Hilfskräfte) in den letzten 3 Geschäftsjahren von 2019-22. (Die Angaben sind im MPG-Bewerbungsbogen an entsprechender Stelle einzutragen.)
(4) Darstellung der vorgesehenen Struktur des Projektteams unter Angabe der Anzahl der vorgesehenen Personen gegliedert nach Berufsgruppen (Beschäftigte mit und Angabe des Hochschulabschlusses, technische Angestellte, Zeichner, etc.) und des betreffenden Aufgabenbereiches in Form eines Organigramms, bezogen auf den unter Ziffer II.2.4) aufgeführten Fach-/Leistungsbereich. (Die Angaben sind im MPG-Bewerbungsbogen an entsprechender Stelle einzutragen.)
Hinweis zu (4): Hierbei kommt es dem AG insbesondere darauf an, wie durch den AN die Kommunikation und der Wissenstransfer (z.B. hinsichtlich der Relevanz auftretender Risiken/Probleme) zwischen den Projektanten sichergestellt wird.
(5) Aussagekräftige Darstellung der Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität im Unternehmen. (Die Angaben sind im MPG-Bewerbungsbogen an entsprechender Stelle einzutragen.)
Hinweis zu (5): Dem Auftraggeber kommt es darauf an zu erfahren, welche Maßnahmen der Bewerber in seinem Unternehmen bereits umgesetzt hat, um die Qualität seiner Arbeit und seiner Prozesse/ Abläufe sicherzustellen.
Sind die unter (1) bis (5) geforderten Angaben, Nachweise, Unterlagen / Erklärungen im Teilnahmeantrag nicht enthalten, werden diese, da es sich um Bewertungskriterien handelt, von der Nachforderung ausgenommen.
- Mindestbedingung für die Teilnahme ist, dass der Bewerber 2 Büroreferenzprojekte nach Maßgabe der Ziffer III.1.3 (1) vorweisen kann, die mit dem wie unter Ziffer II.2.4) dargestellten Auftragsgegenstand vergleichbar sind. Mindestens eine der beiden Referenzen muss für einen öffentlichen Auftragsgeber erbracht worden sein.
- Mindestbedingung für die Teilnahme ist, dass der Bewerber für die vorgesehenen Projektleitung zwei persönliche Referenzprojekte nach Maßgabe der Ziffer III.1.3 (2) vorweisen kann, die mit dem wie unter Ziffer II.2.4) dargestellten Auftragsgegenstand vergleichbar sind.
- Mindestbedingung für die Teilnahme ist, dass der Bewerber für die vorgesehene Stellvertretung ein persönliches Referenzprojekt nach Maßgabe der Ziffer III.1.3 (2) vorweisen kann, die mit dem wie unter Ziffer II.2.4) dargestellten Auftragsgegenstand vergleichbar ist.
Hierbei müssen
- für die Referenz zu einer inhaltlich vergleichbaren Baumaßnahme gemäß Ziffer II.2.4) mindestens die Projektstufen 1-3 erbracht und abgeschlossen sowie die Projektstufe 4 in Ausführung sein. Die Projektstufe 5 muss noch nicht erbracht, jedoch beauftragt worden sein.
Hinweis Die Referenzen müssen nicht in BIM abgewickelt werden. Ein Nachweis führt nicht zu einer höheren Bewertung.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bei diesem Wettbewerb handelt es um ein zweistufiges Vergabeverfahren bestehend aus einem Teilnahmewettbewerb und aus einem Verhandlungsverfahren.
Für die erste Stufe dieses Vergabeverfahrens „den Teilnahmewettbewerb“ ist folgendes zu beachten:
Alle Wesentlichen für die Erstellung des Teilnahmeantrages erforderlichen Unterlagen, stehen Ihnen bis zu dem unter Ziffer IV.2.2) genannten Schlusstermin für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/api/external/deeplink/subproject/f0f083d9-a7b9-40bb-a14a-2e051392f6e5
Für den Teilnahmeantrag sind der MPG-Bewerbungsbogen und die Bewerbergemeinschaftserklärung nach Maßgabe der vorliegenden Bekanntmachung zu verwenden.
Die Abgabe Ihres Teilnahmeantrages ist ausschließlich in elektronischer Form zulässig. Hierfür ist eine einmalige kostenfreie Registrierung auf der Plattform erforderlich.
Für die Abgabe des Teilnahmeantrags ist ausschließlich die Textform nach §126b BGB zugelassen. Im Bieterassistenten geben Sie hierfür bitte am Ende beim Schritt „Teilnahmeantrag einreichen“ den natürlichen Namen/jur. (Büro-) Namen in dem dafür vorgesehenen Feld an.
Die Integrität der Daten und die vertrauliche Behandlung Ihres Teilnahmeantrages sind durch technische Vorrichtungen und durch Verschlüsselung sichergestellt.
Das Datenvolumen ist pro Datei auf 50 MB begrenzt. Die Abgabe Ihres Teilnahmeantrages per Fax, per E-Mail oder schriftlich auf dem Postweg ist nicht zugelassen.
Hinsichtlich der geforderten Angaben zur technischen Leistungsfähigkeit (Ziffer III.1.3) sind die diesbezüglichen mit dem MPG-Bewerbungsbogen (Teilnahmeantrag) geforderten Angaben, Nachweise, Erklärungen und Unterlagen formlos und in der in dieser Bekanntmachung vorgegebenen Reihenfolge, in Ergänzung zu den im MPG-Bewerbungsbogen abgeforderten Angaben, beizufügen. Für die Teilnahme wird keine Vergütung gewährt. Mit elektronischer Abgabe eines Teilnahmeantrages wird Einverständnis hiermit erklärt.
Sollten sich aus Sicht der Bewerber Nachfragen ergeben, sind diese ausschließlich über das Nachrichtensystem der eVergabe zu stellen. Die eingegangenen Fragen und Antworten zum laufenden Verfahren, stehen stets aktuell ausschließlich in der eVergabe allen Bewerbern zur Einsicht zur Verfügung. Bewerber sind verpflichtet, sich regelmäßig und eigenverantwortlich bis unmittelbar vor Teilnahmeschluss über den jeweils aktuellen Stand auf der zuvor genannten Website zu informieren und die dort zur Verfügung gestellten Informationen bei der Abgabe des Teilnahmeantrages zu berücksichtigen. Nachteile, die durch eine Nichtbeachtung der ausschließlich auf der zuvor genannten Website eingestellten Informationen entstehen, gehen zu Lasten des Bewerbers.
Bitte beachten Sie, dass das Übermittelten größerer Datenvolumen (z.B. Pläne) mehr Zeit (ggf. je nach Datenvolumen und Geschwindigkeit der genutzten/ zur Verfügung stehenden Datenleitung) in Anspruch nehmen kann. Beginnen Sie deshalb bitte rechtzeitig vor Teilnahmeschluss mit der Übermittlung der Teilnahmeunterlagen. Sollte es zu Problemen bei der Übermittlung kommen, melden Sie sich bitte rechtzeitig vor Abgabeschluss beim Support der eVergabe.
Für die zweite Stufe dieses Vergabeverfahrens, „das Verhandlungsverfahren“, gilt folgendes:
Alle für die Erstellung Ihres Angebotes erforderlichen Unterlagen (Aufforderung zur Angebotsabgabe und die Vertragsunterlagen nebst Anlagen), stehen Ihnen bis zu dem unter Ziffer IV.2.2) genannten Schlusstermin für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/api/external/deeplink/subproject/f0f083d9-a7b9-40bb-a14a-2e051392f6e5
Mit Aufforderung zur Angebotsabgabe, die den ausgewählten Teilnehmern nach abgeschlossener Prüfung und Wertung der Teilnahmeanträge zugesendet wird, beginnt für die ausgewählten Teilnehmer die Angebotsphase. Ihr Angebot geben Sie bitte bis zum in der Aufforderung zur Angebotsabgabe genannten Termin und unter Beachtung der dort aufgeführten Bedingungen ausschließlich elektronisch über den Bieterbereich der eVergabe ab.
Für die Angebotsabgabe ist ausschließlich die Textform nach §126b BGB zugelassen. Im Bieterassistenten geben Sie hierfür bitte am Ende beim Schritt „Angebotseinreichung“ den natürlichen Namen/jur. (Büro-) Namen in dem dafür vorgesehenen Feld an.
Dabei ist sichergestellt, dass die Integrität der Daten und die vertrauliche Behandlung Ihres Angebots durch technische Vorrichtungen und durch Verschlüsselung gewährleistet sind. Über eine etwaige Teilnahme am Verhandlungsverfahren werden Sie schriftlich informiert. Gemäß § 17 (11) VgV behält sich der Auftraggeber die Möglichkeit vor, den Auftrag ohne Verhandlungen mit den Bietern zu vergeben.
Sollten sich aus Sicht der ausgewählten Teilnehmer am Verhandlungsverfahren (2. Stufe) Nachfragen ergeben, gilt die gleiche Verfahrensweise wie zur 1. Phase (Teilnahmewettbewerb). Wichtige Fragen und Antworten sind für Sie ausschließlich über das Nachrichtensystem der eVergabe zu stellen und werden hierüber auch beantwortet.
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse: http://www.regierung.oberbayern.bayern.de
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, wenn der Zuschlag erfolgt ist, bevor die Vergabekammer den Auftraggeber über den Antrag auf Nachprüfung informiert hat (§§ 168 Abs. 2 Satz, 169 Abs. 1 GWB).
Die Zuschlagserteilung ist möglich 15 Kalendertage nach Absendung der der Bieterinformation nach §134 Abs. 1 GWB. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an. Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße 10 Kalendertage nach Kenntnis gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 GWB).