Neubau Turnhalle Adalbert-Stifter-Schule Freianlagen Referenznummer der Bekanntmachung: 402.23-6.63.1
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Birkenfelderstraße 4
Ort: Forchheim
NUTS-Code: DE248 Forchheim
Postleitzahl: 91301
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 9191714289
Fax: +49 9191714285
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Turnhalle Adalbert-Stifter-Schule Freianlagen
Neubau 3-fach Turnhalle Adalbert-Stifter-Schule in Forchheim.
Leisutngen der Freianlagen Leistungsphase 1-9 bei stufenweiser Beauftragung
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Die Stadt Forchheim beabsichtigt an der Adalbert-Stifter-Schule den Neubau einer 3-fach Turnhalle zu realisieren. Dafür werden Leistungen der Freianlagenplanung für die Leistungsphasen 1-9 gem. §33 HOAI erforderlich.
An der Adalbert-Stifter-Schule sind ca. 130 Schüler in 8 Klassen der Grundschule zugeordnet und ca. 250 Schüler der Mittelschule. Im Norden grenzt die Realschule Forchheim an, südlich und westlich grenzt Wohnbebauung an und im Osten befindet sich eine Bahnstrecke.
Das Schulgrundstück (Flur-Nr. 1424) liegt im Gebiet des Bebauungsplans Nr. 2/4-1.2.
Die Turnhalle soll überwiegend dem Schulsport dienen und die Zuschauerplätze sind auf 199 Personen zu begrenzen.
Das Raumprogramm sieht ca. 1.720 m² förderfähige HNF vor.
Im Zuge einer Machbarkeitsstudie wurden Varianten untersucht und eine Vorzugsvariante ausgewählt. Die fortgeschriebene Grobkostenermittlung beziffert sich mit ca. 16,2 Mio. EUR brutto (KGR 200-700).
Termine:
Die 1. Stufe der Leistungen wird direkt nach Auftragserteilung abgerufen.
Die weiteren Stufen werden in Abhängigkeit der Förderbehörden abgerufen.
Baubeginn (voraussichtlich) Mitte 2025.
Fertigstellung Mitte 2027.
Nutzungsaufnahme Schulbeginn 2027 (Anfang September 2027).
- Die Laufzeit beinhaltet die Leistungen einschließlich der Leistungsphase 8. Die Leistungsphase 9 erfolgt im Anschluss.
- Zusätzliche und / oder besondere Leistungen
- Nachweis der Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister gem. Ziffer III.1.1)
- Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit gem. Ziffer III.1.2)
- Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit gem. Auswahlkriterien Ziffer III.1.3)
Sollten mehr als die angegebene Maximalzahl aufgrund der Punktevergabe in Betracht kommen, so wir eine Verringerung der Teilnehmer durch das Losverfahren erfolgen.
Stufenweise Beauftragung:
Stufe 1: LP 1-2
Stufe 2: LP 3-4
Stufe 3: LP 5-6
Stufe 4: LP 7-9
Zusätzliche und / oder besondere Leistungen
Bieterfragen sind umgehend schriftlich über die Vergabeplattform an die Vergabestelle zu richten. Fragen die nach dem 21.09.2023 gestellt werden können aus organisatorischen Gründen nicht mehr beantwortet werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit dem Teilnahmeantrag (Bewerbungsbogen) sind die nachfolgenden Erklärungen und Nachweise abzugeben
(Beabsichtigt ein Bewerber, die Dienstleistungen in Zusammenarbeit mit Dritten (Unterauftrag/ Eignungsleihe)
zu erbringen, müssen die nachfolgend genannten Nachweise/ Angaben auch für diese erbracht werden):
a) Nachweis der Berufsqualifikation, Bewerber müssen nachweisen, dass die vorgesehenen Leistungserbringer
über eine entsprechende Ausbildung (Berufsbezeichnung: Architekt/in und/oder Ingenieur/in) verfügen zur Erbringung der Leistung.
Durch einen Berufs- oder Handelsregisterauszug oder auf andere Weise. (§ 44 VgV);
b) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 und § 124 GWB 2016 vorliegen, oder andernfalls entsprechende
Selbstreinigungsmaßnahmen nach § 125 GWB getroffen wurden (hierfür sind Nachweise vorzulegen).
Der Auftraggeber behält sich vor, die Vorlage weiterer Nachweise zu Eigenerklärungen nachzufordern;
(§48 VgV);
c) Eigenerklärung nach VgV 2016 § 73 Abs. 3, die Leistungserbringung erfolgt unabhängig von
Ausführungs- und Lieferinteressen;
d) Ist der Bewerber eine juristische Person, hat er die folgenden Nachweise
zu erbringen:
1. Nachweis der Vertretungsberechtigung für den bevollmächtigten Vertreter;
2. Nachweis, dass die auftragsgegenständlichen Leistungen zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck gehören;
3. Namen und berufliche Befähigung der Personen (siehe a), die für die Erbringung der Leistung als verantwortlich vorgesehen
sind;
e) Ist der Bewerber eine Bewerbergemeinschaft, hat er die folgenden Nachweise zu erbringen:
1. Erklärung aller Mitglieder zur Bildung einer Bietergemeinschaft;
2. Nachweis der Vertretungsberechtigung für
den bevollmächtigten Vertreter;
3. Darstellung welches Mitglied welche Leistung erbringen wird.
4. Erklärung, dass alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft als Gesamtschuldner haften.
f) Erklärung zur technischen
Ausstattung (§46 (3) 9 VgV). Erfüllt ein Unternehmen diejenigen Eignungskriterien nicht, dessen Kapazitäten
der Bewerber oder Bieter für die Erfüllung eines oder mehrerer Eignungskriterien in Anspruch nehmen will, kann
der Auftraggeber vorschreiben, dass der Bewerber oder Bieter das entsprechende Unternehmen ersetzen muss
(§ 47 Abs.2VgV). Nimmt der Bewerber oder Bieter die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick
auf die wirtschaftliche oder finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, kann der Auftraggeber eine gemeinsame
Haftung des Bewerbers oder Bieters und des (jeweils) anderen Unternehmens entsprechend dem Umfang der
Eignungsleihe verlangen(§ 47 Abs. 3 VgV).
Eine Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz für entsprechende
Dienstleistungen, in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (§45 VgV);
1. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
1.1 Durchschnittlicher Umsatz vergleichbarer
Dienstleistungen im Mittel der letzten 3 Jahre [max. 30 P bei ≥ 200.000 €];
Erklärung des Bewerbers durch Unterschrift der Bewerbung, dass im Auftragsfall der Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung vorgelegt wird.
Unternehmen mit der Bewerbung einen eigenen vollständigen Bewerbungsbogen abzugeben. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen ist mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.
Beabsichtigt der Bewerber im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen (Eignungsleihe), so hat er diese zu benennen und für sie mit der Bewerbung einen eigenen Bewerbungsbogen abzugeben. Der Bewerber muss mit der Bewerbung nachweisen, dass Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssumme in Höhe von
– für Personenschäden: [Betrag gelöscht] EUR;
– für sonstige Schäden: [Betrag gelöscht] EUR bei einem in der EG zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut.
Zudem muss die Ersatzleistung der Versicherung mindestens das Zweifache der o. g. Deckungssummen pro Jahr betragen. Die Versicherung muss mindestens für die Dauer der Ausführungsfrist (siehe Ziff. II.2.7) z. B. unbefristet, sich automatisch verlängernd o. ä. abgeschlossen sein. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft eine Versicherung zu den o. g. Bedingungen nachzuweisen.
Im Fall einer Bewerbergemeinschaft ist gleichzeitig eine Erklärung des Versicherers bzw. die entsprechende Passage aus dem Vertrag / den Bedingungen beizufügen, wonach die Versicherung auch bei der Betätigung des Bewerbers als Partner einer Arge, bei Schäden, die vom Versicherungsnehmer verursacht werden, zu den o. g. Bedingungen eintritt.
Beabsichtigt der Bewerber Teile des Auftrags im Wege der Unterauftragsvergabe an Dritte zu vergeben, so hat er die vorgesehenen Unterauftragnehmer (sowie den Umfang) zu benennen
und für sie und ggf. für noch weiter nachgeordnete ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem er beispielsweise eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen vorlegt.
Bietergemeinschaften müssen als gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaft auftreten. Eine entsprechende Haftungserklärung ist auf Anforderung nachzureichen. Eine Doppelbewerbung ist nicht zulässig.
2. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
2.1 Beschäftigte (Festangestellte Mitarbeiter) im Mittel der letzten 3 Jahre [max. 30 P bei ≥ 8 MA];
2.2 Qualifikation und Erfahrung Projektleiter; Darstellung von einem Referenzobjekt für die ausgeschriebenen Leistungen:
2.2.1 Berufserfahrung [20 P bei ≥ 10 Jahre];
2.2.2 Neubau einer Freianlage [10 P];
2.2.3 Zusatzpunkte Leistungen mit vergleichbaren Planungsanforderungen / Spiel- und Sportanlagen (mind. Honorarzone IV, §340, Abs. 4 HOAI) [5 P];
2.2.4 Referenz für öffentlichen Auftraggeber (i.S.d. § 98 GWB) mit Anwendung öffentliches Vergaberecht [5 P];
2.2.5 Vergleichbare Herstellkosten, min. 700.000 € (KGR 500, brutto) [max. 10 P];
2.2.6 vollständig erbrachte Leistungsphasen (LP 2-8) durch den Projektleiter nach HOAI im Referenzzeitraum ab 01.01.2017 bis zur Abgabeschluss [max. 10 P];
2.3 Qualifikation und Erfahrung stellvertretender Projektleiter; Darstellung von einem Referenzobjekt für die ausgeschriebenen Leistungen:
2.3.1 Berufserfahrung [max. 20 P bei ≥ 10 Jahre];
2.3.2 Neubau einer Freianlage [10 P];
2.3.3 Zusatzpunkte Leistungen mit vergleichbaren Planungsanforderungen / Spiel- und Sportanlagen (mind. Honorarzone IV, §340, Abs. 4 HOAI) [5 P];
2.3.4 Referenz für öffentlichen Auftraggeber (i.S.d. § 98 GWB) mit Anwendung öffentliches Vergaberecht [5 P];
2.3.5 Vergleichbare Herstellkosten, min. 700.000 € (KGR 500, brutto) [max. 10 P];
2.3.6 vollständig erbrachte Leistungsphasen (LP 2-8) durch den Projektleiter nach HOAI im Referenzzeitraum ab 01.01.2017 bis zur Abgabeschluss [max. 10 P];
2.4 Darstellung von 3 Referenzobjekten des Büros für die ausgeschriebenen Leistungen:
2.4.1 Neubau einer Freianlage [je 10 P];
2.4.2 Zusatzpunkte Leistungen mit vergleichbaren Planungsanforderungen / Spiel- und Sportanlagen (mind. Honorarzone IV, §340, Abs. 4 HOAI) [je 5 P];
2.4.3 Referenz für öffentlichen Auftraggeber (i.S.d. § 98 GWB) mit Anwendung öffentliches Vergaberecht [je 5 P];
2.4.4 Vergleichbare Herstellkosten, min. 700.000 € (KGR 500, brutto) [max. je 10 P];
2.4.5 vollständig erbrachte Leistungsphasen (LP 2-8) durch das Büro nach HOAI im Referenzzeitraum ab 01.01.2017 bis zur Abgabeschluss [max. je 10 P];
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten Verweis auf die
einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
a) Personen, die die geschützte Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur tragen;
b) juristische Personen, wenn die verantwortliche Person für die Durchführung der Aufgabe ein Berufsangehöriger nach a) ist.;
c) Falls im jeweiligen Herkunftsstaat (Sitz des Bewerbers) die
Berufsbezeichnung "Architekt" oder „Ingenieur“ nicht gesetzlich geregelt sein sollte, sind vergleichbare fachliche Qualifikationen
nachzuweisen, also Befähigungsnachweise vorzulegen, deren Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG –
Berufsanerkennungsrichtlinie – gewährleistet ist.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Auf anderem, nicht mit den angegebenen elektronischen Mitteln über das Vergabeportal übermittelte Teilnahmeanträge, wie Post, E-Mails, Fernschreiben, Telegramme, Telebrief, Telex, und Telefaxe sind nicht zugelassen. Zusätzliche bzw. ergänzende Bewerbungsunterlagen auf Datenträgern werden nicht berücksichtigt. Die Unterlagen sind wie durch das Vergabeportal vorgesehen dort einzureichen.
Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich das bereits involvierte Büro der Objektplanung der Machbarkeitsstudie am Vergabeverfahren beteiligt. Zur Gleichstellung aller Beteiligter wird das Ergebnisse der Machbarkeitsstudie den Verfahrensteilnehmern zur Verfügung gestellt.
Postanschrift: Promenade 27
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 981531277
Fax: +49 981531873
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.