Tram Westtangente - Zwischenlagerung und Entsorgung von Altmaterialien
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift: Emmy-Noether-Straße 2
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80992
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Einkauf Dienstleistungen, Patrick Held
E-Mail:
Telefon: +49 892361-4770
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.swm.de
Abschnitt II: Gegenstand
Tram Westtangente - Zwischenlagerung und Entsorgung von Altmaterialien
Im Zuge des Bauvorhabens Tram Westtangente und den in diesem Zusammenhang mit durchgeführten Maßnahmen (Erneuerung Hauptwasserleitung 5, Spartenverlegungen, Arbeiten an Ingenieurbauwerken) werden in den kommenden Jahren Altmaterialien unterschiedlicher Art anfallen. Leistungsgegenstand dieser Ausschreibung ist die Entsorgung verschiedener mineralischer sowie nicht mineralischer Materialien.
m Zuge des Bauvorhabens Tram Westtangente und den in diesem Zusammenhang mit durchgeführten Maßnahmen (Erneuerung Hauptwasserleitung 5, Spartenverlegungen, Arbeiten an Ingenieurbauwerken) werden in den kommenden Jahren Altmaterialien unterschiedlicher Art anfallen. Leistungsgegenstand dieser Ausschreibung ist die Entsorgung verschiedener mineralischer sowie nicht mineralischer Materialien. Mineralische Materialien (Boden (AVV 17 05 03* & 17 05 04) , Gleisschotter (AVV 17 05 08), Beton (AVV 17 01 01), Asphalt (AVV 17 03 01* & 17 03 02), etc.) werden von den ausführenden Baufirmen zu einem durch den AN bereitgestelltes Zwischenlager transportiert. Dort findet eine Beprobung und Analyse durch eine vom AG beauftrage Fachbauleitung statt. Auf Grundlage der Analyseergebnisse sind die Materialien einer Verwertung/ Entsorgung zuzuführen. Die Zwischenlagerfläche sollte so ausgelegt sein, dass in Spitzenzeiten gleichzeitig bis zu ca. 25.000 Tonnen kontaminiertes Aushubmaterial mit unbekannter Belastung fachgerecht zwischengelagert und zur Beprobung vorgehalten werden können. Die Zwischenlagerfläche muss befestigt und überdacht sein, damit Schadstoffauswaschungen und Schadstoffverfrachtungen ausgeschlossen werden können. Die Lagerung des angelieferten Materials in getrennten Mieten (max. 300 m³) ist zu ermöglichen.
Nicht mineralische Altmaterialien( Kunststoffe (AVV 17 02 03), Holz (AVV 17 02 01 & 17 02 04*), etc.) sollen bereitgestellten Containern des AN im Baustellenbereich gesammelt und dann einer Verwertung/ Entsorgung zugeführt werden. Dafür eventuell notwendige Beprobungen und Analysen werden durch eine vom AG beauftrage Fachbauleitung durchgeführt.
Die Entsorgung aller Materialien hat schadlos, ordnungsgemäß (§7 (3) Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG)) sowie möglichst hochwertig zu erfolgen (§8 (1) KrWG), §6 KrWG).
Die Auswahl der Bewerber für die Aufforderung zur Angebotsabgabe erfolgt über eine Prüfung und Bewertung der mit dem Teilnahmeantrag eingereichten Eignungsnachweise im Bezug zu den in Ziffer III.1 vorgegebenen Eignungskriterien (= Eignungsprüfung).
Voraussetzung für die Berücksichtigung eines Teilnahmeantrages ist dessen fristgerechte Einreichung, die Vollständigkeit der Eignungsnachweise sowie die Einhaltung von etwaigen Mindestanforderungen. Es werden nur die Bewerber zur Angebotsabgabe ausgewählt, welche nach dem Ergebnis der Eignungsprüfung über eine ausreichende Fachkunde und Leistungsfähigkeit (Eignung) verfügen und daher die notwendige Sicherheit für die Erfüllung der vertraglichen Verpflichtungen bieten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
(1) Erklärung des Unternehmens, dass die gewerberechtlichen Voraussetzungen für die Ausführung der ausgeschriebenen Leistung erfüllt sind.
(2) Angabe über eine Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister des Sitzes oder Wohnsitzes des Unternehmens.
(3) Erklärung des Unternehmens, dass die gesetzliche Verpflichtung zur Zahlung der Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt ist.
(4) Erklärung des Unternehmens, ob das Unternehmen Mitglied bei der Berufsgenossenschaft ist und die Verpflichtung zur Zahlung der Beiträge an die Berufsgenossenschaft/gesetzliche Unfallversicherung ordnungsgemäß erfüllt ist.
(5) Erklärung des Unternehmens, dass keine schwere Verfehlung vorliegt, welche die Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt.
Ausländische Unternehmen, in deren Herkunftsland die geforderten Nachweise nicht erhältlich sind, können vergleichbare Bescheinigungen der zuständigen Behörden oder Stellen ihres Herkunftslandes unter Beifügung einer amtlich beglaubigten oder von einem öffentlich bestellten oder beeidigten Übersetzer oder Dolmetscher angefertigten Übersetzung in die deutsche Sprache vorlegen.
(6) Erklärung des Unternehmens, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123 und 124 GWB vorliegen
(7) Erklärung des Unternehmens, dass über dessen Vermögen kein Insolvenzverfahren oder vergleichbar gesetzliches Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt oder der Antrag mangels Masse abgelehnt worden ist.
(8) Erklärung des Unternehmens, dass sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet.
(9) Gesamtumsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen.
(10) Umsatzanteile des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen.
Ausländische Unternehmen, in deren Herkunftsland die geforderten Nachweise nicht erhältlich sind, können vergleichbare Bescheinigungen der zuständigen Behörden oder Stellen ihres Herkunftslandes unter Beifügung einer amtlich beglaubigten oder von einem öffentlich bestellten oder beeidigten Übersetzer oder Dolmetscher angefertigten Übersetzung in die deutsche Sprache vorlegen.
(11) Referenzen über die abgeschlossene (= fertiggestellte) Ausführung von Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind und deren Fertigstellungszeitpunkt (= Abnahme) im aktuellen Jahr, vor dem Zeitpunkt der Bekanntmachung, oder in den letzten 5 vorhergehenden Kalenderjahren liegt. Zu den Referenzen sind folgende Angaben erforderlich: Auftraggeber, Ansprechpartner des AG mit Telefonnummer und E-Mail-Adresse, Ort der Ausführung, Vertragsverhältnis, Beschreibung mit Art und Umfang der erbrachten Leistung, Ausführungszeitraum und Auftragswert (netto) pro Jahr.
(12) Personelle Ausstattung: Zahl der im Unternehmen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Qualifikationen (Ausbildung, Fachrichtung)mit extra ausgewiesenem technischen Leitungspersonal.
(13) Auftragsspezifische Erklärungen und Nachweise:
Gültiges Entsorgungsfachbetriebszertifikat gemäß §§ 56, 57 KrWG und § 14 EfbV
(14) Nennung und Nachweis für den Fall der Eignungsleihe durch die Kapazitäten anderer Unternehmen.
Ausländische Unternehmen, in deren Herkunftsland die geforderten Nachweise nicht erhältlich sind, können vergleichbare Bescheinigungen der zuständigen Behörden oder Stellen ihres Herkunftslandes unter Beifügung einer amtlich beglaubigten oder von einem öffentlich bestellten oder beeidigten Übersetzer oder Dolmetscherangefertigten Übersetzung in die deutsche Sprache vorlegen.
Das/Die Zwischenlager müssen sich im Umkreis München (Einfache Strecke max. 80 km von der Kreuzung Fürstenrieder Straße/ Gotthardstraße, berechnet durch www.reiseplanung.de; Verkehrsmittel Lkw 20 t, Optimierung: optimal) befinden, um einen reibungslosen Bauablauf gewährleisten zu können.
Die Zwischenlagerfläche muss so ausgelegt sein, dass in Spitzenzeiten gleichzeitig bis zu 25.000 Tonnen kontaminiertes Aushubmaterial mit unbekannter Belastung in getrennten Mieten zu jeweils maximal 300 m³ fachgerecht zwischengelagert und zur Beprobung vorgehalten werden können.
Gemäß Ausschreibungsunterlagen
Gemäß Ausschreibungsunterlagen
Bei Bildung einer Bewerbergemeinschaft: Bewerbergemeinschaftserklärung mit Benennung sämtlicher Mitglieder, welche im Fall der Angebotsaufforderung eine Bieter-/Arbeitsgemeinschaft bilden werden sowie des bevollmächtigten Vertreters, welcher die Bewerbergemeinschaft rechtsverbindlich vertritt und einer Bestätigung, dass alle Mitglieder für die Erfüllung des Vertrages gesamtschuldnerisch haften.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Einreichung der Teilnahmeanträge erfolgt elektronisch über das Lieferantenportal der SWM.
Für das Vergabeverfahren werden die Vergabeunterlagen unter der in Ziffer I.3 genannten URL zum freien Download zur Verfügung gestellt. Der freie Download dient jedoch nur einer ersten Ansicht der Vergabeunterlagen. Voraussetzung für die elektronische Einreichung der Teilnahmeanträge ist eine Freischaltung der Vergabeunterlagen im Lieferantenportal (URL: s.h. Ziffer I.3). Diese ist mit Angabe des Aktenzeichens SV-PHE-230905-004 anzufordern. Erst nach Freischaltung werden teilnehmende Unternehmen während der Teilnahmefrist auch über etwaige Änderungen an den Vergabeunterlagen oder Antworten auf Bewerberfragen aktiv durch den Auftraggeber informiert.
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist durch jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft ein elektronischer Teilnahmeantrag über das Lieferantenportal einzureichen. Die Aufteilung der (Teil)-Leistungen bzw. Aufgaben auf die einzelnen Mitglieder der Bewerbergemeinschaft ist für den Auftragsfall darzustellen.
Postanschrift: Maximiliansstraße 39
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 892176-2411
Fax: +49 892176-2847
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Kalendertage nach Absendung (elektronisch oder per Fax) der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung (§ 134 GWB).
Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass der Antragsteller die geltend gemachten Vergabeverstöße, soweit diese vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt wurden, innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen, soweit die Vergabeverstöße aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe, gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 - 3 GWB).