HLS - Planungsleistungen Leistungsphasen 4 bis 9 Bauen im Bestand
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Marktplatz 1
Ort: Kulmbach
NUTS-Code: DE24B Kulmbach
Postleitzahl: 95326
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Vergabestelle
E-Mail:
Telefon: +49 92219400
Fax: +49 922194088339
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadt-kulmbach.de
Abschnitt II: Gegenstand
HLS - Planungsleistungen Leistungsphasen 4 bis 9 Bauen im Bestand
Umsetzung der Entwurfsplanung inkl. detaillierten Raumbüchern für den Ausbau des 1. Obergeschosses in der Alten Spinnerei Kulmbach
Kulmbach, Hans-Hacker-Straße
Erbringung der Leistungsphasen 4 - 9 (stufenweise Beauftragung) nach § 55 Leistungsbild Gebäude und Innenräume, HOAI 2021.
Planungsgrundlage ist eine Entwurfsplanung Gebäude, eine Entwurfsplanung TGA inkl. Erläuterungsbericht sowie detaillierte Raumdatenblätter sowie eine Konzeptplanung der Universität Bayreuth.
Auftragsgegenstand:
Umsetzung der Vorgaben aus der Entwurfsplanung sowie den Raumdatenblättern der Universität Bayreuth für insgesamt 9 Räume im 1. Obergeschoss in der Alten Spinnerei Kulmbach (Teilfläche ca. 900 m²), bestehend aus einem Visualisierungs- sowie ein Versuchsraum, Serverraum, drei Vorlesungsräumen, zwei Lagerräumen sowie eine Speisesaalerweiterung für die weitere Nutzung durch die Universität Bayreuth.
Die o. g. Räume sowie die Räumlichkeiten aus dem 2. Bauabschnitt sind mittels einer neu zu konzipierenden RLT-Anlage zu belüften und zu klimatisieren. Aus dem Visualisierungslabor und in den angrenzenden Technikräumen sind stark schwankende Kühllasten abzuführen. Dabei müssen die Raumklimawerte (Temperatur und Feuchte) innerhalb eines vom Nutzer vorgegebenen Toleranzbandes sichergestellt werden.
Der Hörsaal ist für ca. 200 Personen geplant. Hier muss mittels einer Teilklimanlage ausreichend Frischluft zugeführt, weiterhin müssen anfallende Kühllasten abgeführt werden.
Der Speisesaal mit Speisenausgabe ist für ca. 120 Sitzplätze geplant. In diesem Bereich muss mit einer Teilklimanlage ausreichend Frischluft zugeführt, weiterhin müssen anfallende Kühllasten abgeführt werden.
Die bestehende Sprinkleranlage ist für die Nutzung der o. g. Räume entsprechend zu erweitern. Ebenso ist eine Wasserentnahmestelle in einem Raum zu realisieren. Es besteht grundsätzlich in allen Räumen eine hohe Installationsdichte. Alle Räumlichkeiten befinden sich in einem ausbaufähigen Zustand.
Die Brandschutzanforderungen aus einem fortgeschriebenem Brandschutzgutachten sind umzusetzen. Notwendige Fluchtwege sind im Bestand bereits definiert.
Die veranschlagte Bausumme für die Kostengruppen 410, 420, 430 und 470 beträgt ca. 2.000.000,00 € brutto.
Das 1. sowie das 2. Obergeschoss in der Alten Spinnerei wurde bereits im vorangegangen Bauabschnitten für eine definierte Nutzung durch die Universität Bayreuth ausgebaut wie folgt:
1. BA: Planung und Ausbau des 2. Obergeschoss (ca. 1.600 m²) zu Büro- und Vorlesungsräumen inkl. notwendiger Technik- und Lagerräume sowie Treppentürme. Nutzungsaufnahme Oktober 2022.
2. BA: Planung und Ausbau einer Teilfläche (ca. 400 m²) im 1. Obergeschoss zur Mensanutzung mit Integration eines Speisesaals, einer Großküche, Server- und Lagerraum sowie mehreren Toilettenanlagen mit teilweise Umkleide- und Duschmöglichkeiten. Nutzungsaufnahme April 2023.
3 BA: Planung einer Teilfläche (ca. 180 m²) im 1. Obergeschoss zur Büronutzung. Nutzungsaufnahme Oktober 2023.
Die Sanierungs- und Umbaumaßnahmen erfolgen im laufenden Betrieb der vorgenannten Bauabschnitte. Der geplante Baubeginn startet im Dezember 2023; die Bauarbeiten sind bis spätestens September 2024 fertig zu stellen. Nutzungsaufnahme der Räumlichkeiten im Herbstsemester 2024/2025
Bei dem Gebäude "Alte Spinnerei" handelt es sich um ein Baudenkmal aus dem Jahr 1904.
Qualitätssicherung:
Die Qualitätssicherung ist während der einzelnen Projektphasen und während der Objekt- und Baubetreuung regelmäßig sicherzustellen, um für den Bauherrn und den Nutzer ein mangelfreies Bauwerk zu gewährleisten.
Während der Bauphase sind wöchentlich feste Jour-Fix-Termine mit allen beteiligten Planern und den tätigen Gewerken zu vereinbaren und zu protokollieren.
Die Beauftragung erfolgt Stufenweise wie folgt:
Stufe 2: LPH 4 Genehmigungsplanung
Stufe 3: LPH 5 Ausführungsplanung, LPH 6 Vorbereiten der Vergabe, LPH 7 Mitwirken bei der Vergabe
Stufe 4: LPH 8 Bauüberwachung und Dokumentation, LPH 9 Objektüberwachung
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
HLS - Planungsleistungen Leistungsphasen 4 bis 9 Bauen im Bestand
Postanschrift: Schwedensteg 6
Ort: Kulmbach
NUTS-Code: DE24B Kulmbach
Postleitzahl: 95326
Land: Deutschland
Ort: Kulmbach
NUTS-Code: DE24B Kulmbach
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Postfach 606
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 981531277
Fax: +49 981531837
Internet-Adresse: https://www.regierung.mittelfranken.bayern.de/aufg_abt/abt2/abt3Sg2101.htm
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Statthafter Rechtsbehelf bei Verstößen gegen die Vergabevorschriften ist der
Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens. Der Antrag ist schriftlich bei
der zuvor benannten zuständigen Stelle für Nachprüfungsverfahren einzureichen.
Der Antrag ist nur zulässig, solange kein wirksamer Zuschlag erteilt worden ist.
Ein wirksamer Zuschlag kann erst erteilt werden, nachdem der Auftraggeber die
unterlegenen Bieter über den beabsichtigten Zuschlag ordnungsgemäß nach § 134
GWB informiert hat und 15 Kalendertage bzw. bei Versendung der Information per
Fax oder auf elektronischem Weg zehn Kalendertage vergangen sind.
Der Antrag ist auch vor wirksamer Zuschlagserteilung unzulässig, soweit:
- der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor
Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber
nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist
nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung
benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur
Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer
Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.