Fachplanungsleistung Technische Ausrüstung – ELT für die Generalsanierung des Staatstheaters Augsburg, Bauteil 2 Neubau Betriebsgebäude und Kleines Haus Referenznummer der Bekanntmachung: VgV-BT2-2023-ELT-2
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Rathausplatz 1
Ort: Augsburg
NUTS-Code: DE271 Augsburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 86150
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Zentralstelle Vergabewesen Stadt Augsburg
E-Mail:
Telefon: +49 8213244654
Fax: +49 8213243084
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Fachplanungsleistung Technische Ausrüstung – ELT für die Generalsanierung des Staatstheaters Augsburg, Bauteil 2 Neubau Betriebsgebäude und Kleines Haus
Die Stadt Augsburg schreibt die Fachplanungsleistung Technische Ausrüstung, Leistungsbild § 55 HOAI, Anlagengruppen 4 (Starkstromanlagen), 5 (Fernmelde- und Informationstechnische Anlagen) und 6 (Förderanlagen) für die Generalsanierung des Staatstheaters Augsburg für das Bauteil 2 Neubau Betriebsgebäude und Kleines Haus, stufenweise ab der Leistungsphase 5 neu aus. Für die Einarbeitung in den Planungsstand wird ergänzend eine Teilwiederholung von Grundleistungen der Leistungsphase 3 (Durcharbeiten des Planungskonzepts und Kostenberechnung nach DIN 276) beauftragt.
Die Einzelheiten und Mindestanforderungen ergeben sich aus den Vergabeunterlagen.
Die Stadt Augsburg schreibt die Fachplanungsleistung Technische Ausrüstung, Leistungsbild § 55 HOAI, Anlagengruppen 4 (Starkstromanlagen), 5 (Fernmelde- und Informationstechnische Anlagen) und 6 (Förderanlagen) für die Generalsanierung des Staatstheaters Augsburg für das Bauteil 2 Neubau Betriebsgebäude und Kleines Haus, stufenweise ab der Leistungsphase 5, neu aus.
Über das Vermögen des Elektroplaners im Bauteil 2 Neubau Betriebsgebäude und Kleines Haus wurde das vorläufige Insolvenzverfahren eröffnet. Der Vertrag wurde zwischenzeitlich beendet. Die Planungsleistungen befinden sich noch zu Beginn der Ausführungsplanung LPh 5. Die Ausschreibung erfolgt daher aber der LPh 5. Für die Einarbeitung in den Planungsstand wird ergänzend eine Teilwiederholung von Grundleistungen der Leistungsphase 3 (Durcharbeiten des Planungskonzepts und Kostenberechnung nach DIN 276) beauftragt.
Der Leistungsstand der Planungsleistungen sowie die weiteren Einzelheiten und Mindestanforderungen ergeben sich aus den Vergabeunterlagen.
Siehe Architektenvertrag
Fragen zu den Bewerbungsunterlagen und/oder zum Verfahren sind als Bieternachricht über die Vergabeplattform spätestens 7 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist einzureichen, um eine rechtzeitige Beantwortung zu gewährleisten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
(1) Schutzerklärung Scientology (Formblatt L 2496)
(2) Eigenerklärung Bezug Russland (Formblatt L 127)
(1) Berufshaftpflichtversicherung mit einer Mindesthöhe der Versicherungssumme für Personenschäden von 3.000.000,- EUR und für sonstige Schäden von 2.000.000,- EUR je Schadensfall.
Die Höchstersatzleistung des Versicherers für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres muss mindestens das Zweifache der genannten Versicherungssumme pro Versicherungsjahr umfassen.
Die Versicherung ist bei einem in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) zugelassenen Versicherungsunternehmens vor Vertragsschluss abzuschließen und nachzuweisen. Die Berufshaftpflichtversicherung muss während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht.
Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert.
(2) Durchschnittlicher spezifischer Jahresumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre (2020 bis 2022) im Tätigkeitsbereich des Auftrags (§ 45 Abs. 1 S. 2 Nr. 1 VgV).
Mindestjahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags (Planungsleistungen im Bereich der Elektro-Fachplanung - Leistungsbild § 55 HOAI) in den vorausgegangenen drei Kalenderjahre (2020 bis 2022) von durchschnittlich 500.000,- EUR netto p.a.
Bietergemeinschaften werden wie ein Einzelbieter behandelt (§ 43 Abs. 2 S. 1 VgV). Bei Bietergemeinschaften ist daher der jeweils addierte Umsatz aller Mitglieder der Bietergemeinschaft im jeweiligen Geschäftsjahr maßgebend.
wie vor.
(1) Wird vom Auftraggeber abgefragt: Wettbewerbszentralregisterauskunft für Bieter.
Die Wettbewerbszentralregisterauszug darf keine Eintragungen enthalten, welche die Zuverlässigkeit des Bieters in Frage stellen.
(2) Vergleichbare Referenzen des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft aus den letzten zehn Jahren (September 2013 bis September 2023).
Der Auftraggeber stellt aufgrund der besonderen Anforderungen an Fachplanungsleistungen Elektro (Leistungsbild § 55 HOAI) für die Generalsanierung des Staatstheaters Augsburg als Drei-Sparten-Haus für die Vergleichbarkeit der Referenz auf die nachfolgenden Kriterien als Mindestanforderungen ab. Die Besonderheiten der ELT-Planung für ein Theater rechtfertigen es, in Ausnahme zur Regel des § 75 Abs. 5 S. 2 VgV für die Vergleichbarkeit auf Referenzen zur konkreten Nutzungsart abzustellen. Die nachfolgenden Mindestanforderungen lit. a) bis d) müssen jeweils durch dieselbe Referenz erfüllt sein. Für die Kriterien lit. e) und f) können andere Referenzen angeführt werden, d.h.: Kriterium a) bis d) durch Referenz 1 bis 3 und Kriterium e) und f) durch Referenz 4 und 5.
a) Mindestens drei Referenzen umfassen Grundleistungen der LPh 5 bis 8, die vollständig innerhalb des Referenzzeitraums (September 2013 bis September 2023) erbracht worden sind.
b) Mindestens drei Referenzen umfassen Elektro-Fachplanung mit Anlagengruppen 4 (Starkstromanlagen), Anlagengruppe 5 (fernmelde- oder informationstechnische Anlagen) und Anlagengruppe 6 (Förderanlagen).
c) Mindestens drei Referenzen umfassen mindestens Honorarzone II (oder entsprechend).
d) Mindestens drei Referenzen wurden auftragsgemäß oder zumindest im Wesentlichen auftragsgemäß im Hinblick auf Termin- und Kostensicherheit ausgeführt (Eigenerklärung).
e) Mindestens eine Referenz umfasst Planungsleistungen für den Bau oder die Generalsanierung eines Theaters, eines Konzertsaals oder einer vergleichbaren Veranstaltungsstätte für über 1.000 Personen mit technischen Anforderungen an die Bühnentechnik.
f) Mindestens zwei Referenzen umfassen anrechenbare Kosten von insgesamt, d.h. addiert in allen Anlagengruppen 4 (Starkstrom), 5 (fernmelde- oder informationstechnische Anlagen) und 6 (Förderanlagen) von mind. 4 Mio. EUR
Um einen hinreichenden Wettbewerb zu gewährleisten, wird der in § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV vorgesehene Zeitraum verlängert und werden alle Referenzen gewertet, die Fachplanungsleistungen Elektro (Leistungsbild § 55 HOAI) im Referenzzeitraum der letzten 10 Kalenderjahre (von September 2013 bis September 2023) erbracht wurden (Mindestanforderung).
Bietergemeinschaften werden wie ein Einzelbieter behandelt (§ 43 Abs. 2 S. 1 VgV). Bietergemeinschaften legen daher eine gemeinsame Referenzliste vor.
2) Anzahl Mitarbeiter (technische Fachkräfte), die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen (§ 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV).
Der Bieter verfügt über folgende Mindestanzahl an Ingenieuren (technische Fachkräfte) einschl. Führungskräfte (§ 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV) von mind. 6,0 Ingenieure.
Vollzeitkräfte werden als 1,00 Mitarbeiter gewertet. Teilzeitkräfte werden auf Vollzeitkräfte (40 h Woche) umgerechnet und auf zwei Dezimalen kaufmännisch gerundet. Bsp.: Eine Halbtageskraft mit 20 h / Woche wird mit 0,5 gewertet.
Bei Bietergemeinschaft werden die technischen Fachkräfte der Mitglieder der Bietergemeinschaft addiert (§ 43 Abs. 2 S. 1 VgV).
wie vor.
Der Auftraggeber behält sich vor, bei der angegebenen Kontaktstelle des Referenzgebers zu überprüfen, ob die Referenzen jeweils zur Zufriedenheit des Referenzgebers erbracht worden sind. Der Auftraggeber behält sich vor, Referenzen nicht zu werten, wenn diese nicht vollständig oder nicht im Wesentlichen auftragsgemäß ausgeführt worden sind. Sind mehrere Referenzen nicht wertbar, wird der Auftraggeber im Rahmen einer Prognoseentscheidung beurteilen, ob der Bieter bzw. die Bietergemeinschaft über die erforderliche technische und berufliche Leistungsfähigkeit verfügt. Den Bietern wird anheim gestellt, bereits vorhandene Referenzbescheinigungen ihrer Eigenerklärung Referenzen beizufügen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Es gelten die den Vergabeunterlagen beiliegenden Bewerbungsbedingungen Teilnahmewettbewerb (III. 18). Als Angebot sind in Textform, d. h. vollständig ausgefüllt und mit Namensangabe, über die Vergabeplattform einzureichen
- Angebotsschreiben Offenes Verfahren (Formblatt III.120),
- Eigenerklärung Referenzen (Formblatt A 1)
- Eigenerklärung Ingenieure (Formblatt A 2)
- nur falls zutreffend: Verzeichnis der Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen (III.7)
- nur falls zutreffend: Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen (III.8)
- nur falls zutreffend Erklärung der Bietergemeinschaft (III.9)
Bewerbungen dürfen ausschließlich über die Vergabeplattform einzureichen. Die Entscheidung über das Nachfordern von Unterlagen steht im Ermessen des Auftraggebers. Die Bewerber haben keinen Rechtsanspruch auf Nachforderung.
Fragen zu den Bewerbungsunterlagen und/oder zum Verfahren sind als Bieternachricht über die Vergabeplattform spätestens 7 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist einzureichen, um eine rechtzeitige Beantwortung zu gewährleisten. Die Antworten auf Fragen von Bewerbern werden ebenso wie etwaige Änderungen der Vergabeunterlagen über die Vergabeplattform allen Bietern in anonymisierter Form mitgeteilt. Es obliegt den Bewerbern sich durch eine Registrierung oder eine regelmäßige Kontrolle der Vergabeplattform über Antworten auf Bewerberfragen oder Änderungen der Bewerbungsunterlagen zu informieren. Eine Registrierung auf der Vergabeplattform wird empfohlen.
Postanschrift: Maximilanstraße 39
Ort: München
Postleitzahl: 80438
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 8921762411
Fax: +49 8921762847
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zu Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zu Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift: Rathausplatz 1
Ort: Augsburg
Postleitzahl: 86150
Land: Deutschland
Telefon: +49 8213244654
Fax: +49 8213243084