Fachplanung Tragwerksplanung Referenznummer der Bekanntmachung: 23D0208
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Bucher Str. 30
Ort: Nürnberg
NUTS-Code: DE254 Nürnberg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 90408
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 9113507198
Fax: +49 9113507294
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Fachplanung Tragwerksplanung
In der 1. Ausbaustufe der Erschließungsmaßnahme (EM1) für die neue Technische Universität Nürnberg wird eine Energie- und Logistikzentrale entstehen. Die zukünftige Energiezentrale umfasst die Anlagentechnik zur Einspeisung in die Campus-eigenen Versorgungsnetze für Wärme, Kälte, Trink und Löschwasser und die Elektrotechnik. So soll z.B. die Wärme- und Kälteerzeugung mit Hilfe von Wärmepumpen unter Verwendung von PV-Strom erfolgen. Weiter entstehen eine Leitwarte, Werkstätten und Umkleiden für den zukünftigen Betriebsdienst sowie das Logistikzentrum der Universität. Das Raumprogramm für die Werkstätten des zukünftigen techn. Betriebsdienst umfasst u.a. Büros, Umkleiden sowie ein Labor zur Analyse von z.B. Trinkwasserproben.
Bautechnisch ist für die Gebäude der Leitwarte, Werkstätten und des Logistikzentrums, die Verwendung von Holz-Hybrid-Baustoffen mit einem erhöhten Energiestandard, angedacht.
Es wird die Fachplanung Tragwerksplanung (Leistungsphasen 2-8 (in Teilen)) beauftragt.
Nürnberg
Die neue Technische Universität Nürnberg (UTN) wird auf einem ca. 37 ha. großem Gelände im Süden Nürnberg entstehen. Die 1. Entwicklungsstufe der Technischen Universität Nürnberg (UTN) besteht zum einen aus der Erschließungsmaßnahme (EM1) und der Gründungsgebäude (GGB).
Die Erschließung und die Infrastruktur werden in der EM1 geplant, hat einen Flächenumgriff von 105.000 m2 und gliedert sich aktuell in 4 TBMs. Die EM1 gewährleistet die infrastrukturelle und versorgungstechnische Funktionsfähigkeit der GGB und bildet zugleich den Umgriff der gesamten 1. Entwicklungsstufe sowie die Anbindung an das öffentl. Verkehrsnetz ab. Neben Flächenmaßnahmen (Gelände, Versorgung/Trassen) sollen zentrale Einrichtungen für die Ver- und Entsorgung (u.a. Parkhaus, Energie- und Logistikzentrale mit Leitwarte und Werkstätten) realisiert werden. Die Teilbaumaßnahmen der EM1 und der GGB laufen parallel und beeinflussen sich gegenseitig.
Die 4. Teilbaumaßnahme der Erschließungsmaßnahme umfasst den Neubau der Energie- und Logistikzentrale.
Der Planungsumfang beinhaltet, die Energiezentrale, das Logistikzentrum, die Werkstätten und Umkleiden des Technischen Dienst und ein Analyselabor für Trinkwasserhygiene sowie die Leitwarte. Das geplante Logistikzentrum mit Wirtschaftshof umfasst eine Nutzungsfläche 1-6 von 504 m2 und eine Nutzungsfläche 7 von 183 m2 mit Lagerflächen, Umkleiden und Büroflächen. Das Logistikzentrum soll dabei so geplant werden, dass eine spätere Erweiterung möglich ist. Das Raumprogramm für den Bereich der Werkstätten enthält die Räume für den zukünftigen technischen Betriebsdienst. Hierzu gehören u.a. Büros, Umkleiden und Aufenthaltsräume sowie Werkstätten für Schreiner-, Schlosser und Elektroarbeiten und für die Grünpflege. Zudem soll ein Labor zur Analyse von z.B. Trinkwasserproben entstehen. Ebenfalls im Umfang der 4.TBM befindet sich eine Leitwarte zur Überwachung, Auswertung und Steuerung der campusübergreifenden Gebäudeleittechnik (GLT), der Fernwirktechnik sowie ggfs. weiterer Anlagen. Die zukünftige Energiezentrale umfasst die Anlagentechnik zur Einspeisung in die vorgesehenen Campus-eigenen Versorgungsnetze für Wärme und Kälte, Trink und Löschwasser und Elektrotechnik. Hierfür wurden im Zuge von Liegenschaftsübergreifenden Machbarkeitsstudien innovative Konzepte vorbereitet, die umgesetzt werden. Dabei ist jeweils die Anlagentechnik zur Versorgung campuseigener Versorgungsnetze zu betrachten. Die Energiezentrale soll baulich bereits für den Endausbau der UTN erstellt werden, die Anlagentechnik dabei allerdings nur zur Versorgung der ersten Ausbaustufen erstellt werden. Um eine modulare Erweiterung in Zukunft zu ermöglichen, muss ein Gesamtkonzept aufgebaut werden.
Entwurfsabhängig ist eine bauliche Kombination mit bzw. eine direkte Anbindung Leitwarte, Werkstätten, Logistikzentrale an die Energiezentrale sinnvoll.
Bautechnisch ist für die Gebäude der Leitwarte, Werkstätten und des Logistikzentrums, die Verwendung von Holz-Hybrid-Baustoffen mit einem erhöhten Energiestandard, angedacht.
Bei der Energiezentrale sind beispielsweise zusätzliche Streifenfundamente im Bereich der Pumpen notwendig.
Das ausgeschriebene Leistungsbild umfasst die Fachplanerleistung für die Tragwerksplanung, LPH2-8 (in Teilen), gem. §51 HOAI.
Im weiteren Verlauf ist eine konventionelle Abwicklung der Maßnahmen vorgesehen. Der Auftraggeber behält sich vor, gegebenenfalls die Maßnahme durch alternative Arten der Planung, Vergabe und Umsetzung (TU/GU- Vergabe) zu realisieren. Hierzu soll der beauftragte Projektsteuerer eine Studie zur Prozessoptimierung erstellen, die die einzelnen Prozesse der Teilbaumaßnahmen sowie der Gesamtmaßnahme abbildet, Ziel ist es Beschleunigungspotential zu finden und die Aufnahme des Studienbetriebs möglichst frühzeitig zu gewährleisten.
Die allgemeinen Projektziele wie z. B. Nachhaltigkeit, Energiestandard, Barrierefreiheit, Terminplanung und Rollenverteilung sind in der Projektbeschreibung definiert.
stufenweise Beauftragung
Der Auftraggeber beabsichtigt eine stufenweise Beauftragung, zunächst für die Leistungsstufe 1B; nach Freigabe erfolgt die Weiterbeauftragung weiterer Leistungsstufen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Ort: Radebeul
NUTS-Code: DED2E Meißen
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
keine
Postanschrift: Promenade 27
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
Telefon: +49 981531277
Fax: +49 981531837
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift: Bucher Str. 30
Ort: Nürnberg
Postleitzahl: 90408
Land: Deutschland
Telefon: +49 9113507198
Fax: +49 9113507294