Erweiterung/Neubau/Umstrukturierung des Schulzentrums (Johann-Winklhofer-Realschule und Dominikus-Zimmermann-Gymnasium). Planungsleistungen: Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 1,2,3,7, und 8 gem. HOAI §53-56
Vorinformation
Diese Bekanntmachung dient der Verkürzung der Frist für den Eingang der Angebote
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Von-Kühlmann-Straße 15
Ort: Landsberg am Lech
NUTS-Code: DE21E Landsberg am Lech
Postleitzahl: 86899
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Landratsamt Landsberg am Lech, Sachgebiet Z2.2, Von-Kühlmann-Straße 15, 86899Landsberg am Lech
E-Mail:
Telefon: +49 8191129-0
Fax: +49 81911295980
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.landkreis-landsberg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Erweiterung/Neubau/Umstrukturierung des Schulzentrums (Johann-Winklhofer-Realschule und Dominikus-Zimmermann-Gymnasium). Planungsleistungen: Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 1,2,3,7, und 8 gem. HOAI §53-56
Das Schulzentrum in Landsberg am Lech besteht aus zwei Schulformen: der Johann-Winklhofer-Realschule und dem Dominikus-Zimmermann-Gymnasium.
Das Gebäude besteht aus vier nahezu symmetrischen Rechtecken, welche jeweils einen innenliegenden Hof vorweisen.
Die Johann-Winklhofer-Realschule wurde bereits mit einem kleinen Anbau und einem separaten Pavillon erweitert.
Das Dominikus-Zimmermann-Gymnasium wurde durch eine ca. 500m² große provisorische Containeranlage vergrößert.
In den Jahren 2010-2012 wurden bereits die Verwaltungs- sowie die Klassentrakte saniert.
Da die im Jahr 1974 erbaute Schule aufgrund ihrer Struktur viele innenliegende Flächen und noch nicht sanierte Fachunterrichtsräume sowie teilweise nicht mehr zeitgemäßes steigendes Gestühl aufweist, müssen diese Flächen in einem Neu- oder Anbau zusammen mit den Flächen der provisorischen Containeranlage neu geschaffen werden. Die dadurch im Hauptgebäude freiwerdenden Flächen von maximal 1.750m² müssen für einen Schulbetrieb sinnvoll umgenutzt werden.
Die vorhandene Mensa wird derzeit nur vom Gymnasium genutzt. Diese soll ebenfalls erneuert und aufgrund des künftig auch an der Realschule angebotenen offenen Ganztags möglichst mittig zwischen beiden Schulen platziert werden.
Da die Erweiterung und Sanierung im laufenden Betrieb stattfindet, müssen für die Dauer der Ausführung geeignete Ersatzflächen zur Gewährleistung des Unterrichtsbetriebs sowie der Mittagsversorgung zur Verfügung gestellt werden.
Zum jetzigen Zeitpunkt gehen wir davon aus, einen eventuellen Neubau im Passivhausstandard zu errichten und regenerative Energiequellen einzusetzen. Durch die innenliegenden Räume, welche umgenutzt werden sollen, müssen diese auch sinnvoll an die bestehende HLS Anlage integriert werden.
Vergeben werden Planungsleistungen Technische Ausrüstung, Anlagengruppe 1, 2, 3, 7 und 8 gem. HOAI Teil 4, Abschnitt 2 § 53 - § 56, mit Anlage 15, Leistungsphase 1-9 (stufenweise).
Das Honorar für die Besondere Leistung „Mitwirkung bei der Förderung“ ist in das Angebot einzukalkulieren.
Die Kostenschätzung, Kostenberechnung, Kostenverfolgung und Kostenfeststellung sind getrennt nach Neubau Realschule, Umbau Realschule, Neubau Gymnasium, Umbau Gymnasium und Abbruch Containeranlage aufzustellen. Der entsprechende Mehraufwand ist beim allgemeinen Zuschlag zum Honorar zu berücksichtigen.
Honorartechnisch handelt es sich bei der Baumaßnahme jedoch um 1 Objekt.
Projektdauer: 2023 – 2026
Gesamtbudget (Kostengruppen 200-700): 30 Mio. €
In die Planung sind Maßnahmen der energetischen Gebäudesanierung einzubeziehen. Es wird eine integrale 3-D-Planung erwartet.
Landsberg am Lech
Gegenstand dieses Auftrags sind Planungsleistungen Technische Ausrüstung, Anlagengruppe 1, 2, 3, 7 und 8 gem. HOAI Teil 4, Abschnitt 2 § 53 – § 56, mit Anlage 15
Die Planungsleistungen werden im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb vergeben.
Besondere Leistungen können abgefragt werden.
Bei der genannten Laufzeit unter Punkt II.2.7) ist die Laufzeit der Leistungsphasen 1-8 angegeben.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bewerber erklärt mit Abgabe der Bewerbung durch Eigenerklärung folgende Sachverhalte:
— Es liegen keine Ausschlussgründe gem. § 123 GWB und § 124 GWB vor.
Vor Zuschlagserteilung können die entsprechenden Bestätigungen angefordert werden.
— Kopie der Anmeldungs- bzw. Eintragungsbescheinigung ins Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Herkunftslandes; andernfalls vergleichbarer Nachweis für die Existenz und den Gegenstand des Unternehmens des Bewerbers.
Der Auszug aus dem Handelsregister/vergleichbarer Nachweis darf zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang der Teilnahmeanträge nicht älter als 6 Monate sein.
— Sofern sich Bewerbergemeinschaften bewerben, ist zusätzlich eine Bewerbergemeinschaftserklärung mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. Bei Teilnahme einer Bewerbergemeinschaft ist von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft eine unterschriebene Erklärung über die gesamtschuldnerische Haftung im Auftragsfall unter Benennung eines bevollmächtigten Vertreters einzureichen. Die unter Ziff. III.1.1) und Ziff. III.1.2) genannten Nachweise sind in diesem Fall von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen.
III. 1.2.1) Aktueller Nachweis (nicht älter als 6 Monate, gerechnet vom Zeitpunkt des Endtermins zur Einreichung der Teilnahmeanträge) einer Berufshaftpflichtversicherung über mind. [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und mind. [Betrag gelöscht] EUR für Sach- und Vermögensschäden, bzw. Zusage eines Versicherungsunternehmen für den Fall der Auftragserteilung eine solche Versicherung abzuschließen.
Nachweis (Berufshaftpflichtversicherung oder Deckungszusage) des Versicherers, Kopie ausreichend. Im Falle der Teilnahme einer Bewerbergemeinschaft ist der Nachweis für jedes Mitglied einzeln zu erbringen.
III.1.2.2) Eigenerklärung zum Umsatz des Bewerbers der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre im Bereich Planungsleistungen Technische Ausrüstung, Anlagengruppe 1, 2, 3, 7 und 8 gem. HOAI Teil 4, Abschnitt 2 § 53 - § 56, mit Anlage 15. Dabei ist Voraussetzung, dass der Bewerber seit mind. 3 Jahren existiert. Sofern keine entsprechend lange Geschäftstätigkeit besteht, ist die Erklärung mit Bezug auf die bereits abgeschlossenen Geschäftsjahre einzureichen.
- Versicherungsnachweise gem. III. 1.2.1);
- Eigenerklärung zum Umsatz gem. III.1.2.2).
III.1.3.1.) Berufliche Qualifikation des Bewerbers:
Eigenerklärung des Bewerbers über die Anzahl der beschäftigten Architekten und Ingenieure in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (Angaben je Geschäftsjahr). Voraussetzung ist, dass der Bewerber bereits 3 Jahre existiert. Bei der angegebenen Anzahl der Beschäftigten dürfen nur die festangestellten Mitarbeiter angegeben werden, die innerhalb des Büros – regelmäßig – mit den entsprechenden Leistungen für den Bereich Planungsleistungen Technische Ausrüstung, Anlagengruppe 1, 2, 3, 7 und 8 gem. HOAI Teil 4, Abschnitt 2 § 53 – § 56, mit Anlage 15 betraut werden.
Der Bewerber hat die berufliche Qualifikation für den eingesetzten Projektleiter und für den stellvertretenden Projektleiter nachzuweisen. Hierzu ist die Kopie des Mitgliedausweises in einer Architekten- oder Ingenieurkammer und der Nachweis zur Berechtigung der Erstellung von Nachweisen gem. aktueller EnEV vorzulegen.
Zudem ist die Berufserfahrung in vergleichbaren Vorhaben im Bereich Technische Ausrüstung, Anlagengruppe 1, 2, 3, 7 und 8 gem. HOAI Teil 4, Abschnitt 2 § 53 - § 56, mit Anlage 15 für den Projektleiter und den stellvertretenden Projektleiter durch Eigenerklärung nachzuweisen.
Mindestkriterium für Projektleiter 8 Jahre Berufserfahrung im Bereich Planungsleistungen Technische Ausrüstung, Anlagengruppe 1,2,3,7 und 8 gem. HOAI Teil 4, Abschnitt 2 §53-56 mit Anlage 15,
Mindestkriterium für stellvertretenden Projektleiter 6 Jahre Berufserfahrung im Bereich Planungsleistungen Technische Ausrüstung, Anlagengruppe 1, 2, 3, 7 und 8 gem. HOAI Teil 4, Abschnitt 2 § 53 – § 56, mit Anlage 15.;
III.1.3.2.) Referenzen:
Übersichtliche Darstellung der Referenzen des Bewerbers sowie des Projektleiters bzw. Stellvertreters für vergleichbare Leistungen.
Die Darstellung muss pro Referenz auf maximal einer DINA4-Seite erfolgen und jeweils mindestens folgende Angaben enthalten:
- Angabe des Auftraggebers unter namentlicher Nennung eines Ansprechpartners mit Telefonnummer und Adresse
- Kurzbeschreibung des Projekts
- Angabe der anrechenbaren Kosten (KG 300+400 nach DIN276 netto, gerundet auf volle [Betrag gelöscht] EUR). (Diese Angabe entfällt für Punkt III. 1.3.2.e)
- Projektzeitraum mit Angabe zu Beauftragung, Beginn und der Fertigstellung
- Kurzbeschreibung der vom Bewerber erbrachten Leistungen (einschließlich Nachunternehmer) unter Angabe des Bearbeiters. (Diese Angabe entfällt für Punkt III. 1.3.2.e)
- Angabe der Ausführungszeit und des Auftragsvolumens (Rechnungswert brutto, gerundet auf volle [Betrag gelöscht] EUR). (Diese Angabe entfällt für Punkt III. 1.3.2.e)
Es werden nur Referenzprojekte gewertet:
- die während der letzten 7 Jahre, gerechnet vom Zeitpunkt des Ablaufs der Frist zur Abgabe der Teilnahmeanträge, fertiggestellt (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) wurden. Bei Wettbewerbserfolgen ist das Jahr des Wettbewerbs entscheidend.
- deren anrechenbare Kosten nach DIN 276 netto mindestens 1 Mio. Euro betragen. Bei Punkt III. 1.3.2. e) ist dies zu vernachlässigen.
- deren Leistungsumfang mindestens 6 Leistungsphasen gemäß §53 HOAI umfassen. Bei Punkt III. 1.3.2. e) ist dies zu vernachlässigen.
Als vergleichbare Leistungen gelten die nachfolgend in den Punkten a) bis e) aufgeführten Leistungen. Für jede vergleichbare Leistung nach den Punkten a) bis d) ist jeweils mindestens eine und maximal 5 Referenzeneinzureichen (Mindestanforderung) wobei Mehrfachbenennungen einer Referenz für mehrere Punkte zulässig sind.
Vergleichbare Leistungen sind:
a)vom Bewerber erbrachte Planungsleistungen (Technische Ausrüstung Anlagengruppe 1,2,3,7 und 8 gem. HOAI Teil 4, Abschnitt 2 §53-56) im Bereich Neu-, Umbau oder Erweiterung von Schulen;
b)vom Bewerber erbrachte Planungsleistungen (Technische Ausrüstung Anlagengruppe 1,2,3,7 und 8 gem. HOAI Teil 4, Abschnitt 2 §53-56) im Bereich Schulbau unter laufendem Betrieb;
c)vom vorgesehenen Projektleiter und/oder stellvertretenden Projektleiter (persönliche Referenz) erbrachte Planungsleistungen (Technische Ausrüstung Anlagengruppe 1,2,3,7 und 8 gem. HOAI Teil 4, Abschnitt 2 §53-56) im Bereich Neu-, Umbau oder Erweiterung von Schulen;
d)vom vorgesehenen Projektleiter und/oder stellvertretenden Projektleiter (persönliche Referenz) erbrachte Planungsleistungen (Technische Ausrüstung Anlagengruppe 1,2,3,7 und 8 gem. HOAI Teil 4, Abschnitt 2 §53-56) im Bereich Schulbau unter laufendem Betrieb;
e)vom Bewerber erbrachte Planungsleistungen (Technische Ausrüstung Anlagengruppe 1,2,3,7 und 8 gem. HOAI Teil 4, Abschnitt 2 §53-56) im Bereich Neu- oder Umbau einer Schule im Passivhausstandard
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 8921762411
Fax: +49 8921762847
Internet-Adresse: http://www.regierung-oberbayern.de
Ein Nachprüfungsantrag zur Vergabekammer ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Erkennt der Bewerber Verstöße gegen Vergabevorschriften, so hat er diese innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntniserlangung gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§160 Abs. 3 Nr. 1 GWB).
§§134 und 160 Abs. 3 GWB bleiben unberührt.
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 8921762411
Fax: +49 8921762847
Internet-Adresse: http://www.regierung-oberbayern.de