Sanierung des Rathauses Schloss Geyerswörth, Bamberg Fachplanung Techn. Ausrüstung ELT Referenznummer der Bekanntmachung: 6A-232-042/2023
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Untere Sandstraße 34
Ort: Bamberg
NUTS-Code: DE241 Bamberg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 96049
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 951871216
Fax: +49 951871957
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadt.bamberg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung des Rathauses Schloss Geyerswörth, Bamberg Fachplanung Techn. Ausrüstung ELT
Die Stadt Bamberg plant die Sanierung und statische Instandsetzung des Rathauses Schloss Geyerswörth unter besonderer Berücksichtigung energetischer und brandschutztechnischer Aspekte.
In dem öffentlichen Gebäude mit Verwaltungsnutzung befindet sich der Renaissance-Saal, einer der wich-tigsten repräsentativen Räume der Stadt Bamberg.
Schloss Geyerswörth ist ein innerstädtisches denkmalgeschütztes Gebäudeensemble auf der Flussinsel als Teil des UNESCO-Weltkulturerbes inmitten der Bamberger Altstadt.
Im Zuge der statischen Instandsetzung werden Fassaden, Raumschale und die gesamte Gebäudetechnik überarbeitet. Zur barrierefreien Erschließung wird eine Aufzugsanlage eingebaut.
Fortsetzung unter II.2.14
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Hinweis:
Mit Inkrafttreten der neuen Fassung der HOAI 2021 zum 01.01.2021 ist die Bindung an Mindest- und Höchstsätze aufgehoben. Die Honorartafeln der HOAI 2021 weisen Orientierungswerte aus.
Das Honorar richtet sich nach der Vereinbarung, die die Vertragsparteien in Textform treffen.
Der AG weist darauf hin, dass ein höheres oder niedrigeres Honorar als die in den Honorartafeln der HOAI festgelegten Orientierungswerte vereinbart werden kann. Sofern keine Vereinbarung getroffen wurde, gilt für die Grundleistungen der jeweilige Basishonorarsatz als vereinbart.
Verfahrensgegenstand ist die Fachplanung Technische Ausrüstung
(HOAI 2021 Teil 4, Abschnitt 2, § 53 ff.)
für die Anlagengruppen nach § 53 HOAI ALG 4 + 5 + 6
- Gesamtbeauftragung der Grundleistungen
o LPH 5 – 7 Teilleistungen
o LPH 8 + 9 vollständig
- einschl. zugehöriger Besonderer Leistungen
Besondere Leistungen:
- Beraten des AG und Mitwirken bzw. Zuarbeit zum Verwendungsnachweis
- Überwachen der Mängelbeseitigung innerhalb Verjährungsfrist
- Mitwirken bei Aufstellung und Fortschreiben eines Raumbuches zur Ergänzung der Unterlagen der Objektplanung und auch als Grundlage für die Nutzung im Facility-Management
Die bisher erbrachten Leistungen und vorliegenden Unterlagen wurden vorab bewertet.
Daraus abgeleitet wird für das VgV nachfolgende Bewertung der Leistungen in den LPH getrennt nach An-lagengruppen vorgegeben, um eine transparente und vergleichbare Honorarbewertung aller Bieter vorneh-men zu können.
(eine detaillierte Aufgliederung der erbrachten / offenen Leistungen kann den Vergabeunterlagen der 2. Stufe entnommen werden):
- Anlagengruppe 4 Starkstromanlagen
o LPH 2+3 mit ca. 10 % als Einarbeitungspauschale / Annahme 2,5 v.H.
o LPH 5 mit ca. 60 % der Grundleistungen / Annahme 13,0 v.H.
o LPH 6 mit ca. 30 % der Grundleistungen / Annahme 2,0 v.H.
o LPH 7 mit ca. 40 % der Grundleistungen / Annahme 2,0 v.H.
o LPH 8 zu 100 %
o LPH 9 zu 100 %
- Anlagengruppe 5 Fernmelde- und informationstechn. Anlagen
o LPH 2+3 mit ca. 10 % als Einarbeitungspauschale / Annahme 2,5 v.H.
o LPH 5 mit ca. 60 % der Grundleistungen / Annahme 13,0 v.H.
o LPH 6 mit ca. 30 % der Grundleistungen / Annahme 2,0 v.H.
o LPH 7 mit ca. 40 % der Grundleistungen / Annahme 2,0 v.H.
o LPH 8 zu 100 %
o LPH 9 zu 100 %
- Anlagengruppe 6 Förderanlagen, hier Aufzug
o LPH 2+3 mit ca. 10 % als Einarbeitungspauschale / Annahme 2,5 v.H.
o LPH 5 mit ca. 60 % der Grundleistungen / Annahme 13,0 v.H.
o LPH 6 mit ca. 10 % der Grundleistungen / Annahme 1,0 v.H.
o LPH 7 mit ca. 40 % der Grundleistungen / Annahme 2,0 v.H.
o LPH 8 zu 100 %
o LPH 9 zu 100 %
Die wesentl. Informationen können den Vergabeunterlagen der Stufe 1 entnommen werden. Weitere Infor-mationen im Detail einschl. Projektunterlagen werden erst mit Einladung in Stufe 2 zur Verfügung gestellt.
- Befähigung zur Berufsausübung (Mindestkriterien / Formale Ausschlussgründe) nachIII.1.1).
- Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit nach III.1.2) (max. Punktezahl: 10 Punkte).
- Berufliche Leistungsfähigkeit nach III.1.3a) (max. Punktezahl: 7 Punkte).
- Technische Leistungsfähigkeit nach III.1.3b) (max. Punktezahl: 81 Punkte).
- Besondere Technische Leistungsfähigkeit nach III.1.3c) (max. Punktezahl: 8 Punkte).
- Technische Ausstattung nach III.1.3d) (max. Punktezahl: 5 Punkte).
Die maximal zu erreichende Gesamt-Punktzahl ergibt sich aus der Summe der o. g. Kriterien zu insgesamt: 111 Punkten. Ein Muster der detaillierten Wertungsmatrix mit der Gewichtung dieser Auswahl- und der Un-terkriterien ist den Vergabeunterlagen zu entnehmen. Im Übrigen gelten die Auswahl- und Ausschlusskriterien aus dieser Bekanntmachung
Die unter II.2.7) angegebene Laufzeit ist geschätzt für den Zeitraum der LPH 5 - 8 nach HOAI und ist ab-hängig von der späteren tatsächlichen Leistungserbringung und baulichen Umsetzung.
Die Laufzeit beinhaltet nicht die Dauer für den Anspruch auf Mängelbeseitigung nach § 13 VOB/B.
Fortsetzung aus II.1.4)
Aufgrund des Ausscheidens der ELT-Fachplanung während der laufenden Baumaßnahme, wird ein wie-derholtes Vergabeverfahren für die Fachplanung TA ELT für die ALG 4, 5 und 6 durchgeführt. Unmittelbar nach Beauftragung ist nach einer Einarbeitungsphase in das Projekt eine Aufnahme der Planungsleistun-gen in der LP 5 und parallel die Weiterführung der Objektüberwachung in LP 8 vorgesehen. Die Baumaß-nahme befindet sich in der Ausführung.
Für die techn. Ausrüstung ELT sind die Erneuerung bzw. der Neueinbau folgender Anlagen vorgesehen:
- Installation von Stark- und Schwachstromanlagen
- Installation neuer Beleuchtungsanlagen inkl. Installationen
- Installation Blitzschutzanlage
- Installation von Telekommunikationsanlagen
- Einbau eines Personenaufzugs
- Starkstromanlagen in Außenanlagen (Beleuchtung, Medienversorgung)
Es handelt sich um eine mit Bundesmitteln (Förderprogramm des Bundesministeriums für Kultur und Me-dien) geförderte Maßnahme.
Die vorläufigen Gesamtkosten (KG 300 + 400 + 700) belaufen sich gemäß Kostenberechnung für den För-derantrag auf 16,8 Mio. € brutto. Der Anteil ELT an KG 400 beträgt ca. 1,75 Mio. € brutto.
Der Anteil ELT an KG 500 (inkl. Beleuchtung im Außenbereich) beträgt ca. 50.000 € brutto.
Kennzahlen Schloss Geyerswörth:
- BRI Baukörper ca. 13.900 m³
- BRI Dach ca. 4.075 m³
- Nutzflächen ca. 2.100 m²
Terminvorschau:
- Start umgehend nach Abschluss VgV
- Projekteinarbeitungsphase ca. 2 Wochen
- Planungsphase anteilig LPH 5 ca. 8 – 10 Wochen
- Objektüberwachung LPH 8 Start umgehend nach Beauftragung Bauausführung Zug um Zug ohne Unterbrechung
- Fertigstellung voraussichtlich Mitte 2025 Gebäude und Ende 2025 Freianlage
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) fristgerechter Eingang der Bewerbung über die vorgegebene Vergabeplattform des Auftraggebers § 53 VgV (Ausschlusskriterium),
b) Wurde die Bewerbung digital auf der vorgegebenen Vergabeplattform (deutsche eVergabe) ent-sprechend den geforderten Mitteln (VGV §10) eingereicht? (Ausschlusskriterium)
c) Erklärung, dass Ausschlussgründe nach § 123 und § 124 GWB nicht vorliegen, oder Einheitliche europäische Eigenerklärung (EEE) nach § 50 VgV (Ausschlusskriterium); weitere Informationen finden Sie unter: https://eee.evergabe-online.de/
d) Nachweis der Berufszulassung des Bewerbers nach § 44 VgV und § 75 VgV,
e) Nachweis der Unterschriftsberechtigung bei juristischen Personen nach § 43 VgV,
f) Erklärung, dass kein Interessenkonflikt nach § 6 VgV besteht,
g) Erklärung, dass kein Bezug zu Personen, Organisationen oder Einrichtungen, denen die Auftrags-vergabe nach Art. 1 Nr. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 vom 08.04.2022 (neuer Art. 5k der Ver-ordnung (EU) Nr. 833/2014) verboten ist, vorliegt. Ein entsprechendes Formblatt (Erklärung Russ-land-Bezug 127) kann den Vergabeunterlagen entnommen werden.
h) Abgabe eines Firmen- oder Büroprofils mit Angabe zur Gründung, Gesellschaftsform, Eigentümer und evtl. Tochtergesellschaften und Standorten, Handelsregisterauszug mit Aussage ob das Unter-nehmen ein KMU ist?
i) Will sich ein Bewerber (auch als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft) auf die Leistungsfähigkeit Dritter (Nachunternehmer oder Freie Mitarbeiter) berufen § 36/46 VgV, so ist jeweils gesondert durch diese nachzuweisen:
i.1) Verpflichtungserklärung zur Eignungsleihe § 47 VgV,
i.2) Angabe welche Teile des Auftrags als Unterauftrag bearbeitet werden VgV § 46 (3) Nr. 10,
i.3) Erklärung zu / Erbringung der Nachweise der Unterpunkten c) bis h)
i.4) Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit nach III.1.2)
j) Bei Bieter- oder Bewerbergemeinschaften nach § 43/53 VgV) sind je Mitglied anzugeben:
j.1) Namen der Partner mit Firmen- oder Büroprofil,
j.2) Erklärung zur Rechtsform,
j.3) Angabe der vollständigen Unternehmensbezeichnung durch jedes Mitglied,
j.4) Benennung eines bevollmächtigten Vertreters,
j.5) Erklärung der gesamtschuldnerischen Haftung durch jedes Mitglied,
j.6) Organigramm zur Leistungserbringung,
j.7) Erklärung zu / Erbringung der Nachweise der Unterpunkte c) bis h) durch jedes Mitglied,
j.8) Nachweis der wirtschaftl. und finanziellen Leistungsfähigkeit nach III.1.2) durch jedes Mitglied.
Der Bewerber muss zum Zeitpunkt der Bewerbung eine Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Versicherer nachweisen, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens
[Betrag gelöscht] EUR für sonstige und Sachschäden mindestens [Betrag gelöscht] EUR beträgt.
Es sind mind. 2 Schadensfälle je Jahr abzudecken (2-fache Maximierung im Versicherungsjahr).
Eine projektbezogene Aufstockung im Auftragsfall kann akzeptiert werden, eine Bestätigung ist schriftlich vorzulegen / zu erklären.
Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten De-ckungssummen abgesichert sind.
Erklärung über den jährl. Umsatz des Bewerbers in € brutto für die ausgeschriebene Dienstleistung (hier: Fachplanung Techn. Ausrüstung Elektro) der letzten 3 Geschäftsjahre.
III.1.3.a.) Personelle Qualifikation / Berufliche Leistungsfähigkeit:
Angabe der Zahl der Beschäftigten des Bewerbers im jährlichen Mittel der letzten drei Jahre für die ausge-schriebene Dienstleistung (hier: Fachplanung Techn. Ausrüstung ELT):
- Führungskräfte (einschl. Projektleiter/innen)
- sonst. fest angestellte Beschäftigte (ohne Führungskräfte, ohne Auszubildende)
Angabe Name, Qualifikation
- einer projektverantwortlichen Person über die gesamte Projektdauer
(Der/Die im Auftragsfall verantwortliche Projektleiter/in und Stellvertreter/in sind erst in Stufe 2 zu benen-nen. Nachweise über die Qualifikation, Berufserfahrung und Projektleitung bzw. Mitarbeit bei vergleichba-ren Referenzen sind mit den Unterlagen der Stufe 2 einzureichen.)
III.1.3.b.) Referenzobjekte / Technische Leistungsfähigkeit:
Angabe / Beschreibung selbst erbrachter Leistungen bei insg. drei Referenzen die mit der Komplexität der Planungsanforderungen der Bauaufgabe vergleichbar sind:
Referenz 1 + 2: historische Bausubstanz – Elektroplanung für ALG 4 + 5
Referenz 3: Aufzug hydraulisch im Bestand – ALG 6
Je Referenz sind anzugeben:
- Projektname / kurze Projektbeschreibung in Wort / Bild
- Erläuterung über die vergleichbare Komplexität der Planungsanforderungen der Referenz mit der Aufgabenstellung
- Angabe ob Bauen im Bestand
- Angabe ob eingetragenes Baudenkmal (Ref. 1 + 2)
- Angabe bzw. Beschreibung der bearbeiteten Techn. Ausrüstung nach Anlagengruppen (4 + 5 bzw. 6)
- Zeitpunkt der Inbetriebnahme / Nutzungsaufnahme (siehe geforderte Mindeststandards)
- Bauherr / Auftraggeber (Anschrift, Name, Telefonnummer Ansprechpartner),
- Vertragsverhältnis zum Bauherrn (AG), z. B. direkter Vertragspartner, Mitglied einer ARGE, oder Nachunternehmer, etc.
- Projektleiter/in des Bewerbers,
- Honorierung (z.B. Einordnung nach HOAI Parameter bzw. Honorar in EUR) der selbst erbrachten Leistungen
- Angabe der Baukosten nach DIN 276 (2. Ebene mind. getrennt für KG 440 + 450 [Ref. 1 + 2] bzw. mind. für KG 460 [Ref. 3])
- Angabe der Projekttermine (z.B. Bearbeitungszeit, Planung, Bauausführung etc.)
- Angabe projektbezogener Kennzahlen (z.B. Fläche m2, etc.)
- Angabe der selbst erbrachten Leistungen (LPH nach HOAI) insb. bei noch nicht fertig gestellten Bauvorhaben mit Angabe des aktuellen Leistungsstandes entspr. den LPH der HOAI, bei Projekten in ARGE oder mit/als NU Angabe der selbst erbrachten Teilleistungen entspr. den LPH nach HOAI,
III.1.3.c.) Besondere technische Leistungsfähigkeit
Nennung und Beschreibung der besonderen technischen Fähigkeiten bei je 2 Referenzen vergleichbarer Komplexität der Planungsanforderung zur Bauaufgabe nach zum Nachweis folgender Besonderen Qualifi-kationen / Erfahrungen:
- Kenntnisse und Erfahrungen in Förderverfahren, Verwaltungsvorschriften und sonst. Regelwerken (vgl. Bundes-Ebene) bei vgl. öffentlichen Bauvorhaben
- Erfahrung in der Zusammenarbeit mit öffentlichem Auftraggeber
Bei III.1.3.c.) kann ein Referenzprojekt ein od. auch mehrere der geforderten Referenzkriterien erfüllen, die o.g. Angaben sind dann gesondert für das jeweils zutreffende Kriterium anzugeben.
III.1.3.d.) technische Leistungsfähigkeit - Ausstattung
Erklärung zur techn. Leistungsfähigkeit durch Angabe der Anzahl und Ausstattung, Geräte, fachtechnische Ausrüstung (insbes. Hard-/Software, Rechnerart etc.).
- Gewertet werden Referenzobjekte für III.1.3b) und III.1.3c) nur wenn Inbetriebnahme ab / nach dem 01.01.2013 erfolgte.
- Alle Referenzen zu III.1.3.b müssen Bauen im Bestand sein
- Von den Referenzen 1 + 2 muss mind. 1 Referenz ein eingetragenes Baudenkmal (oder vergleichbar) sein
- Zur Referenz 3 muss der Aufzug vgl. einem hydraulischen Aufzug sein
- Die Vergleichbarkeit der Referenzprojekte für III.1.3b) und III.1.3c) hinsichtlich Schwierigkeit, Größe und Umfang ist vom Bewerber zu belegen (Textbeschrieb/ Bilder). Die bloße Benennung einer Projektbezeichnung ohne nähere Aussage ist nicht ausreichend.
- Laufende Bauvorhaben werden für die Leistungsphasen nach HOAI gewertet, die bereits vollständig abgeschlossen wurden.
- Bauabschnitte einer Gesamtmaßnahme werden als Einzelmaßnahme gewertet, wenn sie gesondert abgerechnet werden. Die geforderten Angaben dürfen dann nur diesen Bauabschnitt erfassen.
- Die vollen Punkte je Referenzobjekt (100 %) je Los können nur erreicht werden, wenn alle je Los geforderten Anlagengruppen (ALG) nach Definition § 53 HOAI nachweislich erbracht wurden.
- Wurden nur einzelne Anlagengruppen nachweislich erbracht, erfolgt eine Wichtung gemäß nachfolgendem Schlüssel: Ref. 1 + 2: ALG 4: 80 %; ALG 5: 20 % = 100 % Ref. 3: ALG 6 = 100 %
Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen (Ingenieur) an-geben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind
Gesetzliche Grundlagen bilden die Bestimmungen über den Werkvertrag nach BGB.
Der Vertrag wird nach dem HAV-KOM Vertragsmuster Ingenieurvertrag technische Ausrüstung einschl. AVB und ZVB geschlossen.
Das Vertragsmuster kann den Vergabeunterlagen entnommen werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Beschleunigtes Verfahren
Begründung: Der Auftraggeber behält sich vor gemäß § 17 Abs. 7 VgV die Frist für die Einreichung der Er-stangebote (Angebotsfrist Stufe 2) zu verkürzen. Weitere Informationen und – falls erforderlich – eine Er-klärung zur Fristverkürzung werden mit Einladung in Stufe 2 bekannt gegeben. Die Erklärung ist dann mit dem Erstangebot in Stufe 2 einzureichen
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a) Die vollständigen Vergabeunterlagen sind einsehbar und stehen zum Download unter der gewählten Vergabeplattform des AG bereit (siehe Kontaktadressen unter I.3.)
b) Enthalten die Teilnahmeunterlagen nach Auffassung des Bewerbers Unklarheiten, Unvollständigkeiten oder Fehler, so hat er unverzüglich die Vergabestelle vor dem Einreichungstermin in Textform darauf hinzuweisen.
c) Die Bewerbungsunterlagen sind nach der in der Wertungsmatrix Stufe 1 vorgegebenen Reihenfolge und Nummerierung zu gliedern. Zur Bewertung ist eine schriftl. Aussage zu jedem Unterpunkt notwendig. Ggf. notwendige Formblätter (Russland-Bezug 127) liegen den Unterlagen bei.
d) Gesonderte Formulare (z.B. Teilnahmeanträge) werden nicht ausgegeben bzw. sind nicht erforderlich.
e) Es sind ausschließlich digitale Bewerbungsunterlagen zugelassen. Die Bewerbung ist digital über die Vergabeplattform fristgemäß einzureichen.
f) Es werden ausschließlich nur Bewerbungen berücksichtigt, die fristgerecht bei der e-Vergabe eingereicht wurden
g) Die Unterlagen sind vollständig in dem in dieser Bekanntmachung veröffentlichten Umfang einzureichen. Der Bewerber kann nicht darauf vertrauen, dass er von der Vergabestelle aufgefordert wird, fehlende Unterlagen nachzureichen. Die Nachforderung von Unterlagen gem. § 56 VgV liegt im Ermessen des Auftraggebers.
h) Werden mehr Referenzen als gefordert eingereicht, erfolgt eine beliebige Auswahl durch die Vergabestelle. Die Bewerber werden hiermit ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Auswahl nicht danach erfolgt, dass eine höchstmögliche Punktzahl erzielt wird.
i) Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen, und ist nach einer objektiven Auswahl, entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien, die Anzahl der Bewerber die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden zu hoch, behält sich der Auftraggeber vor, die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern gemäß §75 Abs. 6 VgV durch Los zu treffen.
j) Bei weniger als 3 Bewerbern nach Eignungsprüfung in der 1. Stufe, behält sich der Auftraggeber vor, die 2. Stufe mit einer geringeren Anzahl durchzuführen.
k) Es wurden bereits Planungsleistungen Techn. Ausrüstung ELT nach HOAI erbracht.
l) Die wesentlichen Informationen können den Vergabeunterlagen entnommen werden.
m) Weitere Informationen werden den ausgewählten Teilnehmern mit Einladung in Stufe 2 bereitgestellt
n) Der Auftraggeber behält sich vor die Verhandlungsgespräche per Video-Konferenz durchzuführen. Über die technischen Voraussetzungen und die Vorgehensweise werden die ausgewählten Teilnehmer rechtzeitig informiert.
o) Datenschutzhinweis: Gem. DSGVO Art. 6 Abs. 1 b werden im Rahmen des Vergabeverfahrens zur Verfügung gestellte, auch Personenbezogene Informationen und Daten erfasst, organisiert, gespeichert, verwendet und gelöscht. Auftraggeber, Verfahrensbetreuer und weitere beteiligte Behörden verwenden diese Daten ausschließlich für dieses Verfahren und geben diese nicht an Dritte weiter. Nach Abschluss des Vergabeverfahrens, des Förder- und Rechnungsprüfungsverfahrens und nach Ablauf der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist werden die Daten gelöscht. Weitere Auskünfte zum Datenschutz sind unter dem Link https://www.stadt.bamberg.de/Schnellnavigation/Datenschutzinformation einsehbar
Postanschrift: Promenade 27
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 981531277
Fax: +49 981531837
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.