Erneuerung von drei Stellwerks-Stromversorgungen Referenznummer der Bekanntmachung: SV-SWE-230809-005
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Lieferauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift: Emmy-Noether-Str. 2
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80287
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Einkauf IT, Stefan Weinberger
E-Mail:
Telefon: +49 8923614794
Fax: +49 892361704794
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.swm.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.swm.de/einkauf/bekanntmachungen
Abschnitt II: Gegenstand
Erneuerung von drei Stellwerks-Stromversorgungen
Erneuerung von drei Stellwerks-Stromversorgungen der U-Bahn München
Das aktuelle U-Bahn-Netz der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) besteht aus 15 Stellwerken (3 Elektronische Stellwerke (ESTW) und 12 Relais-Stellwerke (RSTW)).
Aufgrund des Alters und eines drohenden Mangels an Ersatzteilen sollen die Stromversorgungen von drei Stellwerken sukzessive erneuert werden. Konkret handelt es sich um die Stellwerke „Aidenbachstraße“ (AB), „Rotkreuzplatz“ (RO) und „Harthof“ (HF).
Los 1 Erneuerung Stromversorgung Stellwerk „Aidenbachstraße“ (AB)
Los 2 Erneuerung Stromversorgung Stellwerk "Harthof" (HF)
Los 3 Erneuerung Stromversorgung Stellwerk „Rotkreuzplatz“ (RO)
Erneuerung Stromversorgung Stellwerk „Aidenbachstraße“ (AB)
Erneuerung Stromversorgung Stellwerk „Aidenbachstraße“ (AB)
Die vorhandene Stromversorgungsanlage im jeweiligen Stellwerk ist komplett zu erneuern (Stromversorgung, USV, Batterie).
Einzige Ausnahme: im Stellwerk AB ist die Batterie-Anlage im Jahr 2019 erneuert worden (60V+24V, Gel). Diese ist nicht zu ersetzen.
Die Stromversorgungsanlage wird aus zwei Netzen gespeist (Netz und Netzersatz). Eine automatische Netzumschaltung und eine Handumgehungsschaltung sind zu realisieren. Zur Einspeisung in die Stromversorgung stellt der AG zwei Netzanschlüsse mit folgenden Anschlusswerten zur Verfügung:
3/N/PE, 50HZ, 400/230V AC
Die zu liefernde Stromversorgung muss folgende Leistungsdaten erbringen:
- Nennleistung Dauerlast:
o Stellwerk AB 48 kVA
- Überlastverhalten: bis zu 150% für min. 1 Minute, 125% für min. 10 Minuten, 110% für min. 20 Minuten
- Schutzklasse: IP20 nach DIN40050
Die Anschaltung der neuen Stromversorgungsanlage muss der Schnittstelle zum Bestandsstellwerk entsprechen, so dass die Funktion und die Gewährleistung des vorhandenen Stellwerks nicht beeinträchtigt wird.
Die Auswahl der Bewerber für die Aufforderung zur Angebotsabgabe erfolgt über eine Prüfung und Bewertung der mit dem Teilnahmeantrag eingereichten Eignungsnachweise im Bezug zu den in Ziffer III.1 vorgegebenen Eignungskriterien (= Eignungsprüfung).
Voraussetzung für die Berücksichtigung eines Teilnahmeantrages ist dessen fristgerechte Einreichung, die Vollständigkeit der Eignungsnachweise sowie die Einhaltung von etwaigen Mindestanforderungen. Es werden nur die Bewerber zur Angebotsabgabe ausgewählt, welche nach dem Ergebnis der Eignungsprüfung über eine ausreichende Fachkunde und Leistungsfähigkeit (Eignung) verfügen und daher die notwendige Sicherheit für die Erfüllung der vertraglichen Verpflichtungen bieten.
Erneuerung Stromversorgung Stellwerk "Harthof" (HF)
Erneuerung Stromversorgung Stellwerk "Harthof" (HF)
Die vorhandene Stromversorgungsanlage im jeweiligen Stellwerk ist komplett zu erneuern (Stromversorgung, USV, Batterie).
Die Stromversorgungsanlage wird aus zwei Netzen gespeist (Netz und Netzersatz). Eine automatische Netzumschaltung und eine Handumgehungsschaltung sind zu realisieren. Zur Einspeisung in die Stromversorgung stellt der AG zwei Netzanschlüsse mit folgenden Anschlusswerten zur Verfügung:
3/N/PE, 50HZ, 400/230V AC
Die zu liefernde Stromversorgung muss folgende Leistungsdaten erbringen:
- Nennleistung Dauerlast:
o Stellwerk HF 33kVA
- Überlastverhalten: bis zu 150% für min. 1 Minute, 125% für min. 10 Minuten, 110% für min. 20 Minuten
- Schutzklasse: IP20 nach DIN40050
Die Anschaltung der neuen Stromversorgungsanlage muss der Schnittstelle zum Bestandsstellwerk entsprechen, so dass die Funktion und die Gewährleistung des vorhandenen Stellwerks nicht beeinträchtigt wird.
Die Auswahl der Bewerber für die Aufforderung zur Angebotsabgabe erfolgt über eine Prüfung und Bewertung der mit dem Teilnahmeantrag eingereichten Eignungsnachweise im Bezug zu den in Ziffer III.1 vorgegebenen Eignungskriterien (= Eignungsprüfung).
Voraussetzung für die Berücksichtigung eines Teilnahmeantrages ist dessen fristgerechte Einreichung, die Vollständigkeit der Eignungsnachweise sowie die Einhaltung von etwaigen Mindestanforderungen. Es werden nur die Bewerber zur Angebotsabgabe ausgewählt, welche nach dem Ergebnis der Eignungsprüfung über eine ausreichende Fachkunde und Leistungsfähigkeit (Eignung) verfügen und daher die notwendige Sicherheit für die Erfüllung der vertraglichen Verpflichtungen bieten.
Erneuerung Stromversorgung Stellwerk „Rotkreuzplatz“ (RO)
Erneuerung Stromversorgung Stellwerk „Rotkreuzplatz“ (RO)
Die vorhandene Stromversorgungsanlage im jeweiligen Stellwerk ist komplett zu erneuern (Stromversorgung, USV, Batterie).
Die Stromversorgungsanlage wird aus zwei Netzen gespeist (Netz und Netzersatz). Eine automatische Netzumschaltung und eine Handumgehungsschaltung sind zu realisieren. Zur Einspeisung in die Stromversorgung stellt der AG zwei Netzanschlüsse mit folgenden Anschlusswerten zur Verfügung:
3/N/PE, 50HZ, 400/230V AC
Die zu liefernde Stromversorgung muss folgende Leistungsdaten erbringen:
- Nennleistung Dauerlast:
o Stellwerk RO 40kVA
- Überlastverhalten: bis zu 150% für min. 1 Minute, 125% für min. 10 Minuten, 110% für min. 20 Minuten
- Schutzklasse: IP20 nach DIN40050
Die Anschaltung der neuen Stromversorgungsanlage muss der Schnittstelle zum Bestandsstellwerk entsprechen, so dass die Funktion und die Gewährleistung des vorhandenen Stellwerks nicht beeinträchtigt wird.
Die Auswahl der Bewerber für die Aufforderung zur Angebotsabgabe erfolgt über eine Prüfung und Bewertung der mit dem Teilnahmeantrag eingereichten Eignungsnachweise im Bezug zu den in Ziffer III.1 vorgegebenen Eignungskriterien (= Eignungsprüfung).
Voraussetzung für die Berücksichtigung eines Teilnahmeantrages ist dessen fristgerechte Einreichung, die Vollständigkeit der Eignungsnachweise sowie die Einhaltung von etwaigen Mindestanforderungen. Es werden nur die Bewerber zur Angebotsabgabe ausgewählt, welche nach dem Ergebnis der Eignungsprüfung über eine ausreichende Fachkunde und Leistungsfähigkeit (Eignung) verfügen und daher die notwendige Sicherheit für die Erfüllung der vertraglichen Verpflichtungen bieten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
(1) Erklärung des Unternehmens, dass die gewerberechtlichen Voraussetzungen für die Ausführung der ausgeschriebenen Leistung erfüllt sind.
(2) Angabe über eine Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister des Sitzes oder Wohnsitzes des Unternehmens.
(3) Erklärung des Unternehmens, dass die gesetzliche Verpflichtung zur Zahlung der Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt ist.
(4) Erklärung des Unternehmens, ob das Unternehmen Mitglied bei der Berufsgenossenschaft ist und die Verpflichtung zur Zahlung der Beiträge an die Berufsgenossenschaft/gesetzliche Unfallversicherung ordnungsgemäß erfüllt ist.
(5) Erklärung des Unternehmens, dass keine schwere Verfehlung vorliegt, welche die Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt
Ausländische Unternehmen, in deren Herkunftsland die geforderten Nachweise nicht erhältlich sind, können vergleichbare Bescheinigungen der zuständigen Behörden oder Stellen ihres Herkunftslandes unter Beifügung einer amtlich beglaubigten oder von einem öffentlich bestellten oder beeidigten Übersetzer oder Dolmetscher angefertigten Übersetzung in die deutsche Sprache vorlegen.
(6) Erklärung des Unternehmens, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123 und 124 GWB vorliegen
(7) Erklärung des Unternehmens, dass über dessen Vermögen kein Insolvenzverfahren oder vergleichbar gesetzliches Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt oder der Antrag mangels Masse abgelehnt worden ist.
(8) Erklärung des Unternehmens, dass sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet.
(9) Gesamtumsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen.
(10) Umsatzanteile des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen.
Ausländische Unternehmen, in deren Herkunftsland die geforderten Nachweise nicht erhältlich sind, können vergleichbare Bescheinigungen der zuständigen Behörden oder Stellen ihres Herkunftslandes unter Beifügung einer amtlich beglaubigten oder von einem öffentlich bestellten oder beeidigten Übersetzer oder Dolmetscher angefertigten Übersetzung in die deutsche Sprache vorlegen.
(11) Referenzen über die abgeschlossene (= fertiggestellte) Ausführung von Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind und deren Fertigstellungszeitpunkt (= Abnahme) im aktuellen Jahr, vor dem Zeitpunkt der Bekanntmachung, oder in den letzten fünf vorhergehenden Kalenderjahren liegt. Zu den Referenzen sind folgende Angaben erforderlich: Auftraggeber, Ansprechpartner des AG mit Telefonnummer und E-Mail-Adresse, Ort der Ausführung, Vertragsverhältnis, Beschreibung mit Art und Umfang der erbrachten Leistung, Ausführungszeitraum und Auftragswert (netto) pro Jahr.
(12) Personelle Ausstattung: Zahl der im Unternehmen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren jahres-durchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Qualifikationen (Ausbildung, Fachrichtung) mit extra ausgewiesenem technischen Leitungspersonal
(13) Nennung und Nachweis für den Fall der Eignungsleihe durch die Kapazitäten anderer Unternehmen
Ausländische Unternehmen, in deren Herkunftsland die geforderten Nachweise nicht erhältlich sind, können vergleichbare Bescheinigungen der zuständigen Behörden oder Stellen ihres Herkunftslandes unter Beifügung einer amtlich beglaubigten oder von einem öffentlich bestellten oder beeidigten Übersetzer oder Dolmetscher angefertigten Übersetzung in die deutsche Sprache vorlegen.
Gemäß Ausschreibungsunterlagen
Gemäß Ausschreibungsunterlagen
Bei Bildung einer Bewerbergemeinschaft: Bewerbergemeinschaftserklärung mit Benennung sämtlicher Mitglieder, welche im Fall der Angebotsaufforderung eine Bieter-/Arbeitsgemeinschaft bilden werden sowie des bevollmächtigten Vertreters, welcher die Bewerbergemeinschaft rechtsverbindlich vertritt und einer Bestätigung, dass alle Mitglieder für die Erfüllung des Vertrages gesamtschuldnerisch haften.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Einreichung der Teilnahmeanträge erfolgt elektronisch über das Lieferantenportal der SWM.
Für das Vergabeverfahren werden die Vergabeunterlagen unter der in Ziffer I.3 genannten URL zum freien Download zur Verfügung gestellt. Der freie Download dient jedoch nur einer ersten Ansicht der Vergabeunterlagen. Voraussetzung für die elektronische Einreichung der Teilnahmeanträge ist eine Freischaltung der Vergabeunterlagen im Lieferantenportal (URL: s.h. Ziffer I.3). Diese ist mit Angabe des Aktenzeichens SV-SWE-230809-005 anzufordern. Erst nach Freischaltung werden teilnehmende Unternehmen während der Teilnahmefrist auch über etwaige Änderungen an den Vergabeunterlagen oder Antworten auf Bewerberfragen aktiv durch den Auftraggeber informiert.
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist durch jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft ein elektronischer Teilnahmeantrag über das Lieferantenportal einzureichen. Die Aufteilung der (Teil)-Leistungen bzw. Aufgaben auf die einzelnen Mitglieder der Bewerbergemeinschaft ist für den Auftragsfall darzustellen.
Postanschrift: Maximiliansstraße 39
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 892176-2411
Fax: +49 892176-2847
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Kalendertage nach Absendung (elektronisch oder per Fax) der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung (§ 134 GWB).
Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass der Antragsteller die geltend gemachten Vergabeverstöße, soweit diese vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt wurden, innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen, soweit die Vergabeverstöße aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe, gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 - 3 GWB).