Neugestaltung der Mainlände in Volkach Objektplanung Freianlagen + Objektplanung Verkehrsanlagen
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Marktplatz 1
Ort: Volkach
NUTS-Code: DE268 Kitzingen
Postleitzahl: 97332
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Herr André Brezina - Bauamtsleitung
E-Mail:
Telefon: +49 9381401-43
Fax: +49 9381401-50
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.stadt-volkach.de/
Postanschrift: Bismarckstraße 17
Ort: Kitzingen
NUTS-Code: DE268 Kitzingen
Postleitzahl: 97318
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Herr Michael Kunz
E-Mail:
Telefon: +49 9321267293-0
Fax: +49 9321267293-19
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.gk-projektmanagement.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neugestaltung der Mainlände in Volkach Objektplanung Freianlagen + Objektplanung Verkehrsanlagen
Die Stadt Volkach beabsichtigt die Entsiegelung, Renaturierung und Neugestaltung der „Mainlände“ in Volkach.
Die etwa 3,6 ha große Fläche des stadtnahen Mainufers westlich der Volkacher Innenstadt erstreckt sich im Kernbereich jeweils 300 m nördlich und südlich der Mainbrücke Volkach.
Stadtseitig wird die Mainlände vom Eschbachgraben sowie den stadtwärts liegenden Nutzgärten gerahmt.
Die städtischen Flussuferflächen wurden – wie auch das Mainufer – jahrzehntelang als Wirtschafts- und Gewerbefläche, als Parkplatzflächen oder Lager- und Umschlagplätze für Güter verwendet.
Die Spuren der ehemaligen Nutzungen sind deutlich an den befestigten Uferbereichen, den geschotterten und befestigten Wege- und Platzflächen aber auch als nichtsichtbare Kontaminationen durch Bodenabla-gerungen nördlich der Mainbrücke erkennbar.
Die Grundstücke befinden sich im Überschwemmungsgebiet des Mains. Der rechtskräftige Bebauungsplan „Volkach West“ setzt für einen Teil des Umbaugebietes Grünflächen, Straßenverkehrsflächen und Bäume/ Gehölzer fest.
Auf den Grundstücken liegen externe Versorgungsleitungen (Gas, Strom, Steuerkabel für die Mainschiff-fahrt, etc.). Die Grundstücke auf denen das Projekt umgesetzt werden wird, gehören der Stadt Volkach, dem Freistaat Bayern und der Bundesrepublik Deutschland.
Der Bedarf an stadtnahen Erholungsflächen für Bewohner, Besucher und Touristen ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Eine Anlegestelle für Hotelschiffe sowie für Ausflugsschiffe befindet sich ebenfalls im Bereich der Mainlände.
Vor diesem Hintergrund wurde die Forderung zunehmend dringlicher, die brachen und wenig gestalteten, in ihrer Nutzung eingeschränkten Uferflächen neu zu ordnen und mit einem Freizeitangebot auszustatten.
Die Mainlände soll als grünes Freizeitband entwickelt werden, welches den Altort möglichst barrierefrei an-bindet, das durchgängige Rad- und Fußwegenetz komplettiert und allen Altersgruppen Raum für Naherho-lung und verschiedene Arten der Freizeitbeschäftigung anbietet.
Ein wichtiger Aspekt in der Planung ist der Zugang zum Wasser verbunden mit dem Erlebbarmachen der Flusslandschaft sowie die Integration der Lebensraumbedürfnisse der heimischen Flora und Fauna. Eine Badestelle für die Bürger und Gäste der Stadt Volkach kann aufgrund des Schiffverkehrs allerdings nicht hergestellt werden.
Die Vorhaben soll in einem Bauabschnitt realisiert werden.
Die Gesamtmaßnahme wird durch Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Beim konkreten Förderprogram handelt es sich um Zuschüsse für Sanierungen von Industrie- und kontaminier-ten Standorten. Die Maßnahme muss bis 2027 vollständig abgeschlossen sein.
Der Anteil der Baukosten für die Außenanlagen bestehend aus Freiflächen und Verkehrsanlagen wird mit ca. 6,62 Mio. € brutto KG 500 nach DIN 276 geschätzt.
Terminvorschau:
- Start umgehend nach Abschluss VgV
- Planungsphase ab 2024
- Bauausführung ab Anfang 2025
- Gesamtfertigstellung bis Ende 2027
Volkach
Bestandteil des VgV-Verfahrens ist die gemeinsame Beauftragung von:
a) Objektplanung Freianlagen nach HOAI, Teil 3, Abschnitt 2, §§ 38 ff.
- Beauftragung der Grundleistungen der Leistungsphasen 3 – 9 + Restleistung aus LPH 2
- stufenweise Beauftragung, vorerst nur Stufe 2 mit LPH 3 + 4, inkl. Restleistungen LPH 2
- einschl. jeweils zugehöriger Besonderer Leistungen
- weitere Stufen entsprechend der Bereitstellung der Finanz- und Fördermittel gem. Vertragsmuster
Besondere Leistungen:
o Mitwirken bei Förderverfahren (Stufe 2) und Zuarbeit Verwendungsnachweis (Stufe 3+4) (Die jeweilige Antragstellung erfolgt durch den AG selbst)
b) Objektplanung Verkehrsanlagen nach HOAI, Teil 3, Abschnitt 4, §§ 45 ff.
- Beauftragung der Grundleistungen der Leistungsphasen 3 – 9 + Restleistung aus LPH 2
- stufenweise Beauftragung – vorerst nur Stufe 2 mit LPH 3 + 4 inkl. Restleistungen LPH 2
- einschl. jeweils zugehöriger Besonderer Leistungen
- weitere Stufen entsprechend der Bereitstellung der Finanz- und Fördermittel gem. Vertragsmuster
Besondere Leistungen:
o Örtliche Bauüberwachung
c) weitere Fachdisziplinen nach Bewertung Bieter
Auf Grundlage der vorliegenden Unterlagen einschl. Kostenschätzung wird davon ausgegangen, dass die Bearbeitung sämtlicher Einzelbauteile Gegenstand der Objektplanungen Freianlagen und Verkehrsanlagen ist.
Es wurden bereits Planungsleistungen nach HOAI vgl. LPH 1 + 2 (Vorplanung mit Kostenschätzung) als Grundlage für die weitere Bearbeitung erbracht.
Die vorliegende Planung ist zu bewerten und die Überprüfung und Einarbeitung sowie die verantwortliche Übernahme der Unterlagen ist gem. § 8 HOAI zu vereinbaren.
Sofern aus Sicht des Bieters noch Restleistungen LPH 1 + 2 offen sind, sind diese entsprechend anzuge-ben.
Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung, sowie auf die Beauftragung mit weiteren Stufen oder Besonde-ren Leistungen, besteht nicht.
Die wesentlichen Informationen können den Vergabeunterlagen in Stufe 1 entnommen werden. Weitere Unterlagen werden erst mit Einladung in Stufe 2 zur Verfügung gestellt.
Hinweis zur Honorarvereinbarung nach § 7 HOAI 2021:
Die Honorartafeln der HOAI 2021 weisen Orientierungswerte aus. Das Honorar richtet sich nach der Ver-einbarung, die die Vertragsparteien in Textform treffen. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass gemäß § 7 HOAI ein höheres oder niedrigeres Honorar als die in den Honorartafeln der HOAI festgelegten Orientie-rungswerte vereinbart werden kann. Sofern keine Vereinbarung getroffen wurde, gilt für die Grundleistun-gen der jeweilige Basishonorarsatz als vereinbart.
- Befähigung zur Berufsausübung (Mindestkriterien / Formale Ausschlussgründe) nachIII.1.1).
- Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit nach III.1.2) (max. Punktezahl: 10 Punkte).
- Berufliche Leistungsfähigkeit nach III.1.3a) (max. Punktezahl: 8 Punkte).
- Technische Leistungsfähigkeit nach III.1.3b) (max. Punktezahl: 54 Punkte).
- Besondere Technische Leistungsfähigkeit nach III.1.3c) (max. Punktezahl: 56 Punkte).
- Technische Ausstattung nach III.1.3d) (max. Punktezahl: 5 Punkte).
Die maximal zu erreichende Gesamt-Punktzahl ergibt sich aus der Summe der o. g. Kriterien zu insgesamt: 128 Punkten. Ein Muster der detaillierten Wertungsmatrix mit der Gewichtung dieser Auswahl- und der Un-terkriterien ist den Vergabeunterlagen zu entnehmen. Im Übrigen gelten die Auswahl- und Ausschlusskrite-rien aus dieser Bekanntmachung.
Beauftragung der weiteren Leistungsphasen der Grundleistungen nach HOAI sowie ausgewählter Besonderer Leistungen nach II.2.4).
Die unter II.2.7) angegebene Laufzeit ist geschätzt für den Zeitraum der LPH 3-8 nach HOAI und
ist abhängig von der späteren tatsächlichen Leistungserbringung und baulichen Umsetzung.
Die Laufzeit beinhaltet nicht die Dauer für den Anspruch auf Mängelbeseitigung nach § 13 VOB/B.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) fristgerechter Eingang der Bewerbung über die vorgegebene Vergabeplattform des Auftraggebers § 53 VgV (Ausschlusskriterium),
b) Wurde die Bewerbung digital auf der vorgegebenen Vergabeplattform entsprechend den geforder-ten Mitteln (VgV §10) eingereicht? (Ausschlusskriterium)
c) Erklärung, dass Ausschlussgründe nach § 123 und § 124 GWB nicht vorliegen, oder Einheitliche europäische Eigenerklärung (EEE) nach § 50 VgV (Ausschlusskriterium); weitere Informationen finden Sie unter e-Vergabe – Einheitliche Europäische Eigenerklärung (evergabe-online.info)
d) Nachweis der Berufszulassung des Bewerbers nach § 44 VgV und § 75 VgV,
e) Nachweis der Unterschriftsberechtigung bei juristischen Personen nach § 43 VgV,
f) Nachweis der Bauvorlageberechtigung erbracht VgV § 75 (in Bayern Art. 61 BayBO),
g) Erklärung, dass kein Interessenkonflikt nach § 6 VgV besteht,
h) Erklärung, dass kein Bezug zu Personen, Organisationen oder Einrichtungen, denen die Auftrags-vergabe nach Art. 1 Nr. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 vom 08.04.2022 (neuer Art. 5k der Ver-ordnung (EU) Nr. 833/2014) verboten ist, vorliegt.
i) Abgabe eines Firmen- oder Büroprofils mit Angabe zur Gründung, Gesellschaftsform, Eigentümer und evtl. Tochtergesellschaften und Standorten, Handelsregisterauszug mit Aussage, ob das Un-ternehmen ein KMU ist?
j) Will sich ein Bewerber (auch als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft) auf die Leistungsfähigkeit Dritter (Nachunternehmer oder Freie MitarbeiterInnen) berufen § 36/46 VgV, so ist jeweils geson-dert durch diese nachzuweisen:
j.1) Verpflichtungserklärung zur Eignungsleihe § 47 VgV,
j.2) Angabe welche Teile des Auftrags als Unterauftrag bearbeitet werden VgV § 46 (3) Nr. 10,
j.3) Erklärung zu / Erbringung der Nachweise der Unterpunkten c) bis i)
j.4) Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit nach III.1.2)
k) Bei Bieter- oder Bewerbergemeinschaften nach § 43/53 VgV) sind je Mitglied anzugeben:
k.1) Namen der Partner mit Firmen- oder Büroprofil,
k.2) Erklärung zur Rechtsform,
k.3) Angabe der vollständigen Unternehmensbezeichnung durch jedes Mitglied,
k.4) Benennung eines bevollmächtigten Vertreters der Bieter- oder Bewerbergemeinschaften,
k.5) Erklärung der gesamtschuldnerischen Haftung durch jedes Mitglied,
k.6) Organigramm zur Leistungserbringung,
k.7) Erklärung zu / Erbringung der Nachweise der Unterpunkte c) bis i) durch jedes Mitglied,
k.8) Nachweis der wirtschaftl. und finanziellen Leistungsfähigkeit nach III.1.2) durch jedes Mitglied.
Der Bewerber muss zum Zeitpunkt der Bewerbung eine Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Versicherer nachweisen, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens
[Betrag gelöscht] EUR für sonstige und Sachschäden mindestens [Betrag gelöscht] EUR beträgt.
Es sind mind. 2 Schadensfälle je Jahr abzudecken (2-fache Maximierung im Versicherungsjahr).
Eine projektbezogene Aufstockung im Auftragsfall kann akzeptiert werden, eine Bestätigung ist schriftlich vorzulegen / zu erklären.
Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten De-ckungssummen abgesichert sind.
Erklärung über den jährl. Umsatz des Bewerbers in € brutto für die ausgeschriebene Dienstleistung der letzten 3 Geschäftsjahre, hier in Summe für Objektplanung Freianlagen + Objektplanung Verkehrsanlagen.
III.1.3.a.) Personelle Qualifikation / Berufliche Leistungsfähigkeit:
Angabe der Zahl der Beschäftigten des Bewerbers im jährlichen Mittel der letzten drei Jahre für die ausge-schriebene Dienstleistung, hier in Summe für Objektplanung Freianlagen + Objektplanung Verkehrs-anlagen:
- Führungskräfte (einschl. Projektleiter/innen)
- sonstige fest angestellte Beschäftigte (ohne Führungskräfte, ohne Auszubildende)
Vorlage Organigramm mit Darstellung der Gesamtplanung einschl. Koordination aller enthaltenen Teil-Pla-nungsleistungen Freianlage und Verkehr.
Angabe zur Bieterform: Gesamtplaner klassisch; AN mit Nachunternehmern; Bietergemeinschaft; andere
Angabe Name, Qualifikation:
- einer Projektverantwortlichen Person über die gesamte Projektdauer
Hinweis: Der/Die im Auftragsfall verantwortliche Projektleiter/in (Gesamtprojektleitung für Objektplanung Verkehrsanlagen + Objektplanung Verkehrsanlagen) und Mitarbeiter/in der Objektüberwachung (je Pla-nungsdisziplin) sind erst in Stufe 2 zu benennen.
Nachweise über die Qualifikation, Berufserfahrung und Projektleitung bzw. Mitarbeit bei vergleichbaren Re-ferenzen sind mit den Unterlagen der Stufe 2 einzureichen.
III.1.3.b.) Referenzen / Technische Leistungsfähigkeit:
Angabe / Beschreibung selbst erbrachter Leistungen bei insg. 2 Referenzen die mit den Planungsanforde-rungen der Bauaufgabe vergleichbar sind:
- Referenz 1 zu Objektplanung Freianlagen
- Referenz 2 zu Objektplanung Verkehrsanlagen
je Referenz sind anzugeben:
- Projektname / kurze Projektbeschreibung in Wort / Bild, Angabe ob Neubau oder Bestand
- Erläuterung über die Vergleichbarkeit der Komplexität der Planungsanforderungen der Referenz mit der Aufgabenstellung
- Angabe Zeitpunkt der Inbetriebnahme / Nutzungsaufnahme (siehe geforderte Mindeststandards)
- Angabe Bauherr (Anschrift, Name, Telefonnummer Ansprechpartner),
- Vertragsverhältnis zum Bauherrn (AG), z. B. direkter Vertragspartner, Mitglied einer ARGE, oder Nachunternehmer, etc.
- Projektleiter/in des Bewerbers,
- Angaben zur eigenen Honorierung (z.B. Einordnung nach HOAI Parameter bzw. Honorar in EUR) der selbst erbrachten Leistungen einschl. Einordnung nach Objektplanung Freianlagen oder Objektplanung Verkehrsanlagen
- Angabe der Baukosten nach DIN 276 (1. Ebene, mind. für KG 500)
- Angabe der Projekttermine (z.B. Bearbeitungszeit, Planung, Bauausführung etc.)
- Angabe projektbezogener Kennzahlen (z.B. Fläche m2, etc.)
- Angabe der selbst erbrachten Leistungen (LPH nach HOAI) insb. bei noch nicht fertig gestellten Bauvorhaben mit Angabe des aktuellen Leistungsstandes entspr. den LPH der HOAI, bei Projekten in ARGE oder mit/als NU Angabe der selbst erbrachten Teilleistungen entspr. den LPH nach HOAI
III.1.3.c.) Besondere technische Leistungsfähigkeit
Nennung und Beschreibung der besonderen techn. Fähigkeiten bei je 2 Referenzen vergl. Planungsanfor-derung zur Bauaufgabe nach zum Nachweis folgender Besonderen Qualifikationen / Erfahrungen:
a) Objektplanung Freianlagen
- Barrierefreiheit an öffentlichen Plätzen
- Spielplätze in öffentlichen Bereichen
- Begrünung in Ufernähe / unmittelbarer Nähe zu Gewässern
b) Objektplanung Verkehrsanlagen
- Anbindung ÖPNV
- Parkierung PKW
- örtliche Bauüberwachung
c) Objektplanung Freianlagen + Verkehrsanlagen
- Kenntnisse und Erfahrungen in Förderverfahren, Verwaltungsvorschriften und sonst. Regelwerken (auf Landes- Bundes- EU- Ebene) bei vergleichbaren öffentlichen Bauvorhaben
- Erfahrung in der Zusammenarbeit mit öffentlichen Auftraggebern
Bei III.1.3.c.) kann eine Referenz ein od. auch mehrere der geforderten Referenzkriterien erfüllen, die o.g. Angaben sind dann gesondert für das jeweils zutreffende Kriterium anzugeben.
III.1.3.d.) technische Leistungsfähigkeit - Ausstattung
Erklärung zur techn. Leistungsfähigkeit durch Angabe der Anzahl und Ausstattung, Geräte, fachtechnische Ausrüstung (insbes. Hard-/Software, Rechnerart etc.).
- Gewertet werden Referenzen für III.1.3b) und III.1.3c) nur wenn Inbetriebnahme ab / nach dem 01.01.2015 erfolgte.
- Referenz 1 muss vergleichbar eines öffentl. Platzes sein
- Referenz 2 muss vergleichbar eines Parkplatzes sein
- Die Vergleichbarkeit der Referenzen für III.1.3b) und III.1.3c) hinsichtlich Schwierigkeit, Größe und Umfang ist vom Bewerber zu belegen (Textbeschrieb/ Bilder). Die bloße Benennung einer Projektbezeichnung ohne nähere Aussage ist nicht ausreichend.
- Laufende Bauvorhaben werden für die Leistungsphasen nach HOAI gewertet, die bereits vollständig abgeschlossen wurden.
- Bauabschnitte einer Gesamtmaßnahme werden als Einzelmaßnahme gewertet, wenn sie gesondert abgerechnet werden. Die geforderten Angaben dürfen dann nur diesen Bauabschnitt erfassen.
Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen (Architekt/
Ingenieur) angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind.
Der Bewerber muss nachweisen, dass er gemäß BayBO Art. 61 bauvorlageberechtigt ist.
Gesetzliche Grundlagen bilden die Bestimmungen über den Werkvertrag nach BGB.
Die Beauftragung und Realisierung der geplanten Planungs- und Baumaßnahme sind in Zeit und Umfang von der Förderzusage und damit finanziellen Absicherung abhängig.
Der Vertrag wird nach dem Vertragsmuster Freianlagen mit Verkehrsanlagen einschl. AVB und ZVB ge-schlossen.
Die Vertragsmuster können den Vergabeunterlagen der Stufe 1 entnommen werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a) Die vollständigen Vergabeunterlagen sind einsehbar und stehen zum kostenlosen Download unter der gewählten Vergabeplattform des AG bereit (siehe Kontaktadressen unter I.3.)
b) Enthalten die Teilnahmeunterlagen nach Auffassung des Bewerbers Unklarheiten, Unvollständigkeiten oder Fehler, so hat er unverzüglich die Vergabestelle vor dem Einreichungstermin in Textform darauf hinzuweisen.
c) Die Bewerbungsunterlagen sind nach der in der Wertungsmatrix Stufe 1 vorgegebenen Reihenfolge und Nummerierung zu gliedern. Zur Bewertung ist eine schriftl. Aussage zu jedem Unterpunkt notwendig. Ggf. erforderliche Formblätter (z.B. Russland-Bezug 127) liegen den Vergabeunterlagen bei.
d) Sonstige Formulare (z.B. Teilnahmeanträge) werden nicht ausgegeben.
e) Es sind ausschließlich digitale Bewerbungsunterlagen zugelassen. Die Bewerbung ist elektronisch über die Vergabeplattform des AG fristgemäß einzureichen.
f) Es werden ausschließlich nur Bewerbungen berücksichtigt, die fristgerecht über das Abgabe-Tool der eVergabeplattform eingereicht wurden. Abweichungen hiervon sind nicht zulässig.
g) Die Unterlagen sind vollständig in dem in dieser Bekanntmachung veröffentlichten und gefordertem Umfang einzureichen. Im Übrigen wird auf § 56 VgV verwiesen.
h) Werden mehr Referenzen als gefordert eingereicht, erfolgt eine beliebige Auswahl durch die Vergabestelle. Die Bewerber werden hiermit ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Auswahl nicht danach erfolgt, dass eine höchstmögliche Punktzahl erzielt wird.
i) Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen, und ist nach einer objektiven Auswahl, entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien, die Anzahl der Bewerber die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden zu hoch, behält sich der Auftraggeber vor, die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern gemäß §75 Abs. 6 VgV durch Los zu treffen.
j) Bei weniger als 3 Bewerbern nach Eignungsprüfung behält sich der Auftraggeber vor, die 2. Stufe mit einer geringeren Anzahl durchzuführen.
k) Es wurden bereits Planungsleistungen der LPH 1 + 2 nach HOAI Objektplanung erbracht.
l) Die wesentlichen Informationen können den Vergabeunterlagen in Stufe 1 entnommen werden.
m) Alle vorhandenen Unterlagen einschl. der Vorplanung werden den ausgewählten Teilnehmern mit Einladung in Stufe 2 zur Verfügung gestellt.
n) Die vorliegende Vorplanung soll Grundlage für die weiterführende Bearbeitung sein.
o) Datenschutzhinweis: Gem. DSGVO Art. 6 Abs. 1 b werden im Rahmen des Vergabeverfahrens zur Verfügung gestellte, auch Personenbezogene Informationen und Daten erfasst, organisiert, gespeichert, verwendet und gelöscht. Auftraggeber, Verfahrensbetreuer und weitere beteiligte Behörden verwenden diese Daten ausschließlich für dieses Verfahren und geben diese nicht an Dritte weiter. Nach Abschluss des Vergabeverfahrens, des Förder- und Rechnungsprüfungsverfahrens und nach Ablauf der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist werden die Daten gelöscht. Weitere Auskünfte zum Datenschutz sind unter dem Link https://www.volkach.de/information-anreise/datenschutzerklaerung einsehbar.
Postanschrift: Promenade 27 (Schloss)
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 98153-1277
Fax: +49 98153-1837
Internet-Adresse: www.regierung.mittelfranken.bayern.de
Ein Nachprüfungsantrag ist nach GWB § 160 (3) unzulässig, sofern:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Ort: Ansbach
Land: Deutschland