BZ UFR – BKH Werneck, Neustrukturierung des Stromnetzes (Mittelspannung) + Neubau eines eigenständigen Energieversorgungsgebäudes Fachplanung Techn. Ausrüstung ELT
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Silcherstr. 5
Ort: Würzburg
NUTS-Code: DE263 Würzburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 97074
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Baureferat des Bezirk Unterfranken
E-Mail:
Telefon: +49 93179591431
Fax: +49 93179592431
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bezirk-unterfranken.de
Postanschrift: Bismarckstraße 17
Ort: Kitzingen
NUTS-Code: DE268 Kitzingen
Postleitzahl: 97318
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Herr Kunz
E-Mail:
Telefon: +49 9321267293-0
Fax: +49 9321267293-19
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.gk-projektmanagement.de
Abschnitt II: Gegenstand
BZ UFR – BKH Werneck, Neustrukturierung des Stromnetzes (Mittelspannung) + Neubau eines eigenständigen Energieversorgungsgebäudes Fachplanung Techn. Ausrüstung ELT
Der Bezirk Unterfranken beabsichtigt am Bezirkskrankenhaus Schloss Werneck die Neustrukturierung des Stromnetzes (mit baulichen und technischen Anpassungen im Bestand und dem Neubau eines Energieversorgungsgebäudes an der Eingangspforte) sowie den Neubau eines eigenständigen Energieversorgungsgebäudes für den Klinikbereich Forensik.
Es handelt sich um eine geförderte Maßnahme. (Freistaat Bayern über AfMRV)
Terminvorschau:
- Start umgehend nach Abschluss VgV
- Planung 2024
- Bauausführung bei laufendem Betrieb in einem Zug in Abschnitten ab 2024
- Gesamtfertigstellung 2026
1. Neustrukturierung des Stromnetzes
Das BKH Schloss Werneck verfügt über 5 Trafostationen (20/0,4 KV) mit einer Gesamt-Trafoleistung von ca. 2,6MVA sowie über eine Netzersatzanlage mit zugehörigem Trafo von ca. 1MVA.
Der eigentliche Strombezug erfolgt aus einer 20KV-Schaltanlage in der Station 1 (TBG) und verteilt die elektrische Energie aus dem öffentlichen Netz (ÜZ) bzw. bei Netzausfall aus der NEA über ein offenes 20KV-Ringkabelsystem.
Um das geforderte Schutzziel zur sicheren Stromversorgung über den vorhandenen 20KV-Kabelring zu gewährleisten, müssen die Mittelspannungsschaltanlagen für den medizinischen Betrieb in ein allgemeines Versorgungsnetz (AV) und ein Sicherheitsversorgungsnetz (SV) baulich getrennt aufgebaut werden.
Eine detaillierte Beschreibung der Maßnahme kann den Vergabeunterlagen der Stufe 2 entnommen werden.
Die Gesamtkosten (KG 200 – 700) für die Neustrukturierung des Stromnetzes belaufen sich nach Kostenberechnung auf 4,693 Mio. € brutto. Der Anteil der KG 400 davon beträgt ca. 2,69 Mio. € brutto.
Kennzahlen:
- Neustrukturierung eines 20 kV-Netzes (als Ringleitung) im Krankenhausbereich
- 5 Trafostationen im Bestand mit einer Gesamt-Trafoleistung von ca. 2,6 MVA
- Vorhandene Einzel-Trafoleistung = 630 kVA
- Neubau Trafostation am Pfortengebäude mit einer Trafoleistung von insgesamt 1,4 MVA (Einzel-Trafoleistung = 630 kVA) und einer BGF von ca. 130 m²
2. Neubau eines eigenständigen Energieversorgungsgebäudes Forensik
Geplant ist ein eingeschossiges Gebäude südlich des Kegelbahngebäudes als feuerbeständiges technisches Betriebsgebäude für weitere Trafo-, Schaltanlagen-, Netzersatzanlagen- und Vorratstankräume nach AMEV-Kriterien (EltAnlagen 2020 Abs. 5.1 – 5.4).
Die Planung der Technischen Ausrüstung ELT dieses Gebäudes ist ebenfalls Teil der in diesem VgV ausgeschriebenen Planungsleistung.
Eine detaillierte Beschreibung der Maßnahme kann den Vergabeunterlagen der Stufe 2 entnommen werden.
Die Gesamtkosten (KG 200 – 700) für den Neubau eines eigenständigen Energieversorgungsgebäudes der Forensik belaufen sich nach Kostenberechnung auf 2,586 Mio. € brutto. Der Anteil der KG 400 davon beträgt 1,33 Mio. € brutto.
Kennzahlen:
- Neubau einer Trafostation mit Netzersatzanlage für die forensische Klinik auf dem Gelände des BKH Werneck
- Trafoleistung = 2 x 400 kVA, jeweils für AV + SV-NSHV
- Netzersatzanlage – Generator = 500 kVA
- BGF der Trafostation von ca. 125 m²
Werneck
Hinweis:
Mit Inkrafttreten der neuen Fassung der HOAI 2021 zum 01.01.2021 ist die Bindung an Mindest- und Höchstsätze aufgehoben. Die Honorartafeln der HOAI 2021 weisen Orientierungswerte aus.
Das Honorar richtet sich nach der Vereinbarung, die die Vertragsparteien in Textform treffen.
Der AG weist darauf hin, dass gemäß § 7 HOAI ein höheres oder niedrigeres Honorar als die in den Honorartafeln der HOAI festgelegten Orientierungswerte vereinbart werden kann. Sofern keine Vereinbarung getroffen wurde, gilt für die Grundleistungen der jeweilige Basishonorarsatz als vereinbart.
Bestandteil des VgV-Verfahrens ist Beauftragung der Fachplanung Technische Ausrüstung, Teil 4, Abschnitt 2, §§ 53 ff., für die Anlagengruppen nach § 53 HOAI ALG 4 + 5 für beide Objekte
- Beauftragung der Grundleistungen der Leistungsphasen 5 – 9 sowie Restleistungen LPH 1 – 3
- Stufenweise Beauftragung – vorerst nur Stufen 2 mit LPH 4 + Restleistungen LPH 1 - 3 einschl. zugehöriger Besonderer Leistungen weiter beabsichtigt entsprechend der Bereitstellung der Förder- und Finanzmittel mit Stufe 3 mit LPH 5 – 7 und Stufe 4 mit LPH 8 + 9 Für das Energieversorgungsgebäude Forensik mit Notstromaggregat sowie das neue Trafogebäude ist die LPH 4 erforderlich (BImSch-Verfahren)
- Stufen gem. Vertragsmuster
Besondere Leistungen:
- Beraten des AG und Mitwirken bei Förderverfahren (Stufe 2) Beraten des AG und Mitwirken bzw. Zuarbeit zum Verwendungsnachweis (Stufe 3 + 4)
Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung, sowie die Beauftragung mit weiteren Stufen oder Besonderen Leistungen, besteht nicht.
Es wurden bereits Planungsleistungen nach HOAI Fachplanung ELT vgl. LPH 1 – 3 als Grundlage für die weitere Bearbeitung erbracht.
Es wird davon ausgegangen, dass mit Abschluss des VgV-Verfahrens die Zielfindungsphase nach BGB abgeschlossen ist.
Die wesentlichen Informationen können den Vergabeunterlagen in Stufe 1 entnommen werden.
Weitere Unterlagen werden erst mit Einladung in Stufe 2 zur Verfügung gestellt.
- Befähigung zur Berufsausübung (Mindestkriterien / Formale Ausschlussgründe) nachIII.1.1).
- Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit nach III.1.2) (max. Punktezahl: 10 Punkte).
- Berufliche Leistungsfähigkeit nach III.1.3a) (max. Punktezahl: 7 Punkte).
- Technische Leistungsfähigkeit nach III.1.3b) (max. Punktezahl: 58 Punkte).
- Besondere Technische Leistungsfähigkeit nach III.1.3c) (max. Punktezahl: 32 Punkte).
- Technische Ausstattung nach III.1.3d) (max. Punktezahl: 5 Punkte).
Die maximal zu erreichende Gesamt-Punktzahl ergibt sich aus der Summe der o. g. Kriterien zu insgesamt: 112 Punkten. Ein Muster der detaillierten Wertungsmatrix mit der Gewichtung dieser Auswahl- und der Unterkriterien ist den Vergabeunterlagen zu entnehmen. Im Übrigen gelten die Auswahl- und Ausschlusskriterien aus dieser Bekanntmachung.
Beauftragung der weiteren Leistungsphasen der Grundleistungen nach HOAI sowie ausgewählter Besonderer Leistungen nach II.2.4).
Die unter II.2.7) angegebene Laufzeit ist geschätzt für den Zeitraum der LPH 4-8 nach HOAI und
ist abhängig von der späteren tatsächlichen Leistungserbringung und baulichen Umsetzung.
Die Laufzeit beinhaltet nicht die Dauer für den Anspruch auf Mängelbeseitigung nach § 13 VOB/B.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) fristgerechter Eingang der Bewerbung über die vorgegebene Vergabeplattform des Auftraggebers § 53 VgV (Ausschlusskriterium),
b) Wurde die Bewerbung digital auf der vorgegebenen Vergabeplattform (deutsche eVergabe) entsprechend den geforderten Mitteln (VgV § 10) eingereicht ? (Ausschlusskriterium)
c) Erklärung, dass Ausschlussgründe nach § 123 und § 124 GWB nicht vorliegen, oder Einheitliche europäische Eigenerklärung (EEE) nach § 50 VgV (Ausschlusskriterium); weitere Informationen finden Sie unter: https://eee.evergabe-online.de/
d) Nachweis der Berufszulassung des Bewerbers nach § 44 VgV und § 75 VgV,
e) Nachweis der Unterschriftsberechtigung bei juristischen Personen nach § 43 VgV,
f) Erklärung, dass kein Interessenkonflikt nach § 6 VgV besteht,
g) Erklärung, dass kein Bezug zu Personen, Organisationen oder Einrichtungen, denen die Auftragsvergabe nach Art. 1 Nr. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 vom 04.04.2022 (neuer Art. 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014) verboten ist, vorliegt. Ein entsprechendes Formblatt (Erklärung Russland-Bezug 127) kann den Vergabeunterlagen entnommen werden.
h) Abgabe eines Firmen- oder Büroprofils mit Angabe zur Gründung, Gesellschaftsform, Eigentümer und evtl. Tochtergesellschaften und Standorten, Handelsregisterauszug.
Angabe: Ist Ihr Unternehmen ein KMU?
i) Will sich ein Bewerber (auch als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft) auf die Leistungsfähigkeit Dritter (Nachunternehmer oder Freie Mitarbeiter ) berufen § 36/46 VgV, so ist jeweils gesondert durch diese nachzuweisen:
i.1) Verpflichtungserklärung zur Eignungsleihe § 47 VgV,
i.2) Angabe welche Teile des Auftrags als Unterauftrag bearbeitet werden VgV § 46 (3) Nr. 10,
i.3) Erklärung zu / Erbringung der Nachweise der Unterpunkten c) bis h)
i.4) Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit nach III.1.2)
j) Bei Bieter- oder Bewerbergemeinschaften nach § 43/53 VgV) sind je Mitglied anzugeben:
j.1) Namen der Partner mit Firmen- oder Büroprofil,
j.2) Erklärung zur Rechtsform,
j.3) Angabe der vollständigen Unternehmensbezeichnung durch jedes Mitglied,
j.4) Benennung eines bevollmächtigten Vertreters,
j.5) Erklärung der gesamtschuldnerischen Haftung durch jedes Mitglied,
j.6) Organigramm zur Leistungserbringung,
j.7) Erklärung zu / Erbringung der Nachweise der Unterpunkte c) bis h) durch jedes Mitglied,
j.8) Nachweis der wirtschaftl. und finanziellen Leistungsfähigkeit nach III.1.2) durch jedes Mitglied.
Der Bewerber muss zum Zeitpunkt der Bewerbung eine Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Versicherer nachweisen, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens
[Betrag gelöscht] EUR für sonstige und Sachschäden mindestens [Betrag gelöscht] EUR beträgt.
Es sind mind. 2 Schadensfälle je Jahr abzudecken (2-fache Maximierung im Versicherungsjahr).
Eine projektbezogene Aufstockung im Auftragsfall kann akzeptiert werden, eine Bestätigung ist schriftlich vorzulegen / zu erklären.
Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
Erklärung über den jährl. Umsatz des Bewerbers in € brutto für die ausgeschriebene Dienstleistung (hier: vgl. Fachplanung Technische Ausrüstung ELT) der letzten 3 Geschäftsjahre.
III.1.3.a.) Personelle Qualifikation / Berufliche Leistungsfähigkeit:
Angabe der Zahl der Beschäftigten des Bewerbers im jährlichen Mittel der letzten drei Jahre für die ausgeschr. Dienstleistung (hier: vgl. Fachplanung Technische Ausrüstung ELT):
- Führungskräfte (einschl. Projektleiter/innen)
- sonst. fest angestellte Beschäftigte (ohne Führungskräfte, ohne Auszubildende)
Angabe Name, Qualifikation,
- einer projektverantwortlichen Person über die gesamte Projektdauer
Für den Projektleiter/in ist die Erfahrung und Mitarbeit als Projektleiter/in bei vergl. Projekten und / oder bei den Beispielreferenzen aus III.1.3.b. anzugeben.
III.1.3.b.) Referenzobjekte / Technische Leistungsfähigkeit:
Angabe / Beschreibung der selbst erbrachten Leistungen bei insg. 2 Referenzen, die mit den Planungsanforderungen der Bauaufgabe vergleichbar sind.
Referenz 1 – Neustrukturierung Stromnetz (Mittelspannung) (vgl. II.1.4)
mit folgenden Schwerpunkten:
- Bearbeitete Anlagengruppen: ALG 4
- Aufbau / Neustrukturierung eines 20 kV-Netzes im Krankenhausbereich unter Beachtung der DIN VDE 0100-710 (Anforderungen für Betriebsstätten, Räume und Anlagen besonderer Art – Medizinisch genutzte Bereiche)
- Räumlich getrennter Aufbau der AV- / SV-Versorgung in den Gebäudehauptverteilungen (GHV) und den Niederspannungshauptverteilungen (NSHV) nach DIN VDE 0100-710
- Neubau / Überarbeitung von Trafostationen mit Trafoleistung = 630 kVA
- Anschluss der Trafostationen an das 20 kV-Netz
- Einbau / Erweiterung Fernwirk- und Schutztechnik mit Aufschaltung auf Meldungen auf eine Gebäudeleittechnik (GLT)
Referenz 2 – Neubau eines eigenständigen Energieversorgungsgebäudes (vgl. II.1.4)
mit folgenden Schwerpunkten:
- Bearbeitete Anlagengruppen: ALG 4 + 5
- Neubau einer Trafostation mit Netzersatzanlage im Krankenhausbereich
- Räumlich getrennter Aufbau der AV- / SV-Versorgung in den Gebäudehauptverteilungen (GHV) und den Niederspannungshauptverteilungen (NSHV) nach DIN VDE 0100-710
- Trafoleistung = 630 kVA
- Netzersatzanlage (NEA) mit einer Generatorleistung = 500 kVA
- Anschluss der Trafostation mit NEA an das 20 kV Netz
- Einbau / Erweiterung von Fernwirk- und Schutztechnik mit Aufschaltung von Meldungen auf eine Gebäudeleittechnik (GLT)
- BGF Energieversorgungsgebäude =125 m²
Je Referenz sind anzugeben:
- Projektname / kurze Projektbeschreibung in Wort / Bild
- Erläuterung über die Vergleichbarkeit der Planungsanforderungen der Referenz mit der Aufgabenstellung
- Angabe ob Neubau (Ref. 2)
- Angabe bzw. Beschreibung der zutreffenden HOAI (Teil)Leistung mit Angabe der bearbeiteten Anlagengruppen nach § 53 HOAI (Ref. 1 = ALG 4 // Ref. 2 = ALG 4 + 5)
- Angaben zum AG (Ansprechpartner, Anschrift und Telefonnummer),
- Vertragsverhältnis zum AG (z.B. direkter alleiniger Auftragnehmer, Nachunternehmer, ARGE)
- Projektleiter/in des Bewerbers,
- Angabe der Baukosten nach DIN 276 (2. Ebene mind. getrennt für KG 440 und 450)
- Angaben zur eigenen Honorierung (z.B. Einordnung nach HOAI Parameter bzw. Honorar in EUR) der selbst erbrachten Leistungen
- Angabe zu Projektterminen (z.B. Bearbeitungszeit, Planungsbeginn, Bauausführung, Inbetriebnahme)
- Angabe projektbezogener Kennzahlen je Objekt Referenz 1: Gesamt-Trafoleistung, Anzahl Trafostationen mit Leistungsangaben, Leistung NEA Referenz 3: Trafoleistung, Leistung NEA, Fläche Trafostation in m² bzw. Abmessungen
- Angabe zur Projektgröße anhand Gesamtkosten in € brutto
- Angabe der selbst erbrachten Leistungen (LPH nach HOAI) insb. bei noch nicht fertig gestellten Bauvorhaben mit Angabe des aktuellen Leistungsstandes entspr. den LPH der HOAI, bei Projekten in ARGE oder mit/als NU Angabe der selbst erbrachten Teilleistungen entspr. den LPH nach HOAI
III.1.3.c.) Besondere technische Leistungsfähigkeit
Nennung und Beschreibung der besonderen fachtechn. Fähigkeiten bei je 2 Referenzen vergl. Planungsanforderung zur Bauaufgabe zum Nachweis folgender Besonderen Qualifikationen / Erfahrungen:
- Kenntnisse und Erfahrungen in der Planung und Ausführung von Sicherheitsbeleuchtung
- Kenntnisse und Erfahrungen in der Ertüchtigung / Erneuerung von Blitzschutz- bzw. Erdungsanlagen
- Kenntnisse und Erfahrungen in der Planung und Ausführung von Gefahren- / Alarmanlagen (z.B. Brandmelder / Rauchwarnmelder)
- Kenntnisse und Erfahrungen in Förderverfahren, Verwaltungsvorschriften und sonst. Regelwerken (auf Landes- Bundes- EU-Ebene) bei vergleichbaren öffentlichen Bauvorhaben
- Erfahrung in der Zusammenarbeit mit öffentlichen Auftraggebern
Bei III.1.3.c.) kann ein Referenzprojekt ein od. auch mehrere der geforderten Referenzkriterien erfüllen, die o.g. Angaben sind dann gesondert für das jeweils zutreffende Kriterium anzugeben.
III.1.3.d.) technische Leistungsfähigkeit - Ausstattung
Erklärung zur techn. Leistungsfähigkeit durch Angabe der Anzahl und Ausstattung, Geräte, fachtechnische Ausrüstung (insbes. Hard-/Software, Rechnerart etc).
- Gewertet werden Referenzobjekte für III.1.3b) und III.1.3c) nur wenn Inbetriebnahme ab / nach dem 01.01.2015 erfolgte.
- Beide Referenzen aus III.1.3.b müssen im Krankenhausbereich / Medizinischen Bereich sein.
- Die Vergleichbarkeit der Referenzprojekte für III.1.3b) und III.1.3c) hinsichtlich Schwierigkeit, Größe und Umfang ist vom Bewerber zu belegen (Textbeschrieb/ Bilder). Die bloße Benennung einer Projektbezeichnung ohne nähere Aussage ist nicht ausreichend.
- Laufende Bauvorhaben werden für die Leistungsphasen nach HOAI gewertet, die bereits vollständig abgeschlossen wurden.
- Bauabschnitte einer Gesamtmaßnahme werden als Einzelmaßnahme gewertet, wenn sie gesondert abgerechnet werden. Die geforderten Angaben dürfen dann nur diesen Bauabschnitt erfassen.
- Wurden nur einzelne Anlagengruppen nachweislich erbracht, erfolgt eine Wichtung gemäß nachfolgendem Schlüssel: Referenz 1 mit ALG 4 = 100 % Referenz 2 mit ALG 4 = 90 % + ALG 5 = 10 %
Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen (Ingenieur) angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind.
Gesetzliche Grundlagen bilden die Bestimmungen über den Werkvertrag nach BGB.
Die Beauftragung und Realisierung der geplanten Planungs- und Baumaßnahme sind in Zeit und Umfang von der finanziellen Absicherung abhängig.
Der Vertrag wird nach dem HAV-KOM Vertragsmuster Ingenieurvertrag – Technische Ausrüstung– einschl. AVB und ZVB geschlossen. Das Vertragsmuster kann den Vergabeunterlagen der Stufe 1 entnommen werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a) Die vollständigen Vergabeunterlagen sind einsehbar und stehen zum kostenlosen Download unter der gewählten Vergabeplattform des AG bereit (siehe Kontaktadressen unter I.3.)
b) Enthalten die Teilnahmeunterlagen nach Auffassung des Bewerbers Unklarheiten, Unvollständigkeiten oder Fehler, so hat er unverzüglich die Vergabestelle vor dem Einreichungstermin in Textform darauf hinzuweisen.
c) Die Bewerbungsunterlagen sind nach der in der Wertungsmatrix Stufe 1 vorgegebenen Reihenfolge und Nummerierung zu gliedern. Zur Bewertung ist eine schriftl. Aussage zu jedem Unterpunkt notwendig. Ggf. erforderliche Formblätter (z.B. Russland-Bezug 127) liegen den Vergabeunterlagen bei.
d) Sonstige Formulare (z.B. Teilnahmeanträge) werden nicht ausgegeben bzw. sind nicht erforderlich.
e) Es sind ausschließlich digitale Bewerbungsunterlagen zugelassen. Die Bewerbung ist elektronisch über die Vergabeplattform fristgemäß einzureichen.
f) Es werden ausschließlich nur Bewerbungen berücksichtigt, die fristgerecht über das Abgabe-Tool der eVergabeplattform eingereicht wurden. Abweichungen hiervon sind nicht zulässig.
g) Die Unterlagen sind vollständig in dem in dieser Bekanntmachung veröffentlichten und geforderten Umfang einzureichen. Im Übrigen wird auf § 56 verwiesen.
h) Werden mehr Referenzen als gefordert eingereicht, erfolgt eine beliebige Auswahl durch die Vergabestelle. Die Bewerber werden hiermit ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Auswahl nicht danach erfolgt, dass eine höchstmögliche Punktzahl erzielt wird.
i) Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen, und ist nach einer objektiven Auswahl, entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien, die Anzahl der Bewerber die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden zu hoch, behält sich der Auftraggeber vor, die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern gemäß §75 Abs. 6 VgV durch Los zu treffen.
j) Bei weniger als 3 Bewerbern nach Eignungsprüfung behält sich der AG vor, die zweite Stufe mit einer geringeren Anzahl durchzuführen.
k) Es wurden bereits Planungsleistungen nach HOAI Fachplanung ELT vgl. LPH 1 + 3 erbracht.
l) Die wesentlichen Informationen können den Vergabeunterlagen in Stufe 1 entnommen werden.
m) Weitere Informationen werden den ausgewählten Teilnehmern mit Einladung in Stufe 2 zur Verfügung gestellt.
n) Datenschutzhinweis: Gem. DSGVO Art. 6 Abs. 1 b werden im Rahmen des Vergabeverfahrens zur Verfügung gestellte, auch Personenbezogene Informationen und Daten erfasst, organisiert, gespeichert, verwendet und gelöscht. Auftraggeber, Verfahrensbetreuer und weitere beteiligte Behörden verwenden diese Daten ausschließlich für dieses Verfahren und geben diese nicht an Dritte weiter. Nach Abschluss des Vergabeverfahrens, des Förder- und Rechnungsprüfungsverfahrens und nach Ablauf der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist werden die Daten gelöscht. Weitere Auskünfte zum Datenschutz sind unter dem Link: https://www.bezirk-unterfranken.de/kontakt-bezirk/datenschutz/index.html einsehbar.
Postanschrift: Promenade 27 (Schloss)
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 98153-1277
Fax: +49 98153-1837
Internet-Adresse: www.regierung.mittelfranken.bayern.de
Ein Nachprüfungsantrag ist nach GWB § 160 (3) unzulässig, sofern:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Ort: Ansbach
Land: Deutschland