TNW_Arch_Stadt Waldkirchen_Neubau Gesamtgrundschule Waldkirchen Referenznummer der Bekanntmachung: 143/23
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Rathausplatz 1
Ort: Waldkirchen
NUTS-Code: DE225 Freyung-Grafenau
Postleitzahl: 94065
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Rechtsanwälte Prof. Dr. Rauch & Partner mbB
E-Mail:
Telefon: +49 94129734-10
Fax: +49 94129734-11
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.waldkirchen.de
Postanschrift: Hoppestraße 7
Ort: Regensburg
NUTS-Code: DE232 Regensburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 93049
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Vergabeabteilung
E-Mail:
Telefon: +49 94129734-10
Fax: +49 94129734-11
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://prof-rauch-baurecht.de/kanzlei.html
Abschnitt II: Gegenstand
TNW_Arch_Stadt Waldkirchen_Neubau Gesamtgrundschule Waldkirchen
Die Stadt Waldkirchen plant den Neubau einer Gesamtgrundschule in Waldkirchen.
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Beauftragt werden Leistungen der Objektplanung Gebäude und Innenräume gemäß Teil 3 Abschnitt 1 HOAI stufenweise in den Leistungsphasen 1-9 gemäß § 34 Abs. 3 HOAI i. V. m. Anlage 10 Nummer 10.1 HOAI.
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Zusätzlich werden Besondere Leistungen beauftragt.
Flur-Nr. 518 (Teilfläche) und 509 94065 Waldkirchen Erfüllungsort für die Leistungen des Auftragnehmers ist die Baustelle, soweit die Leistungen dort zu erbringen sind, im Übrigen der Sitz des Auftraggebers.
Allgemein
Die Stadt Waldkirchen im bayrischen Regierungsbezirk Niederbayern liegt an der B12 im Landkreis Freyung-Grafenau in der Nähe des Dreiländerecks Deutschland-Österreich-Tschechien.
Aufgrund der Sanierungsbedürftigkeit der bestehenden vier städtischen Grundschulen hat der Stadtrat beschlossen, eine neue Gesamtgrundschule für Waldkirchen am Standort der ehemaligen Mittelschule angrenzend zum Neubau der Mittelschule mit Turnhalle und Freisportanlage zu errichten. Das Gelände liegt im Bereich des Schulzentrums an der Jahnstraße, welche die aktuelle Grundschule, den Kindergarten, die Kinderkrippe, das Förderzentrum, das Gymnasium und die Mittelschule beinhaltet.
Randdaten
Adresse: Schulstraße 1, 94065 Waldkirchen
Grundstück: Flur-Nr. 518 (Teilfläche) und 509, Gemarkung Waldkirchen
Schulgröße: 450 Kinder in vier Jahrgangsstufen mit Grundschulausstattung nach Vorgabe Ministerium/Regierung
Anvisierter Energiestandard: Effizienzhaus 40 oder 55 (Sanierung)
Aufgabenstellung - Neubau Gesamtgrundschule
Objektplanung Gebäude und Innenräume:
Abbruch der bestehenden Hausmeisterwohnung und Nebengebäude auf dem westlichen Grundstücksbereich (eigener Auftrag)
Rückbau des bestehenden Schulgebäudes und Schadstoffsanierung (eigener Auftrag, bereits vergeben)
Verwendung der bestehenden Rohbausubstanz (Stahlbetongerüst), soweit wie möglich
Möglicherweise Anbau bzw. Erweiterung im Bereich Nachmittagsbetreuung
Neubau einer 1-fach bzw. 1,5-fach Turnhalle auf dem Gelände
Konzeptionierung eines sinnvollen und optimalen Gesamtensembles mit Grundschule, Nachmittagsbetreuung, Turnhalle und Pausenhof im Zusammenspiel mit der bestehenden Turnhalle und Mittelschule
Einbindung des Büro Lernlandschaft bei der Findung des Pädagogischen Konzeptes und des Raumprogrammes
Ausarbeitung von Energieversorgungsmöglichkeiten (Strom und Heizenergie) und planerische Einbindung in den Gesamtkomplex (Energiefachplanung erfolgt extern)
Untersuchung der Einbindung des Bestandes auf Basis des erarbeiteten Raumprogrammes und wirtschaftliche Betrachtung bzw. Variantenuntersuchung im Vergleich zum Abriss und Neubau
Variantenuntersuchung verschiedener Bauweisen (Massivbauweise zu Fertigteilbau oder Holzständerbau)
Unterstützung bei Fördermittelbeantragung und Energiefachplanung
Tragwerksplanung:
Untersuchung der bestehenden Rohbausubstanz auf Wiederverwendbarkeit und möglicherweise veränderter Rahmenbedingungen (Schneelasten usw.)
Ausarbeitung der Statikunterlagen für Neubau/Anbau/Sanierung)
Prüfung Durchbruchsvorgaben Projektanten
Ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung des Tragwerks auf Übereinstimmung mit den geprüften statischen Unterlagen (falls nötig)
Elektroplanung:
Ausarbeitung von Energieversorgungsmöglichkeiten (Strom) und planerische Einbindung in den Gesamtkomplex
Unterstützung bei Fördermittelbeantragung und Energiefachplanung
Wirtschaftliche Betrachtung von Automatisierungsanlagen für Beleuchtung usw.
Einschließlich Technische Anlagen in Außenanlagen (vorrangig Beleuchtung)
HLS-Planung:
Einbeziehung von Energieversorgungsmöglichkeiten (Heizenergie) und planerische Einbindung in den Gesamtkomplex
Unterstützung bei Fördermittelbeantragung und Energiefachplanung
Wirtschaftliche Betrachtung von Lüftungsanlagen für Klassenzimmer und Funktionsräume einschließlich Variantenuntersuchung Einzel- oder Gesamtanlagen
Variantenuntersuchung und Wirtschaftlichkeitsbetrachtung von Raumheizungsanlagen (z. B. Heizkörper, Flächenheizung, Deckenheizung usw.), ggf. Untersuchung von Kühlmöglichkeiten
Planung von Technische Anlagen in Außenanlagen (Planung der Grund- und möglicherweise Heizleitungen auf dem Gelände)
Verkehrsplanung:
Ausarbeitung eines Gesamt-Verkehrskonzeptes für den Gesamtschulkomplex Grund- und Mittelschule mit Busverkehrsführung
Abschlussbemerkungen:
Da noch nicht feststeht, ob die Erhaltung des Bestandes sinnvoll und wirtschaftlich ist, wird dies in der Planungsphase zu untersuchen sein, auch im Hinblick auf das Raumprogramm und statische Erfordernisse.
Termine:
Planungsbeginn 11.12.2023
Stellung Förderantrag: 30.11.2024
Baubeginn in Abhängigkeit von behördlichen Genehmigungen 01.08.2025
Fertigstellungstermin 31.07.2027
Nutzungsbeginn 12.09.2027
Leistungen:
Beauftragt werden Leistungen der Objektplanung Gebäude und Innenräume gemäß Teil 3 Abschnitt 1 HOAI stufenweise in den Leistungsphasen 1-9 gemäß § 34 Abs. 3 HOAI i. V. m. Anlage 10 Nummer 10.1 HOAI.
Zusätzlich werden Besondere Leistungen beauftragt.
Es sind insgesamt max. 740 Punkte erreichbar. Die Bewerber mit der höchsten Bewertung werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Bei Punktgleichheit und wenn es dem Auftraggeber objektiv nachvollziehbar nicht möglich ist, den Bewerberkreis anhand der festgelegten Kriterien auf das vorgesehene Maß zu begrenzen, wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Losentscheid getroffen.
Die Auswahl der Bewerber zwischen der Mindest- und Höchstzahl erfolgt anhand der erreichten Punktzahlen im Rahmen der Auswertung. Der Auftraggeber behält sich vor, eine geringere Anzahl als die angegebene Höchstzahl zur Angebotsabgabe aufzufordern.
1.) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Gesamtumsatz (netto): Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre
50 Punkte: ab [Betrag gelöscht] EUR Umsatz / Jahr
40 Punkte: ab [Betrag gelöscht] EUR Umsatz / Jahr
30 Punkte: ab [Betrag gelöscht] EUR Umsatz / Jahr
20 Punkte: ab [Betrag gelöscht] EUR Umsatz / Jahr
10 Punkte: ab [Betrag gelöscht] EUR Umsatz / Jahr
2.) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
2.1.) Bürokapazität / Personalstärke, im Mittel der letzten 3 Jahre
50 Punkte: ab 5 Architekten/-innen bzw. Bauingenieure/-innen
30 Punkte: ab 4 Architekten/-innen bzw. Bauingenieure/-innen
10 Punkte: ab 3 Architekten/-innen bzw. Bauingenieure/-innen
2.2.) Referenzportfolio Bewerber (Büro): Objektplanung Gebäude und Innenräume - Schulbau
Referenzprojekte können eingereicht werden (und werden gewertet), sofern die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) im Zeitraum 01.01.2014 bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Bewerbungsfrist erfolgt ist. [HINWEIS: Referenzprojekte können auch dann eingereicht werden, sofern nur Teilleistungen beauftragt wurden. Unabhängig davon ist die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) maßgebend für die Wertung eingereichter Referenzen].
2.2.1.) Referenzportfolio: Neubau Schulgebäude
Die zwei besten Referenzen werden gewertet. Die Referenzen werden jeweils anhand nachstehender Kriterien bewertet. Pro Referenz können somit maximal 120 Punkte erreicht werden. (Entscheidend ist jeweils die höchste erreichbare Punktzahl je Kriterium.)
Mindestanforderung: Neubau
Kriterium 1: Art der Aufgabenstellung
- 30 Punkte: Schulbau (Primärstufe, Sekundarstufe I und II)
- 15 Punkte: Gebäude aus dem Bereich Ausbildung / Wissenschaft / Forschung (Tertiärbereich)
Kriterium 2: Schwierigkeitsgrad
- 30 Punkte: durchschnittliche Anforderungen
- 15 Punkte: geringe Anforderungen
Kriterium 3: Leistungsumfang
- 30 Punkte: mind. 90 % der abgefragten Leistungen in den Leistungsphasen 2-8 des Leistungsbildes Objektplanung Gebäude u. Innenräume erbracht
- 15 Punkte: mind. 50 % der abgefragten Leistungen in den Leistungsphasen 2-8 des Leistungsbildes Objektplanung Gebäude u. Innenräume erbracht
Kriterium 4: Größenordnung:
- 30 Punkte: Projektkosten (KG 200 - 700) ab 15 Mio. EUR (brutto)
- 15 Punkte: Projektkosten (KG 200 - 700) ab 8 Mio. EUR (brutto)
2.2.2.) Referenzportfolio: Umbau / Sanierung Schulgebäude
Die zwei besten Referenzen werden gewertet. Die Referenzen werden jeweils anhand nachstehender Kriterien bewertet. Pro Referenz können somit maximal 120 Punkte erreicht werden. (Entscheidend ist jeweils die höchste erreichbare Punktzahl je Kriterium.)
Mindestanforderung: Umbau / Sanierung
Kriterium 1: Art der Aufgabenstellung
- 30 Punkte: Schulbau (Primärstufe, Sekundarstufe I und II)
- 15 Punkte: Gebäude aus dem Bereich Ausbildung / Wissenschaft / Forschung (Tertiärbereich)
Kriterium 2: Schwierigkeitsgrad
- 30 Punkte: durchschnittliche Anforderungen
- 15 Punkte: geringe Anforderungen
Kriterium 3: Leistungsumfang
- 30 Punkte: mind. 90 % der abgefragten Leistungen in den Leistungsphasen 2-8 des Leistungsbildes Objektplanung Gebäude u. Innenräume erbracht
- 15 Punkte: mind. 50 % der abgefragten Leistungen in den Leistungsphasen 2-8 des Leistungsbildes Objektplanung Gebäude u. Innenräume erbracht
Kriterium 4: Größenordnung:
- 30 Punkte: Projektkosten (KG 200 - 700) ab 15 Mio. EUR (brutto)
- 15 Punkte: Projektkosten (KG 200 - 700) ab 8 Mio. EUR (brutto)
2.2.3.) Referenzportfolio: Turnhalle
Die beste Referenz wird gewertet. Die Referenzen werden jeweils anhand nachstehender Kriterien bewertet. Pro Referenz können somit maximal 80 Punkte erreicht werden. (Entscheidend ist jeweils die höchste erreichbare Punktzahl je Kriterium.)
Kriterium 1: Art der Aufgabenstellung
- 20 Punkte: Turnhalle / Sporthalle
- 10 Punkte: Mehrzweckhalle
Kriterium 2: Schwierigkeitsgrad
- 10 Punkte: durchschnittliche Anforderungen
- 5 Punkte: geringe Anforderungen
Kriterium 3: Art der Durchführung
- 10 Punkte: Neubau
- 5 Punkte: Sanierung / Umbau
Kriterium 4: Leistungsumfang
- 20 Punkte: mind. 90 % der abgefragten Leistungen in den Leistungsphasen 2-8 des Leistungsbildes Objektplanung Gebäude u. Innenräume erbracht
- 10 Punkte: mind. 50 % der abgefragten Leistungen in den Leistungsphasen 2-8 des Leistungsbildes Objektplanung Gebäude u. Innenräume erbracht
Kriterium 5: Größenordnung
- 20 Punkte: Projektkosten (KG 200 - 700) ab 3 Mio. EUR (brutto)
- 10 Punkte: Projektkosten (KG 200 - 700) ab 1,5 Mio. EUR (brutto)
2.2.4.) Spezifische Referenzanforderungen
Für das Referenzportfolio kann somit eine maximale Punktezahl von 80 Punkten erreicht werden. Die Referenzkriterien müssen nicht mit einer einzelnen Referenz (kumulativ) belegt werden. Der Nachweis der Erfahrungen kann (und muss hinsichtlich Kriterium 2) mit unterschiedlichen Referenzen erbracht werden.
Kriterium 1: Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe von EU VOB/A Ausschreibungen
- 20 Punkte: Erfahrung vorhanden
- 0 Punkte: Keine Erfahrung vorhanden
Kriterium 2: Umsetzung sog. Lernhaus- / Clusterkonzepte
- 50 Punkte: Erfahrung bei mehreren Projekten (mindestens 2 Projekte) vorhanden
- 25 Punkte: Erfahrung bei einem Projekt vorhanden
- 0 Punkte: Keine Erfahrung vorhanden
Kriterium 3: Mitwirken bei der Beschaffung und Abrechnung von Fördermitteln
- 10 Punkte: Erfahrung vorhanden
Stufenweise Beauftragung:
Stufe 1: Leistungsphasen 1 und 2
Stufe 2: Leistungsphasen 3 und 4
Stufe 3: Leistungsphasen 5, 6 und 7
Stufe 4: Leistungsphasen 8 und 9
Die Objektplanung Verkehrsanlagen sowie die Fachplanerleistungen Technische Ausrüstung - HLS, Technische Ausrüstung - ELT und Tragwerksplanung werden parallel in gesonderten europaweiten Vergabeverfahren beschafft.
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Planungsbeginn: 11.12.2023
Stellung Förderantrag: 30.11.2024
Baubeginn in Abhängigkeit von behördlichen Genehmigungen: 01.08.2025
Fertigstellungstermin: 31.07.2027
Nutzungsbeginn: 12.09.2027
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Mit den Vergabeunterlagen werden den Bewerbern diverse Unterlagen zur Verfügung gestellt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Nachweis zur Berufsausübung des Inhabers/der Inhaberin oder der Führungskräfte des Unternehmens oder der Projektleitung ist durch Vorlage der Berufszulassung (Nachweis Kammereintragung oder Diplomurkunde (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung) zu führen. Bewerber oder verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen, die die entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen Mitgliedsstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die fachlichen Voraussetzungen dann,
a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen aufgrund einer Gleichstellung mit nach der Richtlinie 2005/36/EG (geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU) zu tragen
oder
b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben.
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Nachweis Bauvorlageberechtigung nach Art. 61 Bayerische Bauordnung (BayBO)
Eigenerklärung über den Umsatz für entsprechende Dienstleistungen: Umsatz (netto) im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre
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Bei Bewerbergemeinschaften ist die Eigenerklärung von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln anzugeben.
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Nachweis auf Verlangen der Vergabestelle durch Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters oder entsprechend testierte Jahresabschlüsse oder entsprechend testierte Gewinn- und Verlustrechnungen.
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Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers / der ARGE bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens oder Kreditversicherers, mit einer Deckungssumme von mind. 3,0 Mio. EUR für Personenschäden und von mind. 3,0 Mio. EUR für sonstige Schäden. Sie/Er hat zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall muss die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme betragen.
Die Deckung muss über die gesamte Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Bei einer ARGE muss der Versicherungsschutz auf die ARGE ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende Versicherungsbestätigung ALLER ARGE-Mitglieder vorliegen (Mindestsummen sind von jedem ARGE-Mitglied vorzuweisen), wenn in der jeweiligen Bescheinigung der Passus enthalten ist, dass auch die Teilnahme an Arbeitsgemeinschaften sowie das in diesem Zusammenhang bestehende Risiko aus der gesamtschuldnerischen Haftung und dem Insolvenzrisiko eines ARGE-Partners mitversichert ist. Eigenerklärungen diesbezüglich sind vorläufig ausreichend.
Bei Erteilung des Auftrags muss der gültige Versicherungsschein nachgereicht werden.
Der Auftragnehmer / die ARGE ist verpflichtet, dem Auftraggeber jährlich eine aktuelle Versicherungsbescheinigung vorzulegen.
Mindestkriterium:
Nachweis der Bauvorlageberechtigung nach Art. 61 BayBO
Nachweise gem. § 46 Abs. 3 VgV; entsprechende Formblätter werden mit den Ausschreibungsunterlagen zur Verfügung gestellt.
Der Nachweis der fachlichen Qualifikation der tatsächlichen Leistungserbringer im Auftragsfall oder des Inhabers/der Inhaberin oder der Führungskräfte des Unternehmens ist durch Vorlage der Berufszulassung (Nachweis Kammereintragung oder entsprechende Urkunde (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung) zu führen. Bewerber oder verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen, die die entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen Mitgliedsstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die fachlichen Voraussetzungen dann,
a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen aufgrund einer Gleichstellung mit nach der Richtlinie 2005/36/EG (geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU) zu tragen
oder
b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben.
Eigenerklärungen über:
A.) das jährliche Mittel der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren Beschäftigten (Architekt/-in, Bauingenieur/-in, Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung)
B.) Referenzen (Die Angaben sind in den entsprechenden Formblättern "Bewerbungsbogen/Projektdatenblätter" zu machen):
Referenzportfolio Bewerber gesamt (Objektplanung Gebäude und Innenräume - Schulbau) der letzten 9 Jahre, Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) zwischen 01.01.2014 und dem Ablauf der unter IV.2.2 genannten Bewerbungsfrist (Hinweis: Referenzprojekte können auch dann eingereicht werden, sofern nur Teilleistungen beauftragt wurden. Unabhängig davon ist die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) maßgebend für die Wertung eingereichter Referenzen) mit Angaben zu:
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1. Referenzportfolio: Neubau Schulgebäude
Mindestanforderung: Neubau
- Auftraggeber
- Art der Aufgabenstellung
- Schwierigkeitsgrad
- erbrachten Leistungen in den Leistungsphasen 2-8 im Leistungsbild Objektplanung Gebäude und Innenräume (Angabe in Prozentpunkten)
- Größenordnung des Projekts: Projektkosten (KG 200 - 700) brutto
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2. Referenzportfolio: Umbau / Sanierung Schulgebäude
Mindestanforderung: Umbau / Sanierung
- Auftraggeber
- Art der Aufgabenstellung
- Schwierigkeitsgrad
- erbrachten Leistungen in den Leistungsphasen 2-8 im Leistungsbild Objektplanung Gebäude und Innenräume (Angabe in Prozentpunkten)
- Größenordnung des Projekts: Projektkosten (KG 200 - 700) brutto
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3. Referenzportfolio: Turnhalle
- Auftraggeber
- Art der Aufgabenstellung
- Schwierigkeitsgrad
- Art der Durchführung
- erbrachten Leistungen in den Leistungsphasen 2-8 im Leistungsbild Objektplanung Gebäude und Innenräume (Angabe in Prozentpunkten)
- Größenordnung des Projekts: Projektkosten (KG 200 - 700) brutto
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4.Spezifische Referenzanforderungen
- Auftraggeber
- Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe von EU VOB/A Ausschreibungen
- Umsetzung sog. Lernhaus- / Clusterkonzepte
- Mitwirken bei der Beschaffung und Abrechnung von Fördermitteln
Referenzprojekte finden nur insoweit Berücksichtigung, als die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) zwischen 01.01.2014 und dem Ablauf der unter IV.2.2.) genannten Bewerbungsfrist stattgefunden hat. Referenzprojekte können auch dann eingereicht werden, sofern nur Teilleistungen beauftragt wurden. Unabhängig davon ist die Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) maßgebend für die Wertung eingereichter Referenzen.
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Referenzportfolio: Neubau Schulgebäude
Mindestanforderung: Neubau
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Referenzportfolio: Umbau / Sanierung Schulgebäude
Mindestanforderung: Umbau / Sanierung
Architekten und Ingenieure; Bayerische Bauordnung (BayBO) und Bayerisches Baukammerngesetz (BayBauKaG).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten zwei Jahren
- gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder
- gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
- gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] Euro belegt worden ist.
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Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Einzelbewerber oder Arbeitsgemeinschaft (ARGE), gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter, Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer ARGE sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren.
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Bewerbungen sind nur und ausschließlich auf den zum Download gestellten Bewerbungsunterlagen zulässig. Teilnahmeanträge, für die nicht die zum Download gestellten Bewerbungsunterlagen/-formulare verwendet werden, werden ausgeschlossen.
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Anfragen, Nachfragen etc. sind AUSSCHLIESSLICH nach der Registrierung über die Vergabeplattform zu stellen.
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DIE BIETERKOMMUNIKATION ERFOLGT AUSSCHLIESSLICH ÜBER DAS DEUTSCHE VERGABEPORTAL (DTVP), UM SICHERZUSTELLEN, DASS BIETER UND VERGABESTELLE ÜBER VERSANDTE NACHRICHTEN AUCH EINE E-MAIL-BENACHRICHTIGUNG ERHALTEN.
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Das Formular "Teilnahmeantrag und Bewerbungsunterlagen" ist zwingend einzureichen, fehlt dieses ist die Bewerbung ganz auszuschließen.
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Die Bewerbung selbst muss elektronisch über die Vergabeplattform über das herunterzuladende Bietertool unter dem Reiter "Teilnahmeanträge" (NICHT als Nachricht oder per E-Mail) eingereicht werden. Bei dem Formular "Bewerbungsbogen" inkl. Anlagen handelt es sich um das Hauptformular der Bewerbungsunterlagen (dieser gilt für den Bewerber bzw. die ARGE insgesamt). Wenn und soweit die dort gemachten Angaben nicht vollständig oder falsch sind, geht dies zu Lasten des Bewerbers. Der Auftraggeber behält sich vor, im Teilnahmeantrag fehlende und unvollständige Erklärungen und Nachweise, die bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist (IV.2.2) nicht vorgelegt werden, bis zum Ablauf einer zu bestimmenden Nachfrist nachzufordern; die Bewerber haben keinen Anspruch darauf, dass der Auftraggeber von dieser Nachforderungsmöglichkeit Gebrauch macht. Eine unvollständige Einreichung führt, wenn die Vergabestelle von der Nachforderungsmöglichkeit nicht Gebrauch macht, oder eine Nachforderung fruchtlos geblieben ist, zum Ausschluss aus dem Verfahren. Broschüren und weitere Unterlagen zur Vorstellung des Büros sind ausdrücklich nicht erwünscht und werden nicht berücksichtigt.
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Eine Registrierung ist für den Download der Unterlagen nicht erforderlich. Es wird jedoch eine Registrierung auf der Vergabeplattform empfohlen. Sollten Fragen zu den Bewerbungsunterlagen gestellt werden, so werden die Antworten hierauf in die Plattform eingestellt werden. Im Falle einer Registrierung bekommt der Bewerber eine Mitteilung hierüber, auch wenn Unterlagen geändert werden sollten. Ohne diese freiwillige Registrierung ist der Bewerber selbst dafür verantwortlich, sich zu informieren, ob es Änderungen oder Antworten gibt.
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Fragen sind so rechtzeitig (spätestens jedoch 9 Kalendertage vor Fristablauf) zu stellen, sodass dem Auftraggeber unter Berücksichtigung interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens 6 Tage vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge möglich ist. Der Auftraggeber behält sich vor, nicht rechtzeitig gestellte Fragen gar nicht oder innerhalb von weniger als 6 Tagen vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge zu beantworten (ggf. ohne Fristverlängerung).
Bekanntmachungs-ID: CXP4YHY6813
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig (§ 160 Abs. 3 GWB), soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.