Objektplanung Gebäude gem. HOAI, Sanierung Schloss Erlangen, 15501 E 0001 Referenznummer der Bekanntmachung: 23D0633
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Archivstraße 1
Ort: Amberg
NUTS-Code: DE231 Amberg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 92224
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 9621/307-0
Fax: +49 9621/307-188
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Objektplanung Gebäude gem. HOAI, Sanierung Schloss Erlangen, 15501 E 0001
Sanierung Schloss Erlangen, Architektenleistungen gem. §§ 34 ff HOAI, Objektplanung Gebäude. Zu erbringen sind Grundleistungen der Leistungsphasen 1 bis 3 und 5 bis 9 HOAI, und besondere Leistungen. Die Nutzfläche beträgt ca. 4.400 m2.
91052 Erlangen
Das Schloss Erlangen ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in der Innenstadt von Erlangen, und wird derzeit als Verwaltungsgebäude von der Friedrich-Alexander-Universität genutzt. Es ist geplant, dass die Universität das Gebäude vor Beginn der Arbeiten verlässt, d.h. die Arbeiten erfolgen nicht im laufenden Betrieb.
Die Planungsleistungen umfassen die komplette Objektplanung Gebäude gemäß §§ 34 ff HOAI mit den Grundleistungen der Leistungsphasen 1 bis 3 und 5 bis 9 HOAI. Zusätzlich sind besondere Leistungen insbesondere zu Baustellenlogistik, Brandschutz, digitales Raumbuch, digitalem Schließplan und Überwachen der Mängelbeseitigung zu erbringen.
Die Planungsaufgabe wird in Honorarzone 4 eingestuft.
Weitere Details siehe gesonderte Aufgabenbeschreibung mit Anlagen/Plänen.
Die Eignungskriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern sind im Bewerberbogen (Unterlage III.6) unter folgenden Nummern aufgelistet:
4.2.2 spezifischer Jahresumsatz, Gewichtung 15%
4.3.1 Referenzen, Gewichtung 60%
4.3.2 Technische Fachkräfte oder technische Stellen, Gewichtung 15%
4.3.5 durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens, Gewichtung 10%
Bei der Bewertung wird vom Auftraggeber ein Punktesystem angewendet, siehe veröffentlichte Bewertungsmatrix "23D0633_Eignungskriterien Stufe 1". Maximal sind 500 Punkte erreichbar.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen (§ 75 Absatz 6 VgV).
Die Beauftragung erfolgt stufenweise, entsprechend den Regelungen unter Punkt 4.2 des Vertrages. Mit Vertragsschluss wird gemäß 4.2.1 des Vertrages zunächst die Projektunterlage (PU) beauftragt. Bei Fortsetzung der Planung ist eine Weiterbeauftragung gemäß Punkt 4.2.2 ff des Vertrages vorgesehen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Direkter Link zu den Auftragsunterlagen – siehe Link https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/249869
Die Eignungskriterien sind im Bewerberbogen (Unterlage III.6) in Verbindung mit der veröffentlichten Matrix "23D0633_Eignungskriterien Stufe1" aufgelistet.
Ist der Bewerber eine juristische Person, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bewerbers zu III.2.1 nachgewiesen wird, dass der verantwortliche Berufsangehörige die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt. Bewerber oder verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen, die die entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen Mitgliedsstaates der europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die fachlichen Voraussetzungen dann,
a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen aufgrund einer Gleichstellung mit nach der Richtlinie 2005/36/EG (geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU) zu tragen oder
b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben.
Nachweis der Bauvorlageberechtigung nach Art. 61 BayBO und der beruflichen Befähigung des Bewerbers und/oder der Mitarbeiter des Unternehmens, insbesondere der für die Dienstleistung verantwortlichen Personen durch Nachweis
- der Berechtigung zur Führung einer Berufsbezeichnung (z. B. Dipl.-Ing. Architekt (Hochbau), Ingenieur, )
- der erforderlichen Befugnis zur Erstellung des Brandschutznachweises gemäß Art. 62b BayBO
ACHTUNG! Alle geforderten Angaben sind in den Bewerberbogen einzutragen! Nachweise werden erst mit Abgabe des Honorarangebotes gefordert.
Direkter Link zu den Auftragsunterlagen – siehe Link https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/249869
Die Eignungskriterien sind im Bewerberbogen (Unterlage III.6) in Verbindung mit der veröffentlichten Matrix "23D0633_Eignungskriterien Stufe1" aufgelistet.
Ergänzend zu 2.3.1 des Bewerberbogens:
Nimmt der Bewerber die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so muss er eine Erklärung des anderen Unternehmens zur gemeinsamen Haftung vorlegen (Formblatt III.8); die Haftungserklärung ist gleichzeitig mit der „Verpflichtungserklärung“ abzugeben.“
Ergänzend zu 4.2.2 des Bewerberbogens:
Es ist der ("spezifische") Jahresumsatz des Unternehmens in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten drei Geschäftsjahren in EUR netto anzugeben.
Die Wertung erfolgt gemäß der veröffentlichten Matrix "23D0633_EIgnungskriterien Stufe1"
Ergänzend zu 4.2.4 des Bewerberbogens:
Es ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden von 3,00 Mio. EUR und Deckungssummen für sonstige Schäden von 5,00 Mio. EUR bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens vor Vertragsschluss abzuschließen und nachzuweisen.
Die Berufshaftpflichtversicherung muss während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt.
Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert.
Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall nebeneinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
ACHTUNG! Alle geforderten Angaben sind in den Bewerberbogen einzutragen! Nachweise werden erst mit Abgabe des Honorarangebotes gefordert.
Direkter Link zu den Auftragsunterlagen – siehe Link https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/249869
Die Eignungskriterien sind im Bewerberbogen (Unterlage III.6) in Verbindung mit der veröffentlichten Matrix "23D0633_Eignungskriterien Stufe1" aufgelistet.
ACHTUNG! Alle geforderten Angaben sind in den Bewerberbogen einzutragen! Nachweise werden erst mit Abgabe des Honorarangebotes gefordert.
Ergänzend zu 4.3.1 des Bewerberbogens:
Es sind geeignete Referenzen über vom Bewerber in den letzten 8 Jahren erbrachten Dienstleistungen aufzulisten. Als erbracht wird die Dienstleistung anerkannt, wenn die Leistungsphase 8 im genannten Zeitraum (vom 01.01.2015 bis 01.08.2023) abgeschlossen wurde.
Die Auflistung ist auf 3 Projekte zu beschränken, deren Planungs- oder Beratungsanforderungen mit denen der zu vergebenden Planungs- oder Beratungsleistung vergleichbar sind. Über die Angaben im Bewerberbogen hinaus (Nr. 4.3.1.1 bis 4.3.1.3) sind KEINE weiteren Unterlagen einzureichen. Bei Abgabe bleiben diese in der Wertung unberücksichtigt.
Es werden gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV nur die geforderten Angaben berücksichtigt:
- Beschreibung (Aufgabenstellung, Vertragsverhältnis und Umfang der Leistung: Größenordnung, erbrachtes Leistungsbild / Leistungsphasen, Anforderungen hinsichtlich Bauen im Bestand und Denkmalpflege, Schwierigkeitsgrad / Honorarzone)
- Beträge (Wert der erbrachten Leistung)
- Daten (Erbringungszeitraum)
- Empfänger (unter Angabe, ob es sich um einen öffentlichen oder privaten Empfänger handelt und Kontaktdaten des Ansprechpartners)
Die Wertung erfolgt gemäß der veröffentlichten Matrix "23D0633_EIgnungskriterien Stufe1"
Ergänzend zu 4.3.2 des Bewerberbogens:
Angabe der technischen Fachkräfte oder technischen Stellen, die im für die Leistungserbringung eingesetzt werden können, sowie deren Qualifikation (Abschluss) und Berufserfahrung in Jahren. Mindestens gefordert sind Angaben zur möglichen Besetzung der Projektleitung, stellvertretenden Projektleitung und Bauleitung.
Die Wertung erfolgt gemäß der veröffentlichten Matrix "23D0633_EIgnungskriterien Stufe1"
Ergänzend zu 4.3.5 des Bewerberbogens:
Angabe des Bewerbers über das jährliche Mittel der in den letzten 3 abgeschlossenen Jahren (2020, 2021, 2022) Beschäftigten, gegliedert nach Berufsgruppen (Architekten und Ingenieure, Techniker, technische Zeichner, sonstige Mitarbeiter) sowie die Anzahl Führungskräfte (Projektverantwortliche). Praktikanten werden nicht gewertet.
Die Wertung erfolgt gemäß der veröffentlichten Matrix "23D0633_EIgnungskriterien Stufe1"
gemäß Baukammergesetz (BauKaG); geforderte Nachweise zur Bauvorlageberechtigung siehe Nr. III.1.1 dieser Bekanntmachung
siehe Auftrags- / Vergabeunterlagen
https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/249869
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten zwei Jahren
- gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder
- gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
- gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] Euro belegt worden ist.
Der Bewerber hat anzugeben inwieweit sein Unternehmen einen Bezug zu Russland hat. Dafür ist die“ Eigenerklärung Bezug Russland“ (FB 127/L127/III.127) auszufüllen und als Teil des Teilnahmeantrages abzugeben. Diese Erklärung ist auch für Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Eignungsverleiher gem. den Bedingungen der Erklärung abzugeben.
Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Bewerberbogen (Unterlage III.6) und Nachweisen; sämtliche Vergabe-/Auftragsunterlagen sind auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) eingestellt.
Der Bewerberbogen und die anderen einzureichenden, bearbeitbaren Formulare sind auf den eigenen Rechner herunterzuladen, dort lokal auszufüllen und zu speichern.
Teilnahmeanträge können ausschließlich von registrierten Bewerbern über die Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) in Textform eingereicht werden. Die ausgefüllten und lokal gespeicherten Unterlagen sind als Teil des Teilnahmeantrags auf die Plattform hochzuladen.
Bei elektronischer Angebotsübermittlung in Textform muss der Bieter, der die Erklärung abgibt, erkennbar sein.
Eine gesonderte Unterschrift sowie eine fortgeschrittene oder qualifizierte Signatur sind für den Teilnahmeantrag nicht erforderlich.
Die Kommunikation (Fragen, Auskünfte) erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform. Dabei ist das Tool Frage stellen bzw. Fragen_Antworten zu verwenden.
Nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. schriftliche (in Papierform eingereichte) oder formlose Anträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
Beschreibungen zur Vorgehensweise bei Teilnahmewettbewerben auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) unter: http://meinauftrag.rib.de/hilfe/index.html?teilnahmewettbewerbe.html
Postanschrift: Postfach 606
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift: Archivstraße 1
Ort: Amberg
Postleitzahl: 92224
Land: Deutschland
Telefon: +49 9621/307-0
Fax: +49 9621/307-188