Fachplanung Tragwerksplanung nach § 51 HOAI / Modernisierung und Attraktivierung der Lohengrin Therme in Bayreuth Referenznummer der Bekanntmachung: VE 741 / BLT
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Birkenstraße 2
Ort: Bayreuth
NUTS-Code: DE242 Bayreuth, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 95447
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Herr Benjamin Beyer
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadtwerke-bayreuth.de
Abschnitt II: Gegenstand
Fachplanung Tragwerksplanung nach § 51 HOAI / Modernisierung und Attraktivierung der Lohengrin Therme in Bayreuth
Die Bayreuther Thermalbad GmbH plant die Modernisierung & Attraktivierung der Lohengrin Therme.
Gegenstand der vorliegenden Ausschreibung sind die Fachplanungsleistungen Tragwerksplanung (Leistungsbild Tragwerksplanung) nach § 51 HOAI.
Modernisierung & Attraktivierung Lohengrin Therme in Bayreuth 95447 Bayreuth
Die Bayreuther Thermalbad GmbH plant die Modernisierung & Attraktivierung der Lohengrin Therme.
Gegenstand der vorliegenden Ausschreibung sind die Fachplanungsleistungen Tragwerksplanung (Leistungsbild Tragwerksplanung) nach § 51 HOAI.
Die Teilnahmeanträge müssen elektronisch in Textform (§ 126b BGB) mit den Angaben und Erklärungen unter ausschließlicher Verwendung der zur Verfügung gestellten Formulare fristgerecht auf der Vergabeplattform eingegangen sein. Die postalische Abgabe von Teilnahmeanträgen in Papierform ist nicht zugelassen. Die Einreichung muss in einem üblichen Dateiformat (PDF) erfolgen. Die Bewertung der Teilnahmeanträge erfolgt anhand den in der Eignungsmatrix (siehe informatorische Vergabeunterlagen) aufgeführten Kriterien und deren Gewichtung.
Unter den Teilnahmeanträgen, die die formalen Anforderungen erfüllen,
- die nicht nach §§ 123 u. 124 GWB ausgeschlossen worden sind und
- alle einzureichenden Erklärungen, Angaben und Nachweise - u. a. Nachweise zur Berufszulassung, Eigenerklärung zum EU-Sanktionspaket "Russlandsanktionen" - enthalten, wird eine begrenzte Anzahl von geeigneten Bewerbern ausgewählt, die zur Abgabe eines Angebots aufgefordert werden.
Die Eignungsprüfung erfolgt im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs gem. § 122 GWB i.V. mit §§ 42 ff VgV sowie §75 VgV. Die im Rahmen der Eignungsprüfung zu erbringenden Nachweise sind in der Bekanntmachung zum Verfahren textlich und ergänzend in den zur Verfügung gestellten Vergabeunterlagen beschrieben.
Die Leistungsphasen werden stufenweise beauftragt. Mit Abschluss des Vergabeverfahrens erfolgt zunächst die Beauftragung der Leistungsphasen 1 und 2 in einer ersten Stufe. Weitere vorgesehene Stufen sind die Leistungsphasen 3 (Stufe 2) sowie die Leistungsphasen 4 bis 6 (Stufe 3). Die Einzelheiten hierzu sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen. Ein Anspruch auf Folgebeauftragung besteht nicht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bewerber muss mit seinem Teilnahmeantrag folgende Anforderungen nachweisen:
- Erklärung über das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1 und Abs. 4 GWB, § 124 Abs. 1 GWB,
- Erklärung über die Eintragung im Berufs- bzw. Handelsregister des Staates, in dem der Bewerber niedergelassen ist.
Der Bewerber muss mit seinem Teilnahmeantrag folgende Anforderungen nachweisen:
- Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung über mindestens 3,0 Mio. EUR für Personenschäden und 3,0 Mio. EUR für sonstige Schäden. Die Ersatzleistung der Versicherung muss mindestens das Zweifache der oben genannten Deckungssummen pro Jahr betragen. Der Nachweis bzw. die Erklärung darf nicht älter als 12 Monate sein und muss der Bewerbung beigefügt werden. Bewerbergemeinschaften müssen einen entsprechenden Nachweis bzw. eine Erklärung für die Bewerbergemeinschaft oder für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorlegen. Eine projektbezogene Aufstockung der bestehenden Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall wird akzeptiert, ist jedoch mittels schriftlicher Versicherungsbestätigung mit den Bewerbungsunterlagen vorzulegen,
- Erklärung über den Gesamtumsatz in den letzten drei Geschäftsjahren gemäß § 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV,
- Erklärung über den Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags (Tragwerksplanungsleistungen für die Attraktivierung & Modernisierung von Wasserfreizeitanlagen oder vergleichbarer Bauvorhaben gemäß § 45 Abs. 1 Nr. 1 in Verbindung mit Abs. 4 Nr. 4 VgV).
Zu Ziff. III.1.3 b):
Der Auftraggeber verlangt als Beleg der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit, dass die Bewerber gemäß § 45 Abs. 2 VgV einen Mindestumsatz von [Betrag gelöscht] EUR (netto) im Durchschnitt der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren nachweisen.
- Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Bewerbers und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren ersichtlich ist gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV,
- Büroreferenzen über früher ausgeführte Dienstleistungsaufträge in den letzten fünf Jahren (Fachplanungsleistungen der Tragwerksplanung für die Attraktivierung & Modernisierung von Wasserfreizeitanlagen oder vergleichbarer Bauvorhaben) gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV,
- Beschreibung der Maßnahmen des Bewerbers zur Gewährleistung der Qualität seiner Dienstleistung gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 3 VgV.
Für den Nachweis der Eignung soll der Bewerbungsbogen zum Teilnahmeantrag des Auftraggebers verwendet werden (siehe Ziffer VI. 3.). Selbstverständlich kann der Eignungsnachweis entsprechend der gesetzlichen Vorgaben auch in Form von Eigenerklärungen (Präqualifikationsverzeichnis, Vorlage von Einzelnachweisen
in Form von Eigenerklärungen) erbracht werden. Der Auftraggeber akzeptiert die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE). Wenn dies zur angemessenen Durchführung des Verfahrens erforderlich ist, kann der Auftraggeber Bewerber und Bieter, die eine Eigenerklärung abgegeben haben, jederzeit während
des Vergabeverfahrens auffordern, sämtliche oder einen Teil der Nachweise beizubringen. Der Auftraggeber fordert in jedem Fall vor Zuschlagserteilung den Bieter, an den der Auftrag erteilt werden soll und der bislang nur Eigenerklärungen als vorläufigen Nachweis vorgelegt hat, auf, die einschlägigen Nachweise unverzüglich
beizubringen. Auf die Möglichkeit der Eignungsleihe gemäß § 47 VgV - auch bei Bewerbergemeinschaften - wird hingewiesen.
Der Auftraggeber verlangt als Beleg der beruflichen Leistungsfähigkeit, dass die Bewerber gemäß § 46 Abs. 3, Nr. 1 VgV eine Referenz für Tragwerksplanungsleistungen nachweist, die alle Bedingungen mindestens erfüllt:
- Abschluss LP 6 innerhalb der letzten fünf Jahre
- Die Leistungsphasen 1 bis 6 wurden vollständig erbracht
- Es handelt sich bei der Referenz um ein vergleichbares Projekt, d.h. zum Beispiel die Attraktivierung & Modernisierung einer Wasserfreizeitanlage oder eines Projekts aus dem Bereich Sport und Freizeit mit mehreren Bauabschnitten und der Ausführung von Teilleistungen im laufenden Betrieb
- Kostenfeststellung Kostengruppen 300 & 400 mindestens 5,0 Mio. EUR (ohne Umsatzsteuer)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Das vorliegende europaweite Vergabeverfahren ist ein zweistufiges Verfahren nach der VgV. Die erste Stufe ist der Teilnahmewettbewerb, die zweite Stufe das eigentliche Verhandlungsverfahren, an dem nur noch die geeigneten Bewerber teilnehmen.
2) Die Bewerber sollen ihren Teilnahmeantrag unter Nutzung des Bewerbungsbogens zum Teilnahmeantrag digital beim Auftraggeber einreichen. Dieses Dokument ist unter der in Ziffer I.3. dieser Bekanntmachung genannten URL kostenlos verfügbar.
3) Der Teilnahmeantrag ist elektronisch in Textform nach § 126b BGB über die Projektplattform einzureichen. Die Abgabe des Teilnahmeantrags ausschließlich in Papierform, per Fax, per E-Mail oder über die nicht dafür vorgesehenen Funktionen der Projektplattform (etwa das Kommunikationstool) ist nicht zugelassen.
4) Den höchstens drei qualifizierten Bewerbern der Stufe 1 werden sodann die Vergabeunterlagen für die Stufe 2 zum Download zur Verfügung gestellt. Die übrigen Bewerber werden entsprechend der vergaberechtlichen Erfordernisse über ihre Nichtberücksichtigung informiert.
5) Für den Fall, dass mehr als drei Bewerber die Eignungsanforderungen erfüllen, erfolgt eine Auswahl entsprechend der Eignungskriterien wie folgt:
Es findet eine vergleichende Wertung der Teilnahmeanträge statt. Für die entsprechend gewichteten Eignungskriterien erfolgt eine Bewertung.
6) Der Teilnahmeantrag ist von den Bewerbern eigenhändig zu unterzeichnen. Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist der Teilnahmeantrag von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft oder dem bevollmächtigten Vertreter eigenhändig zu unterzeichnen.
7) Für die Bewerberauswahl werden nur die geforderten Nachweise berücksichtigt. Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht.
8) Sämtliche in der Bekanntmachung geforderten Nachweise, Erklärungen oder sonstigen Angaben müssen bis zum Schlusstermin digital über die Projektplattform eingegangen sein. Fehlende Erklärungen können auf Anforderung des Auftraggebers bis zum Ablauf einer zu bestimmenden Nachfrist gemäß § 56 VgV nachgereicht werden. Sofern fehlende Unterlagen auch dann nicht vorliegen, muss der Bewerber vom weiteren Verfahren ausgeschlossen werden.
9) Nachfragen werden nur beantwortet, wenn sie per E-Mail oder über die Projektplattform bis spätestens 7 Tage vor dem Schlusstermin zur Abgabe der Teilnahmeanträge über die Projektplattform (in Ziffer I.3) ist die URL genannt) gestellt werden. Eine Beantwortung gestellter Fragen erfolgt entsprechend der
vergaberechtlichen Erfordernisse durch Einstellung der Antworten auf der Projektplattform, die die Bewerber regelmäßig zu prüfen haben.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y626JFZ
Postanschrift: Promenade 27 (Schloss)
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 981-531277
Fax: +49 981-531837
Auf die Rügeobliegenheiten nach § 160 Abs. 3 GWB wird verwiesen. Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 S.1 Nr. 4 GWB insbesondere unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind