Fachplanung Techische Ausarüstung - AWG, WVA, LTA, NSA, GA, 3D-Modellierung Referenznummer der Bekanntmachung: 23D0435
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Bucher Str. 30
Ort: Nürnberg
NUTS-Code: DE254 Nürnberg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 90408
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 9113507198
Fax: +49 9113507294
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Fachplanung Techische Ausarüstung - AWG, WVA, LTA, NSA, GA, 3D-Modellierung
Die FAU Erl.-Nbg. ist mit rund 40.000 Studenten die drittgrößte Universität in Bayern u. auf div. Standorte in Erl. sowie Nbg. verteilt.
Das best. Gebäude des Chemikum 1.BA - Organische Chemie (OC) und Pharmazeutische Chemie (PC) - im Südgelände Erlangens wird ergänzt durch den Neubau des Chemikum, 2. BA. Dieser dient der Forschung und Lehre des Departments Chemie und Pharmazie der Naturwissenschaftlichen Fakultät sowie dem Department Fachdidaktik mit den Lehrstühlen u. Einheiten: Der geplante Neubau als 2.BA schließt östlich an das zentrale Forum des Chemikums 1.BA an und nimmt im heterogenen Umfeld der benachbarten Universitätsgebäude im östl. Bereich Richtung Nikolaus-Fiebiger-Str. die Gebäudeflucht des Biologikums, nördlich gelegen, auf. Das massive Volumen des 2.BA gliedert sich in vier Kuben (Bauteile A bis D). Diese Grundstruktur, basierend auf dem hocheffizienten flexiblen Labormodul, ist zentral axial von Nord nach Süd über die mittig gelegenen Erschließungsebenen, verbunden.
Erlangen
Die Planung Maschinenwesen umfasst zum großen Teil den Ausstattungsstandard für ein hochtechnisiertes Hochschulgebäude. Der Umfang pro Gewerk ist weitestgehend über die Vorplanung (Lp2) definiert vorgegeben. Bei der Maßnahme ist die Erschließung nicht Gegenstand der Planung.
Die Medien werden durch eine andere Planungsleistung bis in das Gebäude geführt. Die Dimensionierung und Leitungseinführung in das Gebäude (Nahwärme, Fernwärme, Nahkälte, Heliumrückführung, Brenngas) ist mit den FBT’s der Erschließungsmaßnahme zu koordinieren.
KG 410 Abwasser-, Wasser-, Gasanlagen:
Planung des Trinkwassernetzes, Druckerhöhungsanlagen, Sanitärgegenstände für WC- und Sozialräume, dezentrale Trinkwarmwasserbereitung. Systemtrennung Trinkwasser/Laborwasser, Gartenwasser, Abwassernetze (innerhalb des Gebäudes) für häusliches Abwasser, Regenwasser, Laborabwassernetze, Abwasserhebeanlagen, Zentrales Brenngasnetz.
KG 420 Wärmeversorgungsanlagen:
Heizzentrale für Niedertemperaturnutzung und redundanter Versorgung aus dem Fernwärmenetz der ESTW (Wärmebedarf ca. 2,2 MW), Niedertemperaturnetz für die statische Heizung und für RLT-Anlagen, zentrale Laborwarmwasserbereitung, Kreislaufverbundnetze für RLT-Anlagen, Winterbaubeheizung mittels Fernwärme.
KG 430 Lufttechnische Anlagen:
Es sind alle erforderlichen Lüftungs- und Klimaanlagen des Neubaus zu planen (Gesamtluftmenge ca. 400.000 m3/h), bei erwartet hoher Installationsdichte, insbesondere RLT-Anlagen für Laborlüftung (mit dezentraler, autarker Raumregelung), Hörsaallüftungsanlage.
Die Kälteversorgung (Leistungsbedarf ca. 3 MW) erfolgt über das Fernkältenetz der FAU. Eine Notkältemaschine ist einzuplanen. Für den Neubau sind die Kälteverteilnetze und Raumübergabe bzw. die Zuführungen zu den RLT-Anlagen zu planen, ferner dezentrale Klimaschränke und Umluftkühlgeräte.
KG 470 Nutzungsspezifische Anlagen:
Wasseraufbereitungsanlage für zentrale Reinstwassererzeugung, Reinstwassernetz, Kühlwassernetz (halboffen),
Laborwasserauffangbehälter bzw. Neutralisationsanlage, zentrale Netze für technische Gase (Stickstoff, Argon, Druckluft), Druckluftzentrale und -aufbereitung, Stickstoffkaltvergaser. Es sind alle erforderlichen Löschanlagen, Wandhydrant- und Sprinkleranlage zu planen.
KG 480 Gebäudeautomation (GA):
Die Planung der Automationsanlagen ist auf Grundlage eines bestehenden Liegenschaftsstandards (Pflichtenheft GA) vorzunehmen. Die Aufschaltung auf eine bestehende Management- und Bedienebene ist vorgesehen.
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit, Mindestkriterien
Technische und Berufliche Leistungsfähigkeit, Mindestkriterien bzw. Bepunktung mit Gewichtung
stufenweise Beauftragung
Der Auftraggeber beabsichtigt eine stufenweise Beauftragung, zunächst für die Leistungsstufe 1C, nach Freigabe erfolgt die Weiterbeauftragung weiterer Leistungsstufen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Direkter Link zu den Auftragsunterlagen – siehe Link https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/250401
Die Eignungskriterien sind im Bewerberbogen (Unterlage III.6) aufgelistet.
Ist der Bewerber eine juristische Person, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bewerbers zu III.2.1 nachgewiesen wird, dass der verantwortliche Berufsangehörige die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt. Bewerber oder verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen, die die entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen Mitgliedsstaates der europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die fachlichen Voraussetzungen dann,
a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen aufgrund einer Gleichstellung mit nach der Richtlinie 2005/36/EG (geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU) zu tragen oder
b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben.
Nachweis der beruflichen Befähigung des Bewerbers und/oder der Mitarbeiter des Unternehmens, insbesondere der für die Dienstleistung verantwortlichen Personen durch Nachweis
- der Berechtigung zur Führung einer Berufsbezeichnung (z. B. Ingenieur)
Direkter Link zu den Auftragsunterlagen – siehe Link https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/250401
Die Eignungskriterien sind im Bewerberbogen (Unterlage III.6) sowie in der Bewertungsmatrix (23D0435_Wertungsmatrix_Stufe_1) aufgelistet (einschl. deren Gewichtung).
Wertungsmatrix siehe Link https://my.vergabe.bayern.de/eignungskriterien.php?lv_id=250401
Ergänzend zu 2.3.1 des Bewerberbogens:
Nimmt der Bewerber die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so muss er eine Erklärung des anderen Unternehmens zur gemeinsamen Haftung vorlegen (Formblatt III.8); die Haftungserklärung ist gleichzeitig mit der „Verpflichtungserklärung“ abzugeben.“
Ergänzend zu 4.2.2 des Bewerberbogens:
Es ist der ("spezifische") Jahresumsatz des Unternehmens in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten drei Geschäftsjahren in EUR netto anzugeben.
Es wird ein Mindestjahresumsatz von [Betrag gelöscht] EUR gefordert.
Ergänzend zu 4.2.4 des Bewerberbogens:
Es ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden von 3 Mio. EUR und Deckungssummen für sonstige Schäden von 5 Mio. EUR bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens vor Vertragsschluss abzuschließen und nachzuweisen.
Die Berufshaftpflichtversicherung muss während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt.
Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert.
Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall nebeneinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
Direkter Link zu den Auftragsunterlagen – siehe Link https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/250401
Die Eignungskriterien sind im Bewerberbogen (Unterlage III.6) sowie in der Bewertungsmatrix
(23D0435_Wertungsmatrix_Stufe_1) aufgelistet (einschl. deren Gewichtung).
Wertungsmatrix siehe Link https://my.vergabe.bayern.de/eignungskriterien.php?lv_id=250401
Ergänzend zu 4.3.1 des Bewerberbogens:
Es sind geeignete Referenzen über vom Bewerber in den letzten 5 Jahren erbrachten Dienstleistungen aufzulisten (Fertigstellung innerhalb der letzten 5 Jahre).
Die Auflistung ist auf Projekte zu beschränken, deren Planungs- oder Beratungsanforderungen mit denen der zu vergebenden Planungs- oder Beratungsleistung vergleichbar sind.
Die Auflistung ist auf Projekte zu beschränken, deren Planungs- oder Beratungsanforderungen mit denen der
zu vergebenden Planungs- oder Beratungsleistung vergleichbar sind.
Die Eignung entsprechend § 75 VgV ist durch das vollständig ausgefüllte Bewerbungsformular einschließlich erforderlicher Nachweise als Anlagen und Bennenung von geforderten Referenzen nachzuweisen. Diese sollten hinsichtlich der an die Referenzprojekte gestellten Anforderungen aussagekräftige Plandarstellungen, Perspektiven, Fotos sowie kurze Erläuterungen beeinhalten. Über die Angaben im Bewerberbogen hinaus (Nr. 4.3.1.1 bis 4.3.1.3) sind max. 2 DIN A4 Seiten als Projektsteckbriefe mit Projektdarstellungen zu den Referenzen zulässig und werden in der Wertung berücksichtigt. Darüber hinausgehende Unterlagen zu den Referenzprojekten werden nicht berücksichtigt. Eine Nachforderung von Referenzen wird ausgeschlossen.
Es werden gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV nur die geforderten Angaben berücksichtigt:
Titel des Referenzprojektes mit Angabe zum Standort
Vertragsverhältnis: Hauptauftragnehmer, ARGE-Partner, Unterauftragnehmer ?
1. Mindestkriterium: Projekt mit anrechenbare Kosten Maschinenwesen
(KG410+420+430+470+480), in €, brutto: mindestens: 5 Mio € brutto
(muss in mind. einer Refernz abgedeckt sein)
2. Ähnliche nutzungspezifische Maßnahme (Chemisches Forschungsgebäude):
Mindestkriterium = naturwiss. Institutsgebäude muss in mind. einer Refernz abgedeckt sein
3. Erfahrung der Projektabwicklung im öffentlichen Auftragswesen:
staatlich (StBV Land/ Bund); kommunal; öffentlich
- Beträge (Wert der erbrachten Leistung)
- Daten (Erbringungszeitraum)
- Empfänger (unter Angabe, ob es sich um einen öffentlichen oder privaten Empfänger handelt und
Kontaktdaten des Ansprechpartners)
Wertung siehe: 23D0435_Wertungsmatrix_Stufe1, siehe Link: https://my.vergabe.bayern.de/
eignungskriterien.php?lv_id=250401
Ergänzend zu 4.3.5 des Bewerberbogens:
Erklärung der durchschnittlichen Beschäftigtenzahl des Auftragnehmers über die Anzahl der Technischen Mitarbeiter in den letzten 3 Jahren.
Wertung siehe 23D0435_Wertungsmatrix_Stufe1, siehe Link: https://my.vergabe.bayern.de/
eignungskriterien.php?lv_id=250401
Ingenieur für folgende Leistungen: Ing. f. Technische Ausrüstung gem. der RL 2005/36/ EG
siehe Auftrags- / Vergabeunterlagen
https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/250401
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten zwei Jahren
- gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder
- gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
- gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] Euro belegt worden ist.
Der Bewerber hat anzugeben inwieweit sein Unternehmen einen Bezug zu Russland hat. Dafür ist die“ Eigenerklärung Bezug Russland“ (FB 127/L127/III.127) auszufüllen und als Teil des Teilnahmeantrages abzugeben. Diese Erklärung ist auch für Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Eignungsverleiher gem. den Bedingungen der Erklärung abzugeben.
Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Bewerberbogen (Unterlage III.6) und Nachweisen; sämtliche Vergabe-/Auftragsunterlagen sind auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) eingestellt.
Der Bewerberbogen und die anderen einzureichenden, bearbeitbaren Formulare sind auf den eigenen Rechner herunterzuladen, dort lokal auszufüllen und zu speichern.
Teilnahmeanträge können ausschließlich von registrierten Bewerbern über die Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) in Textform eingereicht werden. Die ausgefüllten und lokal gespeicherten Unterlagen sind als Teil des Teilnahmeantrags auf die Plattform hochzuladen.
Bei elektronischer Angebotsübermittlung in Textform muss der Bieter, der die Erklärung abgibt, erkennbar sein.
Eine gesonderte Unterschrift sowie eine fortgeschrittene oder qualifizierte Signatur sind für den Teilnahmeantrag nicht erforderlich.
Die Kommunikation (Fragen, Auskünfte) erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform. Dabei ist das Tool Frage stellen bzw. Fragen_Antworten zu verwenden.
Nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. schriftliche (in Papierform eingereichte) oder formlose Anträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
Beschreibungen zur Vorgehensweise bei Teilnahmewettbewerben auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) unter: http://meinauftrag.rib.de/hilfe/index.html?teilnahmewettbewerbe.html
Postanschrift: Promenade 27
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
Telefon: +49 981531277
Fax: +49 981531837
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift: Bucher Str. 30
Ort: Nürnberg
Postleitzahl: 90408
Land: Deutschland
Telefon: +49 9113507198
Fax: +49 9113507294