40207 E 0014 - Gäubodenkaserne Feldkirchen, Schaffung Unterkünfte, 23D0034 - Objektplanung Referenznummer der Bekanntmachung: 23D0034
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Innere Regensburger Straße 7-8
Ort: Landshut
NUTS-Code: DE221 Landshut, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 84034
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 871/9254-001
Fax: +49 871/9254-300
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
40207 E 0014 - Gäubodenkaserne Feldkirchen, Schaffung Unterkünfte, 23D0034 - Objektplanung
Architektenleistung gem. §34 ff HOAI, Leistungsphasen 3-8, für die Baumaßnahme „Schaffung Unterkünfte“ in der Gäubodenkaserne Feldkirchen.
Es besteht der Bedarf an ca. 355 Einzelunterkünften mit Einzelnasszellen, sowie mehreren Gemeinschaftsunterkünften und Funktionsräumen. Die Unterkünfte und Funktionsräume werden im Gebäudebestand in den Gebäuden 4I-6II (Schlangenbau) und 8-11 (Kammbau) untergebracht.
Feldkirchen
In der Gäubodenkaserne Feldkirchen besteht der Bedarf an ca. 355 Einzelunterkünften mit Einzelnasszellen, sowie mehreren Gemeinschaftsunterkünften.
Darüber hinaus besteht Bedarf für eine Reihe von Funktionsräumen für die Kompanie.
Die Unterkünfte und Funktionsräume werden im denkmalgeschützten Gebäudebestand in den Gebäuden 4I-6II (Schlangenbau) und 8-11 (Kammbau) untergebracht. Die zweigeschossigen, unterkellerten Gebäude wurden in den Jahren 1936-38 in Massivbauweise errichtet.
Insgesamt soll das Erscheinungsbild der Bestandgebäude weitgehend erhalten bleiben. Der Grundriss, die Raumausrichtung, die Korridorabwicklung und die qualitätsvollen Materialien wurden bei den Kasernenbauten in den 30er Jahren nach den Richtlinien der Heeresbauverwaltung vielfach eingesetzt und variiert. Die einheitliche Gestaltung der Treppenhäuser und Flure wird insbesondere geprägt durch die Verwendung von Solnhofer Platten als Bodenbelag und als halbhohe Wandverkleidung in den Fluren.
Prägend sind zudem die zumeist raumhohen Stubentüren mit Oberlichten und gefasten Leibungen, die segmentbogigen Holz-Glas-Türelemente an den Flurenden oder auch die sichtbar belassenen Stahlbeton-Rippendecken und die aus massiven Blockstufen aus Bayerwald-Granit errichteten Treppen mit geschmiedeten Metallbrüstungen in den Treppenhäusern.
Entsprechend der Vorgaben und Auflagen des Landesamtes für Denkmalpflege folgt die Planung der Prämisse, die charakteristische Ausbildung der Verkehrswege möglichst unverändert zu belassen und erforderliche Veränderungen nur innerhalb der Stuben und Diensträume durchzuführen. Der Einbau von zusätzlichen neuen Türöffnungen in den Fluren soll auf das Mindest-Notwendige beschränkt werden.
Zur Umsetzung des Raumprogramms werden Räume geteilt, Zwischenwände abgebrochen und Einzelnasszellen eingebaut.
Die Baumaßnahme wird in 5 Bauabschnitte unterteilt.
1. Angaben zum durchschnittlichen spezifischen Jahresumsatz des Unternehmens der Geschäftsjahre 2020, 2021, 2022 in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags; Gewichtung 10%
2. Angaben zu der durchschnittlichen jährlichen Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Anzahl seiner Führungskräfte bezogen auf die zu vergebende Leistung in den letzten drei Jahren in 2020, 2021, 2022; Gewichtung 10%
3. Referenz 1 - Bauen im Bestand, unter Berücksichtigung denkmalpflegerischer Belange:
Gewichtung 30%
Erbrachte Architektenleistungen gemäß § 34 HOAI.
Eingereicht werden kann 1 Projekt mit Baufertigstellung innerhalb der letzten 8 Jahre 01/2016 - 08/2023
Die Beurteilung erfolgt hinsichtlich folgender Unterkriterien:
a. Beschreibung der erbrachten Leistung. (Vertragsverhältnis, Ausgeführte Leistungsphasen, Flächen, Schwierigkeitsgrad (Gebäudeklasse))
b. Beträge (Wert der erbrachten Leistung)
Gesamtvergütung netto in Euro
c. Nachweis der Referenzeignung
Bauzeit mit Baufertigstellung der vom Bewerber erbrachten Leistungen innerhalb der letzten 8 Jahre: 01/2016 - 08/2023
Denkmalgeschütztes Gebäude
4. Referenz 2 - Bauen im Bestand: Projekt mit mehreren Bauabschnitten:
Gewichtung 30%
Erbrachte Architektenleistungen gemäß § 34 HOAI.
Eingereicht werden kann 1 Projekt mit Baufertigstellung innerhalb der letzten 8 Jahre 01/2016 - 08/2023
Die Beurteilung erfolgt hinsichtlich folgender Unterkriterien:
a. Beschreibung der erbrachten Leistung. (Vertragsverhältnis, Ausgeführte Leistungsphasen, Flächen, Schwierigkeitsgrad (Gebäudeklasse), Sanierung bei laufendem Betrieb)
b. Beträge (Wert der erbrachten Leistung)
Gesamtvergütung netto in Euro
c. Nachweis der Referenzeignung
Bauzeit mit Baufertigstellung der vom Bewerber erbrachten Leistungen innerhalb der letzten 8 Jahre: 01/2016 - 08/2023
Projekt mit mehreren Teilprojekten/ Bauabschnitten
5. Referenz 3 – Projektabwicklung mit öffentlichen Auftragswesen Bundes- oder Landesbau:
Gewichtung 20%
Erbrachte Architektenleistungen gemäß § 34 HOAI
Eingereicht werden kann 1 Projekt mit Projektbeginn mit den vom Bewerber erbrachten Leistungen innerhalb der letzten 8 Jahre: 01/2016 - 08/2023
Die Beurteilung erfolgt hinsichtlich folgender Unterkriterien:
a. Beschreibung der erbrachten Leistung. (Vertragsverhältnis, Ausgeführte Leistungsphasen, Art öffentlicher Auftraggeber)
b. Beträge (Größenordnung des Projektes)
Gesamtprojektkosten (ohne KG 710-740) brutto
c. Nachweis der Referenzeignung
Projektbeginn mit den vom Bewerber erbrachten Leistungen innerhalb der letzten 8 Jahre: 01/2016 - 08/2023
Projekt mit öffentlichem Auftraggeber Bundesbau oder Landesbau
stufenweise Beauftragung
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Direkter Link zu den Auftragsunterlagen – siehe Link https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/250099
Die Eignungskriterien sind im Bewerberbogen (Unterlage III.6) aufgelistet.
Ist der Bewerber eine juristische Person, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bewerbers zu III.2.1 nachgewiesen wird, dass der verantwortliche Berufsangehörige die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt. Bewerber oder verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen, die die entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen Mitgliedsstaates der europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die fachlichen Voraussetzungen dann,
a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen aufgrund einer Gleichstellung mit nach der Richtlinie 2005/36/EG (geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU) zu tragen oder
b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben.
Nachweis der Bauvorlageberechtigung nach Art. 61 BayBO und der beruflichen Befähigung des Bewerbers und/oder der Mitarbeiter des Unternehmens, insbesondere der für die Dienstleistung verantwortlichen Personen durch Nachweis
- der Berechtigung zur Führung einer Berufsbezeichnung Architekt/in (Hochbau)
- Mitgliedschaft der Bayerischen Architektenkammer (Für ArchitektenInnen, die kein Mitglied der Bayerischen Architektenkammer sind, gilt das BauKaG entsprechend)
Direkter Link zu den Auftragsunterlagen – siehe Link https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/250099
Die Eignungskriterien sind im Bewerberbogen (Unterlage III.6) aufgelistet.
Ergänzend zu 2.3.1 des Bewerberbogens:
Nimmt der Bewerber die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so muss er eine Erklärung des anderen Unternehmens zur gemeinsamen Haftung vorlegen (Formblatt III.8); die Haftungserklärung ist gleichzeitig mit der „Verpflichtungserklärung“ abzugeben.“
Ergänzend zu 4.2.2 des Bewerberbogens:
Es ist der ("spezifische") Jahresumsatz des Unternehmens in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten drei Geschäftsjahren in EUR netto anzugeben..
Ergänzend zu 4.2.4 des Bewerberbogens:
Es ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden von 3,0 Mio. EUR und Deckungssummen für sonstige Schäden von 5,0 Mio EUR bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens vor Vertragsschluss abzuschließen und nachzuweisen.
Die Berufshaftpflichtversicherung muss während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt.
Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert.
Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall nebeneinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
Direkter Link zu den Auftragsunterlagen – siehe Link https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/250099
Die Eignungskriterien sind im Bewerberbogen (Unterlage III.6) aufgelistet.
Ergänzend zu 4.3.1 des Bewerberbogens:
Es sind geeignete Referenzen (Referenz 1 und 2) über vom Bewerber erbrachte Dienstleistungen mit Baufertigstellung innerhalb der letzten 8 Jahre aufzulisten, bei Referenz 3 mit Projektbeginn innerhalb der letzten 8 Jahre.
Die Auflistung ist auf Projekte zu beschränken, deren Planungs- oder Beratungsanforderungen mit denen der zu vergebenden Planungs- oder Beratungsleistung vergleichbar sind.
Es werden gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV nur die geforderten Angaben berücksichtigt:
- Beschreibung (Aufgabe und Umfang der Leistung, Vertragsverhältnis)
- Beträge (Wert der erbrachten Leistung, Gesamtprojektkosten)
- Daten (Erbringungszeitraum)
- Empfänger (unter Angabe, ob es sich um einen öffentlichen oder privaten Empfänger handelt und Kontaktdaten des Ansprechpartners)
Lt. BauKaG, siehe Nr. III.1.1 Auftragsbekanntmachung
siehe Auftrags- / Vergabeunterlagen
https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/250099
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten zwei Jahren
- gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder
- gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
- gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] Euro belegt worden ist.
Der Bewerber hat anzugeben inwieweit sein Unternehmen einen Bezug zu Russland hat. Dafür ist die“ Eigenerklärung Bezug Russland“ (FB 127/L127/III.127) auszufüllen und als Teil des Teilnahmeantrages abzugeben. Diese Erklärung ist auch für Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Eignungsverleiher gem. den Bedingungen der Erklärung abzugeben.
Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Bewerberbogen (Unterlage III.6) und Nachweisen; sämtliche Vergabe-/Auftragsunterlagen sind auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) eingestellt.
Der Bewerberbogen und die anderen einzureichenden, bearbeitbaren Formulare sind auf den eigenen Rechner herunterzuladen, dort lokal auszufüllen und zu speichern.
Teilnahmeanträge können ausschließlich von registrierten Bewerbern über die Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) in Textform eingereicht werden. Die ausgefüllten und lokal gespeicherten Unterlagen sind als Teil des Teilnahmeantrags auf die Plattform hochzuladen.
Bei elektronischer Angebotsübermittlung in Textform muss der Bieter, der die Erklärung abgibt, erkennbar sein.
Eine gesonderte Unterschrift sowie eine fortgeschrittene oder qualifizierte Signatur sind für den Teilnahmeantrag nicht erforderlich.
Die Kommunikation (Fragen, Auskünfte) erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform. Dabei ist das Tool Frage stellen bzw. Fragen_Antworten zu verwenden.
Nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. schriftliche (in Papierform eingereichte) oder formlose Anträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
Beschreibungen zur Vorgehensweise bei Teilnahmewettbewerben auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) unter: http://meinauftrag.rib.de/hilfe/index.html?teilnahmewettbewerbe.html
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift: Innere Regensburger Straße 7-8
Ort: Landshut
Postleitzahl: 84034
Land: Deutschland
Telefon: +49 871/9254-001
Fax: +49 871/9254-300