Bewachung - Rahmenvertrag mit mehreren Wirtschaftsteilnehmern, Dezentrale Einrichtungen für die Unterbringung von Geflüchteten Referenznummer der Bekanntmachung: VGSt1-5-2023-0029
Soziale und andere besondere Dienstleistungen – öffentliche Aufträge
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Birkerstraße 18
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80636
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 8923330491
Fax: +49 8923398930478
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabe.muenchen.de/
Adresse des Beschafferprofils: https://vergabe.muenchen.de/
Postanschrift: Birkerstraße 18
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80636
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 8923330491
Fax: +49 8923398930478
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabe.muenchen.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Bewachung - Rahmenvertrag mit mehreren Wirtschaftsteilnehmern, Dezentrale Einrichtungen für die Unterbringung von Geflüchteten
Rahmenvertrag mit 5 Wirtschaftsteilnehmern für Hausordnungs- und Objektschutzdienste auf Abruf in dezentralen Einrichtungen des Sozialreferates im Stadtgebiet München für die Unterbringung von Geflüchteten.
Sozialreferat
Amt für Wohnen und Migration
Diverse Unterbringungseinrichtungen für Geflüchtete im Stadtgebiet München
Der Vertrag beginnt voraussichtlich am 01.12.2023 um 08.00 Uhr und endet voraussichtlich am 01.01.2025 um 08.00 Uhr. Aufgrund der Unwägbarkeiten der Ukraine Krise ist mit monatlichen Verlängerungen der Abrufe zu rechnen. Mit Ende des Vertrages enden alle Abrufe automatisch.
In jeder Unterkunft soll neben den Sicherheitskräften (LG 2b mit Unterrichtung) eine Schichtleitung (LG 2c mit Sachkunde) in eingesetzt werden. Zum Start der Unterkünfte am 01.12.2023 und alle Unterkünfte auf Abruf mit einer Laufzeit ab 6 Monaten wird pro Objekt jeweils 1 weibliche Kraft je Schicht benötigt. Für Unterkünfte mit kürzerer Laufzeit ist der Einsatz von 1 weiblichen Kraft pro Objekt und Schicht wünschenswert; dies steht in Abhängigkeit zum untergebrachten Personenkreis und wird bei Abruf mit dem Auftragnehmer abgestimmt.
Die Aufgabe der Sicherheitsdienstleister ist die jederzeitige Gewährleistung der Sicherheit von Bewohner*innen, Besucher*innen, Beschäftigten sowie der Schutz von Gebäuden, Anlagen und Einrichtungen.
Bei den Unterkünften handelt es sich zum Beispiel um Leichtbauhallen, Hotels, Turnhallen und künftig auch Containeranlagen, die i. d. R. als Gemeinschaftsunterkunft (ähnlich einem städtischen Notquartier) konzipiert sind. Die Kapazität der Einrichtungen ist variabel (von ca. 60 bis ca. 400 Bewohnerplätzen) und sie werden sowohl mit Familien als auch alleinstehenden Frauen und Männern belegt.
Die Reihenfolge für die Abrufe bei den Auftragnehmern wird anhand der Wirtschaftlichkeit der Angebote bestimmt. Als erstes wird beim Rahmenvertragspartner mit dem wirtschaftlichsten Angebot abgerufen. Nach Erreichen der Obergrenze von 30 Sicherheitskräften erfolgt der weitere Abruf beim zweitplatzierten Rahmenvertragspartner (usw.). Unabhängig davon muss jeder Auftragnehmer zu Vertragsstart 30 Sicherheitskräfte zur Verfügung stellen können.
Der Vergütungsanspruch und die Leistungspflicht werden durch den Einzelabruf beim jeweiligen Auftragnehmer ausgelöst. Die Bedarfsmeldungen erfolgen vorab per E-Mail (s. Ziffer 4.6). Die Auftragnehmer sind verpflichtet die vertraglich festgelegten Leistungen auf Abruf zu erbringen; es besteht seitens des Auftraggebers keine Pflicht zur Inanspruchnahme der Leistungen der Auftragnehmer.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Siehe Fragebogen zur Eignungsprüfung:
1. Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung
- Handelsregistereintrag (sofern gesetzlich nötig)
- Gewerbeanmeldung
- Erlaubnis nach § 34 a GewO
2. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angabe von Umsatzzahlen der letzten 3 Geschäftsjahre.
Der Jahresumsatz (netto) eines abgeschlossenen Geschäftsjahres muss mindestens [Betrag gelöscht] Euro betragen. Der Jahresumsatz (netto) der übrigen zwei abgeschlossenen Geschäftsjahre muss mindestens [Betrag gelöscht] Euro je abgeschlossenen Geschäftsjahr betragen.
Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung mit mindestens folgenden Deckungssummen:
Personenschäden: [Betrag gelöscht] Euro
Sachschäden: [Betrag gelöscht] Euro
Schlüsselverluste: [Betrag gelöscht] Euro
Abhandenkommen bewachter Sachen: [Betrag gelöscht] Euro
reine Vermögensschäden: [Betrag gelöscht] Euro
3. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Einsatzzentrale
Der Bewerber/Bieter muss als Referenz mindestens 3 in vergleichbarer Art und vergleichbarem Rechnungswert erbrachte Leistungen (mit Angabe des Endkunden, mindestens 1 Jahr erbracht, nicht älter als 3 Jahre, maßgeblich ist das Ende der Angebotsfrist) vorweisen. Die Vergabestelle 1 behält sich vor, nur solche Referenzen zu berücksichtigen, welche bis zum Zeitpunkt des Ablaufes der Angebotsfrist mitgeteilt wurden. Leistungen für die Auftraggeberin können nur berücksichtigt werden, wenn diese (genau wie externe Referenzen) als eigene Referenz angegeben werden.
Der Auftragswert (netto) einer geforderten Referenz für die Leistungsart Objektschutz in Flüchtlingsunterkünften muss mindestens [Betrag gelöscht] Euro pro Jahr betragen. Der Auftragswert (netto) der zwei übrigen geforderten Referenzen für die Leistungsart Objektschutz in Flüchtlingsunterkünften muss jeweils mindestens [Betrag gelöscht] Euro pro Jahr betragen.
Benennung Gesamtbeschäftigtenzahl, Fluktuationsquote, Beschäftigte mit Unterrichtung nach § 34a GewO, Beschäftigte mit Sachkundenachweis, Niederlassung, Anzahl der Einsatzfahrzeuge.
Abschnitt IV: Verfahren
Rahmenvertrag mit 5 Wirtschaftsteilnehmern.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die ausgefüllten Preisblätter für die Einsatzleitung LG 3c werktags, mitarbeitende Schichtleitung LG 2c werktags mit Flüchtlingszulage und Sicherheitskraft LG 2b werktags mit Flüchtlingszulage sind bereits mit Angebot einzureichen.
Obergrenze Rahmenvertrag:
Der Rahmenvertrag darf um bis zu 367.700 Stunden überschritten werden.
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 8921762411
Fax: +49 8921762847
Internet-Adresse: https://www.regierung.oberbayern.bayern.de/ueber_uns/zentralezustaendigkeiten/vergabekammer-suedbayern/
Um eine Korrektur des Vergabeverfahrens zu erreichen, kann ein Nachprüfungsverfahren bei der Vergabekammer geführt werden, solange durch den Auftraggeber ein wirksamer Zuschlag nicht erteilt ist. Ein Vertrag (Zuschlag) kann erst abgeschlossen werden, nachdem der Auftraggeber die unterlegenen Bewerber/Bieter über den beabsichtigten Zuschlag gem. § 134 GWB informiert hat und 15 Kalendertage bzw. bei Versendung der Information per Fax oder auf elektronischem Weg 10 Kalendertage vergangen sind.
Es wird darauf hingewiesen, dass bei Beanstandungen im Hinblick auf das hiesige Vergabeverfahren die Bewerber/Bieter Verstöße gegen Vergabevorschriften, die sie erkannt haben, gegenüber dem Auftraggeber innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen zu rügen haben und weiterhin Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung und/oder erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, von den Bewerbern/Bietern spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Abgabe der Teilnahmeanträge (Teilnahmefrist) oder Angebote (Angebotsfrist) gegenüber dem Auftraggeber zu rügen sind (vgl. § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 bis Nr. 3 GWB), damit die Bewerber/Bieter für den Fall, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, ein Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer anstreben können.
Sofern der Auftraggeber einer Rüge in seinem Antwortschreiben nicht abhilft, kann der betreffende Bewerber/Bieter nur innerhalb von längstens 15 Kalendertagen nach Eingang des Antwortschreibens des Auftraggebers diesbezüglich ein Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer einleiten (vgl. § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).