Erweiterung des Krankenhausinformationssystems des Herstellers Dedalus Healthcare GmbH um ein Modul zum Medikationsmanagement
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Keltenstraße 67
Ort: Kitzingen
NUTS-Code: DE268 Kitzingen
Postleitzahl: 97318
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.k-kl.de
Abschnitt II: Gegenstand
Erweiterung des Krankenhausinformationssystems des Herstellers Dedalus Healthcare GmbH um ein Modul zum Medikationsmanagement
Erweiterung des vorhandenen Krankenhausinformationssystems ORBIS des Herstellers Dedalus Healthcare GmbH um ein Modul zum Medikationsmanagement.
Das übergeordnete Ziel des Vorhabens besteht in der Steigerung der Arzneimitteltherapiesicherheit.
Ziel des UKH ist ein geschlossener Medikationsprozess (Closed Loop of Medication Administration CLMA). Der vollelektronische CLMA-Prozess beschreibt ein Medikationsmanagementsystem, das Informationen und Ergebnisse einzelner Prozessschritte für alle Berufsgruppen, die am Medikationsprozess beteiligt sind, ständig verfügbar und nachvollziehbar macht.
Voraussetzung ist, dass der Medikationsprozess digital in einem einheitlichen, in die elektronische Patientenakte integrierten System abgebildet wird und alle Anforderungen des KHZG erfüllt.
Die Leistungserbringung beginnt im Q3 2023 und muss bis spätestens 31.12.2024 abgeschlossen sein.
Das übergeordnete Ziel des Vorhabens besteht in der Steigerung der Arzneimitteltherapiesicherheit durch eine Reduktion von
a) ungewünschten Wechselwirkungen, Kontraindikationen, Allergien, Doppelverordnungen
b) Fehlmedikation (z.B. Verwechslungen, doppelte Gabe etc.),
c) fehlerhaften Überleitungen der Hausarztmedikation auf die Krankenhausmedikation
Medikationsfehler müssen dabei erkannt werden und sollen ggf. systematisch erfasst und bewertet werden.
Durch die Einführung der elektronischen Verordnungssoftware (EVO) und Scannern sollen insbesondere die
a) Erfassung der ambulanten Medikation
b) Überführung der ambulanten Medikation in stationäre Medikationsanord-nung
c) Stationäre Medikationsanordnung
d) AMTS-Prüfung mit separatem Arbeitsplatz für Apotheker
e) Dokumentation der Medikationsgabe
f) Überführung der stationären Medikation in eine Entlassmedikation
erleichtert und für alle verfügbar und nachvollziehbar gemacht werden.
Ziel ist ein geschlossener Medikationsprozess (Closed Loop of Medication Administration CLMA).
Der vollelektronische CLMA-Prozess beschreibt ein Medikationsmanagementsystem, das Informationen und Ergebnisse einzelner Prozessschritte für alle Berufsgruppen, die am Medikationsprozess beteiligt sind, ständig verfügbar und nachvollziehbar macht.
Voraussetzung ist, dass der Medikationsprozess digital in einem einheitlichen, in die elektronische Patientenakte integrierten System abgebildet wird und alle Anforderungen des KHZG erfüllt.
Abschnitt IV: Verfahren
- Die Bauleistungen/Lieferungen/Dienstleistungen können aus folgenden Gründen nur von einem bestimmten Wirtschaftsteilnehmer ausgeführt werden:
- nicht vorhandener Wettbewerb aus technischen Gründen
Im Rahmen der Marktrecherche wurde erkundet, dass es für den zu beschaffenden Bedarf nur ein Unternehmen auf dem Markt gibt, welches die Leistung gemäß den Leistungsanforderungen erbringen und erfüllen kann. Das beim Auftraggeber vorhandene Krankenhausinformationssystem (KIS) ist Orbis der Firma Dedalus. Der Auftraggeber nutzt das KIS Orbis als führendes KIS und somit als führendes System zur Pflege der elektronischen Patientenakte. Gemäß der Bedarfsermittlung soll das zusätzliche Modul Orbis Medication beschafft werden. Dieses Modul wird in das vorhandene KIS Orbis integriert. Die Integration eines anderen Systems ist weder technisch noch rechtlich möglich. Aus der Markterkundung folgt, dass es kein anderes System gibt, welches sich ins KIS Orbis vollständig integrieren lässt. Die wesentliche Maßgabe der AnwenderInnen an das zu beschaffende Modul ist die vollständige Patientenakte in nur einem System zu pflegen. Dies erfolgt im Hinblick auf die Patientensicherheit und die Sicherstellung des Behandlungsablaufs. Es liegen auch sach -und auftragsbezogene Gründe vor, die die Vergabe im Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb (mit einem Bieter) rechtfertigen.
Zudem ist das KIS Orbis urheberrechtlich geschützt (Urheberrechtsinhaber ist der Hersteller). Der Vertrieb des Systems und jeglicher Module erfolgt über den Alleinvertrieb des Herstellers.
Abschnitt V: Auftragsvergabe
KHZG Digitales Medikationsmanagement nach FTB5
Postanschrift: Konrad-Zuse-Platz 1-3
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 53227
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Promenade 27
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor EinreichendesNachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestensbiszum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüberdem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestensbiszum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfenzuwollen, vergangen sind.
Postanschrift: Promenade 27
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland