Erstellung Genehmigungsantrag zum Neubau eines Wasserkraftwerkes Referenznummer der Bekanntmachung: WS1464696601
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift: Johann-Schmidt-Straße 11
Ort: Landsberg am Lech
NUTS-Code: DE21E Landsberg am Lech
Postleitzahl: 86899
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 15116888224
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Erstellung Genehmigungsantrag zum Neubau eines Wasserkraftwerkes
Im Lechabschnitt zwischen der Staustufe 23 Merching und dem Hochablass Augsburg plant aktuell das Wasserwirtschaftsamt Donauwörth die weitgehende Renaturierung des Flusses. Durch den teilweisen Rückbau der vorhandenen Deiche in Verbindung mit einer deutlichen Verbreiterung des Flussbettes soll der Eintiefungstendenz Einhalt geboten und dynamische Umlagerungsprozesse wieder ermöglicht werden. Dabei kann jedoch auf die vorhandene Sohlstützung bei Fkm 50,4 nicht verzichtet werden. An dieser Stelle muss eine ca. 6 m hohe Schwelle, in Form einer 350 m langen Rauen Rampe verbleiben, an der die UKW nun auf der östlichen Flussseite ein Wasserkraftwerk genehmigen lassen möchte, welches im Einklang mit den geplanten Renaturierungsmaßnahmen stehen muss.
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Im Lechabschnitt zwischen der Staustufe 23 Merching und dem Hochablass Augsburg plant aktuell das Wasserwirtschaftsamt Donauwörth die weitgehende Renaturierung des Flusses. Durch den teilweisen Rückbau der vorhandenen Deiche in Verbindung mit einer deutlichen Verbreiterung des Flussbettes soll der Eintiefungstendenz Einhalt geboten und dynamische Umlagerungsprozesse wieder ermöglicht werden. Dabei kann jedoch auf die vorhandene Sohlstützung bei Fkm 50,4 nicht verzichtet werden. An dieser Stelle muss eine ca. 6 m hohe Schwelle, in Form einer 350 m langen Rauen Rampe verbleiben, an der die UKW nun auf der östlichen Flussseite ein Wasserkraftwerk genehmigen lassen möchte, welches im Einklang mit den geplanten Renaturierungsmaßnahmen stehen muss.
Die Eckdaten einer solchen Anlage wurden bereits im Jahr 2022 vom Ingenieurbüro Bau+Plan in einer Konzeptstudie ausgearbeitet und lauten wie folgt:
• Installierte Kraftwerksleistung: ca. 2,5 MW
• Investitionsvolumen ca. 20 mio €
• Bauzeit ca. 2 Jahre
• Derzeit noch zur Diskussion stehende Kraftwerkstypen:
o Schachtkraftwerk mit StreamDiver-Turbine
o Unterflurkraftwerk mit vertikaler Kaplanturbine
• Kiesschleuse
weitere Informationen in den Ausschreibungsunterlagen
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bieter hat die nachfolgenden Mindestkriterien zu erfüllen. Werden diese
Mindestanforderungen nicht erfüllt, wird der Bieter vom Verfahren ausgeschlossen.
• Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit gem. Formular II
• Erklärung zu § 19 Abs. 3 MiLoG gem. Formular III
• Anerkennung des Uniper Code of Conduct
• Eigenerklärung zum fehlenden Russlandbezug gem. Formular XIV
• Deckungshöhe Betriebshaftpflichtversicherung: min. 500.000 €
Der Bieter hat auf dem Preisblatt die seinem Angebot zugrundeliegenden Zahlungs- und Skontobedingungen auszuwählen.
a) 60 Tage netto nach Rechnungseingang
b) 30 Tage netto abzüglich 2% Skonto nach Rechnungseingang
c) 15 Tage netto abzüglich 3% Skonto nach Rechnungseingang
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Vergabekammer Südbayern
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 892176-2411
Fax: +49 892176-2847
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.