Betonsanierung Schwimmbad Referenznummer der Bekanntmachung: 01/2023
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Südliche Münchner Straße 35c
Ort: Grünwald
NUTS-Code: DE21H München, Landkreis
Postleitzahl: 82031
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.gruenwalder-freizeitpark.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Betonsanierung Schwimmbad
Gegenstand des Auftrags sind Planungsleistungen (Architekt, Tragwerksplaner, TGA Anlagengruppen 1 bis 5, 7 und 8) in fünf Losen für eine Betonsanierung und Instandsetzung eines Schwimmbeckens in der Schwimmhalle des Aufttraggebers in Grünwald.
Objekt- und Instandhaltungsplanung sowie Kathodischer Korrosionsschutz (KKS)
Grünwald
Gegenstand von Los 1 sind Architekten-/Ingenieurleistungen der Objekt- und Instandhaltungsplanung Gebäude einschl. KKS für das Vorhaben. Der Architekt/Ingenieur (m/w/d) hat hierbei voraussichtlich die Leistungsphasen 1 bis 9 (inkl.) gem. § 34 Abs. 3 HOAI zu erbringen. Die Erbringung der Leistungsphasen wird vom Auftraggeber stufenweise beauftragt. Die Einzelheiten sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Die Auswahl wird anhand der von den Bewerbern mit dem Teilnahmeantrag vorgelegten Referenzprojekte vorgenommen.
Es gilt als Mindeststandard, dass drei vergleichbare Referenzprojekte in den vergangenen zehn Jahren vor Ablauf der Teilnahmeantragsfrist durchgeführt wurden. Referenzprojekte sind vergleichbar, wenn die Planungs- und Beratungsanforderungen des jeweiligen Referenzobjekts mit der in Los 1 zu vergebenden Planungs- und Beratungsleistung für die Schwimmbadsanierung (Betonsanierung) vergleichbar sind.
Ferner gilt für jede einzelne Referenz der Mindeststandard, dass
- das jeweilige Objekt der Honorarzone III zugeordnet war,
- es sich um eine Betonsanierung, -instandsetzung handelt,
- das Projekt mindestens anrechenbare Kosten in Höhe von EUR 1,5 Mio. aufweist und
- der Bewerber die Leistungsphasen 1 bis 8 erbracht hat.
Für die Bewertung der vorgelegten Referenzprojekte wird folgendes Punkteschema angewandt, wobei insgesamt maximal 4 Punkte erreicht werden können:
1 Punkt: Ein Punkt wird vergeben, wenn das Referenzprojekt nur die Mindestanforderungen erfüllt.
2 weitere Punkte: Zwei Punkte werden zusätzlich vergeben, wenn das Referenzprojekt die Mindestanforderungen erfüllt und im Referenzprojekt eine Betonsanierung eines Schwimmbads erfolgte (kein Neu- oder Umbau)
1 weiterer Punkt: Ein weiterer Punkt wird vergeben, wenn das Referenzprojekt die Mindestanforderungen erfüllt und das Referenzprojekt zusätzlich im laufenden Betrieb des bestehenden Objekts verwirklicht wurde.
Alle vergebenen Punkte für alle vom Bewerber dargestellten Referenzprojekte werden addiert. Sodann wird der Durchschnitt aller Referenzprojekte eines jeden Bewerbers gebildet.
Unter allen geeigneten Bewerbern werden sodann, eine ausreichende Anzahl geeigneter Bewerber vorausgesetzt, die drei Bewerber zur Abgabe eines ersten Angebots aufgefordert, die die höchste Durchschnittspunktzahl erreicht haben. Bei gleichen Durchschnittspunktzahlen, bei deren Wertung sich eine größere Zahl geeigneter Bewerber als drei ergeben würde, entscheidet das Los.
Tragwerksplanung
Grünwald
Gegenstand von Los 2 sind Planungsleistungen der Tragwerksplanung für das oben beschriebene Vorhaben. Der Tragwerksplaner (m/w/d) hat hierbei voraussichtlich die Leistungsphasen 1 bis 6 (inkl.) gem. § 51 Abs. 1 HOAI zu erbringen. Die Erbringung der Leistungsphasen wird vom Auftraggeber stufenweise beauftragt. Die Einzelheiten sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
TGA Sanitär, Heizung und Lüftung
Grünwald
Gegenstand der Beschaffungsmaßnahme sind in Los 3 Planungsleistungen der Technischen Gebäudeausrüstung (TGA) für dieses Vorhaben.
Der TGA-Planer (m/w/d) hat hierbei die Fachplanung für die Technische Ausrüstung der Anlagengruppen 1 bis 3 (inkl.) zu erbringen, und zwar voraussichtlich in den Leistungsphasen 1 bis 9 (inkl.) gem. § 55 Abs. 1 HOAI. Die Erbringung der Leistungsphasen für die einzelnen Anlagengruppen wird vom Auftraggeber stufenweise beauftragt.
TGA Elektrostarkstrom, Elektroschwachstrom und Gebäudeautomation
Grünwald
Der TGA-Planer (m/w/d) hat in Los 4 für das Vorhaben die Fachplanung für die Technische Ausrüstung der Anlagengruppen 4, 5 und 8 zu erbringen, und zwar voraussichtlich in den Leistungsphasen 1 bis 9 (inkl.) gem. § 55 Abs. 1 HOAI. Die Erbringung der Leistungsphasen für die einzelnen Anlagengruppen wird vom Auftraggeber stufenweise beauftragt.
Badewassertechnik
Grünwald
Der TGA-Planer (m/w/d) hat in Los 5 für das Vorhaben die Fachplanung für die Technische Ausrüstung der Anlagengruppe 7 zu erbringen, und zwar voraussichtlich in den Leistungsphasen 1 bis 9 (inkl.) gem. § 55 Abs. 1 HOAI. Die Erbringung der Leistungsphasen für diese Anlagengruppe wird vom Auftraggeber stufenweise beauftragt.
Die Auswahl wird anhand der von den Bewerbern mit dem Teilnahmeantrag vorgelegten Referenzprojekten vorgenommen.
Es gilt als Mindeststandard, dass drei vergleichbare Referenzprojekte in den vergangenen zehn Jahren vor Ablauf der Teilnahmeantragsfrist durchgeführt wurden.
Ferner gilt für jede einzelne Referenz der Mindeststandard, dass
- das jeweilige Objekt der Honorarzone III zugeordnet war,
- in dem Objekt als Badewassertechnik Ultrafiltration eingesetzt wurde,
- das Projekt mindestens anrechenbare Kosten in Höhe von EUR 1.100.000,00 aufweist und
- der Bewerber die Leistungsphasen 1 bis 8 erbracht hat.
Für die Bewertung der vorgelegten Referenzprojekte wird folgendes Punkteschema angewandt:
1 Punkt: Ein Punkt wird vergeben, wenn das Referenzprojekt nur die Mindestanforderungen erfüllt. (Gesamt: 1 Punkt)
3 weitere Punkte: Drei weitere Punkte werden vergeben, wenn das Referenzprojekt die Mindestanforderungen erfüllt und im Referenzprojekt zusätzlich ein Austausch der Badewassertechnik mit Anbindung an andere, bestehenbleibende Systeme erfolgt ist.
Alle vergebenen Punkte für alle vom Bewerber dargestellten Referenzprojekte werden addiert. Sodann wird der Durchschnitt aller Referenzprojekte eines jeden Bewerbers gebildet.
Unter allen geeigneten Bewerbern werden sodann, eine ausreichende Anzahl geeigneter Bewerber vorausgesetzt, die drei Bewerber zur Abgabe eines ersten Angebots aufgefordert, die die höchste Durchschnittspunktzahl erreicht haben. Bei gleichen Durchschnittspunktzahlen, bei deren Wertung sich eine größere Zahl geeigneter Bewerber als drei ergeben würde, entscheidet das Los.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Als Berufsqualifikation auf Seiten des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft wird für Los 1 der Beruf des Architekten gem. § 75 Abs. 1 VgV oder des gem. Art 61 Abs. 2 BayBO bauvorlageberechtigten Ingenieurs (m/w/d) gefordert.
Juristische Personen werden als Bewerber zugelassen, wenn sie gem.§ 75 Abs. 3 VgV für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Architekten oder einen gem. Art 61 Abs. 2 BayBO bauvorlageberechtigten Ingenieur benennen.
Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme für die Leistungen der Objekt- und Tragwerksplanung (bei Bewerbung auf Los 1 und Los 2) bzw. TGA-Planung (bei Bewerbung auf die Lose 3 bis 5) von jeweils mindestens EUR 3 Mio. für Personenschäden und EUR 1,5 Mio für sonstige Schäden (Deckungsbestätigung des Versicherers) oder ersatzweise eine Erklärung eines Versicherers, nach der dieser im Auftragsfall bereit ist, eine entsprechende Versicherung mit dem Bewerber abzuschließen.
Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme für die Leistungen der Objekt- und Tragwerksplanung (bei Bewerbung auf Los 1 und Los 2) bzw. TGA-Planung (bei Bewerbung auf die Lose 3 bis 5) von jeweils mindestens EUR 3 Mio. für Personenschäden und EUR 1,5 Mio für sonstige Schäden
Kurze Darstellung des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft zu seinen/ihren Erfahrungen zu den im Folgenden aufgezählten, speziellen Leistungen innerhalb der letzten 10 Jahre vor Ablauf der Teilnahmeantragsfrist anhand von mit dem vorliegenden Auftrag vergleichbaren Referenzprojekten.
Los 1:
3 vergleichbare Referenzprojekte; Referenzprojekte sind vergleichbar, wenn die Planungs- und Beratungsanforderungen des jeweiligen Referenzobjekts mit der in Los 1 zu vergebenden Planungs- und Beratungsleistung für die Schwimmbadsanierung (Betonsanierung) vergleichbar sind, wobei die nachfolgend dargestellten Mindeststandards erfüllt werden müssen.
Los 2:
3 vergleichbare Referenzprojekte; Referenzprojekte sind vergleichbar, wenn die Planungs- und Beratungsanforderungen des jeweiligen Referenzobjekts mit der in Los 2 zu vergebenden Planungs- und Beratungsleistung für die Schwimmbadsanierung (Betonsanierung) vergleichbar sind, wobei die nachfolgend dargestellten Mindeststandards erfüllt werden müssen.
Los 3:
3 vergleichbare Referenzprojekte; Referenzprojekte sind vergleichbar, wenn die Planungsanforderungen des jeweiligen Referenzobjekts mit der zu vergebenden Planungsleistung der Schwimmbadsanierung (Betonsanierung), TGA Los 3 vergleichbar sind. Dabei müssen die nachfolgend dargestellten Mindeststandards erfüllt werden.
Los 4:
3 vergleichbare Referenzprojekte; Referenzprojekte sind vergleichbar, wenn die Planungsanforderungen des jeweiligen Referenzobjekts mit der zu vergebenden Planungsleistung der Schwimmbadsanierung (Betonsanierung), TGA Los 4 vergleichbar sind. Dabei müssen die nachfolgend dargestellten Mindeststandards erfüllt werden.
Los 5:
3 vergleichbare Referenzprojekte; Referenzprojekte sind vergleichbar, wenn die Planungsanforderungen des jeweiligen Referenzobjekts mit der zu vergebenden Planungsleistung der Schwimmbadsanierung (Betonsanierung), die TGA Los 5 vergleichbar sind. Dabei müssen die nachfolgend dargestellten Mindeststandards erfüllt werden.
Los 1:
Es gilt als Mindeststandard, dass drei vergleichbare Referenzprojekte in den vergangenen zehn Jahren vor Ablauf der Teilnahmeantragsfrist durchgeführt wurden.
Ferner gilt für jede einzelne Referenz der Mindeststandard, dass
- das jeweilige Objekt der Honorarzone III zugeordnet war,
- es sich um eine Betonsanierung, -instandsetzung handelt,
- das Projekt mindestens anrechenbare Kosten in Höhe von EUR 1,5 Mio. aufweist und
- der Bewerber die Leistungsphasen 1 bis 8 erbracht hat.
Los 2:
Es gilt als Mindeststandard, dass drei vergleichbare Referenzprojekte in den vergangenen zehn Jahren vor Ablauf der Teilnahmeantragsfrist durchgeführt wurden.
Ferner gilt für jede einzelne Referenz der Mindeststandard, dass
- das jeweilige Objekt der Honorarzone III zugeordnet war,
- es sich um eine Betonsanierung / -instandsetzung handelt,
- das Projekt mindestens anrechenbare Kosten in Höhe von EUR 500.000,00 aufweist und
- der Bewerber die Leistungsphasen 1 bis 6 erbracht hat.
Los 3:
Es gilt als Mindeststandard, dass drei vergleichbare Referenzprojekte in den vergangenen zehn Jahren vor Ablauf der Teilnahmeantragsfrist durchgeführt wurden.
Ferner gilt für jede einzelne Referenz der Mindeststandard, dass
- das jeweilige Objekt bezüglich der betreffenden Anlagengruppe der Honorarzone II (Anlagengruppen 1 und 2) bzw. Honorarzone III (Anlagengruppe 3) zugeordnet war,
- es sich bei dem Objekt um ein Schwimmbad handelte (Hallen-, oder Freibad, Neubau, Umbau oder Sanierung),
- das Projekt bezüglich der entsprechenden Anlagengruppen in mindestens anrechenbare Kosten in Höhe von
Anlagengruppe 1: EUR 60.000,00
Anlagengruppe 2: EUR 165.000,00 und
Anlagengruppe 3: EUR 15.00,00
aufweist und
- der Bewerber die Leistungsphasen 1 bis 8 erbracht hat.
Los 4:
Es gilt als Mindeststandard, dass drei vergleichbare Referenzprojekte in den vergangenen zehn Jahren vor Ablauf der Teilnahmeantragsfrist durchgeführt wurden.
Ferner gilt für jede einzelne Referenz der Mindeststandard, dass
- das jeweilige Objekt bezüglich der betreffenden Anlagengruppe der Honorarzone II (Anlagengruppe 4 und 5) bzw. Honorarzone III (Anlagengruppe 8) zugeordnet war,
- es sich bei dem Objekt um ein Schwimmbad handelte (Hallen-, oder Freibad, Neubau, Umbau oder Sanierung),
- das Projekt bezüglich der entsprechenden Anlagengruppen mindestens anrechenbare Kosten in Höhe von
Anlagengruppe 4: EUR 172.000,00
Anlagengruppe 5: EUR 6.200,00
Anlagengruppe 8: EUR 180.000,00
aufweist und
- der Bewerber die Leistungsphasen 1 bis 8 erbracht hat.
Los 5:
Es gilt als Mindeststandard, dass drei vergleichbare Referenzprojekte in den vergangenen zehn Jahren vor Ablauf der Teilnahmeantragsfrist durchgeführt wurden.
Ferner gilt für jede einzelne Referenz der Mindeststandard, dass
- das jeweilige Objekt der Honorarzone III zugeordnet war,
- in dem Objekt als Badewassertechnik Ultrafiltration eingesetzt wurde,
- das Projekt mindestens anrechenbare Kosten in Höhe von EUR 1.100.000,00 aufweist und
- der Bewerber die Leistungsphasen 1 bis 8 erbracht hat.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind (vgl. III.2.3), ist nur für Los 1 gefordert (siehe Bewerbungsbedingungen).
Die Formulare für den Teilnahmeantrag werden in den Bewerbungsbedingungen zur Verfügung gestellt. Bitte beachten Sie, dass für die Referenzprojekte für die Lose 1 bis 5 jeweils gesonderte Formulare zur Verfügung gestellt werden.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y9M6QBJ
Ort: München
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 892176-2411
Fax: +49 892176-2847
Internet-Adresse: https://www.regierung.oberbayern.bayern.de/ueber_uns/zentralezustaendigkeiten/vergabekammer-suedbayern/index.html
Gemäß § 160 Abs. 3 GWB ist der Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit
1.
der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4.
mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.