Außenrenovierung der Kath. Stadtpfarrkirche „St. Johannes der Täufer“ in Kitzingen - Objektplanung Gebäude und Innenräume
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Obere Kirchgasse 7
Ort: Kitzingen
NUTS-Code: DE268 Kitzingen
Postleitzahl: 97318
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Dekanatsbüro Kitzingen, Herr Christian Morgenroth
E-Mail:
Telefon: +49 9321929634
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.bistum-wuerzburg.de
Adresse des Beschafferprofils: https://kt.main-franken-katholisch.de
Postanschrift: Bismarckstraße 17
Ort: Kitzingen
NUTS-Code: DE268 Kitzingen
Postleitzahl: 97318
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Herr Michael Kunz
E-Mail:
Telefon: +49 93212672930
Fax: +49 932126729319
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.gk-projektmanagement.de
Abschnitt II: Gegenstand
Außenrenovierung der Kath. Stadtpfarrkirche „St. Johannes der Täufer“ in Kitzingen - Objektplanung Gebäude und Innenräume
Die geplante Baumaßnahme sieht die Außenrenovierung der Stadtpfarrkirche St. Johannes d. Täufer in Kitzingen mit den Schwerpunkten in der Dach-, Naturstein- und Putzsanierung vor.
Die Dacheindeckung vom Kirchturm u. Langhaus einschl. Anbauten wird partiell ausgebessert, der Chorraum vollflächig neu eingedeckt. Die Putzfassaden, die Natursteinbauteile und die Kirchenfenster werden restauratorisch überarbeitet u. neu gefasst.
Gleiches gilt für sämtliche best. Bekrönungen (Turmkreuz etc.), Ziffernblatt der Turmuhr, Stahlglockenstuhl einschl. Wartung Glockenanlage, Holzeingangstüren und schmiedeeiserne Gitter bzw. Absturzsicherungen.
Die Strebepfeiler im Bereich des südlichen Nebeneinganges erfordern eine statische Ertüchtigung.
Alle Verblechungen (Dach und Fassade) sowie sämtliche Dachrinnen und Fallrohre werden überarbeitet bzw. erneuert. Das Bauwerk erhält eine Blitzschutzanlage, die Maßwerke der Fenster sowie zahlreiche Natursteinbauteile einen Taubenschutz.
Weiteres unter II.2.4
Kitzingen
Verfahrensgegenstand ist die Objektplanung Gebäude und Innenräume für die Bauabschnitte I, II, III
(Architektenleistungen nach HOAI 2021 Teil 3, Abschn. 1, §§ 34 ff.)
Beauftragung der Grundleistungen der Leistungsphasen 3 bis 9 je Bauabschnitt
- bauabschnitts- und stufenweise Beauftragung, zeitlich versetzt,
- vorerst nur Bauabschnitt I mit Stufe 2 (LPH 3+4) einschl. zugehöriger Besonderer Leistungen
- weitere Beauftragung (Bauabschnitte und Stufen) gem. Vertragsmuster
Besondere Leistungen:
- Erstellen einer Informationstafel zum Bauprojekt
je Bauabschnitt:
- Beraten des AG und Mitwirken bei der Antragstellung der vorgesehenen Förderverfahren (Stufe 2) und Mitwirken bzw. Zuarbeit und Erstellung des Verwendungsnachweises (Stufe 3) einschl. Ausfüllen der jeweiligen Anträge / Nachweise bis zur Unterschriftsreife des AG.
je Bauabschnitt:
- Mithilfe zur Berücksichtigung der besonderen Belange des Denkmalschutzes und ggf. Abstimmung mit der Denkmalbehörde
je Bauabschnitt:
- Prüfung, Einarbeitung sowie verantwortliche Übernahme der vorl. Vorplanung mit Kostenschätzung (vgl. LPH 1+2 nach HOAI Objektplanung Gebäude). Honorarvereinbarung nach HOAI § 8.
Der laufende Betrieb / die Nutzung der Kirche während der gesamten Bauzeit soll gewährleistet sein.
Es wird davon ausgegangen, dass mit den im VgV vorgelegten Unterlagen und Informationen die Zielfindungsphase nach BGB abgeschlossen ist.
Die Beauftragung ist entsprechend der Bereitstellung der Finanzmittel und Förderzusage beabsichtigt. Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung, sowie die Beauftragung mit weiteren Bauabschnitten und weiteren Stufen und Besonderen Leistungen, besteht nicht.
Die Gesamtkosten der Baumaßnahme werden vorläufig auf ca. 4,4 Mio. € bruttogeschätzt.
Das Bauvorhaben soll mit öffentlichen / privaten Mitteln gefördert werden.
Es ist beabsichtigt Fördermittel beim Denkmalamt, dem Bezirk sowie diversen Stiftungen zu beantragen.
Terminvorschau:
- Start umgehend nach Abschluss VgV, Planungsphase: 6 Monate
- Abgabe Bau- und Förderantrag: 12 Monate
- Beginn der Bauausführung nach Klärung der Finanzierung
- Bauausführung in 3 Bauabschnitten, Bauzeit: 24 Monate
- Die Bauausführung erfolgt zeitlich versetzt.
- Geplante Gesamtfertigstellung nach 42 Monaten
Die wesentlichen Informationen können den Vergabeunterlagen in Stufe 1 entnommen werden.
Weitere Unterlagen erhalten die ausgewählten Teilnehmer mit Einladung in Stufe 2.
Hinweis: Mit Inkrafttreten der neuen Fassung der HOAI 2021 zum 01.01.2021 ist die Bindung an Mindest- und Höchstsätze aufgehoben. Die Honorartafeln der HOAI 2021 weisen Orientierungswerte aus.
Das Honorar richtet sich nach der Vereinbarung, die die Vertragsparteien in Textform treffen. Der AG weist darauf hin, dass gemäß § 7 HOAI ein höheres oder niedrigeres Honorar als die in den Honorartafeln der HOAI festgelegten Orientierungswerte vereinbart werden kann. Sofern keine Vereinbarung getroffen wurde, gilt für die Grundleistungen der jeweilige Basishonorarsatz als vereinbart.
ja
- Befähigung zur Berufsausübung (Mindestkriterien / Formale Ausschlussgründe nach III.1.1).
- Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit nach III.1.2. (max. Punktezahl: 10,0 Punkte).
- Berufliche Leistungsfähigkeit nach III.1.3.a. (max. Punktezahl: 5,0 Punkte).
- Technische Leistungsfähigkeit nach III.1.3.b. (max. Punktezahl: 54,0 Punkte).
- Besondere Technische Leistungsfähigkeit nach III.1.3.c. (max. Punktezahl: 16,0 Punkte).
- Technische Ausstattung nach III.1.3.d. (max. Punktezahl: 5,0 Punkte).
Die maximal zu erreichende Gesamt-Punktzahl ergibt sich aus der Summe der o. g. Kriterien zu insgesamt: 90,0 Punkten. Ein Muster der detaillierten Wertungsmatrix mit der Gewichtung dieser Auswahl- und der Unterkriterien ist den Vergabeunterlagen zu entnehmen. Im Übrigen gelten die Auswahl- und Ausschlusskriterien aus dieser Bekanntmachung.
Beauftragung der weiteren Bauabschnitte, Leistungsphasen der Grundleistungen nach HOAI sowie ausgewählter Besonderer Leistungen nach II.2.4)
Die unter II.2.7) angegebene Laufzeit ist geschätzt für den Zeitraum der LPH 3 - 8 nach HOAI und ist abhängig von der späteren tatsächlichen Leistungserbringung und baulichen Umsetzung. Die Laufzeit beinhaltet nicht die Dauer für den Anspruch auf Mängelbeseitigung nach § 13 VOB/B.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) fristgerechter Eingang der Bewerbung über die vorgegebene Vergabeplattform des Auftraggebers § 53 VgV (Ausschlusskriterium),
b) Wurde die Bewerbung digital auf der vorgegebenen Vergabeplattform (siehe I.3. Kommunikation) entsprechend den geforderten Mitteln (VgV §10) eingereicht? (Ausschlusskriterium)
c) Erklärung, dass Ausschlussgründe nach § 123 und § 124 GWB nicht vorliegen, oder Einheitliche europäische Eigenerklärung (EEE) nach § 50 VgV (Ausschlusskriterium); weitere Informationen finden Sie unter: https://eee.evergabe-online.de/
d) Nachweis der Berufszulassung des Bewerbers nach § 44 VgV und § 75 VgV,
e) Nachweis der Unterschriftsberechtigung bei juristischen Personen nach § 43 VgV,
f) Nachweis der Bauvorlageberechtigung erbracht VgV § 75 (in Bayern Art. 61 BayBO),
g) Erklärung, dass kein Interessenkonflikt nach § 6 VgV besteht.
h) Erklärung, dass kein Bezug zu Personen, Organisationen oder Einrichtungen, denen die Auftrags-vergabe nach Art. 1 Nr. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 vom 08.04.2022 (neuer Art. 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014) verboten ist, vorliegt. Ein entsprechendes Formblatt (Erklärung Russland-Bezug 127) für Eigenerklärungen kann den Vergabeunterlagen entnommen werden.
i) Abgabe eines Firmen- oder Büroprofils mit Angabe zur Gründung, Gesellschaftsform, Eigentümer und evtl. Tochtergesellschaften und Standorten, Handelsregisterauszug mit Aussage ob das Unternehmen ein KMU ist.
j) Will sich ein Bewerber (auch als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft) auf die Leistungsfähigkeit Dritter (Nachunternehmer oder Freie MitarbeiterInnen ) berufen § 36/46 VgV, so ist jeweils gesondert durch diese nachzuweisen:
j.1) Verpflichtungserklärung zur Eignungsleihe § 47 VgV,
j.2) Angabe welche Teile des Auftrags als Unterauftrag bearbeitet werden VgV § 46 (3) Nr. 10,
j.3) Erklärung zu / Erbringung der Nachweise der Unterpunkten c) bis h)
j.4) Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit nach III.1.2)
k) Bei Bieter- oder Bewerbergemeinschaften nach § 43/53 VgV) sind je Mitglied anzugeben:
k.1) Namen der Partner mit Firmen- oder Büroprofil,
k.2) Erklärung zur Rechtsform,
k.3) Angabe der vollständigen Unternehmensbezeichnung durch jedes Mitglied,
k.4) Benennung eines bevollmächtigten Vertreters der Bieter- oder Bewerbergemeinschaften,
k.5) Erklärung der gesamtschuldnerischen Haftung durch jedes Mitglied,
k.6) Organigramm zur Leistungserbringung,
k.7) Erklärung zu / Erbringung der Nachweise der Unterpunkte c) bis h) durch jedes Mitglied,
k.8) Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit nach III.1.2) durch jedes Mitglied.
a) Der Bewerber muss zum Zeitpunkt der Bewerbung eine Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Versicherer nachweisen, deren Deckungssumme für Personenschäden mind. [Betrag gelöscht] EUR für sonstige und Sachschäden mind. [Betrag gelöscht] EUR beträgt.
Es sind mind. 2 Schadensfälle je Jahr abzudecken (2-fache Maximierung im Versicherungsjahr).
Eine projektbezogene Aufstockung im Auftragsfall kann akzeptiert werden, eine Bestätigung ist schriftlich vorzulegen / zu erklären. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
b) Erklärung über den jährlichen Umsatz des Bewerbers der letzten 3 Geschäftsjahre in € brutto für die ausgeschriebene Dienstleistung (hier: Objektplanung Gebäude und Innenräume).
III.1.3.a.) Personelle Qualifikation / Berufliche Leistungsfähigkeit:
Angabe der Zahl der Beschäftigten des Bewerbers im jährlichen Mittel der letzten drei Jahre für die ausgeschriebene Dienstleistung (hier: Objektplanung Gebäude und Innenräume):
- Führungskräfte (einschl. Projektleiter/innen)
- sonst. fest angestellte Beschäftigte (ohne Führungskräfte, ohne Auszubildende)
Angabe Name, Qualifikation:
- einer Projektverantwortlichen Person über die gesamte Projektdauer
Hinweis: Der/Die im Auftragsfall verantwortliche Projektleiter/in und Stellvertreter/in sind erst in Stufe 2 zu benennen. Nachweise über die Qualifikation, Berufserfahrung und Projektleitung bzw. Mitarbeit bei vergleichbaren Referenzen sind mit dem Unterlagen der Stufe 2 einzureichen.
III.1.3.b.) Referenzen / Technische Leistungsfähigkeit:
Angabe/ Beschreibung selbst erbrachter Leistungen bei insg. zwei Referenzen die mit den Planungsanforderungen der Bauaufgabe vergleichbar sind.
Referenz 1 vergleichbar „Außenrenovierung von denkmalgeschützter Bausubstanz“
Referenz 2 vergleichbar „Sanierung / Bauen im Bestand bei Gebäude mit historischer Bausubstanz“
je Referenz sind anzugeben:
- Projektname / kurze Projektbeschreibung in Wort / Bild
- Angabe ob Bauen im Bestand (siehe geforderte Mindeststandards)
- Angabe zu Baujahr / Errichtungszeit des Referenzgebäudes (siehe geforderte Mindeststandards)
- Angabe ob denkmalgeschützte Bausubstanz / Baudenkmal (siehe geforderte Mindeststandards)
- Erläuterung über die Vergleichbarkeit der Planungsanforderungen der Referenz mit der Aufgabenstellung (Textbeschrieb / Bilder)
- Angabe Zeitpunkt der Inbetriebnahme / Nutzungsaufnahme (siehe geforderte Mindeststandards)
- Angabe Bauherr (Anschrift, Name, Telefonnummer Ansprechpartner),
- Vertragsverhältnis zum Bauherrn (bzw. AG), z. B. direkter Vertragspartner, Mitglied einer ARGE, oder Nachunternehmer, etc.
- Projektleiter/in des Bewerbers (Teilnahmeantragsteller),
- Angaben zur eigenen Honorierung (z.B. Einordnung nach HOAI Parameter bzw. Honorar in EUR) der selbst erbrachten Leistungen (nach HOAI 2013, Teil 3 Objektplanung, Abschnitt 1 Gebäude),
- Angabe der Baukosten nach DIN 276 (1. Ebene) – mind. getrennt für Kostengruppe 300 und 400
- Angabe der Projekttermine (z.B. Bearbeitungszeit, Planung, Bauausführung etc.)
- Projektbezogene Kennzahlen (z.B. Fläche in m2 od. Volumen in m3 od. andere),
- Angabe der Gesamtkosten / Projektgröße nach DIN 276 (Gesamtsumme KG 200 - 700)
- Angabe der selbst erbrachten Leistungen (LPH nach HOAI) insb. bei noch nicht fertig gestellten Bauvorhaben mit Angabe des aktuellen Leistungsstandes entspr. den LPH der HOAI, bei Projekten in ARGE oder mit/als NU Angabe der selbst erbrachten Teilleistungen entspr. den LPH nach HOAI.
III.1.3.c.) Besondere technische Leistungsfähigkeit
Nennung und Beschreibung der besondere technische Fähigkeiten bei zwei Referenzen vgl. Planungs-anforderung zur Bauaufgabe nach zum Nachweis folgender Besonderen Qualifikationen / Erfahrungen:
- Besondere Kenntnisse und Erfahrung in der Koordination bei Berücksichtigung der besonderen Belange des Denkmalschutzes und –pflege im Projektverlauf
- Kenntnisse und Erfahrungen in Förderverfahren, Verwaltungsvorschriften und sonst. Regelwerken (auf Landes- Bundes- EU- Ebene) bei vergleichbaren öffentlichen Bauvorhaben.
- Erfahrung in der Zusammenarbeit mit kirchlichem Auftraggeber oder vergleichbar
Bei III.1.3.c.) kann eine Referenz ein od. auch mehrere der geforderten Referenzkriterien erfüllen, die o.g. Angaben sind dann gesondert für das jeweils zutreffende Kriterium anzugeben.
III.1.3.d.) technische Leistungsfähigkeit - Ausstattung
Erklärung zur techn. Leistungsfähigkeit durch Angabe der Anzahl und Ausstattung, Geräte, fachtechnische Ausrüstung (insbes. Hard-/Software, Rechnerart etc.).
- Gewertet werden Referenzen für III.1.3b) und III.1.3c) nur wenn Inbetriebnahme ab / nach dem 01.01.2011 erfolgte.
- Die Referenzen zu III.1.3.b) müssen Bauen im Bestand sein, kein Neubau.
- Referenz 2 zu III.1.3.b) muss Bauen im Bestand sein und das Baujahr / die Errichtungszeit des Bauwerks zwischen Mitte des 12. und 16. Jahrhundert sein
- Sofern im gegenständlichen VgV auf ein eingetragenes "Baudenkmal" und/oder denkmalgeschützte Bausubstanz Bezug genommen wird, ergeht der Hinweis dass nur Referenzen / Baudenkmäler gewertet werden, die in der jeweiligen Landesdenkmalliste gem. dem jeweils gültigem Landesdenkmal-schutzgesetz (z.B. gemäß Bayr. Denkmalliste nach BayDSchG) bzw. vergleichbar, eingetragen sind.
- Sofern im gegenständlichen VgV auf "historische" Bausubstanz / Gebäude Bezug genommen wird, ergeht der Hinweis, dass nur Referenzen deren Baujahr / Errichtungszeit zwischen Mitte des 12. Jahrhunderts bis zum 16. Jahrhundert liegt, gewertet werden. (entspricht 1150 – 1600)
- Die Vergleichbarkeit der Referenzen für III.1.3b) und III.1.3c) hinsichtlich Schwierigkeit, Größe und Umfang ist vom Bewerber zu belegen (Textbeschrieb/ Bilder). Die bloße Benennung einer Projektbezeichnung ohne nähere Aussage ist nicht ausreichend.
- Laufende Bauvorhaben werden für die Leistungsphasen nach HOAI gewertet, die bereits vollständig abgeschlossen wurden.
- Bauabschnitte einer Gesamtmaßnahme werden als Einzelmaßnahme gewertet, wenn sie gesondert abgerechnet werden. Die geforderten Angaben dürfen dann nur diesen Bauabschnitt erfassen.
Der Leistungsteil der Gebäudeplanung ist Architekten oder Personen mit vergleichbarem Ausbildungsstand vorbehalten. Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen (Architekten od. vergleichbar) angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind. Der Bewerber muss nachweisen, dass er gemäß BayBO Art. 61 bauvorlageberechtigt ist.
Gesetzliche Grundlagen bilden die Bestimmungen über den Werkvertrag nach BGB.
Die Beauftragung und Realisierung der geplanten Planungs- und Baumaßnahme sind in Zeit und Umfang von der Förderzusage und damit finanziellen Absicherung abhängig.
Der Vertrag wird nach dem Vertragsmuster des bischöflichen Ordinariats Würzburg geschlossen.
Das Vertragsmuster kann den Vergabeunterlagen der Stufe 1 entnommen werden
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a) Die vollständigen Vergabeunterlagen sind einsehbar und stehen zum Download unter der gewählten Vergabeplattform des AG bereit (siehe Kontaktadressen unter I.3.)
b) Die Bewerbungsunterlagen sind nach der in der Wertungsmatrix Stufe 1 vorgegebenen Reihenfolge und Nummerierung zu gliedern. Zur Bewertung ist eine schriftl. Aussage zu jedem Unterpunkt notwendig.
c) Gesonderte Formulare (z.B. Teilnahmeanträge) werden nicht ausgegeben bzw. sind nicht erforderlich.
d) Es sind ausschließlich digitale Bewerbungsunterlagen zugelassen. Die Bewerbung ist digital über die gewählte e-Vergabeplattform des AG fristgemäß einzureichen.
e) Es werden ausschließlich nur Bewerbungen berücksichtigt, die fristgerecht über die verwendete Vergabeplattform des AG eingereicht wurden.
f) Die Unterlagen sind vollständig in dem in dieser Bekanntmachung veröffentlichten Umfang einzureichen. Der Bewerber kann nicht darauf vertrauen, dass er von der Vergabestelle aufgefordert wird, fehlende Unterlagen nachzureichen. Die Nachforderung von Unterlagen gem. § 56 VgV liegt im Ermessen des AG.
g) Werden mehr Referenzen als gefordert eingereicht, erfolgt eine beliebige Auswahl durch die Vergabestelle. Die Bewerber werden hiermit ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Auswahl nicht danach erfolgt, dass eine höchstmögliche Punktzahl erzielt wird.
h) Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen, und ist nach einer objektiven Auswahl, entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien, die Anzahl der Bewerber die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden zu hoch, behält sich der Auftraggeber vor, die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern gemäß §75 Abs. 6 VgV durch Los zu treffen.
i) Bei weniger als 3 Bewerbern nach Eignungsprüfung in der 1. Stufe, behält sich der Auftraggeber vor, die 2. Stufe mit einer geringeren Anzahl durchzuführen.
j) Es wurden bereits Planungsleistungen nach HOAI Objektplanung Gebäude erbracht.
k) Es liegt eine Vorplanung mit Kostenschätzung, vergleichbar LPH 1+2, vor.
l) Die wesentlichen Informationen können den Vergabeunterlagen in Stufe 1 entnommen werden.
m) Weitere Unterlagen erhalten die ausgewählten Teilnehmern erst mit Einladung in Stufe 2.
n) Datenschutzhinweis: Gem. DSGVO Art. 6 Abs. 1 b werden im Rahmen des Vergabeverfahrens zur Verfügung gestellte, auch Personenbezogene Informationen und Daten erfasst, organisiert, gespeichert, verwendet und gelöscht. Auftraggeber, Verfahrensbetreuer und weitere beteiligte Behörden verwenden diese Daten ausschließlich für dieses Verfahren und geben diese nicht an Dritte weiter. Nach Abschluss des Vergabeverfahrens, des Förder- und Rechnungsprüfungsverfahrens und nach Ablauf der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist werden die Daten gelöscht. Weitere Auskünfte zum Datenschutz sind einsehbar unter dem Link: https://www.pg-st-hedwig-kitzinger-land.de/datenschutzerkärung bzw. https://www.bistum-wuerzburg.de/service/datenschutzerklaerung.
Postanschrift: Promenade 27
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 981531277
Fax: +49 981531837
Internet-Adresse: https://www.regierung.mittelfranken.bayern.de
Ein Nachprüfungsantrag ist nach GWB § 160 (3) unzulässig, sofern:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Ort: Anbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland