Objektplanung für Gebäude und Innenräume Referenznummer der Bekanntmachung: 3-1-che-23-146
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Hauptstraße 29
Ort: Bad Tölz
NUTS-Code: DE21D Garmisch-Partenkirchen
Postleitzahl: 83646
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Zweckverband KDZ Oberland Zentrale Beschaffungsstelle
E-Mail:
Telefon: +49 80414417/700
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Objektplanung für Gebäude und Innenräume
Da Bestandgebäude muss erweitert werden. Die Gemeinde Bad Kohlgrub plant die Erweiterung im laufendem Betrieb. Es ist beabsichtigt die Objektplanung Lph. 1-9 gemäß §§ 33ff HOAI für die Erweiterung Kindertagesstätte St-Martin in 82433 Bad Kohlgrub, Rudolf-Schnell-Straße 10 stufenweise zu beauftragen. Angebotsabgabe mit Lösungsvorschlag
82433 Bad Kohlgrub
Planungsleistungen für Gebäude und Innenräume für die Erweiterung der Kindertagesstätte St. Martin in Bad Kohlgrub;
stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen 1-9
Auswahlkriterien vgl. Tabelle 1 Auswahlkriterien
- Referenzen, Technische Fachkräfte, mittlerer Umsatz im Tätigkeitsbereich, Referenzen, Gesamtbeschäftigtenzahl, Anzahl der technischen Fachkräfte, Angaben zu Unteraufträgen
stufenweise Beauftragung, Vertragslaufzeiten, Erweiterungsgröße
Erreicht ein Bieter nicht mindestens 40 % der möglichen Qualitätspunkte, legt die
Zentrale Beschaffungsstelle zusammen mit dem Bedarfsträger fest, dass im
Rahmen einer Zusammenarbeit mit dem Bieter überhaupt keine Erfüllung der
gestellten Ausgabe zu erwarten ist.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
A) Handelsregisterauszug (soweit einschlägig)
b) Nachweis der Baulageberechtigung nach Art. 61 BayBO einer für die Objektplanung verantwortlichen Person (z.B. Eintragung in die Liste der Architektenkammer)
Ist der Bieter eine juristische Person, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bieters nachgewiesen wird, dass der verantwortliche Berufsangehörige die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt. Bewerber oder verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen, die die entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen Mitgliedsstaates der europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die fachlichen Voraussetzungen dann,
a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen aufgrund einer Gleichstellung mit nach der Richtlinie 2005/36/EG (geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU) zu tragen oder
b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben. Nachweis der Bauvorlageberechtigung nach Art. 61 BayBO und der beruflichen Befähigung des Bewerbers und/oder der Mitarbeiter des Unternehmens, insbesondere der für die Dienstleistung.
III.1.2.1) Nachweis einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung in bestimmter geeigneter Höhe.
Bei Bietergemeinschaften ist ein entsprechender Nachweis oder eine entsprechende Versicherungsbestätigung des Versicherungsnehmers für jeden eignungsverleihenden Auftragnehmer einzureichen.
III.1.2.2) Umsatz pro Jahr der letzten drei Geschäftsjahr im Tätigkeitsbereich des Auftrags
zu III.1.2.1) Vorliegende Versicherung für Personenschäden in Höhe von mindestens 2.000.000 €, für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) in Höhe von mindestens 500.000 €
III.1.3.1) 3 Referenzen mit Angaben zu Leistungen, die mit der zu vergebenen Leistung vergleichbar sind. Die Angabe dieser Referenzen müssen aus den letzten 5 Geschäftsjahren (2018 bis Juni 2023) stammen und jeweils die Bezeichnung der Leistung und Angabe des Auftraggebers aufführen.
III.1.3.2) Die Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten, technischen Arbeitskräften gegliedert nach Berufs- bzw. Lohngruppen mit extra ausgewiesenem Leitungspersonal, die im Bereich Objektplanung Gebäude tätig sind.
III.1.3.3) Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung " Architekt" im angegebenen Tätigkeitsbereich.
Angaben zu den Referenzen sind mit dem Formblatt Referenzblatt zu machen.
zu III.1.3.1) mindestens eine Referenz mit Planungsleistungen
• für den Umbau / Erweiterung / Sanierung aus dem Bereich Gesundheit und Betreuung, für Bauten im Aus- und Fortbildungsbereich (Kinder- und Jugendstätten und -zentren etc.) oder
• für ein Bauvorhaben mit vergleichbaren Planungs- und / oder Beratungsanforderungen (HZ III) im Bestand und
• mit Kosten der KGR 300 nach DIN 276 von mind. 1,0 Mio. € (netto) aufweisen soll.
Vergleichbare Planungs- und / oder Beratungsanforderungen im obenstehenden Sinn sind insbesondere erbrachte Planungsleistungen des Leistungsbildes Objektplanung in den geforderten Leistungsphasen 1-8 HOAI für ein Objekt der Honorarzone III. Es muss sich hierbei nicht zwingend um ein Objekt der gleichen Nutzungsart handeln.
Die vergleichbaren Referenzen müssen den sicheren Rückschluss zulassen, dass die für eine ordnungsgemäße Auftragsdurchführung erforderliche Fachkunde und Leistungsfähigkeit des Bewerbers vorhanden ist.
Architekt/In
siehe Auftrags-/Vergabeunterlagen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Bieter hat mit dem Bewerberbogen-Teilnahmeantrag anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten zwei Jahren
• gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder
• gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
• gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] Euro belegt worden ist.
Sämtliche Vergabe-/Auftragsunterlagen sind auf der Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) eingestellt. Alle einzureichenden, bearbeitbaren Formulare sind auf den eigenen Rechner herunterzuladen, dort lokal auszufüllen und zu speichern. Alle Unterlagen können ausschließlich von registrierten Bietern über die Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) in Textform eingereicht werden. Die ausgefüllten und lokal gespeicherten Unterlagen sind auf die Plattform hochzuladen. Bei elektronischer Angebotsübermittlung in Textform muss der Bieter, der die Erklärung abgibt, erkennbar sein. Eine gesonderte Unterschrift sowie eine fortgeschrittene oder qualifizierte Signatur ist nicht erforderlich. Die Kommunikation (Fragen, Auskünfte) erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform. Dabei ist das Tool Frage stellen bzw. Fragen-Antworten zu verwenden. Nicht fristgerecht eingereichte Angebote, schriftliche (in Papierform eingereichte) oder formlose Angebote werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
zur 2. Stufe: Es wird ein Verhandlungsverfahren mit Lösungsvorschlägen durchgeführt.
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
Telefon: +49 89/21762411
Fax: +49 89/21762847
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).
Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, wenn der Zuschlag erfolgt ist, bevor die Vergabekammer den Auftraggeber über den Antrag auf Nachprüfung informiert hat (§§ 168 Abs. 2 Satz 1, 169 Abs. 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 15 Kalendertage nach Absendung der Bieterinformation nach § 134 Abs. 1 GWB. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an. Die Zulässigkeit eines
Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße 10 Kalendertage nach Kenntnis gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 GWB).
Postanschrift: Prof.-Max-Lange-Platz 9
Ort: Bad Tölz
Postleitzahl: 83646
Land: Deutschland
Telefon: +49 8041/4417-700
Fax: +49 8041/4417-999