Realisierungswettbewerb Neubau Umweltstation in Landau a.d. Isar
Bekanntmachung der Wettbewerbsergebnisse
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: DINGOLFING
NUTS-Code: DE22C Dingolfing-Landau
Postleitzahl: 84130
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.landkreis-dingolfing-landau.de
Abschnitt II: Gegenstand
Realisierungswettbewerb Neubau Umweltstation in Landau a.d. Isar
Die Idee zu einer Umweltstation für den Landkreis Dingolfing-Landau wurde bereits 2013 initiiert. Sechs Jahre später beschloss der Kreistag „zur Intensivierung der Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung die Gründung einer Umweltstation und den Neubau eines, den Anforderungen der Gesamtkonzeption entsprechenden, Gebäudes.“ Träger der Umweltstation ist der Landkreis Dingolfing-Landau.
Während der Planungs- und Bauphase des Umweltstationsgebäudes steht den Mitarbeiter*innen der Umweltstation ein Büro im Landratsamt in Dingolfing zur Verfügung. Bis zur Errichtung eines Gebäudes wird „mobile Umweltbildung“ durchgeführt. Diese Kombination aus mobiler Umweltbildung und fester Umweltstation soll auch nach Fertigstellung des Neubaus weiterhin angeboten werden. Eine vernetzte Umweltstation mit Aktionsorten zu verschiedenen Themen bzw. Lebensräumen, verteilt auf den Landkreis.
Der Neubau soll mehreren Nutzungen Rechnung tragen. Zum einen soll im Neubau die Umweltstation mit Veranstaltungsbereich (ca. 300 m² NUF) und Verwaltung (ca. 200 m² NUF) untergebracht werden, zum anderen finden im Verwaltungsbereich auch Büros des Landschaftspflegeverbands, der Medienzentrale und der allgemeinen Verwaltung Platz.
Mit der Standortentscheidung für die Umweltstation am Isarufer in der Stadt Landau an der Isar in unmittelbarer Nähe zu einem überregionalen Radweg konkretisierte sich die Idee, das Angebot der Umweltstation mit einer Radstation (ca. 45 m² NUF) und einer kleinen Gastronomie (30 m² NUF) zu komplettieren. Hier sollen Radfahrer*innen pausieren können und einen Anlaufpunkt zur Erkundung der Stadt vorfinden. Die beiden Nutzungen (Umwelt- und Radstation) sollen sich gegenseitig ergänzen und funktional wie gestalterisch eine Einheit bilden.
Mit dem vorliegenden Wettbewerb erwartet sich der Auslober für das geplante Bauvorhaben gestalterisch, funktional und wirtschaftlich (in Bezug auf die Herstellungs-, Unterhalts- und Betriebskosten) überzeugende Lösungen. Insbesondere hinsichtlich Umweltschutz und Nachhaltigkeit soll die Umweltstation Dingolfing-Landau Modellcharakter aufweisen. Die Umweltstation Dingolfing-Landau soll möglichst bis Anfang 2025 eröffnet werden.
Für den Wettbewerb sind folgende Termine vorgesehen: Versand der Unterlagen an die ausgewählten Teilnehmer: Anfang Dezember 2022, Rückfragenbeantwortung bis: Ende Januar 2023, Abgabe Wettbewerbsarbeiten: Anfang März 2023.
Auftragsgegenstand sind die Objektplanung Gebäude gemäß HOAI Teil 3, Abschnitt 1 und die Objektplanung Freianlagen gemäß HOAI Teil 3, Abschnitt 2, für den Bereich südöstlich des Deichfußes (Gesamtgröße ca. 1.700 m²) jeweils mindestens die Leistungsphasen 1 - 5. Der Auslober beabsichtigt optional Planungsleistungen für die Leistungsphasen 6 - 9 zu vergeben. Ferner beabsichtigt der Auslober die Leistungen der Objektplanung Freianlagen optional für den Bereich nordwestlich des Deichfußes (Auwaldbereich mit ca. 6.200 m²) stufenweise zu vergeben. Ein Anspruch auf die Beauftragung dieser Leistungen besteht nicht.
Die Beauftragung erfolgt jeweils stufenweise. Über eine jeweils weitere Beauftragung der Leistungsstufen entscheidet der Auftraggeber im weiteren Verfahrensverlauf. Aus der stufenweisen Beauftragung kann kein Rechtsanspruch auf die Beauftragung weiterer Stufen und keine zusätzlichen Honoraransprüche abgeleitet werden.
Es werden gesonderte Verträge über die Leistungen der Objektplanung Gebäude einerseits und über die Leistungen der Objektplanung Freianlagen andererseits geschlossen. Handelt es sich beim Preisträger um einen Zusammenschluss aus Architekturbüro und Landschaftsarchitekturbüro, müssen diese auch als Bietergemeinschaft am Verhandlungsverfahren teilnehmen. Der jeweilige Vertrag wird aber nur mit dem für die jeweilige Planungsdisziplin zuständigen Mitglied geschlossen (keine Arbeitsgemeinschaft/gesamtschuldnerische Haftung).
Abschnitt IV: Verfahren
Qualität der städtebaulichen Struktur und Gestalt
Qualität, Gestalt und Funktionalität der Bebauung
Qualität, Gestalt und Funktionalität der Grün- und Freiräume
Funktionalität der inneren und äußeren Erschließung
Nachhaltigkeit
Ressourcen- und Energieeffizienz
Wirtschaftlichkeit
Abschnitt V: Wettbewerbsergebnisse
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
Internet-Adresse: https://hot-architekten.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Gauting
NUTS-Code: DE21L Starnberg
Postleitzahl: 82131
Land: Deutschland
Internet-Adresse: https://lichtblickarchitektur.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 22765
Land: Deutschland
Internet-Adresse: https://hope-architekten.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dingolfing
NUTS-Code: DE22C Dingolfing-Landau
Postleitzahl: 84130
Land: Deutschland
Internet-Adresse: https://architekt-ammer.de
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Angaben zum Verhandlungsverfahren nach VgV (nach dem Wettbewerb) Weitere Beauftragung und vertragliche Regelungen:
Der Auftraggeber wird, wenn die Aufgabe realisiert wird, unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts einen der Preisträger mit den weiteren Planungsleistungen beauftragen. Hierzu wird mit allen Preisträgern ein Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb nach § 14 Abs. 4 Nr. 8 VgV durchgeführt. Grundlage für die Beauftragung wird das Vertragsmuster des Auftraggebers.
Ausschlussgründe:
Voraussetzung für die Teilnahme am Verhandlungsverfahren ist eine Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen.
Eignungskriterien:
Der Auftrag kann nur an Preisträger vergeben werden, die folgende Eignungskriterien in Form von Mindestanforderungen erfüllen.
a) Nachweis der beruflichen Befähigung des im Teilnahmeantrag genannten Projektverantwortlichen entsprechend der unter III.1.10) dieser Bekanntmachung formulierten Bestimmungen,
b) Bauvorhaben vergleichbarer Größe: Nachzuweisen ist ein Referenzprojekt der Objektplanung Gebäude mit folgenden Mindestvoraussetzungen:
- LPH 6-8 bearbeitet,
- Herstellungskosten (KGr. 300 + 400 nach DIN 276, netto) [Betrag gelöscht] EUR,
- Honorarzone III,
- Bearbeitung der Leistungsphase 8 im Jahr 2013 oder später und diese bis zum Zeitpunkt der Eignungsprüfung abgeschlossen,
- Urheberschaft und/oder Projektbearbeitung (Projektverantwortung/Projektleitung) ist den sich bewerbenden Personen zuzurechnen.
c) Berufshaftpflichtversicherung: Nachzuweisen ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden von [Betrag gelöscht] EUR und für Sachschäden von [Betrag gelöscht] EUR bei einem in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind. Die Ersatzleistung des Versicherers muss mindestens das 2-fache der Deckungssumme pro Jahr betragen. Die Deckung für das Objekt muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Alternativ genügt die Vorlage einer Bestätigung eines entsprechenden Versicherungsunternehmens über eine entsprechende Versicherbarkeit im Auftragsfall.
Unteraufträge:
Will sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrages bzw. für den Nachweis der Leistungsfähigkeit der Leistungen anderer Unternehmen bedienen, so hat er diese Unternehmen und die Leistungsteile, die vergeben werden sollen, zu benennen. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Nachunternehmen ist auf Anforderung einzureichen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: DINGOLFING
Postleitzahl: 84130
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.landkreis-dingolfing-landau.de