Digitale Pflege- und Behandlungsdokumentation, inkl. weiterer Dienstleistungen (KHZG - FTB 3.1) Referenznummer der Bekanntmachung: 01/2023
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bayreuth
NUTS-Code: DE242 Bayreuth, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 95445
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://klinikum-bayreuth.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10117
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.leinemann-partner.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Digitale Pflege- und Behandlungsdokumentation, inkl. weiterer Dienstleistungen (KHZG - FTB 3.1)
Der Auftraggeber beabsichtigt die Beschaffung und Implementierung einer Softwarelösung für die digitale Pflege- und Behandlungsdokumentation, inkl. der dafür erforderlichen Dienstleistungen und einer Softwarewartung. Alle Lösungen müssen nahtlos in das existierende Krankenhausinformationssystem Orbis integriert werden. D.h. die Patientenstammdaten, Terminbuchungsdaten und weitere erfasste Daten (z.B. Anamnesedaten) können strukturiert zwischen den Lösungen und den Systemen des Auftraggebers bidirektional ausgetauscht werden. Die Anbindung an weitere (klinische) Systeme wird ebenfalls angestrebt. Die Daten und Dokumente müssen sowohl im Archivsystem (HYD-Media) abgelegt werden, als auch auf einer internen Datenbank als Rohdaten gespeichert werden. Der Auftraggeber beabsichtigt, die Lösungen in Form unternehmensweiter Lizenzen für den Einsatz im Klinikum zu beschaffen.
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Der Auftraggeber beabsichtigt die Beschaffung und Implementierung einer Softwarelösung für die digitale Pflege- und Behandlungsdokumentation, inkl. Dienstleistungen und Softwarewartung. Alle Lösungen müssen nahtlos in das existierende Krankenhausinformationssystem Orbis integriert werden. D.h. die Patientenstammdaten, Terminbuchungsdaten und weitere erfasste Daten (z.B. Anamnesedaten) können strukturiert zwischen den Lösungen und den Systemen des Auftraggebers bidirektional ausgetauscht werden.
Die Anbindung an weitere (klinische) Systeme wird ebenfalls angestrebt. Die Daten und Dokumente müssen sowohl im Archivsystem (HYD-Media) abgelegt werden, als auch auf einer internen Datenbank als Rohdaten gespeichert werden. Der Auftraggeber beabsichtigt, die Lösungen in Form unternehmensweiter Lizenzen für den Einsatz im Klinikum zu beschaffen.
Zunächst ist die Entwicklung, Integration und Pilotierung der in dieser Ausschreibung beschriebenen Leistungen in die Systemlandschaft des Auftraggebers herbeizuführen (Meilensteinplan ist zu erstellen). Die Inbetriebnahme und der vollständige Roll Out der finalen Lösungen ist nachgelagert geplant. Es wird eine rasche Verfügbarkeit aller Lösungen angestrebt. Im Rahmen des vorliegenden Leistungsverzeichnisses wird eine Lösung im Sinne des KHZG-Fördertatbestandes 3 mit den folgenden Bestandteilen bzw. Leistungen ausgeschrieben:
- Beschaffung inklusive aller erforderlichen Lizenzen
- Begleitung der konzeptionellen Entwicklung des Blue Prints (Dienstleistung)
- bedarfsorientierte kundenspezifische Anpassung oder Weiterentwicklung des Produktes
- Schulung des Personals (Dienstleistung)
- erfolgreiche Implementierung (Dienstleistung)
- anschließende Wartung und Support für drei Jahre
Im Konkreten geht es um die Realisierung der im Kriterienkatalog beschriebenen Anforderungen innerhalb einer Anwendung mit Anbindung an bestehende bzw. geplante Systeme.
Verlängerung um jeweils weitere 12 Monate, sofern der Auftrag nicht vom Auftraggeber vor Ablauf von 6 Monaten zum Ablauf der jeweiligen Vertragslaufzeit gekündigt wird.
Nach Prüfung der Vollständigkeit und Einhaltung der Mindeststandards erfolgt die Auswahl der am besten geeigneten Bewerber anhand der eingereichten vergleichbaren Referenzen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die nachfolgend unter Ziff. III.1.1) bis III.1.3) aufgelisteten Nachweise, Erklärungen und Angaben (Unterlagen) sind, soweit nicht abweichendes ausdrücklich vorgesehen ist, zwingend bis zum Ablauf der Frist für die Teilnahmeanträge vorzulegen. Sämtliche Nachweise dürfen nicht älter als 9 Monate sein. Die Vorlage nicht beglaubigter Kopien ist ausreichend und zulässig.
— Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister (nicht älter als 6 Monate) sofern der Bewerber im Berufs- oder Handelsregister eingetragen ist. Liegt keine Eintragung im Handelsregister vor, ist eine Erklärung beizulegen, aus welchem Grund keine Eintragung im Berufs- oder Handelsregister erforderlich ist. Bei Bewerbern von außerhalb Deutschlands: ein Auszug (nicht älter als 9 Monate) aus einem vergleichbaren Register des Herkunftslandes des Bewerbers
— Angaben zu etwaigen rechtlichen und/oder wirtschaftlichen Abhängigkeiten von anderen Unternehmen, z. B. durch aussagekräftiges Organigramm mit allen verbundenen Unternehmen;
— Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gem. § 42 Abs. 1 VgV;
— Eigenerklärung einem etwaigen Bezug zu Russland;
— Eigenerklärung zu Kinderarbeit;
— Eigenerklärung Projektrealisierung
— Schutzerklärung Scientology;
Bewerbergemeinschaften müssen die unter Ziff. III.1.1)-III.1.2) genannten Angaben und Formalitäten für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag vorlegen und müssen zudem mit Einreichung des Teilnahmeantrages eine Erklärung vorlegen, in der:
— sämtliche Mitglieder der Bewerbergemeinschaft namentlich und mit Anschrift benannt sind;
— ein von allen Mitgliedern bevollmächtigtes Mitglied als Vertreter für das Vergabeverfahren sowie den Abschluss und die Durchführung des Vertrages benannt wird;
— die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt wird;
— dargestellt wird, wer die Leistung der jeweiligen Leistungsbereiche im Auftragsfall tatsächlich erbringt (Angaben zur Aufgabenteilung) und
— in der erklärt wird, dass im Auftragsfall alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften (Die Erklärung ist von allen Mitgliedern zu unterzeichnen).
Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren. Das Verbot für Mehrfachbeteiligungen gilt nicht für Nachunternehmer. Bedient sich der Auftragnehmer bei der Erfüllung des Auftrages und/oder zum Nachweis seiner Eignung anderer Unternehmen (Nachunternehmer), sind auf Verlangen des AG die unter Ziff. III.1.1)-III.1.2) genannten Angaben und Formalitäten für jeden Nachunternehmer zusammen mit einer Verpflichtungserklärung mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. Will der Bieter/Bewerber sich die Eignung eines anderes Unternehmens leihen, ist dies ausdrücklich zu erklären und die Eignung des Nachunternehmers entsprechend nachzuweisen.
1. Angaben zum Umsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2020, 2021, 2022) im
Tätigkeitsbereich des Auftrags durch Eigenerklärung durch den Bewerber/Bewerbergemeinschaft
2. Erklärung zur Versicherung gem. Ziff. III.2.2 der Bekanntmachung
Der Umsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2020, 2021, 2022) muss jeweils mindestens EUR 2.000.000,00 netto betragen haben.
1. Eigenerklärung, dass der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft das gegenständliche Projekt bis zum 31.12.2024 in mind. 2 Stationen, insbesondere aber die Funktionstüchtigkeit der angeschafften Software realisieren kann/können.
2. Angaben und Beschreibung von wenigstens 3 Referenzprojekten für vom Bewerber erfolgreich durchgeführte, mit dem Ausschreibungsgegenstand vergleichbare Aufträge (Beschaffung, Roll-Out/Implementierung, Schulung und Wartung & Support) zur Ergänzung der Patientenkurve um weitere Funktionen für die digitale Pflege- und Behandlungsdokumentation in Verbindung mit (dem vorhandenen) KIS ORBIS im Zeitraum 2020-2023.
Die Referenzprojekte müssen wenigstens die folgenden Angaben enthalten:
- Bezeichnung des Projekts
- Auftragswert
- beauftragte Leistungen (Installation, Roll-Out, Schulung, Support, Wartung, etc.)
- Zeitraum der Leistungserbringung
- Bezeichnung des Auftraggebers samt einem Ansprechpartner beim Auftraggeber mit Telefonnummer, ggf. samt Referenzschreiben
auf max. 3 DIN-A4 Seiten pro Projekt.
Mindestens 3 Referenzen für die Erbringung von vergleichbaren Leistungen (Beschaffung, Roll-Out/Implementierung, Schulung und Wartung & Support) für einen öffentlichen Auftraggeber aus dem Gesundheitswesen (Krankenhaus der Maximalversorgung oder Universitätsklinikum) mit vergleichbarem Umfang im Zeitraum 2020-2023.
Haftpflichtversicherung mit pauschaler Mindestdeckungssumme von wenigstens EUR 5.000.000,00 für Personen-, Sach- und Vermögensschäden bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen. Die Ersatzleistung des Versicherers muss mindestens das Zweifache der Deckungssumme pro Jahr betragen. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Zunächst findet ein Teilnahmewettbewerb statt. Sämtliche Unterlagen, die mit Ablauf der Teilnahmefrist nach Ziff. IV.2.2) einzureichen sind, sind in dieser Bekanntmachung aufgeführt. Teilnahmeantragsformulare stehen unter der in Ziff. I.3) benannten Internetadresse zur Verfügung. Es wird empfohlen, die vom Auftraggeber bereitgestellten Formulare zu nutzen.
2. Die Teilnahmeanträge sind in deutscher Sprache in digitaler Form innerhalb der unter Ziffer IV.2.2) angegebenen Teilnahmefrist an die in Ziffer 1.3) genannte Internetadresse der Deutschen eVergabe einzureichen. Das Aktenzeichen 01/2023 ist mit anzugeben.
3. Im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs sind die unter Ziff. III.1.1) genannten Formulare und die Entwürfe der Ausschreibungsunterlagen digital abrufbar.
4. Eine Erstattung von Kosten/Aufwendungen für die Erstellung der Teilnahmeanträge und die Teilnahme am Vergabeverfahren findet nicht statt.
5. Soweit Auskünfte erforderlich werden, sind Fragen ausschließlich in digitaler Form an die unter Ziffer I.3) angegebene Internet-Adresse der Deutschen eVergabe zu richten. Die Fragen sind spätestens bis 10 Kalendertage vor dem Ablauf der Teilnahmefrist zu stellen. Sie sollen möglichst frühzeitig gestellt werden. Die Antworten auf Fragen sind in digitaler Form aus der Datenbank der Deutschen eVergabe (gem. Ziffer I.3)) abrufbar.
6. Enthalten die Bewerberinformationen oder die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Bewerbers Unklarheiten, die eine Teilnahme erschweren oder die Preisermittlung beeinflussen können, so hat der Bewerber den Auftraggeber umgehend darauf hinzuweisen. Weiterhin hat der Bewerber den Auftraggeber auf eventuell bestehende Widersprüche in den Vergabeunterlagen und auf Unvollständigkeit der ausgeschriebenen Lieferungen und Leistungen unverzüglich aufmerksam zu machen. Die Hinweise sind in digitaler Form an die unter Ziffer I.3) angegebene Internet-Adresse der Deutschen eVergabe zu richten. Antwortschreiben und Hinweise des Auftraggebers, die Ausschreibungsunterlagen ergänzen, präzisieren oder abändern, gehen den
Ausschreibungsunterlagen vor. Die den Bewerbern bzw. Bietern im Verlauf dieses Verfahrens erteilten weiteren Informationen (Antworten des Auftraggebers auf Fragen der Bewerber/Bieter, sonstige schriftliche Hinweise) sind ebenso wie die Ausschreibungsunterlagen bei der Erstellung des Teilnahmeantrages und des Angebotes zugrunde zu legen.
7. Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Erklärungen und Nachweise zum Teilnahmeantrag in entsprechender Anwendung des § 56 Abs. 2 und 3 VgV nachzufordern. Es besteht kein Anspruch der Bewerber auf Nachforderung und kein Anspruch auf Rücksendung der Unterlagen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.