Leistungsbild Tragwerksplanung LPH 1-6 (Grundleistungen nach HOAI) +LPH 8 (Bes. Leistung): Erweiterung eines Kindergartens um 2 Krippengruppen in Rosenheim Referenznummer der Bekanntmachung: 0612
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Rosenheim
NUTS-Code: DE213 Rosenheim, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 83022
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Leistungsbild Tragwerksplanung LPH 1-6 (Grundleistungen nach HOAI) +LPH 8 (Bes. Leistung): Erweiterung eines Kindergartens um 2 Krippengruppen in Rosenheim
Die Erweiterung des integrativen, evangelischen Kindergartens ist eingeschossig in vorgefertigter Holzbauweise mit Flachdach geplant. Auf dem Dach des Erweiterungsbaues wird eine PV-Anlage errichtet. Eine Dach- und Fassadenbegrünung sollen geprüft werden.
In Abstimmung mit den fachlich Beteiligten soll auf dem Dach des Bestandsgebäudes die Belegung mit einer Anlage zur solaren Wärme- und/oder Stromerzeugung geprüft werden.
Eine Bestandsaufnahme hinsichtlich
- Prüfung der Statik des Daches des Bestandsgebäudes in Bezug auf eine Belegung mit Anlagen zur solaren Wärme- und/oder Stromgewinnung
- Durchbrüche für Küchenumbau/Essensausgabesituation im Bestand
ist Teil des Leistungsumfanges.
Die Bemessung, Angabe der Kennwerte sowie die Erstellung der Nachweise für die Bereiche Wärmeschutz/Energiebilanzierung, baulicher Schallschutz und Raumakustik sind ebenfalls zu erbringen.
83024 Rosenheim
Zu vergeben sind die Leistungen der Fachplanung Tragwerksplanung eines eingeschossigen
Erweiterungsbaues für die Leistungsphasen 1-6 (Grundleistungen nach HOAI 2021) + 8 (Besondere Leistung)
Es ist geplant, das Gebäude in vorgefertigter Holzbauweise mit Berücksichtigung aller
planerischen Details auszuführen.
Eine Dach- und Fassadenbegrünung sollen geprüft werden. Die Dachform soll als Flachdach
ausgeführt werden.
Auf dem Dach des Erweiterungsbaues wird eine PV-Anlage errichtet. In Abstimmung mit den
fachlich Beteiligten soll auf dem Dach des Bestandsgebäudes die Belegung mit einer Anlage
zur solaren Wärme- und/oder Stromerzeugung geprüft werden. Zusätzlich zu dem Erweiterungsbau für zwei Krippengruppen ist im Bestand eine Umstrukturierung der bestehenden Küche und des bestehenden Personalraumes zu einem großem Küchenraum mit höherer Kapazität und verbesserter Ausgabesituation zu planen. Der Personalraum wird künftig im Erweiterungsbau vorgesehen.
Daher ist eine Bestandsaufnahme hinsichtlich
- Prüfung der Statik des Daches des Bestandsgebäudes hinsichtlich Belegung mit Anlagen
zur solaren Wärme- und/oder Stromgewinnung
- Durchbrüche für Küchenumbau/Essensausgabesituation im Bestand
Teil des Leistungsumfanges.
Die Bemessung, Angabe der Kennwerte sowie die Erstellung der Nachweise für die Bereiche
Wärmeschutz/Energiebilanzierung, baulicher Schallschutz und Raumakustik sind ebenfalls
zu erbringen.
Die Planung muss insgesamt so beschaffen sein, dass die Bewirtschaftungs- und
Unterhaltskosten dauerhaft möglichst niedrig gehalten werden.
Detaillierte Beschreibung der Beschaffung: siehe separate Projektbeschreibung in den Vergabe- und Vertragsunterlagen.
Gegebenenfalls bei Beauftragung der Leistungsphase 9 (Besondere Leistung) bis zum Ablauf der Gewährleistungsfristen
Unter denjenigen Bewerbern, die die Mindestanforderungen erfüllen, erfolgt die Auswahl von 3 bis 5 Bewerbern nach den folgenden Kriterien:
Kriterien für die Referenzen 4.3.1.1 Referenz 1, 4.3.1.2 Referenz 2 und 4.3.1.3 Referenz 3 (Bewerberbogen) sind nachfolgende:
Beschreibung der erbrachten Leistung
Mindestanforderungen:
- Mindestens eine der Referenzen muss mit einem kommunalen Auftraggeber abgewickelt worden sein.
3 P = ja / 0 P = nein = Ausschluss
- Alle Referenzen müssen mindestens in Honorarzone II umgesetzt worden sein.
3 P = Honorarzone IV oder V/ 2 P = Honorarzone III / 1 P = Honorarzone II / 0 P = Honorarzone I = Ausschluss
- Bei allen Referenzen müssen die Leistungsphasen 1-4 abgeschlossen worden sein.
- Mindestens bei einer Referenz müssen die Lph 1 bis 6 (Grundleistungen) und in der Lph 8 die Leistung "Ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung des Tragwerks auf Übereinstimmung mit den geprüften statischen Unterlagen" (Besondere Leistung) erbracht worden sein.
3 P = Lph 1-6 + (gelistete besondere Leistungen in Lph 8) / 2 P = Lph 1-6 / 1 P = Lph 1-4 / 0 P = Leistungsphase 1-3 nicht erbracht = Ausschluss
- Mindestens eine Referenz muss in Holzbauweise in Honorarzone III erbracht worden sein.
3 P = ja / 0 P = nein = Ausschluss
- Vertragsverhältnis
3 P = Hauptauftragnehmer / bevollmächtiger ARGE Partner / 2 P = ARGE-Partner nicht bevollmächtigt / 1 P = Unterauftragnehmer / 0 P= keine Angaben
- Umsetzung eines Erweiterungsbaus?
3 P = ja / 0 P = nein
- Nachweis und Berechnung Wärmeschutz und Energiebilanzierung?
3 P = ja / 0 P = nein
- Nachweisführung und Berechnung baulicher Schallschutz und Raumakustik?
3 P = ja / 0 P = nein
- Statische Prüfung im Bestand?
3 P = ja / 0 P = nein
- Art und Nutzung der Bildungseinrichtung?
3 P = ja / 0 P = nein
Beträge (Wert der erbachten Leistung)
Baukosten KG 300 400 brutto
3 P > 3,0 Mio. Euro
2 P = 1,5 bis 3,0 Mio. Euro
1 P = 0,5 bis 1,5 Mio. Euro
0 P < 0,5 Mio. Euro
Daten (Erbringungszeitraum):
Bewertet werden nur Referenzprojekte, die im Zeitraum 2016 – bis heute begonnen wurden und eine Baugenehmigung erteilt wurde, kein Ausschluss.
Zur Angebotsabgabe werden diejenigen Bewerber aufgefordert, die die meisten Punkte erreichen.
Der Auftraggeber behält sich vor, mehr als 3 Bewerber aufzufordern und / oder bei auswahlrelevanter Punktegleichheit, die Auswahl durch Losentscheid zu treffen.
Beabsichtigt ist eine stufenweise Beauftragung.
Mit Vertragsschluss wird die Stufe 1 (LPH 1 und 2) gemäß § 51 HOAI beauftragt.
Alle weiteren Stufen werden stufenweise beauftragt:
Stufe 2 (LPH 3 und 4) gemäß § 51 HOAI
Stufe 3 (LPH 5 und 6) gemäß § 51 HOAI
Der Auftraggeber ist berechtigt, mehrere Stufen gleichzeitig abzurufen. Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung der weiteren Stufen und Leistungsphasen besteht nicht. Zusätzlich können besondere Leistungen nach HOAI beauftragt werden. Dies gilt hier für die Leistungsphase 8.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
4.1.1 Eintrag in Berufs- oder Handelsregister (soweit einschlägig)
4.1.2.Befähigung zur Berufsausübung: Berufsbezeichung Ingenieur (§ 75 Abs. 2 VgV), Nachweis der Bauvorlageberechtigung nach Art. 62a BayBO einer für die Leistungserbringung verantwortlichen Person mit jeweils dreijähriger Berufserfahrung nach § 1 1.7.1 AVB
III.1.2)
Mindestanforderungen:
Eine für die Durchführung der Aufgabe verantwortliche Person muss berechtigt sein, den Titel Beratender Ingenieur tragen zu dürfen.
4.2.2 Allgemeiner Jahresumsatz
4.2.4 Betriebs- / Berufshaftpflichtversicherung
Zu 4.2.2: Es muss mindestens ein spezifischer Jahresumsatz (Durchschnitt der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre) von [Betrag gelöscht] Euro netto nachgewiesen werden, sonst Ausschluss.
Zu 4.2.4: Nachweis einer entsprechenden Berufshaftpflichtversicherung oder der entsprechenden Versicherbarkeit - Bestätigung durch Versicherer, keinen Versicherungsmakler - im Auftragsfall, mit einer Mindestversicherungshöhe von 1,5 Mio. Euro für Personenschäden und für 1,0 Mio. Euro für sonstige Schäden.
4.3.1 Es werden 3 Referenzen gefordert:
a) Beschreibung der erbrachten Leistung (Aufgabe und Umfang der Leistung und Vertragsverhältnis)
b) Beträge (Wert der erbrachten Leistung)
c) Daten (Erbringungszeitraum)
d) Auftraggeber (Angabe ob kommunaler oder privater AG mit Kontaktdaten)
4.3.5: Durchschnittlich jährliche Beschäftigungszahl
D) Angabe der Leistungen, für die der Einsatz eines Unterauftragnehmers vorgesehen ist, und Benennung des Unterauftragnehmers.
zu a):
Alle Referenzen müssen mindestens in Honorarzone II eingereicht werden, sonst Ausschluss.
Es muss mindestens eine Holzbau-Referenz mit der Honorarzone III eingereicht werden, sonst Ausschluss.
Es müssen bei den allen Referenzen mindestens die Leistungsphasen 1-4 abgeschlossen worden sein, sonst Ausschluss.
Es müssen bei mindestens einer Referenz die Leistungsphasen 1-6 (Grundleistungen) und in der Leistungsphase 8 die Leistung "Ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung des Tragwerks auf Übereinstimmung mit den geprüften statischen Unterlagen" (Besondere Leistung) erbracht worden sein, sonst Ausschluss.
zu d):
Es muss mindestens eine Referenz mit einem kommunalen Auftraggeber abgewickelt worden sein, sonst Ausschluss.
zu 4.3.5:
Es müssen mindestens 2 Mitarbeiter und davon mindestens 1 Ingenieur nachgewiesen werden können
Bewertung: 0 - 3 Punkte (P)
4 Beschäftigte oder mehr: 3 Punkte
3 Beschäftigt: 2 Punkte
2 Beschäftigte: 1 Punkt
1 Beschäftigter: 0 Punkte -> Ausschluss
Es muss mindestens 1 Ingenieur angegeben werden, der drei Jahre Berufserfahrung nach § 1 1.7.1 AVB hat, sonst Ausschluss.
Bauvorlageberechtigt nach Art. 62a BayBO.
Abgesehen von den möglichen Eintragungen im Honorarpreisblatt muss die Vertragsurkunde einschließlich aller Anlagen mit dem Angebot unverändert eingereicht werden. Es dürfen auch sonst keine hiervon abweichenden Vertragsbedingungen im Angebot enthalten sein bzw. dem Angebot beigefügt werden. Andernfalls folgt der Ausschluss vom weiteren Verfahren.
Der Auftraggeber behält sich vor, mit den Referenzgebern zu kommunizieren.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Entsprechend der Verordnung (EU) 2022/576 dürfen öffentliche Aufträge und Konzessionen nach dem 9. April 2022 nicht an Personen oder Unternehmen vergeben werden, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen. Dies umfasst sowohl unmittelbar als Bewerber, Bieter oder Auftragnehmer auftretende Personen oder Unternehmen als auch mittelbar, mit mehr als zehn Prozent, gemessen am Auftragswert, beteiligte Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Eignungsverleiher. Ausgenommen davon sind gesetzlich vorgegebene Ausnahmen.“
Der Auftraggeber wird für die Bieter der engeren Wahl bzw. allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft und deren Unterauftragnehmern eine Auskunft aus dem Wettbewerbsregister nach § 6 Wettbewerbsregistergesetz (WRegG) i.V.m. § 21 Abs. 4 Arbeitnehmerentsendegesetz (AEntG) bzw. § 19 Abs. 4 Mindestlohngesetz (MiLoG) bzw. § 21 Abs. 1 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz (SchwarzArbG) bei der Registerbehörde im Bundeskartellamt sowie einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister nach § 150a Gewerbeordnung (GewO) anfordern.
Als Teilnahmeantrag ist ausschließlich das vollständig ausgefüllte Formblatt "Bewerbungsbogen" mit Eigenerklärungen zu Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB und Eignungskriterien nach Ziffer III.1 nebst allen darin in Bezug genommenen Anlagen (u.a. die Formblätter zu den Referenzen) einzureichen. Alle anderen abrufbaren Unterlagen (Aufforderung zur Angebotsabgabe, Vertrag nebst Anlagen) dienen zunächst nur der Information und sind nur von den am Ende des Teilnahmewettbewerbs ausgewählten Bewerbern und nur auf gesonderte Aufforderung einzureichen. Die Teilnahmeanträge sind elektronisch in Textform über die Vergabeplattform einzureichen. Soweit die zur Verfügung gestellten Formblätter nicht verwendet werden, bleibt der Teilnahmeantrag unberücksichtigt. Bewerbergemeinschaften müssen mit dem Teilnahmeantrag auch das Formblatt Bewerbergemeinschaft einreichen und darin angeben, welches Mitglied vertretungsberechtigt und empfangsbevollmächtigt ist und welches Mitglied für welche Teilleistungen zuständig sein wird. Zum Zwecke einer vollständigen Eignungsprüfung ist auch für Unterauftragnehmer ein ausgefüllter "Bewerbungsbogen" nebst den darin in Bezug genommenen Anlagen mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. Der Auftraggeber behält sich vor, für Unterauftragnehmer zusätzlich einen Verfügbarkeitsnachweis (z.B. eine Verpflichtungserklärung) anzufordern. Zur angemessenen Durchführung des Teilnahmewettbewerbs sind alle geforderten Erklärungen und Nachweise bereits mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. Die Zuschlagskriterien sind in den Vergabeunterlagen angegeben. Die gesamte Kommunikation während des Vergabeverfahrens wird ausschließlich über die unter Ziffer I.3 angegebene Vergabeplattform geführt. Um Bewerber- /Bieterfragen stellen, Bewerber- /Bieterinformationen erhalten und einen/ ein elektronischen/ s Teilnahmeantrag/ Angebot abgeben zu können ist eine Registrierung auf der Vergabeplattform erforderlich. Teilnahmeanträge/ Angebote sind ausschließlich elektronisch in Textform über den verschlüsselten Angebotsbereich der Vergabeplattform einzureichen. Es ist zu beachten, dass die Kommunikation auch nach Ablauf der Teilnahme-/ Angebotsfrist, z.B. zum Zwecke der Nachforderung von Unterlagen, der Aufklärung oder der Aufforderung zur Angebotsabgabe ausschließlich über die Vergabeplattform geführt wird. Da in diesem Zusammenhang Fristen gesetzt werden können, die im Falle der Nichteinhaltung den Ausschluss bedingen, obliegt es dem Bewerber/ Bieter, sich stets tagesaktuell darüber zu informieren, ob entsprechende Mitteilungen für ihn auf der Plattform hinterlegt sind. Dies umfasst auch die Prüfung von SPAM-Mail-Ordnern. Die Versäumung derart bekanntgegebener Fristen geht zu Lasten des Bewerbers/ Bieters.
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Entsprechend der Verordnung (EU) 2022/576 dürfen öffentliche Aufträge und Konzessionen nach dem 9. April 2022 nicht an Personen oder Unternehmen vergeben werden, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen. Dies umfasst sowohl unmittelbar als Bewerber, Bieter oder Auftragnehmer auftretende Personen oder Unternehmen als auch mittelbar, mit mehr als zehn Prozent, gemessen am Auftragswert, beteiligte Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Eignungsverleiher. Ausgenommen davon sind gesetzlich vorgegebene Ausnahmen. Der Bieter hat deshalb zusammen mit seinem Angebot entsprechende Erklärungen im Formblatt 127/L127 Erklärung Bezug Russland abzugeben.
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, wenn der Zuschlag erfolgt ist, bevor die Vergabekammer den Auftraggeber über den Antrag auf Nachprüfunginformiert hat (§§ 168 Abs. 2 Satz 1, 169 Abs. 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 15 Kalendertage nach Absendung der Bieterinformation nach §134 Abs. 1 GWB. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf zehn Kalendertage (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an. Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße 10 Kalendertage nach Kenntnis gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Rosenheim
Postleitzahl: 83022
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]10