Rohbauarbeiten Referenznummer der Bekanntmachung: 40/7205-2023-0045-VE103
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bayreuth
NUTS-Code: DE242 Bayreuth, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 95444
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutsche-rentenversicherung-nordbayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Rohbauarbeiten
Rohbauarbeiten, Stahlbeton-, Abdichtungs-, Maurerarbeiten, Abwasserleitungen
Bauort:
Gelände oberhalb der Lohengrin Therme
Thermenallee
95448 Bayreuth
Die Deutsche Rentenversicherung Nordbayern (DRV Nordbayern) plant die Zusammenführung zweier bestehender Rehakliniken in ein neu zu errichtendes Reha-Zentrum. Das vorgesehene Areal für die Neubebauung befindet sich im Südosten der Stadt Bayreuth in der Nähe des Thermalbades "Lohengrin-Therme" in landschaftlich geprägter Umgebung. Das neu zu errichtende Reha-Zentrum soll der Rehabilitation für die Indikationsgruppen Psychosomatik, Orthopädie und Onkologie dienen. Der Flächenbedarf beträgt ca. 14.000 m2 (Nutzfläche). Der Größe der Grundstücke für die Bebauung und die Errichtung zugehöriger Kfz-Stellplätze beträgt ca. 43.500 m2.
Das Gebäude hat eine Pavillonstruktur. Dabei sind zwei Pflegepavillons an einen zentralen Baukörper angegliedert und mit transparenten Stegen verbunden. Die oberen Pflegepavillons und der zentrale Baukörper des therapeutischen Zentrums sitzen auf einem flächigen Sockelbauwerk auf.
Die hier beschriebene Leistung besteht im Wesentlichen aus:
Erdarbeiten
Stahlbetonbodenplatten 8.900 m2
Stahlbetonwände 10.500 m2
Stahlbetondecken 24.700 m2
Mauerwerk 6.400 m2
Elastomerbitumenbahnabdichtungen 12.100 m2
Baugruben für Regenwasserretention 2.100 m3
Grundleitungen 1.300 lfm
Leerrohre 2.350 lfm
Blitzschutzarbeiten
Fundamenterder und Erdleitungen 5.600 lfm
Hauseinführungen 50 st
Das genannte Ende bezieht sich auf die Abnahme der ausgeführten Arbeiten. Die Gewährleistung läuft darüber hinaus.
Angebote sowie Rückfragen dürfen ausschließlich über die elektronische Vergabeplattform eingereicht werden. Die Urkalkulation ist ebenfalls elektronisch als passwortgeschützte Datei (wie .rar, .zip, .7z) über die Vergabeplattform einzureichen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Erklärung des Bieters über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 6e EU VOB/A;
b) Erklärung des Bewerbers über das Nichtvorliegen von Eintragungen im Wettbewerbsregister.
c) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 21 MiLoG;
d) Will sich der Bieter bei der Erfüllung des Auftrags der Leistungen anderer Unternehmen bedienen, hat er diese zu benennen. Der Bieter muss außerdem angeben, welche Teile des Auftrags er beabsichtigt als Unterauftrag zu vergeben. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen ist abzugeben;
e) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
f) Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
- Gewerbeanmeldung
- Handelsregisterauszug
- Eintragung in der Handwerksrolle oder bei der Industrie- und Handelskammer
a) Erklärung des Bieters, der Bietergemeinschaft über den Gesamtumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren
b) Anzahl der jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, gegliedert nach Lohngruppen mit extra ausgewiesenem Leitungspersonal; Kriterium: Ausreichend Personalkapazität für die Abwicklung des Auftrags im Terminrahmen.
c) Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers / Steuerberaters in Bezug auf den Umsatz des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren oder entsprechend testierte Jahresabschlüsse oder entsprechend testierte Gewinn- und Verlustrechnungen, soweit Bauleistungen und andere Leistungen betroffen sind, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen.
d) Bestätigung zum Nachkommen der Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur Sozialversicherung, soweit sie der Pflicht zur Beitragszahlung unterfallen;
Bezogen auf die Finanz- und Sozialabfragen fordern wir weitere Unterlagen:
- Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse soweit der Betrieb beitragspflichtig ist;
- Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes;
- Qualifizierte Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des zuständigen Versicherungsträgers mit Angabe der Lohnsummen;
- Freistellungsbescheinigung nach § 48b EStG .
e) Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung über die Deckung für Personenschäden und für Sachschäden bei einem Versicherungsunternehmen, das in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassen ist. Die Ersatzleistung des Versicherers muss mindestens das Zweifache der Deckungssumme pro Jahr betragen. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Die Versicherung kann bereits ständig abgeschlossen sein oder im Auftragsfall projektbezogen abgeschlossen werden. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (d. h. ohne Unterscheidung nach Personen- und Sachschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind. Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens nachgewiesen werden, in der sie den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. Der Versicherungsnachweis darf nicht älter als 6 Monate sein gerechnet vom Tag der Bekanntmachung. Das Ausstellungsdatum muss aus dem Nachweis ersichtlich sein. Bei Bietergemeinschaften muss für jedes Mitglied ein entsprechender Versicherungsnachweis vorgelegt werden.)
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
- Referenzbescheinigungen für 3 Referenzen, vergleichbar mit dem zu vergebenden Auftrag
Folgende Angaben sind bei den Referenzprojekten erforderlich:
- Ansprechpartner,
- Art der ausgeführten Leistung,
- Auftragssumme,
- Ausführungszeitraum,
- stichwortartige Benennung des mit eigenem Personal ausgeführten maßgeblichen Leistungsumfangs einschl. Angabe der ausgeführten Mengen,
- Zahl der hierfür durchschnittlich eingesetzten Arbeitnehmer,
- stichwortartige Beschreibung der besonderen technischen und gerätespezifischen Anforderungen bzw. (bei Komplettleistung) Kurzbeschreibung der Baumaßnahme einschließlich eventueller Besonderheiten der Ausführung,
- Angabe zur Art der Baumaßnahme (Neubau, Umbau, Denkmal),
- Angabe zur vertraglichen Bindung (Hauptauftragnehmer, ARGE-Partner, Nachunternehmer),
- ggf. Angabe der Gewerke, die mit eigenem Leitungspersonal koordiniert wurden,
- Bestätigung über die vertragsgemäße Ausführung der Leistung
Der Auftraggeber behält sich vor, Bescheinigungen von öffentlichen und privaten Auftraggebern über die Ausführung der angegebenen Referenzprojekte anzufordern. Bieter, bei denen im Zuge der Referenzprüfung festgestellt wird, dass die gemachten Angaben nicht korrekt sind, werden von der weiteren Wertung ausgeschlossen.
Soweit die Auftragssumme mindestens [Betrag gelöscht] Euro ohne Umsatzsteuer beträgt, ist Sicherheit für die Vertragserfüllung in Höhe von fünf Prozent der Auftragssumme (inkl. Umsatzsteuer, ohne Nachträge) zu leisten.
Die Sicherheit für Mängelansprüche beträgt drei Prozent der Summe der Abschlagszahlungen zum Zeitpunkt der Abnahme (vorläufige Abrechnungssumme). Die Sicherheitsleistungen können auch durch Bürgschaften geleistet werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Deutsche Rentenversicherung Nordbayern40/7205 - BauangelegenheitenWittelsbacherring 1195444 BayreuthDeutschland
Nur Vertreter des Auftraggebers.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a) Die ausgefüllten Angebote sind rechtsgültig zu unterschreiben und mit den geforderten Nachweisen, Erklärungen und Anlagen zwingend innerhalb der Angebotsfrist ausschließlich über den verschlüsselten Angebotsbereich der elektronischen Vergabeplattform einzureichen. Eine Einreichung per E-Mail oder unverschlüsselt per Bietermitteilung ist nicht zulässig und führt zwangsläufig zum Ausschluss. Angebote, die nicht form- oder fristgerecht eingegangen sind, werden ausgeschlossen, es sei denn, der Bieter hat dies nicht zu vertreten.
b) Während der Angebotsphase sind Rückfragen ausschließlich elektronisch als Bewerberfragen-/mitteilungen unverschlüsselt über den Kommunikationsbereich der Vergabeplattform bis spätestens 8 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist an den Auftraggeber zu richten. Verbindliche Stellungnahmen werden als Erläuterungen, Aktualisierungen oder Änderungen zu den Vergabeunterlagen unter der zuvor genannten Vergabeplattform bis 6 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist veröffentlicht.
c) Angebotsunterlagen können nur verschlüsselt elektronisch eingereicht werden und verbleiben beim Auftraggeber. Der Auftraggeber bedient sich bei der Auswertung externer Fachplaner, denen die Angebotsunterlagen hierfür vertraulich bereitgestellt werden.
d) Geforderte Nachweise sind elektronisch, nicht deutschsprachige Nachweise in einer beglaubigten Übersetzung, einzureichen.
e) Informationspflicht des Bieters: Die Bieter verpflichten sich, sich eigenverantwortlich bis 6 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist auf der zuvor genannten Vergabeplattform zu informieren, ob Erläuterungen, Aktualisierungen oder Änderungen zu den Vergabeunterlagen vorgenommen wurden. Weiter werden die Bieter ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich in besonderen Fällen die Notwendigkeit ergeben kann, die Angebotsfrist auch noch innerhalb der zuvor genannten 6 Kalendertage abzuändern oder zu verschieben. Entsprechende Erläuterungen, Aktualisierungen oder Änderungen werden unverzüglich auf zuvor genannter Vergabeplattform veröffentlicht. Es wird darauf hingewiesen, dass alle veröffentlichten Erläuterungen, Aktualisierungen oder Änderungen Bestandteil der Vergabeunterlagen sind. Sollten sich die veröffentlichten Erläuterungen, Aktualisierungen oder Änderungen auf die Angebotsunterlagen auswirken, gelten folgende Regelungen: Ist das Angebot bereits elektronisch eingereicht worden, so ist dem Auftraggeber bis zum Ende der Angebotsfrist über die Vergabeplattform mitzuteilen, sofern:
- das alte Angebot für ungültig erklärt und kein neues Angebot abgegeben wird,
- das alte Angebot für ungültig erklärt und ein neues Angebot abgegeben wird. Das neue Angebot muss vor Ende der Angebotsfrist elektronisch vorliegen,
- das alte Angebot -ergänzt um das Erläuterungs-, Aktualisierungs- oder Änderungsschreiben aufrechterhalten werden soll. Auf die Möglichkeit diese, vom speziellen Einzelfall abhängige Variante wählen zu können, wird in dem betreffenden Erläuterungs-, Aktualisierungs- oder Änderungsschreiben ausdrücklich hingewiesen. Es wird darauf hingewiesen, dass das unterzeichnete Erläuterungs-, Aktualisierungs- oder Änderungsschreiben vor Ablauf der Angebotsfrist dem Auftraggeber elektronisch vorliegen muss,
- das alte Angebot unverändert aufrechterhalten werden soll. In diesem Fall wird darauf hingewiesen, dass ein bereits eingereichtes Angebot, wenn erforderlich, an die Erläuterungs-, Aktualisierungs- oder Änderungsschreiben angepasst werden muss.
Sofern keine gesonderte Mitteilung eingeht, wird davon ausgegangen, dass das alte Angebot unverändert aufrechtgehalten wird.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.regierung.mittelfranken.bayern.de
Innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann ein Nachprüfverfahren bei der Vergabekammer beantragt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.regierung.mittelfranken.bayern.de