Planungsleistungen zur Verlegung einer Fernwärme-Verstärkungsleitung „Ostspange“ DN 300 Referenznummer der Bekanntmachung: Ostspange
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Nürnberg
NUTS-Code: DE254 Nürnberg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 90441
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]1
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.n-ergie-netz.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen zur Verlegung einer Fernwärme-Verstärkungsleitung „Ostspange“ DN 300
Die N-ERGIE Netz GmbH plant in Nürnberg die Verbindung der Fernwärme-Bestandsleitung (KMR-Rohr DN 200) in der Kressengartenstrasse, Nähe Ufer Wörther See und der Bestandsleitung in der Bauvereinstrasse (KMR-Rohr DN 300) zu errichten. Dieser Lückenschluss, die sogenannte „Ostspange“ dient der deutlichen Leistungssteigerung des Fernwärmenetzes. Auf der vorgesehenen Trasse muss ein Gewässer, der See „Wörther See“ unterquert werden. Die Querung des „Wörther Sees“ auf einer Länge von ca. 200 m soll mittels einem Rohrvortrieb inklusive zweier Anbindungsschachtbauwerken erstellt werden. Das geplante Vortriebsrohr quert in Vortriebsrichtung den Wörther See.
Der hierfür notwendige Düker ist begehbar auszuführen und mit zwei FW-Rohren DN 300 zu verrohren.
Die gesamte Trasse in KMR DN 300 beträgt ca. 630 m.
Dieser Auftrag beinhaltet die Planungsleistungen nach HOAI (Leistungsbilder Ingenieurbauwerke, Tragwerksplanung, Technische Ausrüstung).
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Der Auftrag umfasst die Planungen nach HOAI 2021 für Ingenieurbauwerke nach § 43, Tragwerksplanung nach § 51 und die Planungen der Technische Ausrüstung nach
§ 55 HOAI. Umfang: ausgewählte Grundleistungen sowie zusätzliche Besondere Leistungen.
Kostenschätzung Bauleistungen in Euro netto:
Objekt 1: Start-/Zielgrube/Rohrvortrieb Stahlbeton DN 2800 ca. [Betrag gelöscht] Euro
Objekt 2: Bauwerke ca. [Betrag gelöscht] Euro
Objekt 3: Leitungsverlegung, erdverlegt ca. [Betrag gelöscht] Euro
Technische Ausrüstung Lufttechnische Anlagen ca. [Betrag gelöscht] Euro
Geplante Termine:
Meilensteine:
Planungsbeginn 15.09.2023
Beginn Bauausführung 01.06.2024
Fertigstellung Bauausführung 01.06.2025
Die Bewertung im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs schließt mit der Bildung einer Rangfolge ab. Die Bewerber mit den höchsten Bewertungszahlen werden zur Angebotsabgabe und weiteren Verhandlung eingeladen. Bei ausreichend eingegangenen und qualifizierten Bewerbungen, werden die 3 Bewerber zur Angebotsabgabe eingeladen, die die höchsten Bewertungszahlen im Teilnahmewettbewerb erreichten. Bei Punktegleichstand entscheidet das Los.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Ausgefüllter Bewerbungsbogen (Musskriterium)
unterzeichnete Vertraulichkeitsvereinbarung (Musskriterium)
Berufshaftpflichtversicherung (Deckung 3 Mio. EUR (Musskriterium). Eine Bestätigung der Versicherung zur Erhöhung auf die geforderten Summen im Auftragsfall wird als Nachweis akzeptiert.
Nachweis Kapazität: Mittlere Anzahl technischen Mitarbeiter der letzten 3 Jahre im Bereich Planung (Die Berechnung von möglichen Zwischenwerte erfolgt mit Interpolation): B K1.1 Ingenieurbauwerke, Gewichtung 7,0 %, Wertung: 0,0 P = bis einschl. 2 Techn. MA, 10,0 P = ab 10 Techn. MA; B K1.2 Tragwerksplanung, Gewichtung 5,0 %, Wertung: 0,0 P = bis einschl. 1 Techn. MA, 10,0 P = ab 5 Techn. MA; B K1.3 Technische Ausrüstung, Gewichtung 3,0 %, 0,0 P = bis einschl. 2 Techn. MA, 10,0 P = ab 6 Techn. MA
Nachweis der fachlichen Eignung / Referenzen (Die Berechnung von möglichen Zwischenwerte erfolgt mit Interpolation.)
Die Referenzen sollen folgende Angaben, sofern diese im jeweiligen Leistungsbild erbracht werden, enthalten:
a.) Bezeichnung des Objektes.
b.) Auftraggeber / Referenzgeber.
c.) Ort der Ausführung.
e.) Ausführungszeiten: Leistungsbeginn, Fertigstellung.
d.) Stichwortartiger Benennung des erbrachten maßgeblichen Leistungsumfanges und Angaben
zum Erfüllungsgrad der Anforderungen.
e.) Auftragswert (Honorar).
B) R1: Planung Ingenieurbauwerke: 1 Referenz zur Planung des Baues von
Fernwärmeversorgungsleitungen mittels dem Verlegesystem Kunststoffmantel Rohr (KMR) nach
den Regeln der betreffenden AGFW-Richtlinien, Abschluss Planung Lph. 8 nicht vor 2018. Max. 3 DIN A4 Seiten. Gewichtung Summe 35,0 %, Vergleichbarkeit Projekt: 15,0 %, Vergleichbarkeit Leistungsumfang: 15,0 %, Referenzschreiben Termintreue: 5,0 %, Wertung: 0,0P = k.A. / minimal, 5,0P = mittelmäßig, 10,0P = überdurchschnittlich; B) R2: B) R2: Planung Ingenieurbauwerke: 1 Referenz über die Erstellung eines Tunnelbauwerks min. DN 1600 mittels Vortriebsverfahren nach DWA-A-125, Abschluss Planung Lph. 8 nicht vor 2015. Max. 3 DIN A4 Seiten. Gewichtung Summe 35,0 %, Vergleichbarkeit Projekt: 15,0 %, Vergleichbarkeit Leistungsumfang: 15,0 %, Referenzschreiben Termintreue: 5,0 %, Wertung: 0,0P = k.A. / minimal, 5,0P = mittelmäßig, 10,0P = überdurchschnittlich; B) R3: Tragwerksplanung: 1 Referenz zur Tragwerksplanung von Baumaßnahmen im Bereich von Ingenieurbauwerken im Bereich der Erstellung von begehbaren Schachtbauwerken mit einer Mindestsohltiefe von 5 m, Abschluss Planung Lph. 8 nicht vor 2018. Max. 3 DIN A4 Seiten. Gewichtung Summe 15,0 %, Vergleichbarkeit Projekt: 6,0 %, Vergleichbarkeit Leistungsumfang: 6,0 %, Referenzschreiben Termintreue: 3,0 %, Wertung: 0,0P = k.A. / minimal, 5,0P = mittelmäßig, 10,0P = überdurchschnittlich.
Gewertet werden die vom Bewerber unter "B) R1 bis B) R3" bezeichneten Projekte. Darüber hinaus beigelegte Unterlagen, Broschüren oder Präsentationen werden in diesem Zusammenhang nicht gewertet. Nicht vergleichbare Referenzen werden bei der Wertung ebenso nicht berücksichtigt.
Mängelansprüchebürgschaft 5,0 % der Bruttoabrechnungssumme einschließlich erteilter Nachträge.
Gesamtschuldnerisch haftend.
Natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ und/oder „Beratender Ingenieur“ (B/M. Eng. Architekt, B/M .Eng. B/M.Sc. Architekt, B/M.Sc. in Eng.) berechtigt sind. Ist in den jeweiligen Heimatstaaten die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die Anforderungen als Ingenieur, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstige Befähigungsnachweise verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 89/48/EWG gewährleistet ist. Juristische Personen, wenn deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist und der Planungsaufgabe entspricht und wenn der verantwortliche Verfasser der Planung oder der gesetzliche Vertreter der juristischen Person die an die natürlichen Personen gestellten Anforderungen erfüllen. Arbeitsgemeinschaften, bei denen jedes Mitglied die Anforderungen erfüllt, die an die natürlichen oder juristischen Personen gestellt werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Hinweise für die Form und die Zusammenstellung der Teilnahmeanträge: Der Auftraggeber hat für die Einreichung der Teilnahmeanträge einen Bewerbungsbogen erstellt. Dieser ist für die Einreichung der Teilnahmeanträge zu verwenden. Der Bewerbungsbogen, 5 dazugehörige Anlagen sowie die Unterlagen für Stufe 2 des Verhandlungsverfahrens stehen unter dem angegebenen Link zum Download zur Verfügung. Nur die Informationen entsprechend der Vorgaben im Bewerbungsbogen einschließlich dort erwähnter Anlagen werden für die Auswahl der Bewerber, die zur Abgabe eines Angebots aufgefordert werden, berücksichtigt. Darüber hinausgehende Unterlagen bleiben unberücksichtigt. Eine Verweisung auf etwaige frühere Bewerbungen des Bewerbers beim Auftraggeber ist unzulässig.
2. Bei der Vergabestelle nicht registrierte Bewerber sind selbstständig verantwortlich, dass sie sich über Aktualisierungen der Bewerbungsunterlagen und Beantwortungen von Fragen über den veröffentlichten Link informieren.
3. Restliche Unterlagen/Anlagen (Planunterlagen) werden erst in Stufe 2 des Verhandlungsverfahrens bereit gestellt (Begründung: kritische Infrastruktur).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§168 Abs. 2, Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder auf elektronischem Weg bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw. – soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind –bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 1 bis 3 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.