Technische Ausrüstung (Beladung & Hydraulische Rettungsgeräte) eines HLF20 der FFW Memmingen Referenznummer der Bekanntmachung: 02823/34/2
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Memmingen
NUTS-Code: DE274 Memmingen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 87700
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Technische Ausrüstung (Beladung & Hydraulische Rettungsgeräte) eines HLF20 der FFW Memmingen
Beschaffung eines Hilfeleistungs-Löschfahrzeugs (HLF 20) nach DIN 14530-27 mit feuerwehrtechnischer Beladung für die Stadt Memmingen. Das Fahrzeug muss den Anforderungen der DIN EN 1846, DIN 14502- Teil 2, 3, DIN 14530 - Teil 27 (Ausgabe 11/2011) in der jeweils gültigen Ausgabe sowie weiterführenden Richtlinien des Bayerischen Staatsministerium des Inneren entsprechen. Anerkannte Regeln der Technik (z. B. EG-Richtlinien, DIN-Normen, VDE-Vorschriften, UVV, VBG, usw.) bzw. weiterführender Normen sind einzuhalten. Los 1 (Fahrgestell - Auftragnehmer Daimler Truck AG) und Los 2 (Aufbau - Auftragnehmer Magirus GmbH) wurden bereits 2021/2022 vergeben. Im Rahmen dieser Ausschreibung soll nach den Vorgaben der Leistungsbeschreibung und des Leistungsverzeichnisses für ein Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF 20) nach DIN 14530-27 die "feuerwehrtechnische Beladung" (Los 3) sowie die Lieferung einer Spezialbeladung "Hydraulischer Rettungsgeräte" (Los 4) erfolgen.
Beladung (Los 3)
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Lieferung der feuerwehrtechnischen Beladung entsprechend nach DIN 14530 Teil 27, Ausgabe 11/2011 für ein Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 20. Bei den Beschaffungsgegenständen der Beladung handelt es sich u.a. um:
- Schutzkleidung und Schutzgeräte
- Löschgeräte
- Schläuche, Armaturen und Zubehör
- Rettungsgeräte
- Sanitäts- und Wiederbelebungsgeräte
- Beleuchtungs-, Signal- und Fernmeldegerät
- Arbeitsgeräte
- Handwerkszeug und Messgeräte
- Sondergerät
Für eine konkrete Beschreibung vgl. Leistungsverzeichnis Beladung (Los 3).
Die Lieferung der Lose 3 und 4 hat nach Rücksprache an den Aufbauhersteller (Los 2) zu erfolgen. Die Terminabsprache hat rechtzeitig mit dem Aufbauhersteller zu erfolgen.
Der Liefervertrag beginnt mit Zuschlagserteilung. Die Lieferung der Beladung muss jedoch spätestens bis zum 30.09.2024 erfolgt sein.
Fragen zu den Vergabeunterlagen stellen Sie bitte ausschließlich über das Vergabeportal Deutsche eVergabe an das Amt für Recht und Vergabe bis spätestens 10 Kalendertage (Eingang) vor Ablauf der Angebotsfrist. Nicht rechtzeitig gestellte Bieterfragen können unbeantwortet bleiben.
Angebote sind möglich für ein Los oder mehrere Lose
Hydraulische Rettungsgeräte mit Zubehör - (Los 4)
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Lieferung einer Spezialbeladung „Rettungsgeräte mit Zubehör“ für ein HLF 20 nach DIN 14530 Teil 27, Ausgabe 11/2011, u.a.:
- Elektro-Hydraulischer Rettungsspreizer entsprechend EN 13204
- Elektro-hydraulisches Schneidgerät entsprechend EN 13204
- Hydraulischer Teleskoprettungszylinder entsprechend EN 13204
- Akku-Säbelsäge
- Akku-Schlagbohrschrauber
- Akku-Zweihand-Winkelschleifer
- Glasschneider
- usw...
Für eine ausführliche Beschreibung vgl. Leistungsverzeichnis Hydraulische Rettungsgeräte Akku (Los 4).
Die Lieferung der Lose 3 und 4 hat nach Rücksprache an den Aufbauhersteller (Los 2) zu erfolgen. Die Terminabsprache hat rechtzeitig mit dem Aufbauhersteller zu erfolgen.
Der Liefervertrag beginnt mit Zuschlagserteilung. Die Lieferung der Beladung muss jedoch spätestens bis zum 30.09.2024 erfolgt sein.
Fragen zu den Vergabeunterlagen stellen Sie bitte ausschließlich über das Vergabeportal Deutsche eVergabe an das Amt für Recht und Vergabe bis spätestens 10 Kalendertage (Eingang) vor Ablauf der Angebotsfrist. Nicht rechtzeitig gestellte Bieterfragen können unbeantwortet bleiben.
Angebote sind möglich für ein Los oder mehrere Lose
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Unternehmen haben als Nachweis der Eignung für die zu vergebende Leistung mit dem Angebot
- entweder die in der Auftragsbekanntmachung angegebenen Unterlagen (Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen und sonstige Nachweise)
- oder eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) als vorläufigen Nachweis
- oder einen Eintrag in die Liste des Amtlichen Verzeichnisses präqualifizierter Unternehmen für den Liefer- und Dienstleistungsbereich (AVPQ),
ggf. jeweils ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise, vorzulegen. Hinweis: sofern Bieter auf die im Präqualifikationsverzeichnis hinterlegten Nachweise, beispielsweise auf Referenzbescheinigungen, zum Nachweis ihrer Eignung verweisen stellen Bieter eigenverantwortlich sicher, dass diese Nachweise den in der Ausschreibung gestellten Anforderungen genügen.
Bei Einsatz von anderen Unternehmen (Unteraufträge, Eignungsleihe) sind auf gesondertes Verlangen die Unterlagen/die EEE, ggf. jeweils ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise, auch für diese abzugeben.
Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind Eigenerklärungen (auch die der benannten anderen Unternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen innerhalb einer angemessenen Frist (in der Regel 6 Kalendertage) zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister des Sitzes oder Wohnsitzes.
Nichtvorliegen von Ausschlussgründen:
• Nichtvorliegen der in § 42 VgV bzw. § 31 UVgO in Verbindung mit §§ 123, 124 GWB genannten Tatbestände,
• Ordnungsgemäße Erfüllung der Verpflichtung zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung,
• Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft sowie Erklärung zur Insolvenz.
Nachweis durch Eigenerklärung gemäß Formblatt L 1240.
Auf gesondertes Verlangen sind die Nachweise zu den Eigenerklärungen innerhalb einer angemessenen Frist vorzulegen.
Angabe des Jahresumsatzes
Nachweis durch Eigenerklärung gemäß Formblatt 1240
Nachweis von mindestens 3 mit der zu vergebenden Leistung vergleichbaren Referenzen über früher ausgeführte Liefer- und Dienstleistungen der in den letzten höchstens 3 Jahren (gerechnet ab dem Tag der Auftragsbekanntmachung) erbrachten wesentlichen Leistungen durch Eigenerklärung gemäß Formblatt L 1240.
Gemäß VOL/B (Details siehe Vergabeunterlagen)
Vertragserfüllungsbürgschaft: Soweit die Auftragssumme mindestens [Betrag gelöscht] Euro ohne Umsatzsteuer beträgt, ist Sicherheit für die Vertragserfüllung in Höhe von 5 Prozent der Auftragssumme (inkl. Umsatzsteuer, ohne Nachträge) zu leisten.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.