Übernahme, Transport und Vermarktung von Altpapier Referenznummer der Bekanntmachung: 23_VgV_074
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Erlangen
NUTS-Code: DE252 Erlangen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 91052
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Übernahme, Transport und Vermarktung von Altpapier
Übernahme des Altpapiers an der Übergabestelle des Sammlers, Transport und Vermarktung des übernommenen Altpapiers zur ordnungsgemäßen Verwertung (ggf. mit Vorbehandlung – z.B. Sortierung), ggf. Entsorgung von Störstoffen und/oder Sortierresten.
In der Stadt Erlangen erfolgt die Sammlung von Altpapier über Papiertonnen in den Größen 120 l, 240 l und 1.100 l, bei Grundstücken die an die kommunale Restmüllabfuhr angeschlossen sind. Das gesammelte Papier stammt überwiegend aus privaten Haushaltungen, aber auch aus anderen Herkunftsbereichen als private Haushaltungen.
In der Stadt Erlangen leben derzeit ca. 115.000 Einwohner. Im Jahr 2022 wurden ca. 6.100 Mg Altpapier über die Papiertonnen gesammelt.
Erlangen
Der Sammler transportiert das erfasste Altpapier nach der Einsammlung mit seinen Fahrzeugen in eigener Verantwortung zur Übergabestelle und entlädt dort fachgerecht.
Der Sammler betreibt eine Übergabestelle, die im Stadtgebiet oder außerhalb bis max. 60 km einfache Wegstrecke von der Stadtgebietsgrenze Erlangen entfernt liegt. An dieser Übergabestelle übernimmt der Auftragnehmer das Altpapier aus dem Erfassungssystem der Stadt Erlangen in seine Fahrzeuge. Die Verwiegung der Abholfahrzeuge findet an der Übergabestelle durch den Sammler statt.
Der Auftragnehmer transportiert das an der Übergabestelle übernommene Altpapier aus der Stadt Erlangen zu einer Behandlungs- oder Verwertungsanlage.
Das erfasste Altpapier steht dem Auftragnehmer zur freien Vermarktung zur Verfügung.
Der Vertrag verlängert sich automatisch einmalig um ein weiteres Jahr, sofern nicht der Auftraggeber oder der Auftragnehmer den Vertrag mit einer Frist von 9 Monaten zum 31.12.2025 kündigt.
Die angebotenen Einheitspreise verstehen sich als Festpreise bis zum 31.12.2024. Eine erstmalige Preisanpassung ist erstmals zum 01.01.2025 möglich. Der AN hat für die ordnungsgemäße Vertragserfüllung bis spätestens einen Monat vor Leistungsbeginn durch Bürgschaft Sicherheit von 100.000€ zu leisten
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Handelsregister:
Der Bieter gibt in Formular L 124 eine Eigenerklärung dazu ab, ob er in einem Berufs- oder Handelsregister eingetragen ist. Auf Anforderung hat er dies, v.a. durch Vorlage einer Eintragung im einschlägigen Berufs- oder Handelsregister (beim Ablauf der Angebotsfrist nicht älter als 6 Monate) zu belegen.
Russland:
Der Bieter gibt in Formular L 127 eine Eigenerklärung dazu ab, dass kein Bezug zu Russland im Sinne des Artikels 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) 2022/576 besteht.
Umsatz:
Der Bieter gibt in Formular L 124 eine Eigenerklärung über den Umsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren ab, soweit er Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen.
Ausschlussgründe:
Der Bieter gibt in Formular L 124 Eigenerklärungen ab und auf gesonderte Anforderung, die kurzfristig an Bieter der engeren Wahl ergeht, Nachweise dazu:
Insolvenz- oder vergleichbare Verfahren/Ausschlussgründe gem. § 123 oder § 124 GWB, Gewerbezentral- bzw. Wettbewerbsregistereinträge, ggfs. Selbstreinigungsmaßnahmen, Angabe zur Mitgliedschaft in einer Berufsgenossenschaft, ordnungsgemäße Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung.
Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung:
Der Bieter erklärt im Formular L 124, dass er im Auftragsfall eine Berufs- oder Betriebshaft-pflichtversicherung für Personenschäden in Höhe von mindestens 50 Mio. Euro sowie für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) in Höhe von mindestens 50 Mio. Euro abschließen wird.
Mindeststandards: Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung für Personenschäden in Höhe von mindestens 50 Mio. Euro sowie für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) in Höhe von mindestens 50 Mio. Euro
Referenzen:
Der Bieter gibt in Formular L 124 eine Eigenerklärung dazu ab, dass er in den letzten drei Jahren vergleichbare Leistungen ausgeführt hat. Auf Anforderung wird er drei Referenzen aus den letzten drei Jahren mit mindestens folgenden Angaben benennen: Ansprechpartner; Art der ausgeführten Leistung; Auftragssumme; Ausführungszeitraum.
Beschäftigtenzahl:
Der Bieter gibt in Formular L 124 eine Erklärung ab, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren ersichtlich sind.
Vorlage von drei Referenzen aus den letzten drei Jahren, mit mindestens folgenden Angaben: Ansprechpartner, Art der ausgeführten Leistung, Auftragssumme, Ausführungszeitraum.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle sind folgende Unterlagen/Nachweise innerhalb von 6 Kalendertagen nach Aufforderung vorzulegen:
- L 236 Verpflichtungserklärung anderer Unternehmer
- Nachweise zu L 124: Deckungszusage Betriebshaftpflichtversicherung, steuerliche Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamts oder Betriebs-/Wirtschaftsprüfers (nicht älter als 6 Monate), Unbedenklichkeitsbescheinigung der Sozialkasse.
Bitte beachten Sie, dass alle Bewerber/Bieter eigenverantwortlich die weitere Entwicklung im Vergabeverfahren wie z.B. die Ergänzung oder Änderung der Vergabeunterlagen und die Einstellung von beantworteten Bieteranfragen durch selbstständige Einsicht verfolgen müssen.
Der Auftraggeber ist verpflichtet, gemäß der Vergabestatistikverordnung (VergStatVO) ab einem Auftragswert von [Betrag gelöscht] Euro (netto) dem für Wirtschaft zuständigen Bundesministerium Daten zu dem Vergabeverfahren zu übermitteln.
Die in den Vergabeunterlagen von den Bewerbern und Bietern anzugebenen Daten (kleine und mittlere Unternehmen - KMU) werden benötigt, um diese gesetzliche Pflicht zu erfüllen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Etwaige Vergabeverstöße muss der Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs.3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs.3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auf-traggeber zu rügen.
Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Erlangen
Postleitzahl: 91052
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]