Objektplanung Ingenieurbauwerke für die Sanierung des ehem. Gaswerkgeländes Referenznummer der Bekanntmachung: V-2023-021
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Straubing
NUTS-Code: DE223 Straubing, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 94315
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.straubing.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Objektplanung Ingenieurbauwerke für die Sanierung des ehem. Gaswerkgeländes
Das zu sanierende ehemalige Gaswerksgelände an der Uferstraße in Straubing ist mit bis ins Grundwasser reichenden, stark PAK-haltigen Auffüllungen verunreinigt.
Im Rahmen von Voruntersuchungen wurden in dem betreffenden Areal bereits Grundwassermessstellen gebohrt und anhand von Messungen die Grundwasserverunreinigung untersucht.
Die ausgeschriebene Objektplanung Ingenieurbauwerke (LPH 1 bis 8) gem. §§ 41 ff. HOAI 2021 hat zum Ziel, eine wirksame Sanierungsmethode zu finden und umzusetzen.
Uferstraße, Stadt Straubing
Das zu sanierende ehemalige Gaswerksgelände an der Uferstraße in Straubing ist mit bis ins Grundwasser reichenden, stark PAK-haltigen Auffüllungen verunreinigt.
Im Rahmen von Voruntersuchungen wurden in dem betreffenden Areal bereits Grundwassermessstellen gebohrt und anhand von Messungen die Grundwasserverunreinigung untersucht.
Die ausgeschriebene Objektplanung Ingenieurbauwerke (LPH 1 bis 8) gem. §§ 41 ff. HOAI 2021 hat zum Ziel, eine wirksame Sanierungsmethode zu finden und umzusetzen.
Bewertung der eingereichten und nachgewiesenen Referenzen entsprechend den unter Ziffer III.1.3) der Bekanntmachung aufgeführten Anforderungen. Die detaillierte Bewertung nach Punkten kann Ziffer III.1.3) oder auch der in den Vergabeunterlagen enthaltenen Anlage Bewertungsmatrix Eignung entnommen werden. Die Bewerber mit der höchsten Gesamtpunktzahl qualifizieren sich für die zweite Stufe des Verfahrens. Erreichen mehr als die vorgesehene Bewerber zahl die gleiche Punktzahl, entscheidet unter gleichrangigen Bewerbern das Los (§75 Abs. 6 VgV).
Stufenweise Beauftragung ohne Rechtsanspruch auf Gesamtbeauftragung (Stufe 1: LPH 1 u. 2; Stufe 2: LPH 3 u. 4; Stufe 3: LPH 5, 6 u. 7; Stufe 4: LPH 8). Beauftragung der Leistungsphase 9 zu den Konditionen des Vertrages.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eignungskriterien gemäß Auftragsunterlagen: siehe Link: https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/244713
Die Eignungskriterien sind im Bewerberbogen aufgelistet.
Ist der Bewerber eine juristische Person, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bewerbers zu III.2.1) nachgewiesen wird, dass der verantwortliche Berufsangehörige die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt. Bewerber oder verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen, die die entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen Mitgliedsstaates der Europäische Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die fachlichen Voraussetzungen dann,
a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen aufgrund einer Gleichstellung mit nach der Richtlinie 2005/36/EG (geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU) zu
tragen oder
b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben.
Nachweis der Bauvorlageberechtigung nach Art. 61 BayBO und der beruflichen Befähigung des Bewerbers und/oder der Mitarbeiter des Unternehmens, insbesondere der für die Dienstleistung verantwortlichen Personen durch Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur/in".
Eignungskriterien gemäß Auftragsunterlagen: siehe Link: https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/244713
Die Eignungskriterien sind im Bewerberbogen aufgelistet.
Ergänzend zu 2.3.1 des Bewerberbogens:
Nimmt der Bewerber die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche
wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so muss er eine Erklärung des anderen
Unternehmens zur gemeinsamen Haftung vorlegen (Formblatt III.8); die Haftungserklärung ist gleichzeitig mit der „Verpflichtungserklärung“ abzugeben.
Ergänzend zu 4.2.1 des Bewerberbogens:
Es ist der („allgemeine“) Jahresumsatz des Unternehmens in den letzten 3 Geschäftsjahren in Euro netto anzugeben.
Ergänzend zu 4.2.2 des Bewerberbogens:
Es ist der („spezifische“) Jahresumsatz des Unternehmens in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten 3 Geschäftsjahren in Euro netto anzugeben.
Ergänzend zu 4.2.4 des Bewerberbogens:
Es ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden von [Betrag gelöscht] EUR und Deckungssummen für sonstige Schäden von [Betrag gelöscht] EUR bei einem, in einem
Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens vor Vertragsschluss abzuschließen und nachzuweisen. Die Berufshaftpflichtversicherung muss während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt. Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. Bei
Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide
Schadenskategorien im Auftragsfall nebeneinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
Nachweis min. 1 geeigneter Referenzen des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft mit folgenden
Anforderungen an die Objektplanung Ingenieurbauwerke:
Realisiertes Projekt als "Altlastensanierung" mit einer Größenordnung von min. [Betrag gelöscht] Euro netto zu KG 300+400 nach DIN 276 (nicht erfüllt = 0 Pkt.; Erfüllt = 20 Pkt.), erbrachte Leistungsphasen 2, 3, 4 und 5 (Nicht erfüllte LPH = 0 Pkt. 0 Pkt.; Erfüllt = jeweils 5 Pkt. zu den LPH 2, 3, 4 und 5 sowie 3 Pkt. zu LPH 6, max. 23 Pkt.), erbrachte Leistungen der örtlichen Bauüberwachung in Leistungsphase 8 (Nicht erfüllt = 0 Pkt.; Erfüllt = 12 Pkt.) und Planungsanforderungen mit min. vergleichbarer Komplexität - mind. HZ III (Nicht erfüllt = 0 Pkt.; Erfüllt = 10 Pkt.). Zusätzliche projektspezifische Anforderungen an diese Referenz, wenn "Baufeld im Grundwasserbereich": Erbrachte Leistungen min. der Leistungsphasen 2 bis 6 (Nicht erfüllt: 0 Pkt., Erfüllt: 15 Pkt.) und erbrachte Leistungen der örtlichen Bauüberwachung in Leistungsphase 8 (Nicht erfüllt = 0 Pkt.; Erfüllt = 10 Pkt.). Maximal erreichbare Punktzahl = 90 Pkt.
Für die Anerkennung von Referenzen ist die Fertigstellung/Übergabe an den Bauherrn
entscheidend. Diese muss innerhalb der letzten 7 Jahre vor Ablauf der Teilnahmefrist erfolgt sein, d. h. der Zeitpunkt der Durchführung der Planung ist nicht entscheidend. Bauvorhaben die zum Ablauf der Teilnahmefrist noch nicht fertiggestellt wurden, werden nicht berücksichtigt. Werden mehrere Referenzen vorgelegt, werden die für den Bewerber günstigeren Referenzen in der Wertung berücksichtigt, wobei zu beachten ist, dass jede Punktzahl nur einfach vergeben wird. Außerdem sind im Bewerberbogen folgende Angaben erforderlich: Studien- und Ausbildungsnachweise sowie Bescheinigungen über die Erlaubnis zur Berufsausübung, durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren.
BauKaG. Nachweise zur Bauvorlageberechtigung, etc. gem. Nr. III.1.1) dieser Auftragsbekanntmachung.
Siehe Auftrags-/Vergabeunterlagen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten 2 Jahren gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] EUR belegt worden ist.
Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Bewerberbogen (Unterlage III.6) und Nachweisen; sämtliche Vergabe-/Auftragsunterlagen sind auf der Vergabeplattform ww.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) eingestellt.
Der Bewerberbogen und die anderen einzureichenden, bearbeitbaren Formulare sind auf den eigenen Rechner herunterzuladen, dort lokal auszufüllen und zu speichern.
Teilnahmeanträge können ausschließlich von registrierten Bewerbern über die Vergabeplattform
(www.vergabe.bayern.de bzw. iTWOtender) in Textform eingereicht werden. Die ausgefüllten und lokal
gespeicherten Unterlagen sind als Teil des Teilnahmeantrags auf die Plattform hochzuladen.
Bei elektronischer Angebotsübermittlung in Textform ist der Bieter, der die Erklärung abgibt, zu benennen. Eine gesonderte Unterschrift sowie eine fortgeschrittene oder qualifizierte Signatur sind für den Teilnahmeantrag nicht erforderlich.
Die Kommunikation (Fragen, Auskünfte) erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform. Dabei ist das Tool Frage stellen bzw. Fragen/Antworten zu verwenden.
Nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. schriftliche (in Papierform eingereichte) oder formlose Anträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
Beschreibungen zur Vorgehensweise bei Teilnahmewettbewerben auf der Vergabeplattform
(www.vergabe.bayern.de bzw. iTWOtender) unter: http://meinauftrag.rib.de/hilfe/index.html
Teilnahmewettbewerbe.html
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend
gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Straubing
Postleitzahl: 94315
Land: Deutschland