Übernahme, Transport und Verwertung von Metallen Referenznummer der Bekanntmachung: n.def.
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Starnberg
NUTS-Code: DE21L Starnberg
Postleitzahl: 82319
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Übernahme, Transport und Verwertung von Metallen
Ausschreibung über die Übernahme inkl. Containergestellung. Transport und Verwertung von Altmetallen aus den Bringsystem des Landkreis Starnberg
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Altmetall wird im Bringsystem über die Wertstoffhöfe des Landkreis Starnberg erfasst. Die Adressen der Wertstoffhöfe können unter
https://www.awista-starnberg.de/entsorgungseinrichtungen eingesehen werden.
Das Leistungsspektrum umfasst:
- die Gestellung von Abroll- und Absetzcontainern an den Wertstoffhöfen des Auftraggebers,
- deren Abholung zur Leerung (Austausch volle gegen leere Container)
- die Übernahme der vom Auftragnehmer erfassten Eisen- und Nichteisenmetalle,
- den Transport der übernommenen Eisen- und Nichteisenmetalle zu vom Auftragnehmer zu benennenden Umschlag-, Behandlungs- oder Verwertungsanlagen einschließlich unverzüglicher Verwiegung sowie
- die ordnungsgemäße und schadlose Verwertung der Eisen- und Nichteisenmetalle in vom Auftragnehmer vorzuhaltenden und benannte Anlagen.
Die vom Auftragnehmer vorzusehenden Anlagen zur Verwertung des Altmetalls müssen sich nicht im Gebiet des Auftraggebers befinden.
Beginn: 01.01.2024
Ende: 31.03.2028
Der Vertrag verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr bis zum 31. März 2029, wenn dieser nicht mit einem Vorlauf von 9 Monaten, d. h. bis zum 30. Juni 2027, von einem der Vertragspartner schriftlich gekündigt wird. Der Vertrag verlängert sich erneut um ein weiteres Jahr, wenn dieser nicht mit einem Vorlauf von 9 Monaten, d. h. bis zum 30. Juni 2028, von einem der Vertragspartner schriftlich gekündigt wird.
Nicht vom Auftrag erfasst ist der Betrieb der Wertstoffhöfe, welcher vom Auftraggeber sichergestellt wird.
Das Gebiet des Auftraggebers umfasst derzeit 138.847 Einwohner (Stand: 30. Juni 2022). Die Fläche des Gebietes beträgt 488 km².
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Es werden nur Angebote von Bietern berücksichtigt, die für die Erfüllung der vertraglichen Verpflichtungen erforderliche Fachkunde und Leistungsfähigkeit (Eignung) besitzen und keine Ausschlussgründe nach den §§ 123 und 124 GWB erfüllen. Zum Beleg sind mit dem Angebot die nachfolgend geforderten Angaben, Erklärungen und Nachweise vorzulegen.
a) Handelsregisterauszug, sofern der Bieter im Handelsregister eingetragen ist.
e) Erklärung zu § 123 Abs. 1 bis 4 GWB (s. Formblatt)
f) Erklärung zu § 124 Abs. 1 GWB (s. Formblatt)
g) Erklärung zu § 124 Abs. 2 GWB (s. Formblatt)
h) Erklärung zu Sanktionspaket 5 EU (s. Formblatt)
i) Erklärung zu Auftragsdatenverarbeitung (s. Formblatt)
Liste nach Ziff. 10 in den Angebotsaufforderung (Teil I)
c) Angaben zum Gesamtumsatz des Unternehmens sowie zum Umsatz im Bereich der ausgeschriebenen Leistung (Übernahme und Verwertung von Altmetall), jeweils bezogen und aufgegliedert auf die letzten 3 Geschäftsjahre (s. Formblatt).
d) Jahresabschluss (Kopie der Zusammenstellung, mindestens des letzten abgeschlossenen Jahres) soweit der Bieter bilanziert. Falls der Bieter nicht zur Bilanzveröffentlichung verpflichtet ist, ist stattdessen eine Bankerklärung (Bankauskunft) über die Solvenz beizufügen.
Liste nach Ziff. 10 in den Angebotsaufforderung (Teil I)
b) Allgemeine Angaben zum Unternehmen: Mitarbeiterzahl, Konzernzugehörigkeit(en), Betriebsausstattung, Fuhrpark der vorgesehenen Niederlassung bzw. Betriebsstätte etc. (s. Formblatt).
j) Liste der Referenzprojekte mit ausgeführten vergleichbaren Leistungen (Übernahme und Verwertung von Altmetall) aus den letzten 3 Jahren mit Angabe des Leistungsumfangs (Mengen), des Leistungszeitraums sowie der Auftraggeber mit Ansprechpartner (s. Formblatt).
k) Benennung und Beschreibung der für die Ausführung des Auftrags verfügbaren Ausstattung, Geräte und technischen Ausrüstungen zur Erbringung der Dienstleistung und deren Beschreibung:
• Zertifizierung(en) als Entsorgungsfachbetrieb nach § 56 KrWG oder gleichwertige Nachweise, aus denen hervorgeht, dass das Unternehmen über qualifiziertes und geschultes Personal verfügt, eine Betriebsordnung, ein Betriebshandbuch und ein Betriebstagebuch besitzt, die entsprechend geführt werden, dass es Mitglied einer Berufsgenossenschaft ist, dass ein ausreichender Versicherungsschutz besteht und ein aktuelles polizeiliches Führungszeugnis des Unternehmers/Niederlassungsleiters des für die Leistungen verantwortlichen Betriebes
• Benennung und Beschreibung der Anzahl und Art der Fahrzeuge zur Abholung der Altmetalle in Absetz- und Abrollcontainern (Die Fahrzeuge müssen mindestens die Abgasnorm EURO VI einhalten.)
• Benennung und Beschreibung der ersten Behandlungs- bzw. Aufbereitungsanlage (mindestens Sortierung) mit Genehmigungsnachweis (z. B. EfbV-Zertifikat mit Liste der Tätigkeiten und Abfallarten)
• Benennung der Behandlungs- und Verwertungswege für die Verwertung der Altmetalle mit Beschreibung der Aufbereitungs- und Verwertungstechniken
Abschnitt IV: Verfahren
Bieter sind zur Angebotsöffnung nicht zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.