Rollnerstraße 15, Nürnberg, Objektplanung, Sanierung Dach, Instandhaltungsarbeiten der Innenräume, Brandschutzsanierung Referenznummer der Bekanntmachung: 2023002717
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Nürnberg
NUTS-Code: DE254 Nürnberg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 90402
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.nuernberg.de/internet/hochbauamt/
Abschnitt II: Gegenstand
Rollnerstraße 15, Nürnberg, Objektplanung, Sanierung Dach, Instandhaltungsarbeiten der Innenräume, Brandschutzsanierung
Im Gebäude der Beruflichen Oberschule (BON) an der Rollnerstraße soll übergangsweise der Überlauf G9 untergebracht werden. Hierfür müssen Sanierungsarbeiten durchgeführt werden:
• Sanierung des Daches (Umlauf des zurückversetzten oberen Geschosses)
• Malerarbeiten im Innenbereich
• Ausbesserungsarbeiten Wände/ Böden/ Treppen
• Sanierung der „feuchten“ Kellerräume
• teilweiser Fenstertausch
• Ertüchtigung der Flucht- und Rettungswege
Planungsleistungen der Objektplanung für die LPH 1-3 und 5-9 mit stufenweiser Beauftragung.
Die Berufliche Oberschule der Stadt Nürnberg (BON) zieht zum Schuljahresbeginn 2026/ 2027 von der Rollnerstraße 15 in das neue Gebäude.
Zwischenzeitlich soll im Gebäude an der Rollnerstraße übergangsweise der Überlauf G9 untergebracht werden. Im Anschluss daran wird eine weitere schulische Nutzung angedacht.
Bis zum jetzigen Zeitpunkt sind keine Änderungen an den Grundrissen geplant.
Die Sanierungsarbeiten in der Rollnerstraße müssen bereits im letzten Jahr, in welchem die Berufsoberschule noch in den Räumlichkeiten ist, stattfinden. Die kompletten Arbeiten finden folglich im laufenden Betrieb statt, vorwiegend in den Ferien. Dieser Umstand erfordert einen hohen Koordinierungsgrad bereits im Vorfeld seitens des Objektplaners und einen sensiblen Umgang mit den Anliegen der dortigen Nutzern. Die Sicherheit der Schüler*innen hat während der Arbeiten im bzw. am Gebäude höchste Priorität.
Gleichzeitig ist das Baufeld und die Lagermöglichkeiten vor Ort stark eingeschränkt. Ein durchdachtes Baustelleneinrichtungskonzept wird vorausgesetzt. Eine komplette Sperrung des Innenhofes für den Zeitraum der Sanierung ist nicht möglich. Gleichzeitig wird erwartet, dass bei der Planung und Ausführung wirtschaftliche Aspekte besonders berücksichtigt werden.
Auf Basis des bisherigen Raumprogramms lassen sich derzeit folgende Kennwerte abschätzen: Bruttogrundfläche (BGF) ca. 5.585 m² (inkl. UG).
Für die Gesamtmaßnahme wird ein Kostenrahmen von brutto ca. 4,06 Mio. € (KG 200-700) angenommen. Genauere Kosten können zum derzeitigen Planungsstand nicht beziffert werden.
Die Auswahl erfolgt nach den Angaben zur Bewertung wie im Bewerbungsbogen beschrieben. Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl maßgebend (§ 51 VgV). Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend den zu Grunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, kann die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen werden (§ 75 Abs. 6 VgV).
Für die Auswahl eines geeigneten Bewerbers werden Referenzobjekte bewertet. Es werden nur fertiggestellte Objekte oder Objekte, die in diesem Jahr fertiggestellt werden, mit folgenden Angaben bewertet:
- Sanierung im laufenden Betrieb (Referenz 1)
Bitte erstellen Sie eine Präsentation eines vergleichbaren Projektes aus den letzten 10 Jahren, mit einem Gesamtumfang von maximal drei Seiten DIN A3.
Das vorgestellte Projekt muss realisiert worden sein.
Es soll anhand von Referenz 1 beurteilt werden können, ob das Büro Erfahrung mit der Sanierung im laufenden Betrieb hat und dementsprechend Ihre Planung, Abläufe und Vorkehrungen abstimmt.
Das Bauvolumen des vorgestellten Projektes sollte hierbei nicht kleiner sein als ca. brutto 2,9 Mio. EUR (KG 300+400). Die Bewertungsparameter werden unter 1.2.1.4 - 1.2.1.7 genannt. Bitte achten Sie bei der Präsentation darauf, dass die entsprechenden Punkte deutlich werden, insbesondere durch Fotos, Pläne usw.
Neben Abbildungen und / oder Plandarstellungen sind zu dem Projekt jeweils folgende Angaben zu machen:
- Bezeichnung der Baumaßnahme mit kurzer Beschreibung
- Angaben zum Auftraggeber und Ausführungszeit
- Art/ Umfang der Baumaßnahme: Umbau, Sanierung, Generalsanierung
- Gebäudegröße (BRI, BGF)
- Baukosten (KG 300+400 nach DIN 276 inkl. MwSt)
- Erbrachter Leistungsumfang (LPH nach HOAI)
- evtl. Referenzschreiben des Auftraggebers
- ggf. besondere Herausforderungen
Bewertung:
0 Punkte: nicht vorhanden
1 Punkt : unterdurchschnittlich, widersprüchlich, lückenhaft
2 Punkte: nicht aussagekräftig
3 Punkte: durchschnittlich
4 Punkte: aussagekräftig und plausibel
5 Punkte: überdurchschnittlich
1) Vergleichbare Größenordnung für Referenz 1
Gewichtung: 7,50%
Maximalpunktzahl: 5
Die Punktevergabe erfolgt nach der Bruttosumme der Kostengruppe 300+400.
[ ] Keine Angabe (0)
[ ] kleiner/gleich 1 Mio. EUR brutto (1)
[ ] ab 1 Mio. bis 1,5 Mio. EUR brutto (2)
[ ] ab 1,5 Mio. bis 2 Mio. EUR brutto (3)
[ ] ab 2 Mio. bis 3 Mio. EUR brutto (4)
[ ] ab 3 Mio. EUR brutto (5)
2) Bearbeitung aller Leistungsphasen
Gewichtung: 7,50%
Maximalpunktzahl: 5
[ ] Keine Angabe (0)
[ ] LPH 1-4 (0)
[ ] LPH 1-5 (1)
[ ] LPH 1-6 (2)
[ ] LPH 1-7 (3)
[ ] LPH 1-8 (4)
[ ] LPH 1-9 (5)
3) Laufender Betrieb - Nutzer und Sicherheit
Gewichtung: 7,50%
Maximalpunktzahl: 5
K.O.-Kriterium: Nein
Umgang mit Nutzer und Sicherheit im laufenden Betrieb
4) Laufender Betrieb - Baustelleneinrichtung, Termine
Gewichtung: 7,50%
Maximalpunktzahl: 5
K.O.-Kriterium: Nein
Umgang mit Baustelleneinrichtung, Terminierung, und Provisorien im laufenden Betrieb
- Projekt vergleichbarer Größenordnung (Referenz 2)
Hier soll beurteilt werden, ob der Bewerber, Projekte in vergleichbarer Größenordnung bearbeiten kann.
Eine inhaltliche Vergleichbarkeit muss hier nicht gegeben sein. Dennoch bleiben die Gestaltungsqualität, die Qualität der Detailausbildung und die Bearbeitung aller Leistungsphasen wichtige Kriterien.
Bitte erstellen Sie eine Präsentation eines vergleichbaren Projektes der gleichen Honorarzone (III), der letzten 7 Jahren im Hinblick auf ein vergleichbares Bauvolumen (KG 300+400 ca. brutto 2,9 Mio. EUR), mit einem Gesamtumfang von maximal drei Seiten DIN A3.
Die Bewertungsparameter werden unter 1.2.2.4 - 1.2.2.7 genannt. Bitte achten Sie bei der Präsentation darauf, dass die entsprechenden Punkte deutlich werden, insbesondere durch Fotos, Pläne usw..
Neben Abbildungen und / oder Plandarstellungen sind zu dem Projekt jeweils folgende Angaben zu machen:
- Bezeichnung der Baumaßnahme mit kurzer Beschreibung, Angaben zum Auftraggeber und Ausführungszeit
- Art der Baumaßnahme: Neubau, Erweiterung, Umbau, usw.
- Gebäudegröße (BRI, BGF)
- Baukosten (KG 300+400 nach DIN 276 inkl. MwSt)
- Erbrachter Leistungsumfang (LPH nach HOAI)
- evtl. Referenzschreiben des Auftraggebers
Bewertung:
0 Punkte: nicht vorhanden
1 Punkt: unterdurchschnittlich, widersprüchlich, lückenhaft
2 Punkte: nicht aussagekräftig
3 Punkte: durchschnittlich
4 Punkte: aussagekräftig und plausibel
5 Punkte: überdurchschnittlich
1) Bewertung Projektgröße
Gewichtung: 7,50%
Maximalpunktzahl: 4
K.O.-Kriterium: Nein
Die Punktevergabe erfolgt nach der Bruttosumme der Kostengruppen 300+400.
[ ] Keine Angabe (0)
[ ] kleiner 1 Mio. EUR brutto (1)
[ ] größer 1 bis kleiner/gleich 2 Mio. EUR brutto (2)
[ ] größer 2 bis kleiner/gleich 2,5 Mio. EUR brutto (3)
[ ] größer 2,5 bis kleiner/gleich 3 Mio. EUR brutto (4)
[ ] größer 3 Mio. EUR brutto (4)
2) Bewertung Bearbeitung aller Leistungsphasen
Gewichtung: 7,50%
Maximalpunktzahl: 5
K.O.-Kriterium: Nein
Bearbeitung aller Leistungsphasen (HOAI)
[ ] Keine Angabe (0)
[ ] LPH 1-4 (0)
[ ] LPH 1-5 (1)
[ ] LPH 1-6 (2)
[ ] LPH 1-7 (3)
[ ] LPH 1-8 (4)
[ ] LPH 1-9 (5)
3) Bewertung Detailausbildung
Gewichtung: 7,50%
Maximalpunktzahl: 5
K.O.-Kriterium: Nein
Qualität der Detailausbildung
4) Bewertung Gestaltung / Gesamteindruck
Gewichtung: 7,50%
Maximalpunktzahl: 5
K.O.-Kriterium: Nein
Qualität der Gestaltung und des Gesamteindrucks
Die Auftraggeberin behält sich die stufenweise (auch teilweise) Beauftragung einzelner Leistungsphasen der HOAI sowie die Beauftragung von einzelnen Leistungsphasen der HOAI zugeordneten Besonderen Leistungen vor.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Nachweis der Berufszulassung als Architekt oder Architektin oder vergleichbarer Nachweis (§ 75 VgV).
§ 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV und § 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV:
Der Bewerber muss aufzeigen, dass er im Auftragsfall über eine Berufshaftpflichtversicherung über mindestens
0,5 Mio. € für Personenschäden sowie 0,5 Mio. € für sonstige Schäden, entsprechend § 15 AVB (siehe Anlage)
verfügt, oder bereit ist diese abzuschließen.
Legen Sie dazu eine Erklärung eines Versicherungsunternehmens bei, aus dem hervorgeht, dass
a) es entweder im Auftragsfall bereit ist mit dem Bewerber eine solche Versicherung abzuschließen oder
b) der Bewerber eine solche Versicherung bereits ständig abgeschlossen hat.
Bei Bietergemeinschaften oder vergleichbaren Zusammenschlüssen mehrerer Bewerber:
Variante 1: Der o.g. Nachweis wird für die gesamte Gemeinschaft ausgestellt, alle Mitglieder sind darin benannt.
Variante 2: Von jedem Mitglied einer möglichen Gemeinschaft wird separat ein entsprechender Nachweis in
voller Höhe beigelegt.
Angaben zum Gesamtumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre in EUR.
Die Höhe des Umsatzes wird im Wertungssystem nicht bepunktet, bei berechtigten Zweifeln an der finanziellen
und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit kann dies jedoch zum Ausschluss führen
§ 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV:
Geben Sie das jährliche Mittel der Zahl der Führungskräfte und der Beschäftigten ( davon die Anzahl der
Ingenieure) der letzten 3 Geschäftsjahren an
Anmerkung:
Die Zahl der Führungskräfte und Beschäftigten / Ingenieure werden nicht bepunktet; bei berechtigten Zweifeln
an der personellen Leistungsfähigkeit kann dies jedoch zum Ausschluss führen. Bei Bewerbergemeinschaften
bitte die Summe der Mitarbeiter der Bewerbergemeinschaft angeben.
Gefordert werden Nachweise darüber, dass der Bewerber oder die Bewerberin zum Führen der Berufsbezeichnung "Architekt" berechtigt ist. Ist in dem jeweiligen Herkunftsstaat die Berufsbezeichnung nicht geregelt, so werden die fachlichen Anforderungen erfüllt, wer über ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis der geforderten Fachrichtung verfügt, die der Aufgabenstellung entspricht. Die Anerkennung der Richtlinie 2005/36/EG und Richtlinie 89/48/ EWG ist dabei Grundlage. Die Anerkennung ist mit einer beglaubigten Übersetzung nachzuweisen und zusammen mit den Bewerbungsunterlagen einzureichen. Juristische Personen sind zugelassen, wenn der Projektverantwortliche die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Entsprechend der Verordnung (EU) 2022/576 dürfen öffentliche Aufträge und Konzessionen nach dem 9. April 2022 nicht an Personen oder Unternehmen vergeben werden, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen. Dies umfasst sowohl unmittelbar als Bewerber, Bieter oder Auftragnehmer auftretende Personen oder Unternehmen als auch mittelbar, mit mehr als zehn Prozent, gemessen am Auftragswert,
beteiligte Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Eignungsverleiher. Die Bewerber haben mittels Eigenerklärung anzugeben, ob entsprechende Ausschlussgründe vorliegen.
- Die Bewerber haben anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen.
- Die Bewerber haben anzugeben, ob sie auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit anderen zusammenarbeiten. Diese Abfrage dient der Überprüfung von etwaiger (unzulässiger) Mehrfachbewerbungen.
- Die Bewerber haben anzugeben, ob wirtschaftliche Verknüpfungen mit anderen Unternehmen bestehen. Diese Abfrage dient der Überprüfung von etwaiger (unzulässiger) Mehrfachbewerbungen.
- Im Falle einer Bieter-/Bewerbergemeinschaft sind diese Angaben für jedes Mitglied der Gemeinschaft zu erbringen.
- Bei der durch den Auftraggeber durchzuführenden Prüfung wird zunächst die Erfüllung der formalen Kriterien (Ausschlusskriterien) der Bewerbung abgeprüft (Auswahlschritt I). Im Anschluss werden die Bewerbungen, welche die formalen Bedingungen erfüllen, qualitativ mittels Punkten bewertet (Auswahlschritt II).
- Es ist nur die digitale Bearbeitung und Abgabe des Teilnahmeantrages möglich.
- Die Stadt Nürnberg als nicht oberste Bundesbehörde behält sich vor, die Angebotsfrist auf nicht weniger als 10 Tage (voraussichtlich 15 Tage), gerechnet ab dem Tag nach der Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe, zu verkürzen. Mit der Abgabe des Teilnahmeantrages wird hierüber das gegenseitige Einvernehmen hergestellt (§17 Abs. 7 VgV).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat.