Ingenieurleistungen für die Errichtung der FAA Eddersheim, Nr. 30, Technische Ausrüstung Anlagengruppen Referenznummer der Bekanntmachung: 2012/631/033_30
Bekanntmachung einer Änderung
Änderung eines Vertrags/einer Konzession während der Laufzeit
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Ort: Aschaffenburg
NUTS-Code: DE261 Aschaffenburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 63743
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.wna-aschaffenburg.wsv.de/Webs/WNA/WNA-Aschaffenburg/DE/Startseite/startseite_node.html
Abschnitt II: Gegenstand
Ingenieurleistungen für die Errichtung der FAA Eddersheim, Nr. 30, Technische Ausrüstung Anlagengruppen
Zur Wiederherstellung der fischbiologischen Durchgängigkeit an der Main-Staustufe Eddersheim plant die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes zusammen mit der Bundesanstalt für Gewässerkunde und der Bundesanstalt für Wasserbau die Errichtung einer Pilotanlage für den Fischaufstieg.
Hierzu ist eine Fischaufstiegsanlage (FAA) zu projektieren (Objektplanung, Tragwerksplanung und technische Ausrüstung gem. HOAI, einschließlich der Ermittlung der geologischen und baugrundtechnische Gegebenheiten), bei welcher für die mehrjährige Untersuchungsphase eine große Variabilität der gesamten Anlage (Geometrie der Becken, Lage und Geometrie der Einstiege, Dotationswassermenge) erforderlich ist.
Folgende Themenbereiche sind in Zusammenarbeit mit dem AG bei der Planung zu berücksichtigen:
Entwicklung variabler Einstiegsbauwerke in die Fischaufstiegsanlage, die sowohl den fischökologischen
Anforderungen eines diversen Artenspektrums an die hydraulische und morphologische Gestaltung als
auch den Anforderungen einer ökonomisch effizienten Gestaltung Rechnung tragen.
Entwicklung eines steuerbaren Systems, welches die variable Zugabe von Dotationswasser in mehrere
Becken bzw. im Einstiegsbereich der FAA ermöglicht mit hydraulisch-technisch optimierten Verteilerbecken
für die Zusatzdotation.
Zusätzlich ist während der Planungs- und der Ausführungsphase ein SiGeKo zu stellen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
Ingenieurleistungen für die Errichtung der FAA Eddersheim, Nr. 30, Technische Ausrüstung Anlagengruppen
Ort: Aachen
NUTS-Code: DEA2D Städteregion Aachen
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Ort: Bonn
Land: Deutschland
Abschnitt VII: Änderungen des Vertrags/der Konzession
Mehraufwand
Ort: Aachen
NUTS-Code: DEA2D Städteregion Aachen
Land: Deutschland
1)Überwachung der Bohrarbeiten
2)Zusatzaufwand Anpassung Zeichnungsgrundlage, Vordimensionierung für BAW Modell
4)Betonstahl- und Stahlmengenermittlung TrwPl.
5)Hydraulische Nachberechnung
6)Ergänzung Alternativer Fischaufstieg, Standard FAA
7)Statische Bestandserfassung
8)Hydraulische Neuberechnung
9)Erkundung statische Fragen im Bestand
10)Andienung Krafthaus
12)Abwasserschacht
13)Telefonkonferenz
14)Leistungsbestandsplan Areal FAA
15)Alternativer Verbau
16)Geotechnik Andienung Krafthaus
17)Statisceh Voruntersuchung Krafthausbestand
18)Teilwiederholung Objekt LPH2
19)Wasserseitige Andienung des Umschlagplatzes
20)Zusatzvarianten alternativer Verbau alte Spundwand
21)Landseitige Verkehrsflächen zur Andienung der Baustelle
24)Objektbildung Baugrube eigenes Objekt
25)Teilwiederholung TwPl LPH2
26) Teilwiederholung der LPH 4 Objektplanung
30) Technische Ausrüstung Anlagengruppen
31)Verbau FabA
Die FAA Eddersheim wird als Pilotanlage konzipiert und erfüllt damit eine wegweisende Vorreiterfunktion, auch für weitere zukünftig zu errichtende Fischaufstiegsanlagen.
Die FAA Eddersheim beinhaltet zudem für die Forschung- und Entwicklung zahlreiche Anteile automatisierter Einrichtungen zur Steuerung. Ein erster, grober Entwurf des FuE-Konzeptes der BAW/BfG lag den Ausschreibungsunterlagen bei. Genauere Angaben zur Anzahl der Regelorgane und deren Steuerung waren daraus nicht zu entnehmen. Vermutlich wurde bei Auftragserteilung davon ausgegangen, dass die technische Ausrüstung einen geringen, untergeordneten Leistungsanteil einnimmt, somit eine Aufteilung in Anlagengruppen nicht erforderlich ist. Zudem war es vor Planungsbeginn aufgrund des Pilotcharakters nicht ohne weiteres möglich die erforderlichen Anlagengruppen festzulegen.