Neubau Psychosomatische Klinik Treuchtlingen
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
NUTS-Code: DE251 Ansbach, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bezirkskliniken-mfr.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Psychosomatische Klinik Treuchtlingen
Das Kommunalunternehmen Bezirkskliniken Mittelfranken ist eines der größten Klinikunternehmen der Region Mittelfranken im Bereich der Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik sowie Neurologie und Geriatrische Rehabilitation. Das Funktions- und Raumprogramm weist eine Soll-Raumprogrammfläche NUF von ca. 6.000 m² aus. Beauftragt werden die Planungsleistungen nach §53 ff HOAI in Verbindung mit Anlage 15 – ELT, ALG 4-6, Leistungsphasen 7-9 gemäß Ingenieurvertrag technische Ausrüstung HAV-COM, konkretisiert durch die ZVB. Mit den Leistungen ist im Anschluss an das Vergabeverfahren zu beginnen. Als besondere Leistung mit Bewertung wird die Einarbeit und Überprüfung der bestehenden Leistungsphasen 5 und 6 vergütet.
91757 Treuchtlingen Erfüllungsort für die Leistungen des AN ist die Baustelle, soweit die Leistungen dort zu erbringen sind, im Übrigen der Sitz des AG
Das Kommunalunternehmen Bezirkskliniken Mittelfranken ist eines der größten Klinikunternehmen der Region Mittelfranken im Bereich der Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik sowie Neurologie und Geriatrische Rehabilitation.
Die Bezirkskliniken Mittelfranken errichten am Standort des Krankenhauses Treuchtlingen eine Fachklinik für Psychosomatik. Das Grundstück ist über die Straßen Wettelsheimer Straße und Oettinger Straße öffentlich erschlossen.
Die Feuerwehrangriffswege sind während der Bauzeit aufrecht zu erhalten, ebenso Eingänge für andere Nutzungen. Einer extremen räumlichen und atmosphärischen Situation des Grundstücks und einer dauerhaften Lärmbelastung ist mit dem baulichen Konzept gerade vor dem Hintergrund der Nutzung eines psychosomatischen Krankenhauses gezielt und konsequent zu begegnen.
Folgende Kernpunkte sind bei der Entwicklung der baulichen Anlagen insbesondere zu beachten:
-Aufbau eines eigenständigen Schwerpunktes der psychosomatischen Versorgung mit 140 stationären Behandlungsplätzen,
-Trennung der Orte für Unterbringung und Therapie,
-Hotelkonzeption für die Patientenzimmer, Aufenthalt und Speisenversorgung,
-Attraktive Aufenthaltszonen/Freiflächen.
Das Funktions- und Raumprogramm weist eine Soll-Raumprogrammfläche NUF von ca. 6.000 m² aus.
Die Projektzeiträume werden wie folgt geschätzt:
-LV-Versand: 01/2024
-Ausführungsbeginn: 05/2024
-Ausführungsende: 08/2025
Die Projektkosten (Kostengruppe 200-700) werden mit ca. [Betrag gelöscht] EUR veranschlagt.
Beauftragt werden die Planungsleistungen nach §53 ff HOAI in Verbindung mit Anlage 15 – ELT, ALG 4-6, Leistungsphasen 7-9 konkretisiert durch die zusätzlichen Vertragsbestimmungen zum Ingenieurvertrag Technische Ausrüstung.
Weiterführende Unterlagen werden im Rahmen des Verfahrens zur Verfügung gestellt.
Im Laufe des bisherigen Projektablaufes wurden u.a. bereits die Bohrpfahlwand errichtet und das alte Bestandskrankenhaus abgerissen. Derzeit erfolgen die Rohbauarbeiten. Hinsichtlich der Zuständigkeit der Elektrofachplanung wurden bisher die Gewerke Baustrom und Aufzugsanlagen beauftragt.
Im künftigen Leistungsbild sind folgende Gewerke inkludiert:
-Elektrotechnik
-Brandmeldeanlage
-Sicherheitstechnik
-Elektrozentrale
-Photovoltaikanlage
-Telefonanlage
-Erstausstattung EDV
Die fristgerechte Vorlage (Abgabe mit Teilnahmeantrag) der geforderten Nachweise, Erklärungen und der vollständig ausgefüllte Bewerbungsbogen (rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle, technische, berufliche Leistungsfähigkeit, Teilnahmebedingungen) in Textform.
Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit
Gesamtumsatz des Bewerbers für mit der hier ausgelobten Leistung vergleichbare Leistungen im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, maximal 2 Punkte. Technische Leistungsfähigkeit Bürokapazität, Personalstärke, durchschnittliche Anzahl der festangestellten Beschäftigten in den letzten 3 Jahren mit Bezug auf die für die Leistung relevante Abteilung, maximal 4 Punkte.
Referenzen
Referenzen für Aufträge nach HOAI § 53 ff in Verbindung mit Anlage 15 bei denen die Leistungsphase 8 im Zeitraum von 06/2016 bis zum Tag der Absendung der Bekanntmachung abgeschlossen wurde. Es können maximal 5 Referenzen eingereicht werden, es müssen jedoch mindestens 2 wertbare Referenzen abgegeben werden, um im weiteren Verfahren Berücksichtigung zu finden. In die Bewertung werden jedoch nur die drei Referenzen mit der höchsten Punktzahl einbezogen (siehe Formblatt Eignungskriterien Teilnahmewettbewerb). Der Auftraggeber behält sich vor, Referenzauskünfte einzuholen. Beim Kriterium Referenzen können maximal 30 Punkte erreicht werden.
Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punktzahl für die Auswahl maßgebend. Die Bewertung erfolgt nach folgender Aufstellung: maximale Punktzahl/Gewichtung/erreichte Punktzahl. Sofern mehrere Bewerber die Kriterien in gleichem Maße erfüllen, entscheidet gemäß § 75 (6) VgV das Los.
Stufe 1 - LPH 7-9
Als besondere Leistung mit Bewertung wird die Einarbeit und Überprüfung der bestehenden Leistungsphasen 5 und 6 honoriert.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Für den Teilnahmeantrag ist ein Bewerbungsbogen zu verwenden, der unter www.staatsanzeiger-eservices.de heruntergeladen werden kann. Zur Angabe der Nachweise ist der Bewerbungsbogen vollständig ausgefüllt in Textform mit Angabe des Namens der natürlichen Person einzureichen.
Geforderte Nachweise sind:
Soweit der Bewerber eintragungspflichtig ist: Auszug aus dem entsprechenden Register (z. B. Handelsregister) nicht älter als 12 Monate bezogen auf das Datum der Absendung der Bekanntmachung oder dem vergleichbaren Register des Heimatlandes des Bewerbers (ggf. in Kopie). Erklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe gegen ihn vorliegen gemäß §§ 123 und 124 GWB. Die vollständigen, abschließenden Anforderungen bzw. Bedingungen ergeben sich ausschließlich aus den Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb.
Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers für mit der hier ausgelobten Leistung vergleichbare Leistungen in Euro/netto im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre max. 2 Punkte bei >/= [Betrag gelöscht] EUR netto. Bei Arbeitsgemeinschaften ist die Eigenerklärung von jedem Mitglied der ARGE einzeln anzugeben. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung durch Vorlage eines Versicherungsscheins nicht älter als 6 Monate bezogen auf den Tag der Absendung der Bekanntmachung oder eine Bestätigung des Versicherungsunternehmens über die geforderte Deckung für das ausgelobte Projekt im Auftragsfall. Bei Arbeitsgemeinschaften muss eine Versicherung für alle ARGE-Mitglieder gemeinsam nachgewiesen werden. Die Bestätigung muss also gerade auf die Bietergemeinschaft lauten. Alternativ kann jedes ARGE-Mitglied alleine eine Versicherung in der geforderten Höhe nachweisen, jedoch muss jeder Versicherungsbestätigung entnommen werden können, dass die Tätigkeit der ARGE gesamtschuldnerisch mitversichert ist. Des Weiteren muss ein Nachweis erbracht werden, dass die geforderten Deckungssummen mindestens 2-fach pro Jahr zur Verfügung stehen. Die geforderten Mindestdeckungssummen belaufen sich für Personenschäden auf >/= 3,0 Mio. EUR, für sonstige Schäden auf >/= 3,0 Mio. EUR. Sollten die Nachweise nicht entsprechend vorgelegt werden, erfolgt ein Ausschluss aus dem weiteren Verfahren.
Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit werden entsprechende Formblätter mit den Ausschreibungsunterlagen zur Verfügung gestellt. Durchschnitt der in den letzten 3 Jahren festangestellten Beschäftigten mit Bezug auf die für die Leistung relevante Abteilung max. 4 Punkte bei >/= 6 festangestellten Mitarbeitern.
Referenzen (die Angaben sind im Formblatt B zu machen, das Formblatt B ist hierzu entsprechend zu vervielfältigen und mit 1 bis 5 zu nummerieren), Referenzportfolio, Kontaktdaten des Auftraggebers, Auskunftsstelle, Art des Auftraggebers (informelle Angaben), Abschluss der Leistungsphase 8 zwingend im Zeitraum von 06/2016 bis zum Tag der Absendung der Bekanntmachung, beplante Anlagengruppen (max. 2 Punkte bei ALG 4-6), erbrachte Leistungsphasen gemäß HOAI (max. 2 Punkte bei LPH 7-8), Gegenstand des Auftrags bei Neubau eines Gebäudes max. 2 Punkte, Projektgegenstand nach HOAI § 53 ff in Verbindung mit Anlage 15 für Gebäude mit Planungsanforderungen von mindestens Honorarzone II oder höher (max. 1 Punkt), Angabe der Größenordnung des Projektes (Bruttogeschossfläche in qm), bei Größenordnungen von >/= 8.000 qm (max. 3 Punkte). Auch bei Bewerbung als Arbeitsgemeinschaft können in Summe nur maximal 5 Referenzprojekte (Formblätter B maximal 5x) eingereicht werden. Die drei besten (höchste erreichte Punktzahl) Referenzen werden gewertet.
Zugelassen ist, wer nach den Ingenieurgesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Ingenieur/in zu tragen, über Vergleichbares verfügt oder nach den EG-Richtlinien, insbesondere der Richtlinien für die gegenseitige Anerkennung der Diplome berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur/in tätig zu werden. Die verantwortlichen Planer müssen über eine angemessene Berufserfahrung verfügen. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe eine/n entsprechende/n Ingenieur/in benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Bewerber wird darauf hingewiesen, dass Antworten auf gestellte Fragen im Zuge des Teilnahmewettbewerbs (Bewerbungsverfahren) auf www.staatsanzeiger-eservices.de eingestellt werden. Der Bewerber hat sich eigenverantwortlich laufend darüber zu informieren. Fragen zu den Unterlagen dürfen nur über das Onlineportal www.staatsanzeiger-eservices.de gestellt werden. Der Auftraggeber behält sich vor, im Teilnahmeantrag fehlende und unvollständige Erklärungen und Nachweise innerhalb einer zu bestimmenden Nachfrist nachzufordern. Ein Anspruch der Bewerber, dass der Auftraggeber von der Nachforderungsmöglichkeit Gebrauch macht, besteht nicht. Unklare, widersprüchliche oder fehlende Angaben des Bewerbers in den Bewerbungsunterlagen gehen zulasten des Bewerbers.
Sämtlicher Schriftverkehr an Arbeitsgemeinschaften wird ausschließlich über die in der Vergabeplattform von der Arbeitsgemeinschaft bekannt gegebene E-Mail-Adresse geführt.
Ergänzung IV.1.5) Angaben zur
Verhandlung: Unter Umständen fordert der öffentliche Auftraggeber die Bieter auf, ein finales Angebot (oder auch nur Teile des Angebotes) nach Verhandlung einzureichen.
Gemäß EU-Verordnung 2022/576 ist es erforderlich, eine Eigenerklärung zum Russlandbezug abzugeben.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
- der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe,
- der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]