Tragwerksplanung, Bauphysik und Baugrundgutachten für den Neubau Wasserwerk Scheuereck Referenznummer der Bekanntmachung: n.def.
Bekanntmachung vergebener Aufträge – Sektoren
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Neuburg am Inn
NUTS-Code: DE228 Passau, Landkreis
Postleitzahl: 94127
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]29
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.zwui.de
Abschnitt II: Gegenstand
Tragwerksplanung, Bauphysik und Baugrundgutachten für den Neubau Wasserwerk Scheuereck
Tragwerksplanung für Gebäude und Ingenieurbauwerke und Ingenieurtechnische Kontrolle, Bauphysik, Baugrundgutachten sowie Besondere Leistungen der Tragwerksplanung für den Neubau Wasserwerk Scheuereck, Markt Fürstenzell
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Der Zweckverband Wasserversorgung Unteres Inntal betreibt für die Bereitstellung von Trink- und Brauchwasser bisher 10 Brunnen, 2 Aufbereitungsanlagen und 3 Hochbehälter für über 13.000 Einwohner. Aus technischen Gründen müssen das Wasserwerk Aivogel und der Hochbehälter Scheuereck ersetzt werden. Am Standort Scheuereck, nördlich von Fürstenzell, ist ein neues Wasserwerk mit folgenden Funktionen geplant:• Aufbereitung des Rohwassers aus der Gewinnungsanlage Fürstenzell (ca. 6,5 l /sec.)• Aufbereitung des Rohwassers aus dem Brunnen 5 Steindobl• Speicherung des Rohwassers in Hochbehältern• Bereitstellung und Stabilisierung des Versorgungsdrucks• Energieversorgung mehrerer Brunnen und Drucksteigerungswerke, Reinwasserversorgung eines Drucksteigerungswerkes• Leittechnik für Brunnen und Druckerhöhungsanlagen für einen Großteil des VersorgungsgebietesDas Gebäude wird im wesentlichen folgende Funktionen enthalten: Sanitärbereiche für Mitarbeiter mit Umkleiden, Duschen, Toiletten (auf Ebene 0), Wasseraufbereitungshalle mit mehreren Ebenen, Rohwasserbehälter, unmittelbar an das Gebäude angebaut.Das Ingenieurbauwerk wird folgende Funktionen enthalten:• Trafo-, Schaltanlagen- und Aggregatbereiche sowie Netzersatzanlage Die Rohwasserbehälteranlage soll als Edelstahl-Behälteranlage errichtet werden, die von einer wärmegedämmten, leichten Konstruktion überdacht wird.Eine Festlegung auf Materialien ausser dem Rohwasserbehälter gibt es nicht.Das Gebäude liegt im Außenbereich gem. § 35 BauGB. Es befindet sich in einem Bereich der Denkmalvermutung (Bodendenkmale) nach Art. 7.1 BayDSchG. Für Bodeneingriffe ist daher eine denkmalrechtliche Erlaubnis notwendig.Die Leistungen für das Gesamtprojekt werden in mehreren Fachplanungen separat vergeben. Grundlagenermittlung und Vorentwurfsplanung liegen vor für:• Architektenleistungen• Planung Behälteranlagen und Pmpen• Planung Wasseraufbereitung• Elektroanlagenplanung der nutzungsspezifischen Anlagen und für das Gebäude• Frei- und VerkehrsanlagenplanungZudem zum Projekt gehört die Planung der Wasserleitungen und Kabel zu Brunnen und Übergabestellen.Gegenstand des Auftrages der Tragwerksplanung sind diea) Tragwerksplanung LPH 1-6 für die Gebäudeb) Tragwerksplanung LPH 1-6 für die Ingenieurbauwerke Trafo- und Schaltanlagen, Stützwändec) Ingenieurtechnische Kontrolle nach Nr. 7 der ZVB-Trag (Fassung 2019)d) Erstellung eines Baugrundgutachtense) Bauphysik samt GeG-NachweisDie Tragwerksplanung für die Ingenieurbauwerke außerhalb des Wasserwerksgrundstücks wie evtl. Gräben, Verbaue ist eine Bedarfsleistung. Leistungen BaugrundgutachtenDie erforderlichen Leistungen für das Baugrundgutachten umfassen das Leistungsbild gem. Anlage 1.3 zur HOAI 2021 und darüber hinaus. Auszuführen sind: • Rammkernsondierungen, Bohrungen bis zu einer Tiefe von 6m, • Probenauswertung mit Sieblinie und sonstigen Kenngrößen• Probenauswertung und Laboranalyse auf Schadstoffe Leistungen BauphysikDie erforderlichen Leistungen für den Wärmeschutz umfassen das Leistungsbild gem. Anlage 1.2.3 zur HOAI 2021 in den LPH 1 bis 7, wobei in den LPH 2 und 3 sowie 5 bis 7 ein Mitwirken an der Architektenleistung gefordert ist. Die erforderlichen Leistungen für den Raum- und Bauakustik umfassen das Leistungsbild gem. Anlage 1.2.4 und 1.2.5 zur HOAI 2021 begleitend zu den LPH 1 bis 7 des Architekten, wobei in den LPH 2 und 3 sowie 5 bis 7 ein Mitwirken an der Architektenleistung gefordert ist.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Der Auftraggeber beauftragt den Auftragnehmer mit Vertragsschluss mit der Leistungsstufe 1, das sind vorliegend die Fertigstellung der Leistungen der Leistungsphasen 1 und 2.
Leistungsstufen, die der Auftraggeber nicht mit Vertragsschluss beauftragt, stehen unter der aufschiebenden Bedingung, dass der Auftraggeber sie erst bei Fortsetzung der Planung / Ausführung abruft.
Leistungsstufe 2: LPH 3 und 4
Leistungsstufe 3: LPH 5 und 6
Der Auftraggeber behält sich vor Besondere Leistungen, die im Zuge der Projektbearbeitung nicht erforderlich werden, nicht zu beauftragen.
Ein Rechtsanspruch auf Gesamtbeauftragung besteht nicht.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Ort: Eggenfelden
NUTS-Code: DE22A Rottal-Inn
Postleitzahl: 84307
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Folgende Zuschlagskriterien wurden gewertet: a) Personelle Struktur und Kapazität 15%b) Qualifikation und Berufserfahrung des Projektteams 15%c) Qualifikation des Projektteams, dargelegt in einer Projekteinschätzung 20%d) Leistungsdichte und Vorgehen bei der Projektbearbeitung 20%f) Höhe des Gesamthonorars 30%
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.