Offenes Verfahren HLS-Planung LPH 6-9 - Alten- und Pflegeheim der Hospitalstiftung Referenznummer der Bekanntmachung: 51_2023_1
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kaufbeuren
NUTS-Code: DE272 Kaufbeuren, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 87600
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Offenes Verfahren HLS-Planung LPH 6-9 - Alten- und Pflegeheim der Hospitalstiftung
Erweiterung und Brandschutzsanierung des Alten- und Pflegeheims der Hospitalstiftung in Kaufbeuren.
Gegenstand d. Auftrags sind Planungsleistungen der techn. Ausrüstung ALG 1, 2 und 3 (HLS) gem. § 53 ff HOAI 2021, LPH 6-9, bei stufenweiser Beauftragung.
Ggf. werden auch versch. besondere Leistungen beauftragt werden, z.B.:
- in LPH 6: Einarbeitung in die Unterlagen der bisherigen LPHs,
- in LPH 6: Erarbeiten der Wartungsplanung und -organisation,
- in LPH 9: Überwachen der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist (auf Stundenbasis),
- in LPH 9: Energiemonitoring innerhalb der Gewährleistungsphase, Mitwirkung bei den jährlichen Verbrauchsmessungen aller Medien (auf Stundenbasis),
- in LPH 9: Vergleich mit den Bedarfswerten aus der Planung, Vorschläge für die Betriebsoptimierung und zur Senkung des Medien- und Energieverbrauchs (auf Stundenbasis).
Bestandteile des Verfahrens sind:
1) Erweiterung und Umbau Bauteil B mit Einbau Wäscherei im Keller und Umbau Bäder
2) Brandschutzsanierung Gesamtgebäudekomplex (Bauteile A, B, C, D)
3) Neue Heizzentrale (im Bauteil D)
Das Bauteil E wird abgerissen. Im bestehenden Gebäudeverbund wird eine Umgestaltung und Überarbeitung des westl. Bereichs d. besteh. Bauteils B erforderlich, um diesen m. einem Neubau nach Westen zu erweitern. Das neue Gebäude wird dreigeschossig plus Keller ausgeführt. Auf allen drei Geschossen befinden sich Bewohnerzimmer, welche nach der DIN 18040 rollstuhlgerecht ausgestattet werden.
Im UG wird die Wäscherei der Einrichtung untergebracht. Zusätzlich werden im Untergeschoss Sozialräume wie Umkleiden und Toiletten für das Personal der Wäscherei errichtet.
In den Bauteilen Nordhaus C sowie Südhaus B werden aufgrund einer Fluchtwegsänderung jeweils im 1. und 2. OG Bewohnerzimmer umgenutzt, um weitere Flucht- und Rettungswege zu schaffen. Dabei müssen Bäder zurückgebaut bzw. verändert werden. In diesem Zug soll erreicht werden, jedes Bewohnerzimmer mit einem eigenen Bad auszustatten.
Die bestehende Heizzentrale im Bauteil D (UG Verbindungsbau) ist altersbedingt nicht mehr betriebssicher und aufgrund der Art der Wärmeerzeugung nicht in der Lage, den für den Neubau geforderten regenerativen Anteil an Wärmeenergie zu liefern. Die Zentrale soll erneuert werden. Dabei soll eine regenerative Wärmeerzeugung eingesetzt werden. Aufgrund der geforderten hohen Temperaturen kann keine Wärmepumpe eingesetzt werden, deshalb wird eine Pelletanlage geplant. Für die Abdeckung der Grundlast an Strom und Wärme wird als Grundlasterzeuger ein Gas-Blockheizkraftwerk eingesetzt. Zur Sicherung der Redundanz und zur Abdeckung der Spitzenlasten wird der aktuell installierte Gaskessel erneuert, da diese altersbedingt stark verschlissen und nicht mehr betriebssicher ist.
In den Gebäudeteilen Südhaus B, Nordhaus C, Verbindungsbau D, sowie dem Moosmanghaus A muss der Brandschutz der gesamten HLS-Installation überprüft und ertüchtigt werden. Hierzu wurden Bauteilöffnungen hergestellt und der aktuelle Zustand und die daraus resultierenden Maßnahmen gutachterlich ermittelt.
Das Büro, welches die Leistungen der LPH 1-5 bereits erbracht hat bzw. derzeit erbringt, gilt als vorbefasster Bewerber und kann sich am Verfahren als Bieter beteiligen.
Die Unterlagen bisheriger LPHs werden daher vom Auftraggeber allen Bietern bestmöglich zur Verfügung gestellt, um alle Bieter auf denselben Informationsstand zu bringen und den Wissensvorsprung auszugleichen.
Zeitschiene: Die Auftragsvergabe ist aller Voraussicht nach im Mai 2023, abhängig von den Sitzungsterminen des Auftraggebers.
Der Leistungsbeginn ist direkt im Anschluss an die Auftragserteilung. Die Fertigstellung soll im Frühjahr 2026 erfolgen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Offenes Verfahren HLS-Planung LPH 6-9 - Alten- und Pflegeheim der Hospitalstiftung
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.regierung.oberbayern.bayern.de/ueber_uns/zentralezustaendigkeiten/vergabekammer-suedbayern/index.html
Verstöße im Sinne von § 135 Abs. 1 GWB (Unwirksamkeit des Vertrages) sind in einem Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend zu machen. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im EU-Amtsblatt bekanntgemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU (§ 135 Abs. 2 GWB).
Ein Nachprüfungsverfahren ist nur bei Einhaltung nachfolgender Voraussetzungen zulässig: Verstöße gegen Vergabevorschriften, die der Teilnehmer/Bewerber im Vergabeverfahren erkannt hat, sind gegenüber dem Auftraggeber innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis zu rügen. Der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Teilnahme bzw. zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Teilnahme bzw. zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
Ein Nachprüfungsantrag ist binnen 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, einzureichen (§ 160 Abs.3 GWB).
Ort: München
Land: Deutschland