DMN - Gesamtkonzeption / Ausstellungsgestaltung - Nachtrag Umplanungen und Bauzeitverlängerung Referenznummer der Bekanntmachung: 21-122-00
Bekanntmachung einer Änderung
Änderung eines Vertrags/einer Konzession während der Laufzeit
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutsches-museum.de
Abschnitt II: Gegenstand
DMN - Gesamtkonzeption / Ausstellungsgestaltung - Nachtrag Umplanungen und Bauzeitverlängerung
Deutsches Museum Nürnberg, Augustinerhofareal in Nürnberg, Augustinerstraße/Karlstraße/Winklerstraße,90403 Nürnberg
Umfang der Ausstellungsgestaltung - Deutsches Museum Nürnberg:
Konzeption, Gestaltung und Umsetzung / Ausführung mit den Schwerpunkten EG (450 m2-Foyer,Besucherlabore…) sowie der Ausstellung auf drei Ebenen (2 900 m2):
a.) Gestaltung Entwicklung, Planung und Umsetzung der Innenräume im Erdgeschoss und derAusstellungsfläche (mit Raumakustikplanung, Vitrinen);
b.) Gestaltung, Entwicklung, Planung und Umsetzung von Demonstrationen (Produktdesign), wissenschaftlicheInhalte;
c.) Gestaltung, Entwicklung, Planung und Umsetzung von Grafik und Wegeleitsystem, wissenschaftliche Inhalte;
d.) Gestaltung, Entwicklung, Planung, Umsetzung und Programmierung von Medien, wissenschaftliche Inhalte;
e.) Gestaltung, Entwicklung, Planung und Umsetzung von Licht.
Es gelten für a.) die Leistungsphasen gemäß HOAI 2013 § 34 Abs. 1 Innenräume.
b.) bis e.) sollten sich angebots- und ausführungstechnisch an der HOAI orientieren, LPH 1-3+ LPH 5-9.
Für die Vergabe werden neben den Architekturleistungen die Leistungsphasen 1-3, 5-9 (HOAI 2013 § 34Innenräume) auch alle anderen Planer-Leistungen (a.) - e.)) zugrunde gelegt, da es sich um eine planerischeEinheit handelt.
Auftragsstufe 1: LPH 1-3, Grundlagenermittlung, Vorplanung, Entwurfsplanung,
Auftragsstufe 2: LHP 5, Ausführungsplanung,
Auftragsstufe 3: LPH 6-7, Vorbereitung der Vergabe, Mitwirkung bei der Vergabe,
Auftragsstufe 4: LPH 8, Objektüberwachung / Bauüberwachung und Dokumentation,
Auftragsstufe 5: LPH 9, Objektbetreuung.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Der AG beauftragt den AN mit Vertragsschluss mit der Erbringungder Auftragsstufe 1 entsprechend des Leistungsumfanges. Die Beauftragung von weiteren Projektphasenbzw. Auftragsstufen erfolgt mit gesondertem schriftlichem Abruf. Ein Anspruch auf die Beauftragung weitererProjektphasen/Auftragsstufen durch den Auftragnehmer besteht nicht. Es erfolgt keine Vergabe nach Losen.
Das Projekt ist nach Auffassung des Auftraggebers in Honorarzone IV eingeordnet.
Für die Gestaltung des Museums (Erdgeschoss und Ausstellungen) sind die Gesamtkosten nach DIN 276 (KG300 - 700) in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR netto vorgegeben. Die Einhaltung der Kosten ist zwingend und gilt alsBeschaffenheit des Auftrages.
Produktionskosten (KGR 300+400+600): ca. [Betrag gelöscht] EUR netto ohne Honorare.
Voraussichtliche Planungs- und Ausführungszeit:
- Planungsbeginn: ab Beauftragung / spätestens 02/2018,
- Abschluss Vorentwurfsplanungen: ca. 1-2 Monate nach Beauftragung,
- Abschluss Entwurfsplanung: ca. Mitte Mai 2018,
- Abschluss Ausführungsplanung: ca. Mitte März 2019,
- Abschluss Ausschreibung: ca. Mitte Juli 2019, Vergabe: ca. Mitte Oktober 2019,
- Übergabe Gebäude an den Nutzer: voraussichtlich bis zum 31.12.2019, der Vermieter hat allerdings eineKarenzzeit von 6 Monaten, daher soll der Beginn in diesem Zeitraum liegen,
- Objektüberwachung: bis ca. November 2020,
- Fertigstellung: ab Ende 2020 (Abschluss LPH8).
Eröffnung: Ende 2020
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
Zweigstelle Deutsches Museum Nürnberg - Gestalterische und planerische Gesamtkonzeption / Ausstellungsgestaltung
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Postleitzahl: 70376
Land: Deutschland
Internet-Adresse: https://www.atelier-brueckner.com
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Sofern sich ein am Auftrag interessierter Bieter durch Nichtbeachtung der Vergabevorschriften in seinenRechten verletzt sieht, ist gem. § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB der Verstoß gegen Vergabevorschriften innerhalbeiner Frist von zehn Kalendertagen bei der Vergabestelle des Deutschen Museums zu rügen. Verstöße gegenVergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind gem. § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWBspätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabebei der Vergabestelle zu rügen.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind gem. § 160 Abs. 3Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe bei der Vergabestellezu rügen.
Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann gem. § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Tagen nachEingang der Mitteilung des Auftraggebers ein Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer gestellt werden.Gem. § 134 GWB werden Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, in Textform informiert.
Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information geschlossen werden. Wird dieInformation auf elektronischen Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage. DieFrist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Abschnitt VII: Änderungen des Vertrags/der Konzession
Deutsches Museum Nürnberg, Augustinerhofareal in Nürnberg, Augustinerstraße/Karlstraße/Winklerstraße,90403 Nürnberg
Umplanungen und Verlängerung der Projektleitung aufgrund von Bauzeitenverlängerung.
Im Zuge der Errichtung der neuen Zweigstelle des Deutschen Museums in Nürnberg ist es im Zuge der Planungen zu mehrfachen Änderungen gekommen. Diese Änderungen wurden jeweils durch veränderte Rahmenbedingungen für die Ausstellung im Zuge der Objektbeschaffung notwendig und sind mit den besonderen Gegebenheiten des DM Nürnbergs als „ZUKUNFTSMUSEUM“ zu erklären: Anders als üblich verfügt das Deutsche Museum Nürnberg für die zu errichtende Ausstellung über keinen Fundus, keine feststehende und inventarisierte Sammlung an Ausstellungsobjekten. Um, wie geplant, aktuelle und zukunftsweisende Forschung am Objekt zeigen zu können, wurden vielmehr Verhandlungen mit derzeit rund 70 Partnereinrichtungen aus Industrie und Wissenschaft geführt und die - zumeist leihweise und unentgeltliche - Überlassung von Objekten aus laufenden Projekten, i.d.R. also Prototypen, vereinbart. Bedingt durch den sehr eng gesteckten zeitlichen Projektrahmen liefen dabei die gestalterischen und inhaltlichen Planungen an der Zweigstelle notwendigerweise parallel. Im Zuge der Realisierung kam es dabei wiederholt zu Absagen und Änderungen im geplanten Objektbestand: einige Leihgeber haben ihre Zusagen zurückgezogen, einige Objekte kamen im Zuge der Planungen noch hinzu und wurden inhaltlich als so bedeutend eingestuft, dass sie trotz fortgeschrittener Planung noch mit in das Ausstellungsportfolio aufgenommen wurden; bei wieder anderen Objekten änderten sich Abmessungen und Ausführung im Zuge der laufenden Forschung und Entwicklung.
Bedingt durch diese systemimmanenten Besonderheiten des Projekts kam es im Zuge der Realisierung zu mehrfachen, inhaltlich bedingten Planänderungen seitens der beteiligten Kuratoren und Projektleitung. Diese führten zu Mehraufwand auf Seiten der Planer und ausführenden Gewerke im Bereich Licht, Medien und Graphik.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Postleitzahl: 70376
Land: Deutschland
Internet-Adresse: https://www.atelier-brueckner.com
Art und Umfang der aktuellen Änderung: Nachtrag 8 - Umplanungen und Bauzeitverlängerung. Die zusätzlichen Kosten betragen [Betrag gelöscht] Euro Netto.
Frühere Vertragsänderungen: Nachträge 1 bis 7 ([Betrag gelöscht] Euro Netto).
Bedingt durch systemimmanente Besonderheiten des Projekts (s. VII.1.4) kam es im Zuge der Realisierung zu mehrfachen, inhaltlich bedingten Planänderungen seitens der beteiligten Kuratoren und Projektleitung. Diese führten zu entsprechend dokumentiertem Mehraufwand auf Seiten der Planer und ausführenden Gewerke im Bereich Licht, Medien und Graphik.
Hinzu kommt eine Corona-bedingte Laufzeitverlängerung des Projekts insgesamt, die allerdings durch entsprechende Umplanungen im Projekt kostenneutral aufgefangen wird. Termine mit Partnern sowie ausführenden Gewerken mussten z.T. pandemiebedingt verschoben werden, Bautrupps mussten in Quarantäne gehen und einige Mitarbeiter sind im Laufe des Jahres 2020/2021 erkrankt, was entsprechende zeitliche Verzögerungen mit sich brachte. Hierdurch verzögert sich die geplante Fertigstellung der neuen Zweigstelle um insgesamt rund neun Monate. Das ausführende Planungs- und Gestaltungsbüro Atelier Brückner hat entsprechend nicht vorhersehbare höhere Kosten für die Projektleitung.