VgV Tragwerksplanung für den Neubau eines Förderzentrums für die Lebenshilfe im Fichtelgebirge e.V. in Marktredwitz
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Marktredwitz
NUTS-Code: DE24D Wunsiedel i. Fichtelgebirge
Postleitzahl: 95615
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.lebenshilfe-fichtelgebirge.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weiden i.d.OPf.
NUTS-Code: DE233 Weiden i. d. Opf, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 92637
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kunnert-architekten.de
Abschnitt II: Gegenstand
VgV Tragwerksplanung für den Neubau eines Förderzentrums für die Lebenshilfe im Fichtelgebirge e.V. in Marktredwitz
Der Verein der Lebenshilfe im Fichtelgebirge e.V. beabsichtigt ein neues Förderzentrum in Marktredwitz zu errichten.
Der Neubau erfolgt in einem Bauabschnitt neben dem bestehenden Schulgebäude auf dem gleichen Grundstück.
Nach Fertigstellung des neuen Förderzentrums mit Schule, Schulvorbereitender Einrichtung und
Heilpädagogischer Tagesstätte, wird das Bestandsgebäude komplett abgebrochen.
Für die Leistung der Tragwerksplanung wird ein geeignetes Ingenieurbüro gesucht.
Lebenshilfeweg 1, Marktredwitz
Gegenstand des Auftrags sind Leistungen der Tragwerksplanung gem. § 49 ff HOAI 2021, LPH 1-6, ggf. 8,
bei stufenweiser Beauftragung.
Es werden ggf. auch verschiedene besondere Leistungen beauftragt, insbesondere in LPH 8:
Ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung des Tragwerks auf Übereinstimmung mit den geprüften
statischen Unterlagen.
Ein VgV für die Objektplanungsleistung Gebäude wurde bereits im Verhandlungsverfahren durchgeführt:
Die Architektenleistung (LPh 2-9) wurde an das Büro Leinhäupl + Neuber aus Landshut vergeben.
Für den Neubau des Förderzentrums sind folgende Flächen aufgestellt worden:
Raumbedarf Schule: 2336 qm
Raumbedarf Heilpädagogische Tagesstätte: 939 qm
Sanitär-Sport- und Nebenräume: 460 qm
Die geschätzte gesamte Bruttogrundfläche beträgt ca. 6300 qm.
Auf eine materialgerechte und damit wirtschaftliche Planung ist zu achten.
Die Auftragsvergabe soll zeitnah nach Abgabe der Angebotsunterlagen erfolgen.
Der Projektstart ist dann direkt im Anschluss an die Auftragserteilung.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Eigenerklärung, dass Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister vorhanden ist gem. § 44 Abs.1, § 46
Abs.3 Nr. 6 VgV,
z.B: Bayerische Ingenieurekammer-Bau (s. Punkt III.2.1 und Teil IV EEE).
b) Der Auftrag kann an Einzelunternehmen oder Bietergemeinschaften vergeben werden. Bietergemeinschaften
haben mit den Angebotsunterlagen die Anlage 02 abzugeben.
c) Erklärung des Bewerbers über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 und § 124 GWB (s.
Teil III EEE).
a) Allgemeiner und Spezifischer Jahresumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre 2022, 2021, 2020 (s. Teil IV EEE)
b) Berufshaftpflichtversicherung über [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden sowie über mindestens
[Betrag gelöscht] EUR für Sachschäden (Nachweis nicht älter als ein Jahr) bei einem in einem Mitgliedstaat
der EU oder einem Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen
Versicherungsunternehmen. Die Deckung für das Objekt muss über die gesamte Vertragslaufzeit
uneingeschränkt erhalten bleiben. Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des
Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen
und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also
ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens
erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten
Deckungssummen abgesichert sind (s. Teil IV EEE).
c) Bei einer wirtschaftlichen Verknüpfung des Bieters bzw. der Bietergemeinschaft mit
anderen Unternehmen stellt der Bewerber die Art der Verknüpfung in den Angebotsunterlagen dar.
d) Will der Bewerber für den Nachweis der erforderlichen wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit
Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen (Eignungsleihe),
so hat er diese Unternehmen und die Leistungsteile, die in Anspruch genommen werden sollen, zu benennen
(Anlage 03).
Jedes der benannten Unternehmen muss eine eigene EEE vorlegen.
Bei der Prüfung der Eignung des Bewerbers werden Leistungen von anderen Unternehmen nur in dem Umfang
und für die Bereiche der beabsichtigten Leistungsübertragung bewertet.
Eine entsprechende Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen ist auf Anforderung mit dem Angebot
nachzureichen.
a) Angaben zu den technischen Vollbeschäftigten einschl. Inhaber in den letzten 3 Geschäftsjahren 2021,
2020,2019 (s. Teil IV EEE).
b) Referenzen für Leistungen im Bereich der Tragwerksplanung für alle Leistungsphasen gem. § 51 HOAI,
deren Urheberschaft und/ oder Projektbearbeitung (Projektverantwortung/ Projektleitung) dem Bieter
zuzurechnen ist. (Anlage 06)
c) Detaillierte Referenzen/ vergleichbare Planungsaufgaben. Präsentation von Referenzen von vergleichbaren
erbrachten Architektenleistungen (Art und Umfang), deren Urheberschaft und / oder Projektbearbeitung
(Projektverantwortung/ Projektleitung) dem Bewerber zuzurechnen ist. (Anlage 07)
d) Will der Bewerber für den Nachweis der erforderlichen technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit
Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen (Eignungsleihe)
oder werden Unteraufträge an Dritte vergeben (Nachunternehmer) so hat er diese Unternehmen und die
Leistungsteile, die in Anspruch genommen werden sollen, zu benennen (Anlage 03).
Jedes der benannten Unternehmen muss eine eigene EEE vorlegen.
Bei der Prüfung der Eignung des Bewerbers werden Leistungen von anderen Unternehmen nur in dem Umfang
und für die Bereiche der beabsichtigten Leistungsübertragung bewertet.
Eine entsprechende Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen ist auf Anforderung mit dem Angebot
nachzureichen.
Teilnahmeberechtigt sind natürliche, bzw. juristische Personen, die gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates
zum Tage der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung Beratender Ingenieur der Fachrichtung
Tragwerksplanung berechtigt sind. Ist in dem jeweiligen Heimatstaat die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht
geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Beratender Ingenieur der Fachrichtung Tragwerksplanung,
wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen
Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG (EU Berufsqualifikationsrichtlinie) gewährleistet ist, bzw.bei
Beratenden Ingenieuren der Fachrichtung Tragwerksplanung, wenn die Anerkennung einer deutschen
Ingenieurkammer nachgewiesen werden kann. Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen
erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden
Planungsaufgabe entsprechen, und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der
Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt
werden. Arbeitsgemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt,
wenn jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft teilnahmeberechtigt ist. Mehrfachbewerbungen natürlicher oder
juristischer Personen oder von Mitgliedern von Arbeitsgemeinschaften führen zum Ausschluss der Beteiligten.
Grundlage für die Beauftragung wird das Vertragsmuster des Auftraggebers sein.
Abschnitt IV: Verfahren
kunnert_architekten
Erhardstraße 1
92637 Weiden
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Alle Vergabeunterlagen sind unter: "www.lebenshilfe-fichtelgebirge.de/ausschreibungen" uneingeschränkt
verfügbar.
Der Bieterbogen und die weiteren Unterlagen sind auf dem eigenen Rechner herunterzuladen, dort lokal
auszufüllen und als pdf-Datei zu speichern.
Rückfragen zum Inhalt des Verfahrens sowie die Abgabe der Angebotsunterlagen erfolgen elektronisch an die
unter I.3 angegebene E-Mailadresse des Verfahrensbetreuers: [gelöscht] .
Nicht fristgerechte Angebote werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.