Managed Service im Betrieb Business Services Referenznummer der Bekanntmachung: SV-KTR-221207-002
Bekanntmachung vergebener Aufträge – Sektoren
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80992
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]7
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.swm.de
Abschnitt II: Gegenstand
Managed Service im Betrieb Business Services
Externe Betriebsleistung im IT Service Management (sog. Managed Service) für die Unternehmensapplikationen der Stadtwerke München
Die IT der SWM umfasst ein sehr großes Leistungsspektrum an IT Services. Einige dieser IT Services und Applikationen werden extern als Managed Service betreut. Die Serviceerbringung folgt den vorgegebenen Prozessen des SWM IT Servicemanagements nach ITIL.
Die Aufgaben im Einzelnen:
- IT Servicemanagement nach den IT Service Management – Framework der SWM
- Ganzheitliche Verantwortung für effizientes und effektives Service Management (Incident/Problem/Change/Service Request, nach ITIL)
- Annahme und Bearbeitung von Störungen, Serviceanfragen und Anforderungen, ggf. Überführung in das IT-Ticketingsystem Omnitracker der SWM
- Zentrale, steuernde Verantwortung für die Servicedefinition das laufende „Capacity Management“ (proaktive Prüfung der Auswirkung von Changes auf bestehende Kapazitäten)
- das laufende „Availability and Continuity Management“ (im Sinne der Systemverfügbarkeit der technischen Services/IT-Systeme)
- das laufende IT Security Management
- die wirksame, stets aktuelle Servicedefinition im Service Management Tool (Omnitracker), insbesondere Checklisten, etc.
- Koordination der Lieferleistungen der beteiligten Software-Hersteller
- Organisation und Koordination von Penetrationstests
- Eigenständige Übernahme der Betriebsführung zu Services anhand zu übergebender Betriebskonzepte der IT Projekte
- Optimierung der Verfügbarkeit und Performance von IT-Komponenten
- Orchestrierung der (Weiter-) Entwicklung des Service in enger Kooperation mit den unterstützenden Technischen Services
- Release-Management, sorgfältige Abstimmung mit den Technischen Services, insbes. bei Release-Version-Upgrades, Migrationen, etc.
- Sicherstellung bzw. Unterstützung der Ressourcen-Allokation, in enger Kooperation mit den unterstützenden Technischen Services
- Unterstützung in der operativen Steuerung externer Dienstleister (u.a. zu Technischen Services) im Rahmen der OLA’s
- Vorbereitung & Durchführung von Service Reviews mit Domänenmanager(n) und Business-Relationship-Managern
- Enge Zusammenarbeit mit den unterstützenden Technischen Services, orientiert an KPI‘s aus definierten SLA‘s
- Stetes Streben nach Einhaltung von SLA-Zielvereinbarungen aus dem Service Level Management
Die zu betreuenden Services für ein operatives IT Servicemanagement im Einzelnen:
SVC-000127 Networks TK Assetmanagement für TK-Netze (Anlagen, Kupfer und Glasfasernetze)
SVC-000485 LIMS (Labor, -Informations- und Management-System) Zentrales Labor-, Informations- und Managementsystem. Die Anwendung unterstützt den Prozess zur Analyse von Proben für die Wasseranalytik (Trinkwasser, Brauchwasser, Badewasser) und die Kraftwerkschemie.
SVC-000712 Netzberechnung und Schutzsimulation, Schutzdokumentation Betrieb der beiden Softwareprodukte PowerFactory und StationWare des Herstellers DIgSILENT.
SVC-000802 Kathodischer Korrosionsschutz unterstützen (KKS) Betrieb der Applikation BIANKA zum kathodischen Korrosionsschutz von Leitungen. Überwachungsdaten werden importiert und in einer Webanwendung visuell aufbereitet.
SVC-000858 Betriebsmittelprüfsystem betreiben (BMPS) Betreuung überwachungspflichtige Betriebs-, Arbeits- und Prüfmittel für Kraftwerke, Umspannwerke, Verkehrsbetriebe, Olympiapark und Bäder, SWZ und Ausbildungswerkstätte.
SVC-000874 COMOS betreiben Planungs- und Betriebstool zur durchgängigen Anlagenplanung entlang des Lebenszyklus.
SVC-000937 EPLAN Dokumentationslösung für Elektroanlagen
SVC-000111 Workforcemanagement (MDE3)Auf mobilen Endgeräten basierende Workforce Management Lösung (WFM) für Ablesung, Zählermontage und inkassobedingtes Sperren/WiB.
SVC-000111 MDE ARGOS WFM-Lösung für Zählermontage, geplant ab 2023
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Managed Service im Betrieb Business Services
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Einreichung der Teilnahmeanträge erfolgt elektronisch über das Lieferantenportal der SWM. Für das Vergabeverfahren werden die Vergabeunterlagen unter der in Ziffer I.3 genannten URL zum freien Download zur Verfügung gestellt. Der freie Download dient jedoch nur einer ersten Ansicht der Vergabeunterlagen. Voraussetzung für die elektronische Einreichung der Teilnahmeanträge ist eine Freischaltung der Vergabeunterlagen im Lieferantenportal (URL: s.h. Ziffer I.3). Diese ist mit Angabe der Aktenzeichen SV-KTR-221207-002 anzufordern. Erst nach Freischaltung werden teilnehmende Unternehmen während der Teilnahmefrist auch über etwaige Änderungen an den Vergabeunterlagen oder Antworten auf Bewerberfragen aktiv durch den Auftraggeber informiert. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist durch jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft ein elektronischer Teilnahmeantrag über das Lieferantenportal einzureichen. Die Aufteilung der (Teil)-Leistungen bzw. Aufgaben auf die einzelnen Mitglieder der Bewerbergemeinschaft ist für den Auftragsfall darzustellen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Kalendertage nach Absendung (elektronisch oder per Fax) der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung (§ 134 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass der Antragsteller die geltend gemachten Vergabeverstöße, soweit diese vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt wurden, innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen, soweit die Vergabeverstöße aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe, gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 - 3 GWB).