VE15 Innenräume Hofstallung Referenznummer der Bekanntmachung: 22E0334
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Landshut
NUTS-Code: DE221 Landshut, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 84034
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
VE15 Innenräume Hofstallung
Vergabestelle: Staatliches Bauamt Landshut
Maßnahme: Stadtresidenz, Dach und Fassadensanierung, VE 15 Innenräume Hofstallung
Landshut
Die Arbeiten sind von fachlich geeigneten Restaurierungsfirmen auszuführen. Ein Eignungsnachweis wird im Rahmen der Angebotsabgabe abgefragt.
Putzrestaurierung und Anstrich
Die zu bearbeitenden Bereiche umfassen die Raumschalen des Marstall und im Isarpavillion den Saal, 2 Gebetskammern und einen 3-teiligen Wassergang, sowie zwei Wendeltreppenaufgänge mit angeschlossenen Eingangsräumen.
Bei der Innenraumschale des Marstalls handelt es sich um ein verputztes Tonnengewölbe (Mittelschiff) bzw. verputzte Kreuzgratgewölbe (Seitenschiffe) aus Backsteinen und verputzte Ziegelwände mit vorhandenen Altanstrichen (bis zu 13-schichtig). Die Putze sind zum Teil historisch bzw. bauzeitlich. Von jüngsten Mauerwerksverpressungen sind rissbegleitenden Öffnungen vorhanden. Der Sockelputz ist bis auf 2 m Höhe entfernt, das Mauerwerk derzeit mit Kompressenputz versehen. Aktuell läuft ein Evaluierungs-Musterprogramm, zur Erprobung und Findung eines geeigneten Funktionsputzes.
Bei den Wandflächen im Isarpavillion handelt es sich um verputzte Ziegelwände und verputzte Holzbalkendecken, ebenfalls mit historischen Fassungspaketen. Als Träger für den Deckenputz / - stuck sind hauptsächlich Schilfrohrmatten, geringfügig Streckmetall verbaut. Von jüngsten Mauerwerksverpressungen sind rissbegleitenden Öffnungen vorhanden. Einige Decken-Teilbereiche sind durch Wassereinbrüche gestört.
Folgende Arbeiten sind für die Restaurierung der Innenwandflächen (Wand / Decke) geplant:
- Reinigung trocken / intensiv: 1360 m2 Wand / 720 m2 (Decke)
- Konservierung Altanstriche (Teilbereiche): 1040 m2 Wand / 720 m2 (Decke)
- Vorbereitung Fehlstelle 135 m2 / 110 m2
- Ergänzen Flächenputz: 165 m2 / 125 m2
- Rissverschluss 720 lfm / 1050 lfm
- Hohlstellensicherung 350 m2 / 310 m2
- Austausch Flächenputz 150 m2 / 50 m2
- Neuanstrich bzw. lasierende Überarbeitung: 1370 m2 / 720 m2
- Salzspeicherputz erneuern (Sockel) 320 m2 (Wand)
- Kaschieren mit Glasfasergewebe 140 m2 (Decke)
- Auftrag dünnlagige Putzglätte 140 m2 (Decke)
- Ergänzen Stuckprofil 12 lfm (Decke)
Natursteinrestaurierung:
Die Restaurierung umfasst 16 Sandsteinsäulen im Marstallinnenraum, sowie vereinzelt Sandsteine im Mauerwerksverband. Die Säulen sind 2009 bereits restauriert worden und in gutem Zustand. Es sind wenige Ergänzungen und Retuschen, sowie Fugenverschluss auszuführen. Die Maßnahmen erfolgen vor allem im bodennahen Bereich nach Umänderung des Fußbodenniveaus.
Folgende Arbeiten sind für die Restaurierung der Innenwandflächen geplant:
- Reinigung, Konservierung, Ergänzungen und Retuschen von 16 Innenstützen und vereinzelten Natursteinen im Mauerwerksverband
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Stadtresidenz Landshut, Innenräume Hofstallung
Ort: Bad Endorf
NUTS-Code: DE21K Rosenheim, Landkreis
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
keine
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Landshut
Postleitzahl: 84034
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]