Architektenleistung Referenznummer der Bekanntmachung: VgV001-HB
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Amberg
NUTS-Code: DE231 Amberg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 92224
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.vergabe.bayern.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.vergabe.bayern.de
Abschnitt II: Gegenstand
Architektenleistung
Zum Gebäudebestand auf dem Schulgrundstück gehört das denkmalgeschützte Hauptgebäude der Max-Josef-Schule von 1907.
Neben dem Hauptgebäude befindet sich die 3-fach Sporthalle aus dem Jahr 2000 (Trimax-Sporthalle). Die beiden Gebäude sind mit einem Übergangsbau verbunden.
Um der Anforderungen einer Ganztagesbetreuung gerecht zu werden und einen optimalen schulischen Betrieb zu erreichen, ist nun ein Erweiterungsbau notwendig.
Dabei ist die Ganztagsbetreuung vorwiegend in einem Erweiterungsbau unterzubringen. Um den notwendigen Anbau möglichst kompakt zu halten, müssen weiterhin einige Räume im Bestandsgebäude genutzt werden.
Insgesamt werden für den Ganztag 820qm HNF einschließlich Aufbereitungsküche und Speiseraum benötigt.
92224 Amberg
Für das Projekt Max-Josef-Grundschule: Erweiterungsbaumaßnahme Mittags- und Ganztagsbetreuung werden Grundleistungen nach HOAI im Bereich der Objektplanung (Gebäude) gemäß HOAI 2021 Teil 3, Abschnitt 1, § 33 ff. benötigt.
Es werden Leistungen der Leistungsphasen 1 bis 9 vergeben.
Die Leistungen werden stufenweise beauftragt:
Stufe 1: Leistungsphase 1 – 2, inkl. der o.g. besonderen Leistungen
Stufe 2: Leistungsphase 3 – 4, inkl. der o.g. besonderen Leistungen
Stufe 3: Leistungsphasen 5 – 7 Gesamtgebäude
Stufe 4: Leistungsphasen 8 – 9 Gesamtgebäude, inkl. der o.g. besonderen Leistungen
Der Auftraggeber wird mit Zuschlagerteilung zunächst nur die Grundleistungen der Leistungsphase
2-4 des Erweiterungsbaus beauftragen. Der AG behält sich vor, die Übertragung der weiteren Leistungsstufen zu beschränken.
Der AG ist in seiner Entscheidung über eine Weiterbeauftragung frei; ein Anspruch auf Übertragung
weiterer Leistungen besteht nicht.
Die Laufzeit des Vertrages beinhaltet nicht die 4 Jahre Gewährleistung/Lph9
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der Eignung geforderten Angaben,
Erklärungen und Unterlagen. Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten
Punktzahl maßgebend. Pro Kriterium werden nach individuellem Wertungsschema maximal 5 Punkte
vergeben und mit der jeweiligen Gewichtung multipliziert. Maximal sind somit 500 Punkte erreichbar. Bei Punktegleichstand entscheidet das Los.
Auswahlkriterien siehe Vergabeunterlagen.
Für das Projekt Max-Josef-Grundschule: Erweiterungsbaumaßnahme Mittags- und Ganztagsbetreuung werden Grundleistungen nach HOAI im Bereich der Objektplanung (Gebäude) gemäß HOAI 2021 Teil 3, Abschnitt 1, § 33 ff. benötigt.
Es werden Leistungen der Leistungsphasen 1 bis 9 vergeben.
Die Leistungen werden stufenweise beauftragt:
Stufe 1: Leistungsphase 1 – 2, inkl. der o.g. besonderen Leistungen
Stufe 2: Leistungsphase 3 – 4, inkl. der o.g. besonderen Leistungen
Stufe 3: Leistungsphasen 5 – 7 Gesamtgebäude
Stufe 4: Leistungsphasen 8 – 9 Gesamtgebäude, inkl. der o.g. besonderen Leistungen
Der Auftraggeber wird mit Zuschlagerteilung zunächst nur die Grundleistungen der Leistungsphase
2-4 des Erweiterungsbaus beauftragen. Der AG behält sich vor, die Übertragung der weiteren Leistungsstufen zu beschränken.
Der AG ist in seiner Entscheidung über eine Weiterbeauftragung frei; ein Anspruch auf Übertragung
weiterer Leistungen besteht nicht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
siehe III.2.1
1. Eignungskriterium: Vollständige Angaben zum Unternehmen des Bewerbers
Nachweis: Eigenerklärung oder EEE, ggf. auf gesondertes Verlangen:
— Auszug aus dem Handels- oder Berufsregister (soweit eingetragen).
2. Eignungskriterium: Bestehen oder Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung Nachweis: Eigenerklärung, EEE, Präqualifikation, ggf. auf gesondertes Verlangen:
— Kopie der Versicherungspolice,
— Erklärung des Versicherers (nicht des Maklers).
3. Eignungskriterium: Gesamtumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren (2020/2021/2022)
Nachweis: Eigenerklärung, EEE, Präqualifikation, ggf. auf gesondertes Verlangen:
— testierte Bilanzen oder Bilanzauszügen (soweit Veröffentlichungspflicht),
— testierte Gewinn-/Verlustrechnung,
— Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers oder Steuerberaters.
0) Mindestanforderung (Ausschlusskriterium):
— Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 GWB in den letzten 5 Jahren,
— Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach§ 124 GWB in den letzten 3 Jahren,
— ggf. Selbstreinigungsmaßnahmen nach § 125 GWB.
Nachweis: Eigenerklärung, ggf. auf gesondertes Verlangen:
— aktueller Auszug aus Berufszentralregister für alle gesetzlichen Vertreter, Führungskräfte,
— aktueller Auszug aus Berufszentralregister für alle für die Auftragsausführung verantwortlichen Personen,
— Unbedenklichkeitsbescheinigung der Sozialversicherungsträger,
— Bescheinigung des Finanzamtes (soweit dieses solche ausstellt),
— Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft.
Zu 2)
— Deckungssumme je Schaden mind. 3,0 Mio. EUR Personenschäden,
— Deckungssumme je Schaden mind. 2,0 Mio. EUR für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden).
Steht in jedem Versicherungsjahr mindestens 2-fach zur Verfügung.
Zu 3)
Im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre mindestens [Betrag gelöscht] EUR pro Jahr (netto) (außer bei
Büroneugründungen).
Weitere Einzelheiten zu den Eignungskriterien und den einzuhaltenden Mindeststandards sind in den
Bewerbungsunterlagen aufgeführt.
1.Eignungskriterium: Referenz 1 des Bewerbers (Unternehmens), Objektplanung (Gebäude),
Planungsleistungen für Neubau einer Schule, Leistungsphasen 2-4; Nachweis Eigenerklärung.
2.Eignungskriterium: Referenz 2 des Bewerbers (Unternehmens), Objektplanung (Gebäude),
Planungsleistungen für Neubau einer Schule, Leistungsphasen 5-7; Nachweis Eigenerklärung.
3.Eignungskriterium: Referenz 3 des Bewerbers (Unternehmens), Objektplanung (Gebäude),
Planungsleistungen für den Neubau einer Schule, Leistungsphase 8; Nachweis Eigenerklärung.
4.Eignungskriterium: Referenz 4 des Bewerbers (Unternehmens), Objektplanung (Gebäude),
Planungsleistungen für ein Gebäude in Holzkonstruktionsbauweise, Leistungsphasen 3-4; Nachweis Eigenerklärung.
5.Eignungskriterium: Referenz 5 des Bewerbers (Unternehmens), Objektplanung (Gebäude),
Planungsleistungen für ein Gebäude in Holzkonstruktionsbauweise, Leistungsphasen 5-7; Nachweis Eigenerklärung.
6.Eignungskriterium: Referenz 6 des Bewerbers (Unternehmens), Objektplanung (Gebäude),
Planungsleistungen für ein Gebäude in Holzkonstruktionsbauweise, Leistungsphase 8; Nachweis Eigenerklärung.
Zu 1)
a) Die erbrachten Leistungen waren Objektplanungen (Gebäude) in den Leistungsphasen 2-4.
b) Jede Leistungsphase der Leistungsphasen 2 – 4 wurde jeweils im Zeitraum ab 01.01.2015 bis vor Vergabebekanntmachung dieses Verfahrens abgeschlossen.
c) Die erbrachten Leistungen waren Planungsleistungen für den Neubau oder die Erweiterung einer Schule nach Muster-Schulbau-Richtlinie (MSchulbauR).
d) Die anrechenbaren Kosten der Objektplanung der Maßnahme zum Zeitpunkt der Kostenberechnung (bzw. Kostenfeststellung) betrugen ≥ 2,0 Mio € netto.
e) Die erbrachten Leistungen waren Planungsleistungen für ein öffentlich gefördertes Bauvorhaben.
Zu 2)
a) Die erbrachten Leistungen waren Objektplanungen (Gebäude) in den Leistungsphasen 5-7.
b) Jede Leistungsphase der Leistungsphasen 5 - 7 wurden im Zeitraum ab 01.01.2016 bis vor Vergabebekanntmachung dieses Verfahrens abgeschlossen.
c) Die erbrachten Leistungen waren Planungsleistungen für den Neubau oder die Erweiterung einer Schule nach Muster-Schulbau-Richtlinie (MSchulbauR).
d) Die anrechenbaren Kosten der Objektplanung der Maßnahme zum Zeitpunkt der Kostenberechnung (bzw. Kostenfeststellung) betrugen ≥ 2,0 Mio € netto.
e) Die erbrachten Leistungen waren Planungsleistungen für ein öffentlich gefördertes Bauvorhaben.
Zu 3)
a) Die erbrachten Leistungen waren Objektplanungen (Gebäude) in der Leistungsphase 8.
b) Die Leistungsphase 8 wurde im Zeitraum ab 01.01.2017 bis vor Vergabebekanntmachung dieses Verfahrens zu mindestens 50 % abgeschlossen.
c) Die erbrachten Leistungen waren Planungsleistungen für den Neubau oder die Erweiterung einer Schule nach Muster-Schulbau-Richtlinie (MSchulbauR).
d) Die anrechenbaren Kosten der Objektplanung der Maßnahme zum Zeitpunkt der Kostenberechnung (bzw. Kostenfeststellung) betrugen ≥ 2,0 Mio € netto.
e) Die erbrachten Leistungen waren Planungsleistungen für ein öffentlich gefördertes Bauvorhaben.
Zu 4)
a) Die erbrachten Leistungen waren Objektplanungen (Gebäude) in den Leistungsphasen 2-4.
b) Jede Leistungsphase der Leistungsphasen 2 - 4 wurden im Zeitraum ab 01.01.2015 bis vor Vergabebekanntmachung dieses Verfahrens abgeschlossen.
c) Die erbrachten Leistungen waren Planungsleistungen für den Neubau eines wärmegedämmten Gebäudes.
d) Die erbrachten Leistungen beinhalteten die Ausführung von statisch tragenden Teilen sowohl des Daches als auch der Wände als kompletten oder teilweisen Holzkonstruktionsbau.
e) Die anrechenbaren Kosten der Objektplanung der Maßnahme zum Zeitpunkt der Kostenberechnung (bzw. Kostenfeststellung) betrugen ≥ 1,7 Mio € netto.
Zu 5)
a) Die erbrachten Leistungen waren Objektplanungen (Gebäude) in den Leistungsphasen 5-7.
b) Jede Leistungsphase der Leistungsphasen 5 - 7 wurden im Zeitraum ab 01.01.2016 bis vor Vergabebekanntmachung dieses Verfahrens abgeschlossen.
c) Die erbrachten Leistungen waren Planungsleistungen für den Neubau eines wärmegedämmten Gebäudes.
d) Die erbrachten Leistungen beinhalteten die Ausführung von statisch tragenden Teilen sowohl des Daches als auch der Wände als kompletten oder teilweisen Holzkonstruktionsbau.
e) Die anrechenbaren Kosten der Objektplanung der Maßnahme zum Zeitpunkt der Kostenberechnung (bzw. Kostenfeststellung) betrugen ≥ 1,7 Mio € netto.
Zu 6)
a) Die erbrachten Leistungen waren Objektplanungen (Gebäude) in der Leistungsphase 8.
b) Die Leistungsphase 8 wurde im Zeitraum ab 01.01.2017 bis vor Vergabebekanntmachung dieses Verfahrens zu mindestens 50 % abgeschlossen.
c) Die erbrachten Leistungen waren Planungsleistungen für den Neubau eines wärmegedämmten Gebäudes.
d) Die erbrachten Leistungen beinhalteten die Ausführung von statisch tragenden Teilen sowohl des Daches als auch der Wände als kompletten oder teilweisen Holzkonstruktionsbau.
e) Die anrechenbaren Kosten der Objektplanung der Maßnahme zum Zeitpunkt der Kostenberechnung (bzw. Kostenfeststellung) betrugen ≥ 1,7 Mio € netto.
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Die Anforderungen zu einem besonderen Berufsstand werden erfüllt durch: a) Natürliche Personen, die als Architekt in der Architektenliste eingetragen sind und nach den Architektengesetzen der Länder die Berufsbezeichnung Architekt führen dürfen, oder Personen, die als bauvorlageberechtigter Ingenieur in die Liste der bauvorlageberechtigten Ingenieure eingetragen sind, oder b) Juristische Personen, wenn die verantwortliche Person für die Durchführung der Aufgabe ein Berufsangehöriger nach a) ist. Ist in den jeweiligen Heimatstaaten die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die Anforderungen als Architekt oder bauvorlageberechtigter Ingenieur, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweisen verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG – „Berufsanerkennungsrichtlinie“ – gewährleistet ist. Bei Bewerbergemeinschaften ist die Erlaubnis zur Berufsausübung mindestens von einem Mitglied jeweils für sich selbst und für alle Leistungen des Auftrags nachzuweisen (eine nach Leistungsteilen getrennte Betrachtung ist nicht zulässig).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91522
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.
Ein Nachprüfungsantrag ist weiterhin unzulässig, wenn der Vertrag wirksam geschlossen wurde. Der Vertrag kann frühestens 10 Kalendertage nach Absendung der Bieterinformation über die Vergabeentscheidung an die betroffenen Bieter erteilt werden. Eine etwaige Unwirksamkeit eines Vertragsschlusses kann nur in einem Nachprüfungsverfahren und nur innerhalb von 30 Kalendertagen ab der vorgenannten Bieterinformation, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht werden. Hat der Auftraggeber den Vertragsschluss im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit in einem Nachprüfungsverfahren 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Amberg
Postleitzahl: 92224
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]