Generalplanungsleistungen für den Umbau Hotel "Goldener Anker", bestehend aus Objektplanung, Technische Ausrüstung und Tragwerksplanung
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kasendorf
NUTS-Code: DE24B Kulmbach
Postleitzahl: 95359
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.kasendorf.de
Abschnitt II: Gegenstand
Generalplanungsleistungen für den Umbau Hotel "Goldener Anker", bestehend aus Objektplanung, Technische Ausrüstung und Tragwerksplanung
Der Markt Kasendorf plant die Generalsanierung des Hotels "Goldener Anker" in Kasendorf. Gegenstand dieser Vergaben sind die Generalplanungsleistungen nach HOAI 2021 der Objektplanung LPH 1-9, Technische Aussrüstung 1-3,7,8 LPH 1-9, Technische AUsrüstung 456 LPH 1-9 und die Tragwerksplanung LPH 1-6
Der Markt Kasendorf plant die Generalsanierung des Hotels "Goldener Anker" in Kasendorf. Gegenstand dieser Vergaben sind die Generalplanungsleistungen nach HOAI 2021 der Objektplanung LPH 1-9, Technische Aussrüstung 1-3,7,8 LPH 1-9, Technische Ausrüstung 456 LPH 1-9 und die Tragwerksplanung LPH 1-6
Im Zentrum von Kasendorf befindet sich das ca. 5.000 m² große Areal des Hotels und Gasthofes „Goldener Anker“. Die Bebauung besteht aus den Hauptgebäuden des Hotelgasthofes welches im Jahr 1958 erbaut wurde. Ebenso aus einem Gebäudetrakt mit Apartments sowie diversen Nebengebäuden die in den folgenden Jahren angebaut wurden.
Im Jahr 2020 wurde der Hotel- und Gaststättenbetrieb ohne eine Nachfolgeregelung eingestellt. Die Marktgemeinde Kasendorf erwarb daraufhin das gesamte Gelände, um einen dauernden Leerstand der Gebäude im Ortskern zu verhindern.
In der Folgezeit gelang es, einen gebietsansässigen Gastronomen als künftigen Betreiber eines generalsanierten und umgebauten Hotel- und Gaststättenbetriebes zu gewinnen.
Es wurde bereits eine Vorplanung beauftragt. Diese finden Sie in den Unterlagen
Hier können die entsprechenden Angaben über die vorhandene Bausubstanz und die geplanten Umbaumaßnahmen entnommen werden.
Nach Gesprächen mit der Regierung von Oberfranken bzgl. einer Förderung der Umgestaltung des Areals unter Bezuschussung aus der Städtebauförderung wurde eine Machbarkeitsstudie über die künftige Nutzung erstellt. Auf dieser Basis hält die Regierung von Oberfranken die Sanierung und den Umbau für grundsätzlich förderfähig.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Nachweis der erlaubten Berufszulassung des Inhabers/der Inhaberin oder der Führungskräfte des
Unternehmens oder der Projektleitung ist durch Vorlage der Berufszulassung (Kopie Kammereintragung oder
Bescheinigungen über die Erlaubnis zur Berufsausübung, z.B. Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder
vergleichbare Berufszulassung) zu führen.
Nachweis der Bauvorlageberechtigung nach Landesbauordnung ist zu führen
Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens der letzten 3 Geschäftsjahre und für
entsprechende Dienstleistungen: Umsatz (netto) im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre
für das Leistungsbild der zu vergebenden Leistung.
Die Höhe des Umsatzes wird nicht bepunktet; bei berechtigten Zweifeln an der finanziellen und wirtschaftlichen
Leistungsfähigkeit kann dies jedoch zum Ausschluss führen
Bei Bewerbergemeinschaften ist die Eigenerklärung von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln
anzugeben.
Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers/der ARGE über [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und
[Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates
des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens. Die
Deckung für das Objekt muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Die geforderte
Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens nachgewiesen werden, mit
der diese den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall
zusichert. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach-und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide
Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert
sind.
Für den Fall, dass der Bewerber Bilanzen oder Bilanzauszüge aufgrund gesetzlicher Vorschriften
veröffentlichen/offen legen muss (zur Offenlegung zählt auch die Verpflichtung zum Einreichen der Bilanz zum
Handelsregister): Nachweise für die letzten 3 Geschäftsjahre
.
Eigenerklärungen werden gefordert für:
A) Das jährliche Mittel der in den letzten 3 abgeschl. Geschäftsjahren Beschäftigten, getrennt nach
Führungskräften, sonstige Beschäftigte/davon Ingenieure (ohne Führungskräfte) (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH,
Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung)
B) Anzahl der Mitarbeiter:
2 P: ab 2 MA
6 P: ab 3 MA
10 P: ab 4 MA
C) Darstellung der Bürostruktur anhand eines Organigramms mit Angaben zur Funktion, einschl. Berufserfahrung und Ausbildungsstand der Mitarbeiter bezogen auf die Projektphasen, maximal: je 5 Punkte
D) Referenzen (dabei ist das vom Auslober zur Verfügung gestellte Formblatt "Anlage Referenzliste" zwingend zu verwenden)
Zum Nachweis der beruflichen Leistungsfähigkeit sind zur Erlangung der Höchstpunktzahl 4 mit der Leistung
vgl. Referenzen, sowie zusätzlich 2 besonders vergleichbare Referenzen vorzulegen.
Es werden nur Referenzen gewertet, bei denen mindestens 4 vom Bewerber erbrachte Lph im Zeitraum 01.01.2015 bis zum Ablauf der Frist für den Eingang der Bewerbungen (Teilnahmeanträge) erbracht wurden.
Teil I: Vergleichbar sind grds. nur umfassende Gebäudesanierungen von Betreuungs- oder Bildungseinrichtungen, barrierefrei mit einem Schwierigkeitsgrad nach Honorarzone III und mit öffentlicher Nutzung mit Gesamtkosten von mind. 2,5 Mio. EUR brutto, in denen durch den Bewerber mindestens 4 oder mehr Leistungsphasen erbracht wurden
Teil II: Vergleichbar sind grds. nur umfassende Leistungen der Technischen Ausrüstung, Anlagengruppen 1,2,3,7,8 bei Gebäudesanierungen von Betreuungs- oder Bildungseinrichtungen, barrierefrei mit einem Schwierigkeitsgrad nach Honorarzone II und mit öffentlicher Nutzung mit Gesamtkosten von mind. 2,5 Mio. EUR brutto, in denen durch den Bewerber mindestens 4 oder mehr Leistungsphasen erbracht wurden.
Teil III: Vergleichbar sind grds. nur umfassende Leistungen der Technischen Ausrüstung, Anlagengruppen 4,5,6 bei Gebäudesanierungen von Betreuungs- oder Bildungseinrichtungen, barrierefrei mit einem Schwierigkeitsgrad nach Honorarzone II und mit öffentlicher Nutzung mit Gesamtkosten von mind. 2,5 Mio. EUR brutto, in denen durch den Bewerber mindestens 4 oder mehr Leistungsphasen erbracht wurden
Teil IV: Vergleichbar sind grds. nur umfassende Leistungen der Tragwerksplanung bei Gebäudesanierungen von Betreuungs- oder Bildungseinrichtungen, barrierefrei mit einem Schwierigkeitsgrad nach Honorarzone III und mit öffentlicher Nutzung mit Gesamtkosten von mind. 2,5 Mio. EUR brutto, in denen durch den Bewerber mindestens 4 oder mehr Leistungsphasen erbracht wurden
Für Referenzen sind folgende Angaben anzugeben:
- Objektbeschreibung
- Gesamtkosten und Kenndaten
- Netto-Grundfläche der Maßnahme >/= 1000m²
- Kostenentwicklung. und Gründe für Abweichungen
- Terminentwicklung. und Gründe für Abweichungen
- Vertragsverhältnis
- Leistungsphasen und Leistungszeitraum
- Honorarangaben
- Daten zum Auftraggeber
1 P: bis 1 Ref.
2 P: bis 2 Ref.
4 P: bis 3 Ref.
6 P: ab 4 Ref.
2 P: für Nachweis der Termineinhaltung in den Referenzformblättern
2 P: für Nachweis der Kosteneinhaltung in den Referenzformblättern
E) Präsentation von 2 Referenzen, die besonders vergleichbar sind:
Ref. 1) Sanierung einer Betreuungs- oder Bildungseinrichtung mit einem vergleichbaren Maßnahmenumfang (max. 10 P
4 P: Referenz mit Darstellung der Komplexität und Vergleichbarkeit des Bauvorhabens
2 P: zugehörige Eigenerklärung oder alternativ Vorlage eines Referenzschreibens des AG zur Einhaltung der Kostentreue
2 P: zugehörige Eigenerklärung oder alternativ Vorlage eines Referenzschreibens des AG zur Einhaltung der Termintreue
2 Zusatzpunkte, sofern es um eine sich um ein barrierefreies Bauvorhaben, gefördert nach FAG; KIP etc. bzw. nach vergleichbaren Förderprogrammen anderer Länder/Staaten handelt
Ref. 2) Sanierung einer Betreuungs- oder Bildungseinrichtung mit einem vergleichbaren Maßnahmenumfang (max. 10 P
4 P: Referenz mit Darstellung der Komplexität des Neubaus (Ersatzneubaus)
2 P: zugehörige Eigenerklärung oder alternativ Vorlage eines Referenzschreibens des AG zur Einhaltung der Kostentreue
2 P: zugehörige Eigenerklärung oder alternativ Vorlage eines Referenzschreibens des AG zur Einhaltung der Termintreue
1 Zusatzpunkte: sofern es um eine sich um ein barrierefreies Bauvorhaben, gefördert nach FAG; KIP etc. bzw. nach vergleichbaren Förderprogrammen anderer Länder/Staaten handelt
1 Zusatzpunkt: Besonderheit, sofern Maßnahme Schadstoffsanierung inkludiert hatte
Baukammergesetz siehe auch III.1.1) Gefordert werden Nachweise darüber, dass der Bewerber
bauvorlageberechtigt (nach HBO Hessischer Bauordnung) und zum Führen der Berufsbezeichnung Architekt
oder Dipl.-Ing.bzw. Dipl.-Ing. (FH) oder Bachelor oder Master berechtigt ist
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Bewerbungsbogen und Nachweisen, die als Anlage beizufügen sind.
Der Bewerbungsbogen ist durch den Bewerber, wo gekennzeichnet auszufüllen und mit den Anlagen in der
vorgegebenen Gliederung einzureichen.
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.aumass.de/
Die Bewerbungsunterlagen verbleiben bei der ausschreibenden Stelle und werden nicht zurückgegeben.
Kleinere Büroorganisationen werden besonders auf die Möglichkeit der Bildung von Bewerbergemeinschaften
hingewiesen. Bewerbergemeinschaften haften gesamtschuldnerisch.
Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete
Erklärung abzugeben, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der bevollmächtigte Vertreter aufgezeigt ist,
der die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt. Mehrfachbeteiligungen einzelner
Mitgliedereiner Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher
betroffener Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren.
Anfragen, Nachfragen etc. sind ausschließlich nach der Registrierung über die Vergabeplattform zu stellen.
Anfragen per E-Mail werden nicht berücksichtigt. Die Bieterkommunikation erfolgt ausschließlich über die in I.3)
genannten Vergabeplattform, um sicherzustellen, dass Bieter und Vergabestelle über versandte Nachrichten
auch eine E-Mail-Benachrichtigung erhalten.
Eine Registrierung ist für den Download der Unterlagen nicht erforderlich. Es wird jedoch eine Registrierung
auf der Vergabeplattform empfohlen. Sollten Fragen zu den Bewerbungsunterlagen gestellt werden, so
werden die Antworten hierauf in die Plattform eingestellt werden. Im Falle einer Registrierung bekommt der
Bewerber sodann eine Mitteilung hierüber, auch wenn Unterlagen geändert werden sollten. Ohne diese
freiwillige Registrierung ist der Bewerber selbst dafür verantwortlich, sich zu informieren, ob es Änderungen
oder Antworten gibt.
Fragen sind so rechtzeitig (spätestens jedoch 9 Kalendertage vor Fristablauf) zu stellen, sodass dem
Auftraggeber unter Berücksichtigung interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens 6 Tage vor
Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge möglich ist.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ort: Ansbach
Land: Deutschland
Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen
nach Kenntnisnahme rügen.
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160
Abs.3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der
Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160
Abs.3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem
Auftraggeber zu rügen.
- Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der
Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen
Ort: Ansbach
Land: Deutschland